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Aufgrund der bevorstehenden Feiertage gelten für die
Botschaft und das Konsulat folgende
Zeiten:
2.
Mai: Die Botschaft hat geöffnet von 08.30 - 14:30 Uhr, die
Konsularabteilung hat geöffnet von 11.00 – 13.30
Uhr.
3.
Mai: Aufgrund des Israelischen Unabhängigkeitstages sind die
Botschaft und die Konsularabteilung
geschlossen.
Der
nächste Newsletter der Botschaft des Staates Israel erscheint
am Freitag, den 5. Mai 2006.
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(2) Der
Botschafter des Staates Israel, Shimon Stein, zum Tod des
Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland
Die Nachricht des Todes von Paul Spiegel hat mich tief
erschüttert. Als Vorsitzender des Zentralrats der Juden in
Deutschland hat Paul Spiegel immer die zentrale Bedeutung des
Staates Israel für die jüdische Gemeinde in Deutschland
hervorgehoben.
In seinen zahlreichen öffentlichen Auftritten hat er stets die
deutsche Öffentlichkeit über die israelische Politik zu informieren
versucht und warnte insbesondere vor einseitiger und oberflächlicher
Kritik.
Sein Einsatz für die Bewahrung der jüdischen Identität und
demzufolge das Aufrechterhalten des jüdischen Lebens in Deutschland
in Zeiten der Integration der Juden aus der ehemaligen Sowjet-Union
verdient unsere tiefste Anerkennung.
In Paul Spiegel haben wir einen Partner bei der Bekämpfung des
Antisemitismus verloren. Israel wird Paul Spiegel vermissen.
Berlin, den 30.04.2006
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(3)
BILD-Exklusiv-Interview, 2. Teil, mit Israels Ministerpräsident Dr.
Ehud Olmert: „Irans Präsident spricht wie Adolf Hitler“
Kai Diekmann und Jörg Quoos sprachen in einem BILD-Interview mit
Ministerpräsident Ehud Olmert über den Iran und Fussball und
stellten ihm darunter folgende Fragen:
BILD: Herr Premierminister, ist der iranische Präsident eine
Gefahr für die Welt? Ist er so gefährlich wie Adolf Hitler? So
jedenfalls hat es Kanzlerin Merkel vor kurzem ausgedrückt
... Olmert: Im Prinzip ja. Ich hoffe, daß er niemals so
gefährlich und zerstörerisch wird, wie es Adolf Hitler war, daß er
nie die Chance bekommt, seine Drohungen in die Tat umzusetzen. Wenn
man einen Staatsmann nach seinen Worten beurteilen will, dann fällt
auf: Ahmadinedschad spricht heute so wie Hitler vor der
Machtergreifung. Er spricht von der völligen Zerstörung und
Vernichtung des jüdischen Volkes. Gerade hat er von den Staaten
Europas eine andere Haltung, einen anderen Umgang mit den Juden
gefordert. Israel sei schließlich nur wegen des Judenhasses in
Europa entstanden. Wenn nun alle Juden nach Europa zurück könnten,
würde der jüdische Staat von der Bildfläche verschwinden. Sie
merken: Wir haben es mit einem Psychopathen der übelsten Sorte zu
tun! Mit einem Antisemiten, einem brandgefährlichen
Staatschef. Gott verhüte, daß dieser Mann jemals Atomwaffen in
die Hände bekommt, um seine Drohungen wahr zu machen. Deshalb – so
hat das auch Kanzlerin Merkel klargestellt – ist es die Aufgabe für
uns alle zu verhindern, daß der Iran Zugriff auf
nicht-konventionelle Waffen bekommt.
BILD: Glauben Sie, daß es einen Punkt geben könnte, an dem ein
Militärschlag gegen den Iran unumgänglich wird? Olmert: Das ist
eine sehr heikle Frage. Es muß genügen, wenn ich sage: Der Westen –
vor allem unter Führung der USA – wird gewährleisten, daß der Iran
unter keinen Umständen in den Besitz nicht-konventioneller Waffen
gerät. Der Präsident der Vereinigten Staaten ist ein sehr mutiger
Mann, der das sehr genau versteht. In welcher Form das geschieht,
kann ich sicherlich den Amerikanern, den Deutschen, den Franzosen
und den Briten überlassen. Sie wissen, was zu tun ist.
BILD: „Wir haben genug vom Kämpfen. Wir sind erschöpft, tapfer zu
sein, zu gewinnen und unsere Feinde zu besiegen. Wir wollen einen
völlig neuen Umgang mit unseren Gegnern.“ – das sind Ihre Worte,
Herr Olmert. Wird es jemals Frieden in Israel geben? Olmert: Klar
ist: Wir sind nicht so erschöpft, daß wir unsere Verpflichtung für
die Sicherheit unseres Staates und den Kampf gegen den Terror
aufgeben würden. Die Araber sollten mich da auch nicht falsch
verstehen: Wenn nötig, kämpfen wir gegen sie, gegen alle
terroristischen Gruppen überall in der Welt, damit Israel und die
Juden in Sicherheit leben können. Aber mir geht es nicht um einen
Triumph über unsere Feinde. Ich würde lieber sehen, daß unsere
Gegner ihre Einstellung ändern und ein friedliches Miteinander mit
uns suchen. Das ist der größte Wunsch Israels: Wir wollen den
Frieden. In diesem Sinne sage ich: Wir haben genug von endlosen
Siegen und Kämpfen. Wir sind nicht so erschöpft, daß wir, wenn
nötig, einem Krieg aus dem Weg gehen oder unsere Verteidigung
vernachlässigen würden. Ein Sinneswandel bei unseren Gegnern wäre
uns lieber.
BILD: Sie lieben Fußball ... Olmert: Das stimmt, ich bin ein
großer Fußball-Fan! Ich bin gespannt, wie die deutsche Mannschaft
bei dieser WM abschneidet, denn ich schätze ihren Bundestrainer
sehr. Jürgen Klinsmann war ein brillanter Spieler. Ich frage mich
bloß: Wie schafft er es, in Kalifornien zu leben und in Deutschland
die Mannschaft zu trainieren? Auf jeden Fall spielt Deutschland
wunderbaren Fußball und hat großartige Spieler. Sie kennen ja den
Witz: „Was ist Fußball? – ein Spiel, das 90 Minuten dauert, und am
Ende gewinnt Deutschland.“ Zugegeben: Bei den letzten Turnieren
lief es nicht so gut für die Deutschen. Dafür um so besser bei
Brasilien. Und mit deren Ronaldinho werden es die Deutschen jetzt zu
tun haben! Die WM wird sicher sehr spannend für die Deutschen. Um
ehrlich zu sein: Ich bin sogar ein bißchen neidisch. Wenn mich
jemand fragen würde: Wie ist das so, Premierminister zu sein? Dann
sage ich: Nicht schlecht soweit. Aber wenn ich es nicht wäre, könnte
ich nach Deutschland und mir die Spiele ansehen.
Das vollständige Interview finden Sie unter diesem Link: http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/04/29/olmert-israel-interview-teil2/olmert-isreal-interview-teil2.html
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(5) 7.026.000
Einwohner in Israel
Der Vorabend des 58. Unabhängigkeitstages des Staates Israel ist
da und man kann zusammenfassen. Gemäß den Angaben des Zentralamtes
für Statistik beläuft sich die Bevölkerung Israels derzeit auf
7.026.000 Einwohner. Damit ist die Anzahl der Einwohner heute
achtmal größer als zur Zeit der Staatsgründung. Damals lebten
806.000 Menschen im Land, von denen die Hälfte heute noch in Israel
lebt.
Im letzten Jahr wurden in Israel 138.000 Kinder geboren und die
Bevölkerung ist um 118.000 Menschen angewachsen. Die Einwanderung
hat ebenfalls zu dem Anwachsen der Bevölkerung beigetragen: 21.000
Neueinwanderer sind nach Israel gekommen, davon 9300 aus der
ehemaligen Sowjetunion, ca. 3000 aus Äthiopien, 2500 aus Frankreich
und 2000 aus den USA.
Ca. 5.639.000 Einwohner, d.h. 80 % der Gesamtbevölkerung, sind
„Juden und Andere“. Davon wiederum sind 5.333.000 Juden. Bei den
restlichen 306.000 „Anderen“ handelt es sich um Einwanderer und
deren Nachkommen, die im Innenministerium nicht als Juden
eingetragen sind. Die arabische Bevölkerung beläuft sich auf
1.387.000 Einwohner, die 20 % der Gesamtbevölkerung ausmachen.
Im Jahr 1948 war Tel Aviv die einzige Stadt im Staat, die mehr
als 100.000 Einwohner hatte. Heute leben 44 % der Gesamtbevölkerung,
d.h. mehr als 3.102.200 Menschen, in Städten mit mehr als 100.000
Einwohnern. In Israel gibt es heute fünf Städte mit jeweils mehr als
200.000 Einwohnern: Jerusalem, Tel Aviv-Yaffo, Haifa und – am
wenigsten zu erwarten – Rishon Lezion und Ashdod. Ein Viertel der
israelischen Bevölkerung lebt in diesen fünf Städten.
Acht Prozent der Gesamtbevölkerung leben außerhalb der Stadt. Die
Leiter der Kibbuzbewegung werden dies nicht gerne hören, doch in den
Kibbuzim leben heute nur 118.000 Einwohner, d.h. weniger als zwei
Prozent der Gesamtbevölkerung. Zur Zeit der Staatsgründung lebten
sechs Prozent der Bevölkerung in Kibbuzim.
Das Zentralamt für Statistik berichtete außerdem, dass die
Einwohner des Staates bei der Namensgebung für ihre Kinder eine
nationale Solidarität entwickelt haben. So gibt es z.B. Namen wie
Atzmaut (Unabhängigkeit), Tikwa (Hoffnung, auch Bezeichnung der
Nationalhymne), Nitzahona (feminine Form von „Sieg“), Nitzahon
(Sieg) und Medina (Staat). Bei den 10-Jahr-Feiern Israels im Jahr
1958 erhielten 12 Jungen den Namen „Asur“ (Jahrzehnt) und fünf
Mädchen den Namen „Asura“. Die Kais, Corals und Dins von heute
sollten dies bedenken und zufrieden sein. (Walla, 02.05.)
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(6) Grußwort des
Staatspräsidenten Moshe Katsav an die Jüdischen Gemeinden in der
Diaspora anlässlich des 58. Unabhängigkeitstages
Meine lieben Freunde,
Seit das jüdische Volk seine Unabhängigkeit erneuert hat und 1948
einen jüdischen und demokratischen Staat in Israel gegründet hat,
haben wir viele Kriege und viel Terror sowie wirtschaftliche und
soziale Schwierigkeiten erlebt. Nichtsdestotrotz ist der Staat
Israel heute auf den Gebieten der Wissenschaften, Technologie,
Forschung und Entwicklung ein international führendes Land. Es dient
als Vorbild für viele Länder in der Welt und hat weit reichende
internationale Anerkennung erworben.
1948 zählte die Bevölkerung in „Eretz Israel“ 600.000 Juden.
Heute zählt die Bevölkerung des Staates Israel 7 Millionen. Wir
haben Millionen von Neueinwanderern aus den islamischen und
ehemaligen kommunistischen Ländern aufgenommen und allen Wohnungen,
eine Ausbildung, soziale Sicherheit und gesundheitliche Versorgung
bereitgestellt.
In den vergangenen Jahren haben wir einen historischen Weg
zugunsten der Palästinenser eingeschlagen, und während dieser Jahre
haben sie etwas erreicht, das es in ihrer Geschichte bisher nicht
gegeben hat. Und es wäre nicht das Ende, wenn sie nicht entschieden
hätten, den Prozess der politischen Verhandlungen zu beenden und zu
Terror und Blutvergießen zurückzukehren.
Während dieser Jahre wurden mehr Israelis durch den
palästinensischen Terrorismus getötet als in den 50 Jahren seit der
Staatsgründung.
Zu unserem Bedauern haben die Palästinenser die Hamas-Regierung
gewählt, bei Wahlen, die nicht demokratisch waren und gegen die
Oslo-Verträge verstoßen haben. Sie haben eine Organisation gewählt,
die von Europa und den Vereinigten Staaten als Terrororganisation
eingestuft wurde. Die Hamas-Regierung erklärt, dass sie den
Terrorismus unterstützen wird, sie weigert sich, das Existenzrecht
des Staates Israel anzuerkennen und die internationalen
Verpflichtungen der Palästinenser zu achten, die die
palästinensische Führung seit den Oslo-Verträgen akzeptiert hat.
Wir haben uns dem Frieden zugewandt, das haben wir in der
Vergangenheit bewiesen, und wir werden weiter für die Sicherheit des
Staates Israel kämpfen und nach Frieden mit unseren Nachbarn
streben.
Die israelische Demokratie hat ihre Stärke und ihre Fähigkeit,
sich schwierigen Entscheidungen zu stellen, unter Beweis
gestellt.
Israels Wirtschaft steht auf einer festen Grundlage, die zu
Wachstum führt, und wir haben wirtschaftliche Erfolge erzielt. Wir
müssen noch intensiver agieren, um die schwächeren Schichten in der
israelischen Gesellschaft zu schützen.
Wir freuen uns auf den Tag, an dem wir unsere menschlichen und
wissenschaftlichen Ressourcen voll ausschöpfen können, um die echten
Probleme der Menschheit zu lösen: ich meine den Kampf gegen
Krankheiten, gegen Armut und Naturkatastrophen, anstatt diese
Ressourcen für den Kampf gegen Terrorismus und Zerstörung zu
verwenden.
Ich bin stolz auf die Solidarität der Jüdischen Gemeinden in der
Diaspora mit Israel. Es ist unsere Pflicht, die Werte des Judentums
zu stärken, die universale Werte sind, und die Einheit unseres
Volkes zu stärken und das Verhältnis zu unserer nationalen
Identität, Religion und unserem Staat zu festigen.
Ich wünsche dem gesamten jüdischen Volk in Israel und in der
Diaspora einen fröhlichen Unabhängigkeitstag. Mögen unsere
national-staatlichen Ziele verwirklicht und die Gebete und Wünsche
des jüdischen Volkes aller Generationen erhört werden, in Frieden
und Sicherheit zu leben, in Wohlstand und sozialer
Gerechtigkeit.
Hochachtungsvoll,
Moshe Katsav
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(7) Grusswort von
Ministerpräsident Ehud Olmert an die Gemeinden in der Diaspora zum
58. Unabhängigkeitstag
Es ist mir eine große Freude, Ihnen meine wärmsten Wünsche
anlässlich des 58. Yom HaAtzmautes des Staates Israel zu senden.
Israel hat viele Herausforderungen und Erfolge in den 58 Jahren
seiner Existenz erlebt. Geboren aus der Asche der Shoa, als eine
Nation von Flüchtlingen, hat sich Israel zu einer modernen und
pulsierenden Land entwickelt und ist als weltweiter Führer in den
Bereichen der Technologie, Medizin und Wissenschaft
hervorgetreten.
Ich bin verpflichtet, meine Amtszeit als Ministerpräsident der
Umsetzung meiner Vision für eine bessere Zukunft für uns und für
unsere Kinder zu widmen – eine Zukunft einer größeren Sicherheit für
die Menschen, Gerechtigkeit und Hoffnung, eine Zukunft, in der der
Staat Israel als Beispiel dient mit den altehrwürdigen Werten des
jüdischen Volkes – Einheit, Toleranz und gegenseitigem Respekt. Wir
müssen die Zukunft Israels als jüdischen und demokratischen Staat
sichern, mit Jerusalem als seiner ewigen und ungeteilten Hauptstadt.
Wir werden alle Möglichkeiten ausschöpfen, um die endgültigen
Grenzen des Staates Israels festzulegen, so dass wir in Frieden mit
unseren Nachbarn leben können.
Ihr, unsere Brüder und Schwestern in der Diaspora, seid unsere
vollen Partner bei der Realisierung dieses Traumes. Eure Hingabe zum
Staat Israel ist eine Quelle der Stärke und des Stolzes für uns, und
wir verlassen uns auf Eure Unterstützung.
Darum ist die jüdisch-zionistische Erziehung so ausschlaggebend,
um die jüdische Einheit und Identität zu vertiefen und weshalb wir
weiterhin zur Aliyah ermutigen müssen, ebenso, wie wir Programme wie
Birthright und MASA fördern müssen.
Nun da wir dieses neue Kapitel in unserer Geschichte beginnen,
müssen wir vereint bleiben. Unsere Zukunft, und die Zukunft des
jüdischen Volkes, liegt auf unseren Schultern und wir werden sie
angehen, zusammen, mit Entschlossenheit, Mut und Optimismus.
Chag Sameach.
Hochachtungsvoll,
Ehud Olmert
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(8) Das Wetter in
Israel Jerusalem: 14-22°C Tel Aviv: 16-23°C Haifa:
15-23°C Be’er Sheva: 15-26°C Am Toten Meer: 20-33°C Eilat:
20-33°C
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(9)
Wechselkurse 1 € - 5.6510 NIS (-0.122%) 1 CHF – 3.6120
NIS (-0.127%) 1 £ - 8.1981 NIS (0.150%) 1 $ - 4.4910 NIS
(0.156%) (Bank of Israel, 02.05.06)
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