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(1) Zwei mutmaßliche
Selbstmordattentäter in Nablus festgenommen
Soldaten der israelischen Armee haben am Mittwochmorgen (5.4.)
zwei Palästinenser verhaftet, die Selbstmordattentate in Israel
planten. Bei dem Einsatz in Nablus (Westjordanland) wurde ein Soldat
verletzt. Die beiden Verdächtigen, ein Mann und eine Frau, wurden
den Sicherheitsbehörden zum Verhör übergeben. Sie sind Mitglieder
der palästinensischen Terrorgruppen „PFLP“ und „Palästinensischer
Islamischer Jihad“. Die Soldaten kamen in die Stadt, um ein Haus zu
umstellen, in dem sich nach Geheimdienstinformationen mehrere
Terror-Verdächtige versteckten, die auf israelischen Fahndungslisten
stehen. Während des Einsatzes eröffneten Palästinenser aus einem
anderen Haus das Feuer. In der Nacht vom Dienstag auf Mittwoch
verhafteten Soldaten im Westjordanland insgesamt zwölf gesuchte
Terroristen.
Im Süden beschoss die Armee in der Nacht Abschussbasen im
nördlichen Gazastreifen, die palästinensische Terrorgruppen für
Qassam-Angriffe auf Israel nutzen. Dabei wurde ein Palästinenser
getötet. Vier weitere wurden verletzt. Ein Sprecher der Armee
erklärte am Dienstag: „Wir haben nicht die Absicht, unschuldige
Zivilisten zu treffen, sondern jene Gebiete, aus denen
Qassam-Raketen auf Israel abgeschossen werden. Wir werden keine
Wohngebiete angreifen, aber wir können auch nicht zur Tagesordnung
zurückkehren, wenn die Terroristen die Zivilbevölkerung als
Schutzschild missbraucht“. (Ynet, 5.4.)
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(2)
Palästinensischer AM fordert: „Palästina vom Fluss bis zum
Meer“
Der palästinensische Außenminister, Mahmoud Al-Zahar (Hamas), hat
die Vernichtung des Staates Israel und die Gründung eines
palästinensischen Staates vom Jordan-Fluss bis zum Mittelmeer als
zentrales außenpolitisches Ziel der palästinensischen Regierung
definiert. Israel dürfe nicht anerkannt werden, sagte der
Außenminister nach palästinensischen Medienberichten bei seinem
ersten Treffen mit Vertretern des Ministeriums.
Am Mittwoch kam die Hamas-Regierung zu einer ersten
Kabinettssitzung unter der Leitung von Ministerpräsident Ismail
Haniyeh zusammen. Die Sitzung in Ramallah wurde per Satellit nach
Gaza übertragen, wo etwas weniger als die Hälfte der Minister
zugeschaltet wurden. Im Mittelpunkt der Gespräche werden
innenpolitische Themen stehen, vor allem die Finanzkrise der
Palästinensischen Autonomiebehörde.
Vertreter der Fatah-Bewegung sehen keine großen Überlebenschancen
für die derzeitige Regierung, solange die Hamas nicht von ihrer
radikalen Position abweiche, mit der sie sich nur selbst isoliere.
Die in London erscheinende arabische Zeitung „Al-Hayat“ berichtete,
dass die Fatah ein Schattenkabinett aufstellen will, das
gegebenenfalls an die Stelle der Hamas-Regierung treten könnte.
Als letzte israelische Bank hat die „Bank Hapoalim“ am Dienstag
(4.4.) alle Verbindungen zum palästinensischen Finanz- und
Bankensystem eingestellt. Palästinensische Schecks werden nicht mehr
angenommen, Gelder nicht mehr an palästinensische Banken überwiesen.
Die Finanzsituation in der PA stehe „vor dem totalen Chaos“,
erklärte ein politischer Vertreter in Jerusalem. Doch nach der
Vereidigung der Hamas-Regierung hätten die Banken in Israel keine
andere Wahl mehr gehabt. (Ynet, 5.4.)
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(4) Jerusalemer
Konferenz gegen die Verbreitung von MANPADS Vom 5. bis 6.
April 2006 findet im Außenministerium in Jerusalem eine
internationale Konferenz zum Thema „MANPADS“ (schultergestützte
Luftabwehrsysteme) statt. Israel möchte damit internationale
Bemühungen gegen die Verbreitung von MANPADS unterstützen, vor allem
wenn es sich bei den Empfängern um terroristische Vereinigungen
handelt. Etwa 30 Staaten sind bei der Konferenz vertreten. Die
Konferenz will das Bewusstsein für die Gefahren stärken, wenn
MANPADS an nationale Sicherheitsbehörden ausgeteilt werden. Außerdem
soll das Bewusstsein für die politischen Konsequenzen geschärft
werden. Bestehende internationale Abkommen sollen in Zukunft
effektiver umgesetzt werden. (Weitere Informationen: http://www.mfa.gov.il/)
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(5) Israel-Woche
in München vom 2. bis 14. Mai 2006
Über 50 Veranstaltungen zu Israel in 13 Tagen: Von Ausstellungen,
Filmreihen und Weinproben über Konzerte, Partys und
Sportvorführungen bis zu Vorlesungen, Vorträgen und einer großen
Abschlusstagung reicht die Israel-Woche in München vom 2. bis 14.
Mai 2006.
Mit diesem umfangreichen Bildungs- und Kulturangebot wollen die
Veranstalter den gegenüber Israel bestehenden Vorurteilen und der
verbreiteten Unwissenheit ein aufgeklärtes, fundiertes und
differenziertes Bild Israels entgegensetzen. Dem Arbeitskreis
Antisemitismus und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft München ist
es gelungen so viele Organisationen und Einrichtungen in die
Israel-Woche einzubinden, dass die Vielfalt der Veranstaltungen es
Menschen mit den unterschiedlichsten Interessen ermöglichst, sich
selbstständig über Israel zu informieren.
Hier nur einige Beispiele aus dem immer noch wachsendem Programm
der 13 Tage dauernden „Woche“ unter der Schirmherrschaft von
Botschafter Shimon Stein und dem Münchner Oberbürgermeister
Christian Ude:
- Eine vierteilige Vorlesungsreihe zur Geschichte Israels an der
Universität München - Schulsondervorstellungen israelischer
Filme - Ein Zeitzeugengespräch mit einer ehemaligen Münchnerin
aus Jerusalem - Bayerische Schülerinnen und Schüler diskutieren
mit Botschafter Shimon Stein - Eine Tagung zur israelischen
High-Tech-Wirtschaft - Eine Diskussion über die Bedrohung Israels
durch den Iran - Dokumentarfilme von Esther Schapira - Eine
Abschlusstagung zur Aktualität von Antisemitismus und
Antizionismus
Weitere Informationen unter: http://www.israel-woche.net/
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(6) Tag der
Meeresriesen im Norden Israels
Ein seltener Hai verfing sich vor der Küste von Dor und wurde
gerettet. Haie und Wale, die normalerweise an den Stränden der
großen Ozeane stranden, beehren in letzter Zeit auch die Bewohner
Israels und es scheint, dass am Samstag (1.4.) ein Rekord
aufgestellt wurde: Forschern und Beobachtern gelang es einen
Riesenhai aus einem Fischernetz vor dem Strand Dor zu retten. Etwas
später wurde am Strand „Bat Galim“ in Haifa der Kadaver eines Wals
entdeckt. In den letzten Wochen wurden sechs große Meereslebewesen
an den Stränden im Norden des Landes angespült.
Bei dem Hai vor dem Strand Dor, der sich bei Zikhron Yaakov
befindet, war man zunächst davon ausgegangen, dass es sich um einen
Walhai handelt. Später stellte sich heraus, dass es ein Hai war, der
sich von Plankton und kleinen Fischen ernährt, und der im östlichen
Teil des Mittelmeeres nur sehr selten zu finden ist. (Ynet,
2.4.)
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(8)
Wechselkurse 1 € - 5.6485 NIS (+0.238%) 1 CHF – 3.5698
NIS (+0.090%) 1 £ - 8.0998 NIS (+0.298%) 1 $ - 4.6400 NIS
(-0.664%) (Bank of Israel, 4.4.06)
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