Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 24. März 2006
  
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(1) Palästinensischer Innenminister: "Wir werden den Terror nicht stoppen"
(2) Iran und Hisbollah: Drahtzieher der Attentatsversuche dieser Woche
(3) Israel vor den Wahlen Teil 11: Weitere kleine Parteien
(4) wahlfieber.de: 75% rechnen mit Koalition von Kadima und Avoda
(5) Warum immer mehr Israelis in ihre Heimat zurückkehren
(6) Die Deutschen kommen: 39% Anstieg im Israel-Tourismus 2005
(7) Weingut Dalton eröffnet neues Besucherzentrum in Galiläa
(8) Das Weingut Amphora – die Toskana in Israel
(9) Ein Meer-Wehr soll das Korallenriff vor Eilat erhalten
(10) BENEFIZZZ FOR KIDS Berliner Künstler für Israels Kinder
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Palästinensischer Innenminister: "Wir werden den Terror nicht stoppen"

Der designierte palästinensische Innenminister (Hamas), Sa’aid Siam, hat deutlich gemacht, dass sich die neue Regierung in den Palästinensischen Autonomiegebieten (PA) nicht für die Beendigung des Terrors gegen Israel einsetzen wird.

„Wir werden niemals einen Palästinenser wegen seiner politischen Zugehörigkeit oder weil er sich der Besatzung widersetzt festnehmen“, so Siam in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. „Die Akte der politischen Gefangenen muss geschlossen werden.“ Weiter sagte er: „Ich bin nicht in die Regierung gegangen, um die sicherheitsrelevante Zusammenarbeit wiederzubeleben oder die Siedler und die Besatzung zu schützen. Ich bin beigetreten, um unsere Leute und unsere Kämpfer zu schützen.“

Die neue Regierung werde nicht nur von der Verhaftung von Terroristen absehen, sie wird sogar versuchen, die Aktionen der verschiedenen Organisationen gegen Israel zu koordinieren. „Gespräche mit den verschiedenen Splittergruppen werden in der Zukunft in den Apparaten stattfinden, in entschiedener Art und Weise und zur rechten Zeit“, sagte Siam.

Der zukünftige Minister berichtete, dass er sich mit Leitern der Sicherheitsapparate getroffen habe, um den Kampf der verschiedenen palästinensischen Stellen untereinander zu stoppen, der in der Autonomiebehörde zur Anarchie und zu Hunderten Toten im Gazastreifen und der Westbank geführt hat. Unter seiner Führung werde das Ministerium in Bezug auf sicherheitsrelevante Angelegenheiten weiter mit Israel zusammenarbeiten. Er selbst werde sich jedoch nicht mit israelischen Vertretern treffen.

Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ismail Haniyeh stellte am Sonntag dem Vorsitzenden der Autonomiebehörde, Amahmoud Abbas, seine neue Regierung vor. Die neue Regierung wird 24 Minister haben, 14 aus der Westbank und 10 aus dem Gazastreifen.

Politische Vertreter in Israel sprachen von einer „Regierung des Terrors“. „Dies ist der Moment, in dem die internationale Gemeinschaft eine deutliche und energische Botschaft an die Palästinensische Autonomiebehörde senden muss“, so Außenministerin Tzipi Livni. „Die Hamas, die an der Führung der Palästinensischen Autonomiebehörde steht, ist in jeder Hinsicht eine Terrororganisation und ihre Versuche in den letzten Tagen, eine gemäßigte Position zu demonstrieren, sind künstlich. Es handelt sich um Extremisten.“

Ähnliche Dinge sagte auch Verteidigungsminister Shaul Mofaz. „Die vorgestellte Regierung ist eine klare Hamas-Regierung, die ihre Absichten und Grundlinien nicht verheimlicht, und sie will die Palästinensische Autonomiebehörde in eine Behörde des Terrors verwandeln“, so Mofaz. (Maariv, 23.3.)



(2) Iran und Hisbollah: Drahtzieher der Attentatsversuche dieser Woche

Nach Angaben der Sicherheitsbehörden steht die Hisbollah hinter den zwei palästinensischen Attentatsversuchen am Dienstag. Die beiden Anschläge wurden innerhalb von 24 Stunden durch israelische Sicherheitskräfte abgewehrt.

Dienstagnacht nahm die Einheit „Duvdevan“ in Al-Bira, östlich von Ramallah, einen Selbstmordattentäter fest, der sich auf dem Weg zu einem Anschlag in Israel befand. In Folge der Verhaftung wurde auch zwei seiner Helfer festgenommen, die sich im Flüchtlingslager Al-Amri in Ramallah aufhielten. Die Organisation der „Tanzim“ in Nablus erhält mit iranischer Unterstützung logistische Hilfe und Gelder von der Hisbollah. Die israelische Armee geht davon aus, dass auch in diesem Fall die Hisbollah hinter den Plänen stand.

Am Dienstag gelang es der Polizei und dem Shabak im letzten Moment ein Selbstmordattentat in Gush Dan zu vereiteln. Der Selbstmordattentäter wurde in einem Firmenwagen nach einer dramatischen Verfolgungsjagd auf der Autobahn von Jerusalem nach Tel Aviv gefasst. Er hatte eine Tasche bei sich, in der sich der Sprengsatz befand. Bei dem Attentäter handelt es sich um einen Bewohner des Dorfes Yamon im nördlichen Westjordanland, der dem Islamischen Jihad angehört. Die Sicherheitsbehörden erklärten, dass es enge Kontakte zwischen der Tanzim und dem Islamischen Jihad in der nördlichen Westbank für Terror-Aktivitäten gibt.

Am Mittwoch wies der Sprecher des Islamischen Jihad die Behauptung von Verteidigungsminister Shaul Mofaz zurück, dass der Iran dem Islamischen Jihad zwei Millionen Dollar zur Durchführung von Anschlägen in Israel gezahlt habe. (Hatsofeh, 23.3.)



(3) Israel vor den Wahlen Teil 11: Weitere kleine Parteien

Ale Yarok
„Grünes Blatt“ - Die Partei wurde 1999 gegründet. Sie hat sich den Kampf für die Legalisierung leichter Drogen auf die Fahnen geschrieben. Sie ist für die Eintragung gleich-geschlechtlicher Lebenspartnerschaften, Recht auf Privatsphäre, Schutz von Natur und Umwelt und staatliche Subventionierung biologischer Landwirtschaft. Unterstützen den Tierschutz, sind gegen Tierversuche für die Kosmetik. Unterstützen zwei sichere Staaten für zwei Völker.

Atid Echad
Das erklärte Ziel der Partei ist es, die äthiopischen Juden so schnell wie möglich nach Israel zu holen, wobei die von der Regierung festgelegte Einwanderungsquote, nach der nur 300 Neueinwanderer im Monat nach Israel einwandern können, außer Kraft gesetzt werden soll. Die Partei setzt sich für die Interessen der äthiopischen Einwanderer ein sowie der Einwanderung von 20.000 Juden aus Äthiopien, die vom Rabbinat bereits für die Einwanderung anerkannt wurden. Die Partei wurde in Hinblick auf die jetzigen Wahlen gegründet, mit dem Ziel, die Angelegenheit der äthiopischen Juden und der Neueinwanderer im Allgemeinen auf die Tagesordnung zu bringen.

Ra’ash
Setzen sich für die Gleichheit der Rechte zwischen Männern und Frauen im israelischen Familienrecht ein, sowie für die Beendigung der Bevorzugung der Frau bezüglich des Sorgerechts für Kinder. Unterstützen die freie Wahl bei Heiraten in Israel und die standesamtliche Eheschließung. Wollen eine faire staatliche Rente für jeden Bürger des Staates, sowie die Sicherstellung der Rechte von Taxifahrern. Die Ra’ash-Partei („Idee der Gleichheit“, Ra’ash heißt auch „Lärm“) wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die Probleme der geschiedenen Männer zu lösen, von denen jeder dritte in Israel betroffen ist.

Zomet
Die Bewegung für einen erneuerten Zionismus wurde 1983 gegründet. Sie setzt sich für den Kampf für das ganze Eretz Israel ein und unterstützt den Grundsatz „Frieden gegen Frieden“ als Grundlage für ein Abkommen mit den arabischen Staaten sowie eine Politik zur Bekämpfung des Terrorismus auch außerhalb des Landes.

Zionut Hachadasha
„Neuer Zionismus“ - Nach Auffassung der Partei dienen staatliche und öffentliche Einrichtungen heutzutage nicht der Bevölkerung, sondern der Bereicherung. Diese Situation soll geändert werden, in dem neue Behörden geschaffen und bestehende geschlossen werden. Die Partei wurde anlässlich der Wahlen 2006 von einigen Selbständigen aus der Region von Samaria (Norden der Westbank) gegründet, die der Meinung sind, dass sich der „der Staat auf Kosten der Selbständigen bereichert“.

Shinui
Die Shinui („Veränderung“) ist gegen jeden religiösen Zwang, ohne dabei auf den zionistisch-jüdischen Charakter des israelischen Staates zu verzichten. Die Partei unterstützt die Trennung von Staat und Religion, Rekrutierung von Yeshiwa-Schülern in den Armee- oder Zivildienst, öffentliche Verkehrsmittel am Samstag sowie die standesamtliche Eheschließung. Für die Fortführung des Friedensprozesses mit den Palästinensern gemäß der roadmap, unter der Bedingung, dass die Palästinensische Autonomiebehörde alles unternehmen wird, um den Terror zu stoppen. In israelischer Hand bleiben die großen Siedlungsblöcke, während die übrigen Siedlungen geräumt werden. In den geräumten Gebieten wird ein palästinensischer Staat errichtet werden. In Bezug auf Jerusalem soll es einen Kompromiss geben, der die Einheit der Stadt unter israelischer Staatsherrschaft erhält, während die meisten Rechte der christlichen und muslimischen Bevölkerung berücksichtigt werden sollen.

Tafnit
„Kurswechsel“ – Fordern die Trennung von Israelis und Palästinensern. Recht auf Rückkehr für Juden nach Israel und für Palästinenser in einen palästinensischen Staat. Unterstützen die Festigung der jüdischen Identität im jüdischen Volk und den Kampf gegen die Assimilation und das Streben nach einer engen Partnerschaft mit jüdischen Gemeinden in der Welt. Verringerung der Anzahl der Regierungsministerien von 22 auf 10, Behörden-Fusion, weniger Bürokratie im öffentlichen Dienst, effektivere Sicherheitsbehörden, Streichung von 10 Prozent der Sicherheitsausgaben.



(4) wahlfieber.de: 75% rechnen mit Koalition von Kadima und Avoda

Beinahe unverändert ist die Meinung der Händler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz (www.wahlfieber.de) bzgl. der zukünftigen Regierungskoalition in Israel: ca. 75% sind inzwischen überzeugt davon, dass diese unter der Führung von Kadima und Avoda - und ohne Beteiligung des Likud - zustande kommen wird.

Am vergangenen Freitag startete die Wahlbörse einen weiteren Koalitionsmarkt unter der Fragestellung „Wer wird das Zünglein an der Waage?“ Ermittelt wird auf diesem Handelsplatz, welche der kleineren Parteien nach Auffassung der Händler ebenfalls in eine Koalition eintreten und somit die künftige Politik Israels maßgeblich mitgestalten könnten. Der Markt umfasst die Aktien der vier Parteien Mafdal, Meretz, Shas, Yisrael Beitenu sowie die Aktie „Sonstige/Keine“.

Hier der aktuelle Stand vom 23.3.2006
In Klammern die Veränderungen gegenüber letzter Woche:

Kadima 29,0% (+1)
Avoda 16,0% (0)
Likud 15,0% (0)
Shas 9,0% (+1)
Mafdal / Nationale Union 6,5% (-1)
Yisrael Beitenu 7,0% (0)
Meretz 7,5% (+1)
Andere 13,0% (0)



(5) Warum immer mehr Israelis in ihre Heimat zurückkehren

Immer mehr Israelis kehren nach einer Auswanderung wieder nach Israel zurück, weil sie sich in Israel mehr zu Hause fühlen. Dies ergab eine aktuelle Umfrage des Ministeriums für Einwanderung und Eingliederung. Im vergangenen Jahr kamen 5.700 ehemalige Einwohner nach Israel zurück. Im Jahr 2004 waren es 4.900, und im Jahr 2003 kamen 4.000 zurück.

Die Erhebung ergab, dass ein Drittel der Israelis das Land verließ, um die persönliche Situation in den Bereichen Arbeit, Bildung und Lebensqualität zu verbessern. Die Sicherheitslage in Israel habe nur zehn Prozent zur Emigration bewegt. Ferner zeigte die Umfrage, dass Männer hauptsächlich aus Arbeits- und Bildungsgründen emigrierten, während sich Frauen eher von Familie und Freunden zur Ausreise motiviert sahen.

In Bezug auf das Leben im Ausland gaben 62 Prozent der Zurückgekehrten an, dass sie zu dem Land, in das sie ausgewandert sind, keine emotionale Bindung hatten. Allerdings waren 73 Prozent mit ihrem Leben im Ausland zufrieden. 82 Prozent der Befragten pflegten laut der Erhebung ihre jüdische Identität im Ausland durch die Feier des Passahfestes, 40 Prozent sprachen mit ihren Partnern weiterhin Hebräisch. Israelis, die nach Europa auswanderten, nutzten allerdings auch andere Sprachen.

Etwa 59 Prozent der Rückkehrer sind sicher, dass sie in Zukunft in Israel bleiben werden. 28 Prozent wissen noch nicht, wie sie ihre Zukunft gestalten möchten. 13 Prozent erwägen, nicht in Israel zu bleiben.

Das Ministerium hat in den vergangenen zwei Jahren die Dienstleistungen für Israelis, die zurückkehren möchten, erhöht. Beispielsweise wurden der Einstieg ins Arbeitsleben oder die medizinische Versorgung gefördert. (Ynet, 23.3.)



(6) Die Deutschen kommen: 39% Anstieg im Israel-Tourismus 2005

2005 kamen die meisten europäischen Touristen aus England, danach aus Deutschland.

Zahl der europäischen Touristen, die 2005 nach Israel eingereist sind, nach Ländern (die Prozentzahl bezieht sich auf den Anstieg im Vergleich zu 2004):

156.749 Großbritannien – 7%
105.224 Deutschland – 39%
311.438 Frankreich – 21%
72.876 Italien – 74%
51.867 Spanien – 142%
49.807 Niederlande – 23%
26.786 Polen – 160%
25.620 Schweiz – 13%
25.522 Belgien – 12%
15.699 Türkei – 14%
13.263 Österreich – 19%
7.991 Portugal – 147%
(www.cbs.gov.il, 21.3.)



(7) Weingut Dalton eröffnet neues Besucherzentrum in Galiläa

Mit einer Gesamtinvestition von einer Million Shekel eröffnet das Weingut Dalton (Dalton Estate Vineyards) auf den Hügeln Galiläas ein neues Besucherzentrum. Das Gelände erstreckt sich über 200 qm. Das aus Holz errichtete Gebäude umfasst einen Raum für Weinproben und einen Veranstaltungssaal für 150 Personen, Kundenabende, private Veranstaltungen und Seminare.

Vor Ort werden alle Dalton-Weine vorgestellt und verkauft. Außerdem werden weitere Produkte angeboten, wie Seife von anno dazumal, Schokolade von Max Brenner, Kuchen von Ben Ami, verschiedene Käsesorten von Ein Kamunim und Barkanit, sowie pflanzliche Kosmetik, hochwertige Olivenöle aus dem Galil und vieles mehr.

Das Dalton-Weingut wurde 1995 gegründet und befindet sich inmitten einer Investition, die sich – zusätzlich zu dem Besucherzentrum - auf 1,7 Millionen Shekel zur Erweiterung des Weinguts beläuft. Derzeit werden täglich mehr als 700.000 Flaschen hergestellt, von denen ein Drittel für den Export bestimmt ist. (Haaretz, 22.3.)



(8) Das Weingut Amphora – die Toskana in Israel

Sagi Kuper hat die neuen Weine des Weinguts „Amphora“ geprüft und berichtet über den neuen Dalton, der aus Barbara-Trauben gewonnen wird. Das ist ein Italiener, der in Israel noch nicht weit verbreitet ist.

Das Weingut Amphora bringt in diesen Tagen drei neue Weine heraus, alles Rotweine. Das Weingut befindet sich auf einer überdachten Farm, wenige Autominuten von Atlit südlich von Haifa entfernt, an einer Waldecke, die selbst eine touristische Perle ist. Das große Gebäude, das in seinem Charakter sehr „toskanisch“ erscheint, wurde im Tal errichtet und ist von den Kiefern der Carmel-Wälder umgeben. Nicht weit entfernt, neben dem kleinen Parkplatz des Guts, gibt es eine Ölpresse, die nicht nur Olivenöl, sondern auch Avocadoöl produziert. Ein Frühlingsbesuch lohnt sich in der Tat. Das Weingut und die Ölpresse sind freitags und samstags geöffnet. Der Weinkeller ist von 10:00 bis 16:00 Uhr und die Ölpresse bis 14:00 Uhr geöffnet. Auf der Homepage des Weinkellers sind weitere Details zu erfahren.

Cabernet Sauvignon 2002 – Der Wein hat eine hellrote Farbe. Im Geruch hinterlässt der Wein einen berauschenden, einladenden Eindruck, der zu einem Lächeln verführt. Geschmacklich hat er Pfeffer, Fruchtigkeit und einen guten Körper. Vielleicht wird mir nicht jeder zustimmen, doch ich glaube, dass sich der Wein sehr gut machen wird. Seine Taanine füllen die Mundhöhle, sind grün und weich und könnten helfen, den Wein zu erhalten. Der Abschied ist lang, gut und trocken. 12,3% Alkohol – nicht viel im Verhältnis zu dem, was derzeit auf dem Markt ist. Empfehlungspreis für den Verbraucher – 105 Shekel und im Verhältnis zu dem, was derzeit wirklich auf dem Markt ist, wage ich zu sagen „nur“ 105 Shekel. Ein sehr guter Kauf.

Merlot 2002 – Der Wein demonstriert sehr viel grünen Pfeffer, und tatsächlich kommen ca. 50% der Trauben aus Karmei Yosef, einem Gebiet, in dem diese Aromen vorherrschen. Der andere Teil der Trauben kommt aus einem Weinberg im Kadash-Tal. Es ist ein fruchtiger, interessanter Wein, der gut zu einem angenehmen Essen passt. Empfohlener Preis für den Verbraucher – 85 Shekel.

Riton 2002 – Über diesen Wein sagt Gil Shatzberg, der Winzer von Amphora: Den Blend des Riton setze ich blind zusammen und erst nach der Entscheidung prüfe ich, was drinnen ist. Ich versuche grundsätzlich den Stil des Riton von Jahr zu Jahr als Wein beizubehalten, der zu einer Vielzahl von Speisen passt. Dieses Jahr passt er besser zu Speisen aus dem Mittelmeerraum. Die Weintraube Petite Sirah gibt dem Wein Struktur, und die Beere sorgt in diesem Fall für eine volle Frucht.“ Der Wein gefällt mir, auch seine Ausgewogenheit. Trotz der 18 Monate Fass-Lagerung ist er nicht mit Holzgeschmack durchdrungen. Wenn Sie einen Wein zu einem angenehmen Frühlingsessen oder Sonntagsessen suchen, dann ist das ein sehr passender. Empfohlener Preis für den Verbraucher – 80 Shekel.

Dalton Barbara 2004

Barbara ist eine in Italien weit verbreitete Rebsorte. Ein Großteil der Weine, die im Gebiet von Piemont hergestellt werden, basieren auf dieser Sorte, und das ist kein Wunder: es ist eine Traube, die schnell gewachsen ist, sie ist stark und eine Frucht mit guter Farbe, wenn man nicht Massen-Weine daraus herstellt. Seine Farbe ist im Grunde intensiv genug, sodass man ihn in manchen Jahren benutzt hat, um die Farbe von Nebbiolo-Weinen zu verstärken, einer Traube, deren Weine wesentlich ergiebiger sind.

Aus der Barbara-Traube können Weine mit verschiedenem Stil hergestellt werden: von sauren und relativ leichten Weinen bis hin zu Weinen mit der Fähigkeit zur langen Reife. Man produziert einen quantitativen Wein aus ihm, deshalb passt er zu leichtem Essen und Trinken. Stellt man aus ihm Wein zum Reifen her, eine Art „Super Barbara“, erhält man dunkle Weine. Außer im Piemont findet man die Traube auch an anderen Orten in Italien – Amilia Romana – und auch auf Sardinien. Außerhalb von Italien findet man sie in Argentinien, den USA, in Australien – und bei uns in Israel. Zum Wohl – „Le-Chaim!“ (Ynet, 8.3.)



(9) Ein Meer-Wehr soll das Korallenriff vor Eilat erhalten
Sorge um das Korallenriff in Eilat. Eine Summe von 800.000 Shekel wurde zum Erwerb eines „Meer-Wehrs“ im Kampf gegen die Umweltverschmutzung bereitgestellt. In den letzten Jahren hat es mehrere Vorfälle gegeben, bei denen Schiffe und Boote Treibstoff und Öl ins Wasser abgelassen haben. Dies hat das Riff in Gefahr gebracht und zum Absterben der Korallen und der benachbarten Lebewesen beigetragen. Das Wehr setzt sich aus einer schwimmenden Anlage zusammen, die die Öle und Treibstoffe vom Meereswasser trennt und verhindert, dass sie in das Gebiet des Riffs gelangen. Damit wird der Schutz des Korallenriffs in Eilat bedeutend erhöht. Die Stiftung für die Verhinderung von Meeresverschmutzung genehmigte ein Sonderbudget in Höhe von 650.000 Shekel für den Kauf eines solchen Hindernisses, der Rest wird von der staatlichen Behörde für Natur- und Landschaftsparks beigesteuert. (Yediot Ahronot, 19.3.)

(10) BENEFIZZZ FOR KIDS Berliner Künstler für Israels Kinder

Reinerlös der Spenden und Loseinnahmen gehen an KEREN HAYESOD Vereinigte Israel Aktion e.V.
Sonntag, 2. April 2006 - Universität der Künste Berlin - Beginn 19 Uhr

12 Cellisten des Julius-Stern-Instituts der Universität der Künste Berlin
Leitung Prof. Matias de Oliveira Pinto - Moderation Prof. Jolyon Brettingham Smith
Werke von Bach, Rossini und Villa-Lobos

Rengha Rodewill, Malerin und Objektkünstlerin
Präsentation einiger Werke

Renate Bergerhoff, Kunsthistorikerin
Betrachtungen zur Kunst von Rengha Rodewill

Brigitte Grothum, Schauspielerin
liest Antoine de Saint-Exupéry, "Der kleine Prinz"

Harald Pignatelli, rbb - Fernsehen
Moderation

Veranstaltungsort
Universität der Künste Berlin
Sonntag, 2. April 2006 - Beginn 19 Uhr - Einlass 18 Uhr
Konzertsaal
Bundesallee 1-12
10719 Berlin

Verlosung
• Ölbild von Rengha Rodewill im Wert von € 3.100,00 (Sponsor Rengha Rodewill)
• 30.000 Lufthansa-Meilen (Sponsor Deutsche Bank)
• Weekend für 2 Personen im Hotel Park Plaza Jerusalem (Sponsor Ehrlich Reisen)
• Wellness Gutschein für 2 Personen im Hotel Adlon (Sponsor Hotel Adlon Kempinski)
• Beauty Paket Gutschein (Sponsor Coiffeur Udo Walz)
• Abendessen Gutschein Restaurant BOCCA DI BACCO Friedrichstraße
(Sponsor Bocca di Bacco)
• Abendessen Gutschein Restaurant BOCCA DI BACCO Friedrichstraße
(Sponsor Bocca di Bacco)
• Heinrich Heine Bücher im Schmuckschuber (Sponsor Deutscher Taschenbuch Verlag)
• Ullstein Kinderbuch Paket (Sponsor Ullstein Verlag)
• Fan Paket (Sponsor Fußballverein Hertha BSC)

Eintritt inklusive Los Mindestspende € 15,00 pro Person - Einzellos € 5,00

Verbindliche Kartenreservierung bis 30. März 2006 per Fax oder E-Mail erforderlich
Kontaktadresse
Julius-Stern-Institut
Postfach 120544
10595 Berlin
Telefon +49.30.31852537 Fax +49.30.31852173
E-Mail jsi@udk-berlin.de



(11) Das Wetter in Israel

Sharav, ein heißer und trockener Wüstenwind, bedeckt das Land mit Dunst. Im Lauf des Nachmittags erreicht die Wetterlage ihren Höhepunkt. Gegen Abend sinken die Temperaturen abrupt ab, in der Nacht ist örtlich leichter Regen möglich. Am Shabbat ist es heiter bis wolkig bei angenehmen Temperaturen.

Jerusalem: 10-28°C
Tel Aviv: 13-32°C
Haifa: 12-29°C
Be’er Sheva: 11-33°C
Eilat: 17-33°C



(12) Wechselkurse
1 € - 5.6050 NIS (-0.472%)
1 CHF – 3.5531 NIS (-0.490%)
1 £ - 8.1129 NIS (-0.297%)
1 $ - 4.6810 NIS (+0.214%)
(Bank of Israel, 24.3.06)

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