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(2) Historische
Versöhnung zwischen Syrien und den Palästinensern
Syrien folgt dem Versuch des Iran, den internationalen Boykott
gegen die Hamas-Regierung zu brechen. Seit dem Tod Arafats, der in
Syrien als „persona non grata“ galt, initiiert Präsident Bashar Asad
einen historischen Prozess zur Vertiefung der Beziehungen mit der
palästinensischen Führung.
Die neue historische Initiative soll die Beziehungen von Damaskus
zur Hamas-Regierung an allen Fronten, an der politischen, der
diplomatischen und auch der humanitären, vertiefen. Die Syrer
beabsichtigen in den kommenden Wochen den Status der
palästinensischen Vertretung auf das Niveau einer Botschaft
aufzustocken. Außerdem wurde entschieden, zum ersten Mal nach langen
Jahren Telefongespräche zwischen Palästinensern aus Syrien und jenen
in den Autonomiegebieten zu ermöglichen.
Im Rahmen der verbesserten Beziehungen könnte Damaskus in Kürze
genehmigen, dass man Personen, die über einen Pass der
Palästinensischen Autonomiebehörde verfügen, zum ersten Mal nach
Syrien einreisen und dort ihre Verwandten besuchen dürfen.
Zusätzlich hat Damaskus vor vier Tagen 325 Tonnen
Grundnahrungsmittel in die Autonomiegebiete entsandt und bei der
syrischen Handelsbank ein Sonderspendenkonto für das
palästinensische Volk eingerichtet.
Bei Gesprächen zwischen dem palästinensischen Außenminister
A-Zahar (Hamas), Präsident Asad und dessen Stellvertreter Farouk
Ashara wurde entschieden, in Kürze den palästinensischen
Innenminister Said Siam nach Damaskus zu schicken, um die
technischen Details der Annäherung zwischen den Palästinensern und
Syrien zu erörtern.
Unterdessen erklärte Ministerpräsident Ehud Olmert, dass die
Anweisung zur Durchführung des Selbstmordattentats in Tel Aviv am
Vorabend des Pessah-Festes von der Führung des „Islamischen Jihad“
in Damaskus kam. (Maariv, 23.4.06)
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(3)
Attentatsversuche: Fatah holt Islamischen Jihad erstmals
auf
Die israelische Armee: Die Anzahl der Anschlagsdrohungen der
Fatah kommt denen des Islamischen Jihad gleich.
Aus Militärquellen ging hervor, dass ein stetiges Ansteigen von
Anschlagsdrohungen durch Fatah-Kommandos zu spüren sei und es
scheine, dass die Anzahl der Anschlagsversuche seitens der Fatah zum
ersten Mal den Stand der Anschlagsdrohungen seitens des Islamischen
Jihad erreicht haben und diesen anscheinend sogar übersteigen
werden.
Die israelische Armee teilte der Zeitung „Haaretz“ mit, dass
Kommandos der Fatah in der gesamten Westbank wieder die Planung von
Anschlägen aufgenommen haben, was sich besonders in der Region um
Bethlehem, Nablus und Jenin deutlich zeigt.
Polizisten der Hamas verhaften zum ersten Mal bewaffnete
Fatah-Terroristen in Gaza
Zum ersten Mal seit der Bildung einer Militärtruppe auf Basis der
Hamas im palästinensischen Innenministerium wurden am Sonntag
(23.4.) von der Truppe vier bewaffnete Fatah-Terroristen
festgenommen. Die Vier hatten das palästinensische
Gesundheitsministerium in Gaza beschossen.
Rund 10 bewaffnete Fatah-Mitglieder waren zum
Gesundheitsministerium gekommen und hatten gefordert, dass der
Gesundheitsminister, ein Hamas-Mitglied, Behandlungsgenehmigungen
für ihre Familienangehörigen in Ägypten unterzeichnet. Als dieser
sich weigerte, beschossen sie das Ministerium. (Haaretz,
24.4.)
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(4)
Ahmadinedschad: „seit mehr als 60 Jahren Holocaust in
Palästina“
Irans Präsident Ahmadinedschad, sagte auf einem Kongress im Iran,
dass die Existenz des „Besatzungsregimes“ (Israels) als ständige
Bedrohung in der Region anzusehen sei und dass seine Existenz die
Ehre der Muslime in der Region verletze. Er fügte hinzu: „Ob sie
wollen oder nicht, das zionistische Regime schreitet auf seine
Vernichtung zu, es ist wie ein fauler und vertrockneter Baum, der in
einem Sturm vernichtet wird“.
Er fragte, warum die Völker der Region für die Verbrechen
bezahlen müssten, die an den Juden während des Zweiten Weltkriegs
begangen wurden, wenn sie denn wirklich geschehen seien und ob die
Errichtung eines solchen Regimes minderwertiger sei als der
Holocaust selbst, wenn doch der Holocaust in Palästina seit mehr als
60 Jahren andauere (Isana, 14.4.).
Der iranische Außenminister erklärte seinerseits bei einem
Treffen mit dem Leiter des Politbüros der Hamas, Khaled Mashal, dass
die Unterstützung der Rechte der Palästinenser ein untrennbarer Teil
der Diplomatie des Iran sei. Er fügte hinzu, dass die USA und Israel
die gewählte Regierung der Palästinenser unterdrücken wollten und
deshalb sei eine finanzielle und politische Unterstützung der
palästinensischen Regierung durch die islamischen Staaten notwendig.
Der Iran werde der palästinensischen Regierung soweit wie möglich
auch wirtschaftliche Hilfe leisten (Isana, 15.4.)
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(5) Geständnisse
aus dem Iran. Leben im Schatten von Ahmadinedschad In
außergewöhnlichen Geständnissen, die in der bekannten italienischen
Wochenzeitung „Il Journal“ veröffentlicht wurden, erzählen iranische
Juden über das Leben im Schatten von Ahmadinedschad. „Wir, die Juden
Irans, fühlen uns heutzutage alleine.“ So die Überschrift des
Artikels, der am vergangenen Freitag erschien. Der Korrespondent
besuchte iranische Juden und erfuhr von ihnen zum ersten Mal, dass
sie über das Regime des Präsidenten besorgt sind und in Erwägung
ziehen, das Land zu verlassen, vielleicht sogar in Richtung Israel.
Im Iran leben heute ca. 25.000 Juden, größtenteils in der Hauptstadt
Teheran. (Maariv, 24.4.)
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(6)
Holocaust-Gedenktag in Israel Mit einer landesweiten
Schweigeminute hat Israel am Morgen der sechs Millionen Juden
gedacht, die von den Nationalsozialisten und ihren Verbündeten
ermordet wurden. Dazu haben um 10 Uhr die Sirenen geheult. Menschen
stiegen aus ihren Autos und verharrten in stiller Erinnerung. Im
Anschluss gab es zahlreiche Gedenkveranstaltungen. Im Parlament
wurden die Namen jüdischer Opfer verlesen. In der
Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem wurden Kränze niedergelegt.
Staatspräsident Moshe Katsav war anwesend. Die Medien befassen sich
in Sonderprogrammen mit dem Thema Holocaust. (Ynet, 25.4.)
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(9) Zum
Mozart-Jahr den Mozart-Blues
Anatol Kogan (Israel), Querflöte Konstantin Vilensky (Polen),
Klavier
Mozart, Chopin und mehr
Freitag, 28. April 2006, 19.00 Uhr Treffpunkt Freizeit, Am
Neuen Garten 64, 14469 Potsdam
Sonntag, 30. April 2006, 17.00 Uhr Centrum Judaicum,
Oranienburger Straße 28/30, 10117 Berlin
Eintritt 5,00 € Eine Veranstaltung von Projekt Impuls, Tel.
88028 404
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(11)
Wechselkurse 1 € - 5.6251 NIS (+0.082%) 1 CHF – 3.5778
NIS (+0.176%) 1 £ - 8.1335 NIS (+0.063%) 1 $ - 4.5450 NIS
(-0.351%) (Bank of Israel, 24.4.06)
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