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(1) Interview mit Botschafter Stein
im Mannheimer Morgen, 19.5.06
Botschafter Shimon Stein hat Bundesinnenminister Wolfgang
Schäuble (CDU) aufgefordert, eine mögliche Einreise des iranischen
Präsidenten Mahmoud Ahmadinedschad zur Fußball-WM zu verhindern.
„Mit der Einreise Ahmadinedschads würde das Motto der Spiele ‚Die
Welt zu Gast bei Freunden’ ad absurdum geführt, sagte Stein im
Interview mit dem „Mannheimer Morgen“ (19.5.06). „Durch seine
Hasstiraden hat er sich ja selbst aus der Staatengemeinschaft
ausgegrenzt, und deshalb hat er in der zivilisierten Welt gar nichts
zu suchen.“
Zum iranischen Atomprogramm verwies der Botschafter darauf, dass
sich auch die Nachbarn Türkei, Ägypten, Saudi-Arabien und die
Golfstaaten vor den iranischen Plänen fürchten. In der Frage der
Wirtschaftssanktionen sollte der Westen die Abhängigkeit vom
iranischen Öl nicht dramatisieren: „Der Iran importiert ja selbst 40
Prozent seines Benzins und muss dringend seine Ölinfrastruktur
modernisieren. Die Saudis könnten einen Ausfall des iranischen
Anteils von vier Millionen Barrels pro Tag leicht ausgleichen. In
anderen Worten, in der Öffentlichkeit sollte nicht der Eindruck
entstehen, dass der Westen verwundbar ist und der Iran nicht.“
Vollständiges Interview „Ahmadinedschad würde Israel am liebsten
auslöschen“ von Walter Serif, Mannheimer Morgen, 19.5.06, S. 2: http://www.morgenweb.de/politik/20060519_re61042012_13806.html
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(2) Das iranische
Paradox, von Lior Greenbaum, Globes, 14.5.06
Wenn der zweitgrößte Erdölförderer selbst Treibstoff importieren
muss, andererseits aber an der Schwelle zur Nuklearära steht und
gleichzeitig unter hohen Schutzzöllen, einem hinkenden Bankensystem
und einer durchschnittlichen Inflation von 15% leidet, dann könnte
die Wirtschaftskrise Ahmadinedschad dazu zwingen, dem Westen
nachzugeben.
Auszug aus einem Artikel der Wirtschaftszeitung „Globes“, von
Lior Greenbaum, 14.5.06:
Das iranische Nuklearproblem wird in den kommenden Wochen im
Mittelpunkt der Gespräche des UN-Sicherheitsrats stehen. Thema ist
die Möglichkeit, dem Iran Wirtschaftssanktionen aufzuerlegen, um es
an der Umsetzung seines Atomprogramms zu hindern.
In seinen öffentlichen Erklärungen scheint sich der iranische
Präsident Mahmoud Ahmadinedschad seiner selbst und seiner Politik
sehr sicher. Er erklärt, dass der Westen den Iran benötigt, und zwar
weitaus mehr, als der Iran den Westen und iranische Quellen sind
darauf bedacht, widersprüchliche Botschaften über die Möglichkeit
des Gebrauchs von Erdöl als Waffe in Form eines umfassenden bzw.
eines teilweisen Boykotts zu streuen. Der Anstieg der Erdölpreise,
der zu einem Anstieg von Devisen-Einnahmen geführt hat, die in
Mengen fließen, sowie die wirtschaftlichen Interessen von Staaten
wie China und Russland spielen den Ayatollahs den Ball zu und jede
Erklärung oder neue Drohung erhöhen sowohl die Preise, als auch die
Erdöleinnahmen.
Gleichzeitig ist die wirtschaftliche Situation des Iran bei
weitem nicht gut und internationale Sanktionen – unter der
Bedingung, dass sie mit Entschiedenheit auferlegt werden – werden
der Wirtschaft des Iran schwerste Schäden beifügen, ja sogar diese
zerstören, bis hin zur Einstellung der Produktion und dem Stopp der
Strategiepläne zur Entwicklung von Erdöl- und Gasreserven, die der
Staat so nötig hat, wie die Luft zum Atmen. Die Bedrohung der
Wirtschaft könnte letztendlich in die entgegengesetzte Richtung
führen, als von Ahmadinedschad geplant und ihn zwingen, dem Westen
nachzugeben oder aber die Stabilität des Mullah-Regimes in Teheran
zu gefährden. Denn der Iran braucht den Westen mehr, als er bereit
ist, zuzugeben.
Eigentlich kann Ahmadinedschad zufrieden sein. Der Iran ist der
zweitgrößte Erdölförderer unter den OPEC-Staaten (mit einem Ertrag
von 4 Millionen Tonnen täglich, davon 2,5 Millionen für den Export,
und er verfügt über ca. 10% der weltweiten Erdölreserven.)
Zusätzlich besitzt er nach Russland die zweitgrößten
Naturgasreserven, sodass nach Energie dürstende Wirtschaftssysteme,
wie die chinesische oder indische, ihm beständig hinterher
laufen.
Nach einigen schweren Jahren während des letzten Jahrzehnts,
haben die Erdölpreise in den letzten Jahren sensationelle
Spitzenwerte erreicht, was in den letzten zwei Jahren nach einem
relativen Stillstand am Ende der 90er Jahre zu einem
durchschnittlichen Anstieg von 6% geführt hat.
Der Aufschwung der Erdölpreise kann wirtschaftliche Engpässe für
kurze Zeit erleichtern, doch auf lange Frist wird die iranische
Wirtschaft unter beachtlichen strukturellen Schwierigkeiten leiden,
wie schwere Arbeitslosigkeit und tiefe Armut. Der Sieg des
iranischen Präsidenten bei den Wahlen, der versprochen hatte, die
Korruption zu bekämpfen und „den Iran den Iranern zurückzugeben“
geht größtenteils auf die Frustration der iranischen Bevölkerung
zurück. Im Iran leben etwa 70 Millionen Menschen, davon leben 40%
unter der Armutsgrenze.
Diese empfanden, dass sich die großen Hoffnungen auf Reformen und
Verbesserung der Lebensbedingungen, die sie in den ehemaligen
Präsidenten Mahmoud Hatami gesteckt hatten, als unwahr erwiesen
haben. Die vollkommene Abhängigkeit vom Energiemarkt blieb bestehen
und andere Zweige blieben rückständig und wurden vernachlässigt.
Die offizielle Arbeitslosenquote liegt bei 14%, nach
Einschätzungen liegt die Zahl tatsächlich wesentlich höher. Als
Ergebnis des großen natürlichen Bevölkerungszuwachses ist die Hälfte
der Bevölkerung jünger als 25 Jahre und ein Drittel jünger als 14.
Es gibt 24 Millionen Menschen im erwerbsfähigen Alter. Diese Angaben
machen deutlich, dass der Iran jedes Jahr eine Million neue
Arbeitsplätze schaffen muss, allein um die derzeitige
Beschäftigungssituation beizubehalten. Und das, obwohl die iranische
Industrie schwerfällig und ineffektiv ist und fast vollständig von
der Regierung kontrolliert wird.
Der private Sektor ist auf die kleinen Handelzweige und
Dienstleistungen begrenzt, und die von den USA der islamischen
Republik seit Mitte der 90er Jahre auferlegten Sanktionen erschweren
die Entwicklung eines internationalen Handels. Entwicklung und
Nuancierung der iranischen Wirtschaftszweige machen ausländische
Investitionen riesiger Größenordnung notwendig, die den Markt
ankurbeln würden. Doch das Risikoniveau schreckt diese ab und
zukünftige Sanktionen könnten diese vollends verhindern.
Dr. Gil Feiler, Generaldirektor der Firma InfoProd, die sich auf
die Wirtschaft im Nahen Osten spezialisiert hat, sagt: „Die
Prokopfeinnahmen im Iran im Jahr 1977 waren die gleichen wie die in
Spanien. Zu jener Zeit förderte der Iran täglich 6 Millionen Tonnen
Erdöl. Heute liegt das Prokopfeinkommen bei einem Drittel des
damaligen und die Erdölförderung ging auf Zweidrittel des Niveaus
Ende der 70er Jahre zurück.
Der Mittelstand im Iran hat größtenteils den Preis dafür bezahlt,
denn der hat unter der hohen Inflation gelitten, unter fehlenden
Arbeitsplätzen und unter Gehältern, die immer mehr an Wert verloren.
Gemäß offiziellen Einschätzungen, ist die Lebensqualität im Iran
seit der Revolution um etwa 20% gesunken.
Wirtschaftlich ist das iranische Regime gescheitert
Dr. Feiler betont die Ungleichheit bei der Verteilung der
Einnahmen und die größer werdende Kluft zwischen einer reichen
Minderheit und einer armen Mehrheit, unter anderem als Ergebnis der
Korruption. Ahmadinedschad hat den Kampf gegen die Ungleichheit zu
einem Mantra in seiner Wahlkampagne gemacht, obwohl es sehr schwer
sein wird, solange die politische Instabilität in der Region
andauert, mehr dagegen zu tun, als weiterhin Slogans über das Thema
Armut zu verbreiten.
Die Hauptindustrien, außer der Erdölförderung, sind die Textil-
und Autoindustrie (in Besitz der Regierung). Neben der Ölindustrie
umfasst der iranische Export auch einen geringen Prozentsatz an
Teppichen, Obst und Pistazien, doch deren Beitrag für die Schaffung
von neuen Arbeitsplätzen ist sehr gering. Reformen im industriellen
Sektor, um ihn effektiver zu gestalten, würden Entlassungen in
großem Rahmen notwendig machen, was die Arbeitslosigkeit noch
vergrößern würde.
„Es besteht kein Zweifel daran, dass wirtschaftlich gesehen das
iranische Regime gescheitert ist“, so der Ökonom Doron Faskin von
der Firma InfoProd. „Zu Zeiten Hatamis waren zahlreiche Erklärungen
über Reformen, Privatisierung, Förderung des privaten Sektors und
der Nuancierung des iranischen Markts zu hören, auch über die fast
vollkommene Fokussierung auf das Erdöl hinaus. Doch die Dinge sind
nicht vorangekommen.“
Zudem leidet die iranische Wirtschaft unter einer ganzen Reihe
von weiteren schweren Problemen, wie den hohen Schutzzöllen, einem
schleppenden und nicht konkurrenzfähigen Bankensystem, das zu Zeiten
der Revolution verstaatlicht wurde, obwohl in den letzten Jahren
mehrere Privatbanken eröffnet wurden, sowie einer durchschnittlichen
Inflationsrate von 15% in den letzten Jahren. Das Regime war
gezwungen, die Unterstützung der Bevölkerung mit Hilfe eines weit
gefächerten und sehr teuren Subventionssystems für
Grundnahrungsmittel und Energie zu erkaufen, die die Verschwendung
und den örtlichen Verbrauch von Erdöl fördern, sowie Subventionen
für Landwirte. Im vergangenen Jahr war der Iran gezwungen, ein
Budget von 3 Milliarden Dollar für die Finanzierung der weiterhin
ansteigenden Kosten der verschiedenen Subventionen zur Verfügung zu
stellen.
Die Karte, die der Iran noch im Ärmel hat, ist die Erdöl- und
Naturgasindustrie, die die Aufmerksamkeit von Staaten wie China,
Indien und Russland auf sich zieht. Obwohl im Grunde auch hier das
schwarze Gold weniger glänzt, als zu erwarten wäre. Der Iran fördert
zwar täglich rund 4 Millionen Tonnen Erdöl, im Gegensatz zu
Saudi-Arabien, das 9,5 Millionen Tonnen täglich fördert. Im Irak
sind es 2 Millionen und in Kuwait 2,5 Millionen. Doch der örtliche
Verbrauch erreicht ca. 1,5 Millionen Tonnen. Der Iran strebt an, den
Ertrag bis zum Jahr 2020 auf 8 Millionen Tonnen zu erhöhen. (Globes,
14.5.)
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(4) Forscher
wollen Kamelmilch zu weißem Gold der Wüste machen
Israelische Forscher setzen im Kampf gegen Krankheiten und den
Hunger in Entwicklungsländern auf die Kraft der Kamelmilch. „Sehen
Sie die Milch als weißes Gold der Wüste“, sagte Prof. Reuwen Yagil.
Zusammen mit anderen Wissenschaftlern hat er an der
Ben-Gurion-Universität in Be’er-Sheva die Wirkung erforscht. Bei
Kindern mit Nahrungsmittelallergien seien in einer Versuchsreihe
binnen Tagen fast alle Symptome verschwunden, sagen die Forscher,
die darüber kürzlich auch im Fachjournal „Immunology and Allergies“
(Bd. 7, S.796) berichtet haben.
Inmitten der Negev-Wüste wird ein israelisches Kamelzentrum
geplant, in dem künftig etwa 200 Tiere gehalten, landwirtschaftlich
genutzt und erforscht werden sollen. Bauern aus Entwicklungsländern
sollen eine Weiterbildung erhalten, denn Entwicklungshelfer sehen in
der Kamelmilch Potenzial im Kampf gegen den Hunger. Vorgesehen ist
auch ein Therapiezentrum zur Behandlung mit Kamelmilch. Das ganze
Projekt soll 10 Millionen US-Dollar (etwa 8,3 Mio. Euro) kosten.
Auch die Welternährungsorganisation FAO ermuntert Investoren und
Geberlände, die Kamelwirtschaft zu unterstützen. Nicht nur in
islamischen Ländern, auch in Europa, Afrika und Amerika könne es
eine enorme Nachfrage geben. Die FAO schätzt den weltweit möglichen
Umsatz auf 10 Milliarden US-Dollar im Jahr. „Das Potenzial ist
enorm“, sagt FAO-Milchfachmann Anthony Bennet. „Milch ist Geld.“
(Carsten Hoffmann, dpa, 18.5.)
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(5) Ausstellung
„Visum fürs Leben“ ehrt türkischen Diplomaten
Im Rahmen der akademischen, geschlossenen
Podiumsdiskussion „Antisemitismus, Islamophobie und
Fremdenfeindlichkeit“ am 23. Mai im Türkischen Haus Berlin zeigen
die Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion e.V. (DITIB)
und der Zentralrat der Juden in Deutschland K.d.ö.R. die Ausstellung
„Visum fürs Leben“ des Außenministeriums des Staates Israel und der
Gedenkstätte Yad Vashem. Mit dieser Ausstellung werden Diplomaten
geehrt, die tausende von Menschen - hauptsächlich Juden - während
der Nazi-Zeit retten konnten, darunter der damalige türkische
Generalkonsul auf der griechischen Insel Rhodos, Selahattin Ülkümen
(1914-2003).
Für die Öffentlichkeit ist die Ausstellung anschließend
vom 27. Mai bis Ende Juni in der Vater-Unser-Kirche, Detmolder
Straße 17, Berlin-Wilmersdorf, zugänglich.
Nur wenige wissen heute, wie Selahattin
Ülkümen (1914-2003, im Bild rechts auf einer israelischen
Briefmarke) sich vor über 60 Jahren einen Ehrenplatz in der
Geschichte des 20. Jahrhundert erworben hat. 1944 war er
Generalkonsul der Türkischen Republik in Rhodos. Die Insel gehörte
seit dem 16. Jahrhundert zum Osmanischen Reich und wurde 1912 von
Italien besetzt. Nach dem Sturz Mussolinis 1943 marschierten
deutsche Truppen ein. Seit Jahrhunderten hatten in Rhodos Juden
gelebt, Nachkommen der 1492 aus Spanien vertriebenen Juden. 1934
zählte die Gemeinde 3.700 Mitglieder. 1944 war die Zahl bis auf etwa
die Hälfte dezimiert. Im Sommer entsandte die deutsche
Besatzungsmacht zur Vorbereitung der Deportation der Juden einen
Mitarbeiter Eichmanns nach Rhodos.
Ülkümen stellte den Juden in Rhodos, die einst osmanische
Staatsbürger waren, unter großzügiger Auslegung seiner
Dienstvorschriften türkische Pässe aus. Auch ihre Ehepartner und
Kinder erhielten diese Dokumente. Selbst einigen Menschen, die
keinerlei Verbindung zur Türkei hatten, stellte er in
Zuwiderhandlung gegen geltendes türkisches Recht Papiere aus.
Mindestens 42 Menschen bewahrte er vor dem Weg in die Gaskammern.
Etwa 1.700 Juden aus Rhodos wurden am 23. Juli 1944 nach
Auschwitz-Birkenau deportiert. Später bombardierte die
Besatzungsmacht Ülkümens Haus in Rhodos, seine schwangere Frau starb
an den Folgen ihrer Verletzungen.
Später sagte Ülkümen, er habe keine der Juden in Rhodos gekannt,
habe nichts weiter mit ihnen zu tun gehabt. „Alles, was ich getan
habe, war, meinen Pflichten als menschliches Wesen nachzukommen.“ Im
Gegensatz zu diplomatischen Vertretern anderer Länder, die sich über
ihre Dienstpflichten hinaus für Juden eingesetzt hatten, wurden
Ülkümen vom türkischen Staat nicht diszipliniert oder bestraft.
1990 wurde Selahattin Ülkümen durch den Staat Israel mit dem
Titel „Gerechter unter den Völkern“ ausgezeichnet. Im Ehrenhain von
Yad Vashem erinnert ein Baum an den Judenretter. Am 7. Juni 2003
verstarb Ülkümen in Istanbul im Alter von 89 Jahren. (Nach einem
Artikel von Dr. Hans-Peter Laqueur, Bremen)
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(8) Black Hebrew
Eddie Butler vertritt Israel beim Eurovision Song
Contest
„Ich bin mehr als glücklich, mein Heimatland bei der Eurovision
vertreten zu dürfen“, sagt Eddie Butler (34, im html-Bild unten),
„ich liebe Jerusalem, ich liebe Israel, und ich lebe für dieses
Land.“
Der Sänger mit dem Soul in der Stimme wird beim
Eurovision Song Contest am 20. Mai in Athen nicht nur sein Land
repräsentieren, sondern auch die einzigartige Gemeinschaft der
„Black Hebrews“, in der er aufwuchs. Butler wurde in der
israelischen Wüstenstadt Dimona geboren. Seine Eltern, Amerikaner,
kamen vor 37 Jahren aus Chicago nach Israel und entschieden, dort zu
bleiben. Sie gehören zur afrikanisch-amerikanischen Gemeinschaft der
Black Hebrews, die sich für einen verlorenen Stamm des Volkes Israel
halten.
Butler tritt mit seiner gefühlvollen Pop-Ballade „Together We Are
One“ (Hebräisch/Englisch) auf. 1999 war Butler schon einmal beim
Finale des Song Contest dabei, damals als Sänger der Gruppe Eden.
Mit „Happy Birthday“ machte die Gruppe den fünften Platz. „Ich diene
nicht in der israelischen Armee, doch jetzt habe ich die
Gelegenheit, meinem Land, das ich so liebe, etwas zurückzugeben“, so
Butler, „ich werde meinen Song aus tiefem Herzen singen.“
Seit seinem achten Lebensjahr tourte Butler mit seien Brüdern
durch das Land und sang auf Familien- und Gemeindefesten. So machten
sie den Black Hebrews einen Namen, von deren Existenz viele Israelis
bis dahin nichts wussten. Leiter der „African Hebrew Israelites of
Jerusalem“, wie sie sich offiziell nennen, ist Ben Ammi Ben Israel,
ein früherer Stahlarbeiter aus Chicago, der Ende der 60er Jahre nach
Israel kam. Die Gruppe besteht nach eigenen Angaben aus Nachfahren
eines israelitischen Stammes, die sich nach der Vertreibung aus dem
Heiligen Land in Westafrika aufhielten. Heute zählt die Gruppe 2.500
Mitglieder, die meisten von ihnen leben im Süden Israels.
(Jerusalem, 14.5.)
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(9) „Radio Israel
Toolbar“ mit 40 israelischen Radio-Sendern auf einen
Click
„Radio Israel Toolbar“ bietet 40 israelische
Radio-Sender auf einen Click in Ihrem Internet-Toolbar, darunter
„Kol Israel“ auf Englisch oder die Armeesender Galei Zahal und
Galgalaz. Der Download ist kostenlos und frei von Spyware oder
Viren, aktiviert kein Pop-Up, leitet nicht auf kommerzielle Seiten
weiter, auch müssen keine persönlichen Angaben gemacht werden. Die
Radio-Funktion kann vor dem Download getestet werden. Die Funktion
bietet einen direkten, kostenlosen Internet-Zugang zu israelischen
Radio-Sendern. Weitere Funktionen können im Toolobar hinzugefügt
werden. Link zum Radio Israel Toolbar: http://radioisrael.ourtoolbar.com/
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(10) Neue
Telefonnummer der Konsularabteilung: 030 - 8904 5511
Die Telefonnummer der Konsularabteilung (Zentrale) hat sich
geändert. Die neue Nummer lautet: 030 - 8904 5511.
Die Konsularabteilung der Botschaft des Staates Israel leistet
Hilfe bei konsularischen Angelegenheiten für israelische
Staatsbürger und Einwohner die sich im Ausland befinden sowie für
Staatsbürger anderer Staaten (bei Ausstellung von Visa, notarielle
Beglaubigungen usw.). Die Arbeit der Konsularabteilung basiert auf
den Gesetzen des Staates Israel. Die konsularischen Angelegenheiten,
die in der Botschaft geleistet werden, dürfen sowohl dem
israelischen als auch dem deutschen Gesetz nicht widersprechen.
Aufgaben der Konsularabteilung: Angelegenheiten betreffend
israelische Reisedokumente, israelische Staatsangehörigkeit,
israelische Bevölkerungsregister, Dokumente israelischer Behörden,
Genehmigung für die Überführung eines Verstorbenen nach Israel zum
Begräbnis, Anmeldung israelischer Staatsbürger nach dem
Wehrpflichtgesetz, Notarielle Beglaubigungen, Visaangelegenheiten.
Die relevanten Formulare können auf unserer Website ausgedruckt
werden.
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(12)
Wechselkurse
1 € - 5.6987 NIS (-0.297%) 1 CHF –
3.6771 NIS (-0.152%) 1 £ - 8.4111 NIS (+0.052%) 1 $ - 4.4640
NIS (+0.699%) (Bank of Israel, 18.5.06)
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