|
|
|
|
|
|
|
|
(3) MDA überführt
Leiche aus dem Gazastreifen an jordanischen „Roten
Halbmond“
Im Rahmen der humanitären Tätigkeit des MDA
(Magen David Adom) als Teil der internationalen
Rot-Kreuz-Organisation hat die israelische Hilfsorganisation am
Dienstag (23.5.) einer Bitte der Organisation Jordanischer Roter
Halbmond stattgegeben, die Leiche des Fahrers eines jordanischen
Diplomaten im Gazastreifen am Grenzübergang Erez zu transferieren.
Der Diplomatenwagen geriet am Montag in die Nähe gewaltsamer
Auseinandersetzungen zwischen Hamas und Fatah im Gazastreifen. Dabei
wurde der jordanische Fahrer des Wagens getötet. (Jpost,
23.5.)
|
|
|
|
| |
|
(4) Arabische
Zeitung: Jordanien entsendet wieder einen Botschafter nach Tel
Aviv
Nach einem Jahr will Jordanien wieder einen
Botschafter nach Israel entsenden, berichtete die arabische
Tageszeitung al-Sharq al-Awsat am Montag (22.5). Die Zeitung teilte
mit, Jordanien sei darauf erpicht, seine Beziehungen mit dem
jüdischen Staat zu festigen und eine größere Rolle in der
Wiederbelebung des erstarrten israelisch-palästinensischen
Friedensprozesses zu spielen. Ali al-Ayed diente früher
stellvertretender Botschafter in Israel. Der ehemalige Botschafter
des Haschemitischen Königreiches in Israel, Dr. Maarouf al-Bahit,
wurde nach seiner Rückkehr nach Amman zum Leiter der Nationalen
Sicherheitsbehörde ernannt. Im November folgte die Ernennung zum
Ministerpräsidenten. In einem Brief an US-Präsident Bush warnte
König Abdullah am Sonntag vor einem israelischen Rückzug aus
isolierten Siedlungen im Westjordanland, da dies die Sicherheit des
benachbarten Königreiches gefährden und die Region destabilisieren
könne. (Ynet, 22.5.)
|
|
|
|
| |
|
(5) Führer der
Kurdenregion im Irak: bereit zur Eröffnung eines israelischen
Konsulats
Die zukünftigen Beziehungen zwischen Israel und dem Irak haben in
letzter Zeit zu einer öffentlichen Auseinandersetzung zwischen
hochrangigen Regierungsvertretern im Irak geführt. Der Führer der
Kurdenregion, Masoud Barazani, teilte mit, dass er die Eröffnung
einer israelischen diplomatischen Vertretung in seinem Gebiet
befürworte. In Folge dessen wurde er seitens des irantreuen
schiitischen Führers Muktada a- Sadar angegriffen.
Masoud Barazani, Präsident der kurdischen Autonomie im Norden des
Irak, drückte mehrfach seine Zustimmung für eine israelische
Vertretung im Irak aus. „Die Beziehungen zu Israel sind kein
Verbrechen“, so Barazani, „ich bin zur Eröffnung eines israelischen
Konsulats auf kurdischem Gebiet bereit, wenn die irakische Regierung
entscheiden sollte, eine israelische Botschaft in Bagdad zu
eröffnen“. Masoud Barazani ist der Sohn des verstorbenen kurdischen
Führers Mustafa Barazani, eines der größten Freunde Israels im Nahen
Osten.
In Folge der Erklärungen von Barazani junior veröffentlichte
Sheich Muktada al-Sadar eine scharfe verurteilende Mitteilung, in
der er die Bestrebungen, in der Zukunft diplomatische Beziehungen
mit Israel aufzubauen, angreift.
Der Weg zum Aufbau von Beziehungen zwischen Jerusalem und Bagdad
ist noch lang, doch die Worte Masoud Barazanis sind Ausdruck einer
pro-israelischen Lobby, die seit einiger Zeit im Irak aktiv ist.
Diese Lobby wird – weit weg von den Scheinwerfern – hauptsächlich
von der kurdischen Führung mit Hilfe nicht-religiöser Politiker, wie
dem Sunniten Mithal al-Alousi angeführt. Es gibt Einschätzungen,
nach denen auch der ehemalige Regierungschef Iyad Alawi Beziehungen
mit Israel unterstützt, da er erkannt hat, dass der Irak daraus
einen Nutzen ziehen könnte. (Maariv, 21.5.)
|
|
|
|
| |
|
(6) Ägypten
bietet Abbas Entsendung von Truppen in den Gazastreifen
an
Ägypten hat dem Vorsitzenden der Palästinensischen
Autonomiebehörde (PA) angeboten, Truppen in den Gazastreifen zu
entsenden, um die gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Fatah
und Hamas zu verhindern, teilten palästinensische Quellen mit. Abbas
(Fatah) und Ministerpräsident Ismail Haniyeh (Hamas) würden das
Angebot förmlich in Erwägung ziehen, hieß es. Am Samstag (20.5.)
telefonierte Ägyptens Präsident Hosni Mubarak mit Ministerpräsident
Ehud Olmert und wünschte ihm alles Gute für seine Reise nach
Washington. Ministerpräsident Olmert dankte dem ägyptischen
Präsidenten für seine guten Wünsche und sagte, dass er sich über
einen Besuch und die Fortsetzung der Zusammenarbeit in Hinblick auf
einen Frieden in der Region freuen würde. (Jpost, 23.5.)
|
|
|
|
| |
|
(7) Ein
israelischer Diplomat erhielt eine Auszeichnung der französischen
Regierung
Ein hochrangiger Mitarbeiter des
Außenministeriums in Jerusalem hat ein Ehrenzeichen der
französischen Regierung für seine Beteiligung an der „Förderung der
Beziehungen zwischen Jerusalem und Paris“ erhalten. Der französische
Außenminister Philippe Douste-Blazy überreichte vergangene Woche dem
Leiter der Protokollabteilung, Yitzhak Eldan, den Orden. Auch
Außenministerin Tzipi Livni war anwesend. Der französische Orden ist
der drittwichtigste unter den Auszeichnungen, die die Regierung
vergibt. (Maariv, 22.5.)
|
|
|
|
| |
|
(8) Deutsche
Bank: Israel ist ein sicherer Hafen für Investoren, frei von
Schadenpotential
Deutsche Bank: Israel und Malaysia sind frei von
Schadensanfälligkeit beim Verkauf entstehender Märkte.
Deutsche Bank hat in Bezug auf die Gefahr sinkender Aktienpreise
bei entstehenden Märkten Israel gemeinsam mit Malaysia als „sicheren
Hafen“ beschrieben. Die Angst vor schwächeren Verkaufszahlen
aufgrund zu erwartender Wachstumsschwäche in den USA sei einer der
Gründe für den sell-off, erklärte die Deutsche Bank. Im Gegensatz
dazu gebe es in Israel und Malaysia ein niedriges Marktrisiko mit
geringem Engagement bei Anlagen in Rohstoffen, so die Deutsche
Bank.
Die schlechtesten Märkte liegen im Großen und Ganzen die Länder
mit gewöhnlich hohem Marktrisiko wie die Türkei, Argentinien,
Südafrika und Russland, deren Aktienmärkte in den vergangenen
Monaten alle mehr als 10% verloren hatten, erklärte Deutsche Bank.
China, Taiwan, Korea und Russland betrachtet Deutsche Bank als
Märkte mit wenig makroökonomischem Schadenspotential, Israel und
Malaysia, wie gesagt, als Märkte mit einer starken Risiko-Aversion.
(Globes, 23.5.)
|
|
|
|
| |
|
(9) Three Plucked
Strings zu Gast beim Eurofestival Zupfmusik in Bamberg
Mandoline: Avi Avital Gitarre: Yuval Avital Cembalo:
Yizhar Karshon
Das einzigartige Zupfinstrumenten-Ensemble Three Plucked Strings
wurde 2001 von drei israelischen Musikern gegründet, um ein neu
entdecktes Trio des bedeutenden israelischen Komponisten Paul
Ben-Haim aufzuführen.
Das Musikstück, Sonata a tre (1968), für Mandoline, Gitarre und
Cembalo wurde im November 2000 in den Notenarchiven der Israelischen
Nationalbibliothek gefunden. Ben-Haims Manuskript wurde von den
Mitgliedern der „Three Plucked Strings“ sorgfältig rekonstruiert und
bearbeitet. Im Mai 2001 fand dann in Tel Aviv die Welt-Uraufführung
statt.
Inspiriert von solch einer faszinierenden und ungewöhnlichen
Klangkombination, die das Ensemble aus drei Zupfinstrumenten
hervorbrachte, beschloss das Trio, dieses Konzept weiter zu
verfolgen. Im Dialog mit führenden israelischen Komponisten begann
ein neues Repertoire, Gestalt anzunehmen und das enorme Potenzial
dieser wohltönenden Klangfülle zu erkunden.
„… Mandoline, Gitarre und Cembalo erzeugen einen
einzigartigen und besonderen Klangtypus, der bis jetzt in der
westlichen Musik noch nicht ergründet wurde. Die drei Musiker
beherrschen ihre Instrumente virtuos und zeigen eine charmante und
entspannte Bühnenpräsenz…“ (Haaretz, 5.9.2002)
Three Plucked Strings in Bamberg Eurofestival Zupfmusik 25.
bis 28. Mai 2006
Festivalbüro: Simone Grambow Huulkamp 26 D-22397
Hamburg Tel +49-(0) 40-60 88 90 13 Fax +49-(0) 40-60 88 90
14 E-Mail Grambow@bdz-online.de
|
|
|
|
| |
|
|
(11)
Wechselkurse
1 € - 5.7257 NIS (+0.543%) 1 CHF –
3.6913 NIS (+0.817%) 1 £ - 8.4166 NIS (+0.618%) 1 $ - 4.4860
NIS (+0.606%) (Bank of Israel, 22.5.06)
|
|
|
|
| |
|
|
|
|