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(1) Palästinensischer Innenminister:
"Wir werden den Terror nicht stoppen"
Der designierte palästinensische Innenminister (Hamas), Sa’aid
Siam, hat deutlich gemacht, dass sich die neue Regierung in den
Palästinensischen Autonomiegebieten (PA) nicht für die Beendigung
des Terrors gegen Israel einsetzen wird.
„Wir werden niemals einen Palästinenser wegen seiner politischen
Zugehörigkeit oder weil er sich der Besatzung widersetzt
festnehmen“, so Siam in einem Interview mit der Nachrichtenagentur
Reuters. „Die Akte der politischen Gefangenen muss geschlossen
werden.“ Weiter sagte er: „Ich bin nicht in die Regierung gegangen,
um die sicherheitsrelevante Zusammenarbeit wiederzubeleben oder die
Siedler und die Besatzung zu schützen. Ich bin beigetreten, um
unsere Leute und unsere Kämpfer zu schützen.“
Die neue Regierung werde nicht nur von der Verhaftung von
Terroristen absehen, sie wird sogar versuchen, die Aktionen der
verschiedenen Organisationen gegen Israel zu koordinieren.
„Gespräche mit den verschiedenen Splittergruppen werden in der
Zukunft in den Apparaten stattfinden, in entschiedener Art und Weise
und zur rechten Zeit“, sagte Siam.
Der zukünftige Minister berichtete, dass er sich mit Leitern der
Sicherheitsapparate getroffen habe, um den Kampf der verschiedenen
palästinensischen Stellen untereinander zu stoppen, der in der
Autonomiebehörde zur Anarchie und zu Hunderten Toten im Gazastreifen
und der Westbank geführt hat. Unter seiner Führung werde das
Ministerium in Bezug auf sicherheitsrelevante Angelegenheiten weiter
mit Israel zusammenarbeiten. Er selbst werde sich jedoch nicht mit
israelischen Vertretern treffen.
Der designierte palästinensische Ministerpräsident Ismail Haniyeh
stellte am Sonntag dem Vorsitzenden der Autonomiebehörde, Amahmoud
Abbas, seine neue Regierung vor. Die neue Regierung wird 24 Minister
haben, 14 aus der Westbank und 10 aus dem Gazastreifen.
Politische Vertreter in Israel sprachen von einer „Regierung des
Terrors“. „Dies ist der Moment, in dem die internationale
Gemeinschaft eine deutliche und energische Botschaft an die
Palästinensische Autonomiebehörde senden muss“, so Außenministerin
Tzipi Livni. „Die Hamas, die an der Führung der Palästinensischen
Autonomiebehörde steht, ist in jeder Hinsicht eine
Terrororganisation und ihre Versuche in den letzten Tagen, eine
gemäßigte Position zu demonstrieren, sind künstlich. Es handelt sich
um Extremisten.“
Ähnliche Dinge sagte auch Verteidigungsminister Shaul Mofaz. „Die
vorgestellte Regierung ist eine klare Hamas-Regierung, die ihre
Absichten und Grundlinien nicht verheimlicht, und sie will die
Palästinensische Autonomiebehörde in eine Behörde des Terrors
verwandeln“, so Mofaz. (Maariv, 23.3.)
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(2) Iran und
Hisbollah: Drahtzieher der Attentatsversuche dieser
Woche
Nach Angaben der Sicherheitsbehörden steht die Hisbollah hinter
den zwei palästinensischen Attentatsversuchen am Dienstag. Die
beiden Anschläge wurden innerhalb von 24 Stunden durch israelische
Sicherheitskräfte abgewehrt.
Dienstagnacht nahm die Einheit „Duvdevan“ in Al-Bira, östlich von
Ramallah, einen Selbstmordattentäter fest, der sich auf dem Weg zu
einem Anschlag in Israel befand. In Folge der Verhaftung wurde auch
zwei seiner Helfer festgenommen, die sich im Flüchtlingslager
Al-Amri in Ramallah aufhielten. Die Organisation der „Tanzim“ in
Nablus erhält mit iranischer Unterstützung logistische Hilfe und
Gelder von der Hisbollah. Die israelische Armee geht davon aus, dass
auch in diesem Fall die Hisbollah hinter den Plänen stand.
Am Dienstag gelang es der Polizei und dem Shabak im letzten
Moment ein Selbstmordattentat in Gush Dan zu vereiteln. Der
Selbstmordattentäter wurde in einem Firmenwagen nach einer
dramatischen Verfolgungsjagd auf der Autobahn von Jerusalem nach Tel
Aviv gefasst. Er hatte eine Tasche bei sich, in der sich der
Sprengsatz befand. Bei dem Attentäter handelt es sich um einen
Bewohner des Dorfes Yamon im nördlichen Westjordanland, der dem
Islamischen Jihad angehört. Die Sicherheitsbehörden erklärten, dass
es enge Kontakte zwischen der Tanzim und dem Islamischen Jihad in
der nördlichen Westbank für Terror-Aktivitäten gibt.
Am Mittwoch wies der Sprecher des Islamischen Jihad die
Behauptung von Verteidigungsminister Shaul Mofaz zurück, dass der
Iran dem Islamischen Jihad zwei Millionen Dollar zur Durchführung
von Anschlägen in Israel gezahlt habe. (Hatsofeh, 23.3.)
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(3) Israel vor
den Wahlen Teil 11: Weitere kleine Parteien
Ale Yarok „Grünes Blatt“ - Die Partei wurde 1999 gegründet.
Sie hat sich den Kampf für die Legalisierung leichter Drogen auf die
Fahnen geschrieben. Sie ist für die Eintragung
gleich-geschlechtlicher Lebenspartnerschaften, Recht auf
Privatsphäre, Schutz von Natur und Umwelt und staatliche
Subventionierung biologischer Landwirtschaft. Unterstützen den
Tierschutz, sind gegen Tierversuche für die Kosmetik. Unterstützen
zwei sichere Staaten für zwei Völker.
Atid Echad Das erklärte Ziel der Partei ist es, die
äthiopischen Juden so schnell wie möglich nach Israel zu holen,
wobei die von der Regierung festgelegte Einwanderungsquote, nach der
nur 300 Neueinwanderer im Monat nach Israel einwandern können, außer
Kraft gesetzt werden soll. Die Partei setzt sich für die Interessen
der äthiopischen Einwanderer ein sowie der Einwanderung von 20.000
Juden aus Äthiopien, die vom Rabbinat bereits für die Einwanderung
anerkannt wurden. Die Partei wurde in Hinblick auf die jetzigen
Wahlen gegründet, mit dem Ziel, die Angelegenheit der äthiopischen
Juden und der Neueinwanderer im Allgemeinen auf die Tagesordnung zu
bringen.
Ra’ash Setzen sich für die Gleichheit der Rechte zwischen
Männern und Frauen im israelischen Familienrecht ein, sowie für die
Beendigung der Bevorzugung der Frau bezüglich des Sorgerechts für
Kinder. Unterstützen die freie Wahl bei Heiraten in Israel und die
standesamtliche Eheschließung. Wollen eine faire staatliche Rente
für jeden Bürger des Staates, sowie die Sicherstellung der Rechte
von Taxifahrern. Die Ra’ash-Partei („Idee der Gleichheit“, Ra’ash
heißt auch „Lärm“) wurde 1996 mit dem Ziel gegründet, die Probleme
der geschiedenen Männer zu lösen, von denen jeder dritte in Israel
betroffen ist.
Zomet Die Bewegung für einen erneuerten Zionismus wurde 1983
gegründet. Sie setzt sich für den Kampf für das ganze Eretz Israel
ein und unterstützt den Grundsatz „Frieden gegen Frieden“ als
Grundlage für ein Abkommen mit den arabischen Staaten sowie eine
Politik zur Bekämpfung des Terrorismus auch außerhalb des
Landes.
Zionut Hachadasha „Neuer Zionismus“ - Nach Auffassung der
Partei dienen staatliche und öffentliche Einrichtungen heutzutage
nicht der Bevölkerung, sondern der Bereicherung. Diese Situation
soll geändert werden, in dem neue Behörden geschaffen und bestehende
geschlossen werden. Die Partei wurde anlässlich der Wahlen 2006 von
einigen Selbständigen aus der Region von Samaria (Norden der
Westbank) gegründet, die der Meinung sind, dass sich der „der Staat
auf Kosten der Selbständigen bereichert“.
Shinui Die Shinui („Veränderung“) ist gegen jeden religiösen
Zwang, ohne dabei auf den zionistisch-jüdischen Charakter des
israelischen Staates zu verzichten. Die Partei unterstützt die
Trennung von Staat und Religion, Rekrutierung von Yeshiwa-Schülern
in den Armee- oder Zivildienst, öffentliche Verkehrsmittel am
Samstag sowie die standesamtliche Eheschließung. Für die Fortführung
des Friedensprozesses mit den Palästinensern gemäß der roadmap,
unter der Bedingung, dass die Palästinensische Autonomiebehörde
alles unternehmen wird, um den Terror zu stoppen. In israelischer
Hand bleiben die großen Siedlungsblöcke, während die übrigen
Siedlungen geräumt werden. In den geräumten Gebieten wird ein
palästinensischer Staat errichtet werden. In Bezug auf Jerusalem
soll es einen Kompromiss geben, der die Einheit der Stadt unter
israelischer Staatsherrschaft erhält, während die meisten Rechte der
christlichen und muslimischen Bevölkerung berücksichtigt werden
sollen.
Tafnit „Kurswechsel“ – Fordern die Trennung von Israelis und
Palästinensern. Recht auf Rückkehr für Juden nach Israel und für
Palästinenser in einen palästinensischen Staat. Unterstützen die
Festigung der jüdischen Identität im jüdischen Volk und den Kampf
gegen die Assimilation und das Streben nach einer engen
Partnerschaft mit jüdischen Gemeinden in der Welt. Verringerung der
Anzahl der Regierungsministerien von 22 auf 10, Behörden-Fusion,
weniger Bürokratie im öffentlichen Dienst, effektivere
Sicherheitsbehörden, Streichung von 10 Prozent der
Sicherheitsausgaben.
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(4)
wahlfieber.de: 75% rechnen mit Koalition von Kadima und
Avoda
Beinahe unverändert ist die Meinung der Händler aus Deutschland,
Österreich und der Schweiz (www.wahlfieber.de) bzgl. der
zukünftigen Regierungskoalition in Israel: ca. 75% sind inzwischen
überzeugt davon, dass diese unter der Führung von Kadima und Avoda -
und ohne Beteiligung des Likud - zustande kommen wird.
Am vergangenen Freitag startete die Wahlbörse einen weiteren
Koalitionsmarkt unter der Fragestellung „Wer wird das Zünglein an
der Waage?“ Ermittelt wird auf diesem Handelsplatz, welche der
kleineren Parteien nach Auffassung der Händler ebenfalls in eine
Koalition eintreten und somit die künftige Politik Israels
maßgeblich mitgestalten könnten. Der Markt umfasst die Aktien der
vier Parteien Mafdal, Meretz, Shas, Yisrael Beitenu sowie die Aktie
„Sonstige/Keine“.
Hier der aktuelle Stand vom 23.3.2006 In Klammern die
Veränderungen gegenüber letzter Woche:
Kadima 29,0% (+1) Avoda 16,0% (0) Likud 15,0% (0) Shas
9,0% (+1) Mafdal / Nationale Union 6,5% (-1) Yisrael Beitenu
7,0% (0) Meretz 7,5% (+1) Andere 13,0% (0)
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(5) Warum immer
mehr Israelis in ihre Heimat zurückkehren
Immer mehr Israelis kehren nach einer Auswanderung wieder nach
Israel zurück, weil sie sich in Israel mehr zu Hause fühlen. Dies
ergab eine aktuelle Umfrage des Ministeriums für Einwanderung und
Eingliederung. Im vergangenen Jahr kamen 5.700 ehemalige Einwohner
nach Israel zurück. Im Jahr 2004 waren es 4.900, und im Jahr 2003
kamen 4.000 zurück.
Die Erhebung ergab, dass ein Drittel der Israelis das Land
verließ, um die persönliche Situation in den Bereichen Arbeit,
Bildung und Lebensqualität zu verbessern. Die Sicherheitslage in
Israel habe nur zehn Prozent zur Emigration bewegt. Ferner zeigte
die Umfrage, dass Männer hauptsächlich aus Arbeits- und
Bildungsgründen emigrierten, während sich Frauen eher von Familie
und Freunden zur Ausreise motiviert sahen.
In Bezug auf das Leben im Ausland gaben 62 Prozent der
Zurückgekehrten an, dass sie zu dem Land, in das sie ausgewandert
sind, keine emotionale Bindung hatten. Allerdings waren 73 Prozent
mit ihrem Leben im Ausland zufrieden. 82 Prozent der Befragten
pflegten laut der Erhebung ihre jüdische Identität im Ausland durch
die Feier des Passahfestes, 40 Prozent sprachen mit ihren Partnern
weiterhin Hebräisch. Israelis, die nach Europa auswanderten, nutzten
allerdings auch andere Sprachen.
Etwa 59 Prozent der Rückkehrer sind sicher, dass sie in Zukunft
in Israel bleiben werden. 28 Prozent wissen noch nicht, wie sie ihre
Zukunft gestalten möchten. 13 Prozent erwägen, nicht in Israel zu
bleiben.
Das Ministerium hat in den vergangenen zwei Jahren die
Dienstleistungen für Israelis, die zurückkehren möchten, erhöht.
Beispielsweise wurden der Einstieg ins Arbeitsleben oder die
medizinische Versorgung gefördert. (Ynet, 23.3.)
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(7) Weingut
Dalton eröffnet neues Besucherzentrum in Galiläa
Mit einer Gesamtinvestition von einer Million Shekel eröffnet das
Weingut Dalton (Dalton Estate Vineyards) auf den Hügeln Galiläas ein
neues Besucherzentrum. Das Gelände erstreckt sich über 200 qm. Das
aus Holz errichtete Gebäude umfasst einen Raum für Weinproben und
einen Veranstaltungssaal für 150 Personen, Kundenabende, private
Veranstaltungen und Seminare.
Vor Ort werden alle Dalton-Weine vorgestellt und verkauft.
Außerdem werden weitere Produkte angeboten, wie Seife von anno
dazumal, Schokolade von Max Brenner, Kuchen von Ben Ami,
verschiedene Käsesorten von Ein Kamunim und Barkanit, sowie
pflanzliche Kosmetik, hochwertige Olivenöle aus dem Galil und vieles
mehr.
Das Dalton-Weingut wurde 1995 gegründet und befindet sich
inmitten einer Investition, die sich – zusätzlich zu dem
Besucherzentrum - auf 1,7 Millionen Shekel zur Erweiterung des
Weinguts beläuft. Derzeit werden täglich mehr als 700.000 Flaschen
hergestellt, von denen ein Drittel für den Export bestimmt ist.
(Haaretz, 22.3.)
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(8) Das Weingut
Amphora – die Toskana in Israel
Sagi Kuper hat die neuen Weine des Weinguts „Amphora“ geprüft und
berichtet über den neuen Dalton, der aus Barbara-Trauben gewonnen
wird. Das ist ein Italiener, der in Israel noch nicht weit
verbreitet ist.
Das Weingut Amphora bringt in diesen Tagen drei neue Weine
heraus, alles Rotweine. Das Weingut befindet sich auf einer
überdachten Farm, wenige Autominuten von Atlit südlich von Haifa
entfernt, an einer Waldecke, die selbst eine touristische Perle ist.
Das große Gebäude, das in seinem Charakter sehr „toskanisch“
erscheint, wurde im Tal errichtet und ist von den Kiefern der
Carmel-Wälder umgeben. Nicht weit entfernt, neben dem kleinen
Parkplatz des Guts, gibt es eine Ölpresse, die nicht nur Olivenöl,
sondern auch Avocadoöl produziert. Ein Frühlingsbesuch lohnt sich in
der Tat. Das Weingut und die Ölpresse sind freitags und samstags
geöffnet. Der Weinkeller ist von 10:00 bis 16:00 Uhr und die
Ölpresse bis 14:00 Uhr geöffnet. Auf der Homepage des Weinkellers
sind weitere Details zu erfahren.
Cabernet Sauvignon 2002 – Der Wein hat eine hellrote Farbe. Im
Geruch hinterlässt der Wein einen berauschenden, einladenden
Eindruck, der zu einem Lächeln verführt. Geschmacklich hat er
Pfeffer, Fruchtigkeit und einen guten Körper. Vielleicht wird mir
nicht jeder zustimmen, doch ich glaube, dass sich der Wein sehr gut
machen wird. Seine Taanine füllen die Mundhöhle, sind grün und weich
und könnten helfen, den Wein zu erhalten. Der Abschied ist lang, gut
und trocken. 12,3% Alkohol – nicht viel im Verhältnis zu dem, was
derzeit auf dem Markt ist. Empfehlungspreis für den Verbraucher –
105 Shekel und im Verhältnis zu dem, was derzeit wirklich auf dem
Markt ist, wage ich zu sagen „nur“ 105 Shekel. Ein sehr guter
Kauf.
Merlot 2002 – Der Wein demonstriert sehr viel grünen Pfeffer, und
tatsächlich kommen ca. 50% der Trauben aus Karmei Yosef, einem
Gebiet, in dem diese Aromen vorherrschen. Der andere Teil der
Trauben kommt aus einem Weinberg im Kadash-Tal. Es ist ein
fruchtiger, interessanter Wein, der gut zu einem angenehmen Essen
passt. Empfohlener Preis für den Verbraucher – 85 Shekel.
Riton 2002 – Über diesen Wein sagt Gil Shatzberg, der Winzer von
Amphora: Den Blend des Riton setze ich blind zusammen und erst nach
der Entscheidung prüfe ich, was drinnen ist. Ich versuche
grundsätzlich den Stil des Riton von Jahr zu Jahr als Wein
beizubehalten, der zu einer Vielzahl von Speisen passt. Dieses Jahr
passt er besser zu Speisen aus dem Mittelmeerraum. Die Weintraube
Petite Sirah gibt dem Wein Struktur, und die Beere sorgt in diesem
Fall für eine volle Frucht.“ Der Wein gefällt mir, auch seine
Ausgewogenheit. Trotz der 18 Monate Fass-Lagerung ist er nicht mit
Holzgeschmack durchdrungen. Wenn Sie einen Wein zu einem angenehmen
Frühlingsessen oder Sonntagsessen suchen, dann ist das ein sehr
passender. Empfohlener Preis für den Verbraucher – 80 Shekel.
Dalton Barbara 2004
Barbara ist eine in Italien weit verbreitete Rebsorte. Ein
Großteil der Weine, die im Gebiet von Piemont hergestellt werden,
basieren auf dieser Sorte, und das ist kein Wunder: es ist eine
Traube, die schnell gewachsen ist, sie ist stark und eine Frucht mit
guter Farbe, wenn man nicht Massen-Weine daraus herstellt. Seine
Farbe ist im Grunde intensiv genug, sodass man ihn in manchen Jahren
benutzt hat, um die Farbe von Nebbiolo-Weinen zu verstärken, einer
Traube, deren Weine wesentlich ergiebiger sind.
Aus der Barbara-Traube können Weine mit verschiedenem Stil
hergestellt werden: von sauren und relativ leichten Weinen bis hin
zu Weinen mit der Fähigkeit zur langen Reife. Man produziert einen
quantitativen Wein aus ihm, deshalb passt er zu leichtem Essen und
Trinken. Stellt man aus ihm Wein zum Reifen her, eine Art „Super
Barbara“, erhält man dunkle Weine. Außer im Piemont findet man die
Traube auch an anderen Orten in Italien – Amilia Romana – und auch
auf Sardinien. Außerhalb von Italien findet man sie in Argentinien,
den USA, in Australien – und bei uns in Israel. Zum Wohl –
„Le-Chaim!“ (Ynet, 8.3.)
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(9) Ein Meer-Wehr
soll das Korallenriff vor Eilat erhalten Sorge um das
Korallenriff in Eilat. Eine Summe von 800.000 Shekel wurde zum
Erwerb eines „Meer-Wehrs“ im Kampf gegen die Umweltverschmutzung
bereitgestellt. In den letzten Jahren hat es mehrere Vorfälle
gegeben, bei denen Schiffe und Boote Treibstoff und Öl ins Wasser
abgelassen haben. Dies hat das Riff in Gefahr gebracht und zum
Absterben der Korallen und der benachbarten Lebewesen beigetragen.
Das Wehr setzt sich aus einer schwimmenden Anlage zusammen, die die
Öle und Treibstoffe vom Meereswasser trennt und verhindert, dass sie
in das Gebiet des Riffs gelangen. Damit wird der Schutz des
Korallenriffs in Eilat bedeutend erhöht. Die Stiftung für die
Verhinderung von Meeresverschmutzung genehmigte ein Sonderbudget in
Höhe von 650.000 Shekel für den Kauf eines solchen Hindernisses, der
Rest wird von der staatlichen Behörde für Natur- und
Landschaftsparks beigesteuert. (Yediot Ahronot, 19.3.)
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(10) BENEFIZZZ
FOR KIDS Berliner Künstler für Israels Kinder
Reinerlös der Spenden und Loseinnahmen gehen an KEREN HAYESOD
Vereinigte Israel Aktion e.V. Sonntag, 2. April 2006 -
Universität der Künste Berlin - Beginn 19 Uhr
12 Cellisten des Julius-Stern-Instituts der Universität der
Künste Berlin Leitung Prof. Matias de Oliveira Pinto -
Moderation Prof. Jolyon Brettingham Smith Werke von Bach,
Rossini und Villa-Lobos
Rengha Rodewill, Malerin und Objektkünstlerin Präsentation
einiger Werke
Renate Bergerhoff, Kunsthistorikerin Betrachtungen zur Kunst
von Rengha Rodewill
Brigitte Grothum, Schauspielerin liest Antoine de
Saint-Exupéry, "Der kleine Prinz"
Harald Pignatelli, rbb - Fernsehen Moderation
Veranstaltungsort Universität der Künste Berlin Sonntag,
2. April 2006 - Beginn 19 Uhr - Einlass 18 Uhr Konzertsaal
Bundesallee 1-12 10719 Berlin
Verlosung • Ölbild von Rengha Rodewill im Wert von € 3.100,00
(Sponsor Rengha Rodewill) • 30.000 Lufthansa-Meilen (Sponsor
Deutsche Bank) • Weekend für 2 Personen im Hotel Park Plaza
Jerusalem (Sponsor Ehrlich Reisen) • Wellness Gutschein für 2
Personen im Hotel Adlon (Sponsor Hotel Adlon Kempinski) • Beauty
Paket Gutschein (Sponsor Coiffeur Udo Walz) • Abendessen
Gutschein Restaurant BOCCA DI BACCO Friedrichstraße (Sponsor
Bocca di Bacco) • Abendessen Gutschein Restaurant BOCCA DI BACCO
Friedrichstraße (Sponsor Bocca di Bacco) • Heinrich Heine
Bücher im Schmuckschuber (Sponsor Deutscher Taschenbuch Verlag)
• Ullstein Kinderbuch Paket (Sponsor Ullstein Verlag) • Fan
Paket (Sponsor Fußballverein Hertha BSC)
Eintritt inklusive Los Mindestspende € 15,00 pro Person -
Einzellos € 5,00
Verbindliche Kartenreservierung bis 30. März 2006 per Fax oder
E-Mail erforderlich Kontaktadresse Julius-Stern-Institut
Postfach 120544 10595 Berlin Telefon +49.30.31852537 Fax
+49.30.31852173 E-Mail jsi@udk-berlin.de
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(12)
Wechselkurse 1 € - 5.6050 NIS (-0.472%) 1 CHF – 3.5531
NIS (-0.490%) 1 £ - 8.1129 NIS (-0.297%) 1 $ - 4.6810 NIS
(+0.214%) (Bank of Israel, 24.3.06)
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