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(1) Israel wird die Autonomiebehörde
mit 50 Millionen Shekel unterstützen
Israel wird 50 Millionen Shekel von in Israel seit drei Monaten
eingefrorenen Steuergeldern in Höhe von insgesamt 400 Millionen
Shekel freigeben. Dies teilte gestern Abend Verteidigungsminister
Amir Peretz mit. Nach Angaben des israelischen Armeesenders
verkündete Peretz, dass er den Vorschlag bereits am kommenden Montag
auf der Regierungssitzung vorbringen werde.
Außerdem wies Peretz den Regierungskoordinator in den Gebieten,
General Yosef Mishlav, an, gemeinsam mit Organisationen, die in den
Gebieten agieren, ein humanitäres Programm zur Umsetzung der
Hilfeleistung zu erarbeiten.
Zuvor hatte Außenministerin Tzipi Livni zum ersten Mal über die
Freigabe der Steuergelder gesprochen. Gleichzeitig betonten Livni
und Peretz eindeutig, dass die Gelder nicht zur Auszahlung von
Gehältern an Mitarbeiter der Autonomiebehörde weitergeben werden,
die bereits seit März keine Gehälter mehr bekommen. Israel werde
auch nicht zustimmen, dass die Gelder im Erziehungssektor eingesetzt
werden, da die Palästinensische Autonomiebehörde unter der Führung
der Hamas den palästinensischen Kindern Inhalte vermittelt, die
Israel nicht akzeptiert.
Nach den Worten Livnis wurde ein Teil der Gelder zur
Schuldentilgung der palästinensischen Autonomiebehörde an
israelische Firmen geleitet, wie auch an israelische Krankenhäuser,
in denen Palästinenser behandelt werden. (walla, 11.05.06)
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(2) Khaled Mashal
bittet die arabische Welt um Waffen und Soldaten
Der militärische Arm der Hamas bat heute die Freunde der Partei
in der ganzen Welt darum, Munition, Soldaten und Gelder zu schicken,
um die Hamas in ihrem Kampf gegen den „Feind Israel“ zu
unterstützen.
Der Leiter des Politbüros der Hamas Khaled Mashal sagte auf einer
pro-palästinensischen Veranstaltung in Qatar: „Wir bitten alle
arabischen Länder, die uns umgeben, die moslemischen Länder auf der
ganzen Welt, Waffen, Geld und Menschen zu schicken.“ Mashal fügte
hinzu, dass dies „Widerstand“ sei und „kein Terrorismus“.
Die Mitglieder des Quartetts machten gestern wiederholt ihre drei
Forderungen gegenüber der Hamas als Bedingung zur Wiederaufnahme der
Zusammenarbeit zwischen der Autonomiebehörde und der internationalen
Gemeinschaft deutlich. Diese sind: Anerkennung Israels, Absage an
den Terror und Achtung der zwischen Israel und der Autonomiebehörde
unterzeichneten Abkommen. (walla, 10.05.)
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(3) Irans
Präsident: Das Regime des Bösen in Israel wird
verschwinden
Kein Tag vergeht ohne einen Ausfall aus der Fabrik des iranischen
Präsidenten: dieses Mal bezeichnet Mahmoud Ahmedinedschad die
Regierung in Israel als eine, die „auf dem Bösen basiert und deshalb
nicht überleben kann – und eines Tages verschwinden wird“.
Der iranische Präsident, der gerade Indonesien besucht,
kritisierte die Staaten, die zwar über Nuklearwaffen verfügen,
jedoch das Atomprogramm seines Landes angreifen. Er erklärte
wiederholt, dass mit dem Atomprogramm seines Landes keine
militärischen Zwecke verfolgt würden und dass kein Zusammenhang mit
der Waffenproduktion bestehe. Gleichzeitig erklärte er, dass Teheran
über die „Fähigkeit verfüge, seine Interessen zu schützen“.
Ahmedinedschad, der bereits am Vorabend des Holocausttages dazu
aufgerufen hatte, „Israel von der Landkarte zu tilgen“ (- Minister
Shimon Peres hatte ihm geantwortet, dass „man auch den Iran
ausradieren kann“- ), sprach vor örtlichen Studenten in dem Staat
mit der größten moslemischen Bevölkerung weltweit. Mit Begeisterung
antworteten sie: „Iran ist in unseren Herzen, Atomkraft für den
Frieden“.
In einer Fernsehsendung in Jakarta sprach Ahmedinedschad von der
Möglichkeit, dass sich sein Land schon bald aufgrund einer
Entscheidung des Sicherheitsrats internationalen Sanktionen
ausgesetzt sehen werde. „Der Westen hat mehr zu verlieren, als der
Iran“, so Ahmedinedschad. „Es besteht kein Grund dafür, dass wir von
anderen abhängig sein sollten.“
Der iranische Führer, der diese Woche einen ersten Brief seiner
Art an Präsident Bush geschickt hatte, ist einer Verständigung mit
dem Westen nicht abgeneigt. „Unserem Dialog sind keine Grenzen
gesetzt, aber wenn jemand mit einer Pistole auf Sie zielt und Sie zu
etwas zwingt, würden Sie das dann tun?“ So fragte er einen
Interviewer.
Angesichts der entscheidenden Gesprächsrunde des
UN-Sicherheitsrats haben die drei führenden Staaten in Europa einen
Plan von der Art „Zuckerbrot und Peitsche“ erarbeitet, der die
Position des Iran mäßigen soll und ihm ein Bonuspaket bieten soll,
damit er das Urananreicherungsprogramm beendet. Russland hat
seinerseits in der Vergangenheit vorgeschlagen, auf seinem Gebiet
Material für die Iraner anzureichern, doch bis heute hat Teheran
immer wieder seine Entschiedenheit zur eigenständigen Anreicherung
erklärt. (ynet, 11.05.06)
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(4) Morgan
Stanley: Israels Wirtschaft “Fast Perfekt” In einem
enthusiastischen Bericht mit der Titel „Israel: Almost Perfect“
lobte die amerikanische Beratungsfirma Morgan Stanley Israels
Wirtschaft. Dem Bericht zufolge wird die neue Große
Koalitionsregierung Israel weitere Stabilität bringen und dadurch
der Wirtschaft und den Finanzmärkten helfen. Obwohl ein leichter
Anstieg der Sozialausgaben zu erwarten sei, würden fortgesetzte
Maßnahmen wie fiskalpolitische Sparsamkeit, Rückzug aus den
besetzten Gebieten und Strukturreformen den Weg für ein starkes
Wirtschaftswachstum bereiten. Das deflationierte BIP stieg 2004 um
4,3% sowie 2005 um 5,2%, deutlich stärker als in den Vorjahren. Die
jüngsten Indikatoren deuteten auf einen weiteren Anstieg der Exporte
und der heimischen Wirtschaftsaktivität hin. Trotz sinkender
Produktionsreserven sei die Inflationsgefahr gering, da die
Zentralbank Israels über genügend Mittel verfüge und die
öffentlichen Finanzen sich in einem guten Zustand befänden. Unter
dem gegebenen heimischen Nachfragezuwachs und dem niedrigen
Realzinssatz erwartet Morgan Stanley einen „normalisierenden“
Zinsanstieg auf bis zu 5,75% in den nächsten Monaten. Dies seien
„gute Neuigkeiten und keine Gefahr“ für die heimische Wirtschaft.
(globes.co.il, 07.05.06)
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(5) Ein Fußball
spielender Roboter wird Israel in Deutschland
repräsentieren
Ein Roboter, der Fußball spielt, hat bei einem Roboterturnier,
das am 10.5. an der Universität von Haifa stattfand, den ersten
Platz gewonnen. Der Roboter namens „Blip“ gewann in der Kategorie
„Schulen“. Gebaut und programmiert wurde er von den zwei
Achtklässlern Adam Rimon und Nadav Horesh von der Schule ORT Hermetz
in Jerusalem. Die beiden erhielten ein Stipendium für ein Studium an
der Universität von Haifa.
Der Roboter spielt auf dem Platz als Stürmer und erfüllt
kurzfristig verschiedene Aufgaben: er muss den Ball finden, ihn
fassen und ins Tor schießen, in dem sich ein weiterer Roboter
befindet. „Damit er dies tun kann, haben wir den Roboter mit einem
Kompass ausgestattet. Wir haben ihm eine empfindliche Apparatur
eingebaut, die die Entfernung zum Ball berechnet und wir haben ihm
Räder verpasst, die in einem besondern Winkel angebracht sind, damit
er in der Bewegung den Ball erkennen kann“, so die Planer des
Roboters. Rimon und Horesh betonen, dass sie verrückt nach
Robotertechnik seien und an der Herstellung von „Blip“ Tag und Nacht
gearbeitet hätten.
Die schwere Arbeit hat sich gelohnt, denn außer dem Sieg bei dem
Roboter-Turnier an der Universität Haifa, werden sie Israel bei dem
World Cup im Roboter-Fußball repräsentieren, welcher im kommenden
Monat in Deutschland stattfindet. Der Weltverband für künstliches
Intelligenz hat sich für das Jahr 2050 zum Ziel gesetzt, dass es
einer Fußballmannschaft von Robotern gelingen wird, eine menschliche
Mannschaft zu besiegen. (walla, 10.05.)
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(6) Das 12.
Jewish Film Festival vom 18. bis 31. Mai in Berlin und
Potsdam
Das 12. Jewish Film Festival läuft in diesem Jahr unter dem Motto
„Töchter, Talmud, Tore“ vom 18. bis 28. Mai 2006 im Kino Arsenal,
Berlin, sowie vom 29. bis 31. Mai 2006 im Filmmuseum Potsdam.
Die Eröffnungsgala findet am Mittwoch, den 17. Mai um 20 Uhr im
Berliner Ensemble statt. Zu Gast sind die Kantorin Roslyn Barak
sowie der Kantor Jacob Mendelson. Karten sind ab 15 Euro beim
Berliner Ensemble unter Tel.: 030/ 28 408-155 zu erwerben.
Gezeigt werden insgesamt 17 Filme, wobei der jüdische Film
Frankreichs mit fünf Filmen in diesem Jahr einen Schwerpunkt bildet.
Die traditionelle Eröffnung erfolgt am 18. Mai 2006 um 19 Uhr im
Kino Arsenal mit dem französischen Film „The first time I was
twenty“.
Aus Israel werden folgende Filme im Rahmen des Festivals
laufen: USHPIZIN, MELTING SIBIRIA, PERSONAL GOALS (Kurzfilm),
PROVENCE UNITED, UNDERDOGS: A WAR STORY, KLEINE MIRIAM´L
(Kurzfilm), LETTERS FROM RISHIKESH. Genaue Informationen zu
den Aufführungszeiten sowie Informationen zu den einzelnen Filmen
können Sie der website www.jffb.de
entnehmen.
12. Jewish Film Festival: Vom 18. bis 28. Mai 2006 Im Kino
Arsenal Filmhaus am Potsdamer Platz Potsdamer Str.
2 Berlin-Tiergarten Eintritt für die Vorstellungen im
Arsenal: 6.50 Euro Karten jeweils 7 Tage im Voraus unter Tel.:
030/269 55 100 Mo – Fr 9-23 Uhr Sa/So 16-23 Uhr
Vom 29. bis 31. Mai 2006 Im Filmmuseum Potsdam Marstall am
Lustgarten Potsdam Tel.: 0331/27 181-0
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(7) Was tun Sie
diesen Sommer und Herbst?
Hebräisch-Sprachkurs in Haifa vom 30.07. –
18.08.2006 Intensiv-Sprachkurs (ULPAN) mit
Hausaufgabenbetreuung im Beth Rutenberg, Haifa Unterbringung im
DZ mit HP, Preis: 1.095,- € (günstige Flüge auf
Anfrage) Anmeldung bei Yoram Ehrlich, Kirchgasse 6, 66117
Saarbrücken, Tel.: 0681/ 58 53 60, Fax: 0681/ 589 5110, e-mail: info@mein-israel.de, http://www.mein-israel.de/
Israel-Solidaritätsreise der Deutsch-Israelischen
Gesellschaft AG Hannover vom 16.10. –
27.10.2006 Anmeldung bei: DIG Hannover-Geschäftsstelle,
Gabi Lehmberg, Sennieweg 28, 30966 Hemmingen, Tel.: 0511/ 61 62 22
56 oder 0511/ 23 15 26, e-mail: Gabi.Frank.Lehmberg@t-online.de
JNF-KKL Vogelbeobachtungsreise vom 30.10 -
08.11.2006 Der Keren Kayemeth LeIsrael bietet eine
10tägige Reise nach Israel an, bei welcher neben Besuchen bei
Vogelbeobachtungsstationen von Nord bis Süd, auch Fahrten nach
Jerusalem, an das Tote Meer und in die Wüste stattfinden. Weitere
Informationen und das Buchungsformular erhalten Sie unter: http://www.jnf-kkl.de/ oder im
JNF-KKL Büro Frankfurt Tel. 069 - 971402-14
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(8) Das Wetter in
Israel Jerusalem: 15-25°C Tel Aviv: 16-23°C Haifa:
17-21°C Be’er Sheva: 15-26°C Am Toten Meer: 19-33°C Eilat:
19-33°C
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(9)
Wechselkurse 1 € - 5.6543 NIS (-0.141%) 1 CHF – 3.6249
NIS (-0.220%) 1 £ - 8.2839 NIS (0.486%) 1 $ - 4.4450 NIS
(0.384%) (Bank of Israel, 11.05.06)
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