Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Donnerstag, 23. März 2006
  
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(1) Treffen zwischen Außenministerin Livni und Ministerpräsident Berlusconi in Rom
(2) Zweites Selbstmordattentat innerhalb von 24 Stunden vereitelt
(3) Umfrage: Die Arbeitspartei verliert Stimmen an Meretz und die Rentner
(4) Israel vor den Wahlen Teil 10: Weitere kleine Parteien
(5) Rabbiner fordern inter-religiöse Kommission zum Status des Tempelberges
(6) Seltener Eingriff rettete einjährigem Kleinkind aus Gaza das Leben
(7) Breaking the Ice? Libyen verwehrt israelischen Friedensaktivisten die Einreise
(8) In Frankreich stieg das Interesse für die Auswanderung nach Israel um das Doppelte
(9) ABC der Demokratie für Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse
(10) Deutsch-israelisches Teatron Theater in Berlin
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Treffen zwischen Außenministerin Livni und Ministerpräsident Berlusconi in Rom


Ein Tag vor dem EU-Gipfeltreffen in Brüssel hat sich Außenministerin Tzipi Livni in Rom mit Italiens Ministerpräsident Silvio Berlusconi und Außenminister Gianfranco Fini getroffen (22.3.). Livni und Berlusconi kamen zur vollständigen Übereinstimmung, dass die drei Bedingungen der internationalen Staatengemeinschaft an die Hamas aufrechterhalten werden müssen (Anerkennung Israels und der Abkommen zwischen Israel und der PA, Ende des Terrors).

Außenministerin Livni betonte, dass es sich bei der Hamas nicht nur um eine Terrororganisation, sondern auch um eine extreme islamistische Organisation handelt, die palästinensische Kinder zum Hass und zum Mord an Juden und Christen erzieht. Gleichzeitig betonte die Außenministerin, dass die israelische Regierung mit ihrer Haltung gegenüber der PA nicht die palästinensische Bevölkerung treffen will und alles tun werde, um eine humanitäre Krise in der PA abzuwenden.

Außenminister Fini lobte die Abkopplung vom Gazastreifen und von der nördlichen Westbank als mutigen und schmerzvollen Schritt Israels. Hier zeige sich der wahre Unterschied zwischen dem demokratischen Israel und seinen Nachbarn im Nahen Osten, sagte er. (Jerusalem, 22.3.)



(2) Zweites Selbstmordattentat innerhalb von 24 Stunden vereitelt

Israelische Soldaten haben am Mittwoch ein weiteres palästinensisches Selbstmordattentat in Israel vereitelt – das zweite innerhalb von 24 Stunden. Der mutmaßliche Attentäter wurde in El-Bireh, südlich von Ramallah, festgenommen. Er ist Mitglied des bewaffneten Arms der Tanzim-Terrorgruppe (Fatah) in Nablus. Außerdem wurden zwei seiner Assistenten verhaftet. Die Männer waren auf dem Weg nach Jerusalem. Der Attentäter sollte sich im Zentrum Israels in die Luft sprengen. Am Dienstag verhinderte die israelische Sicherheitsbehörde gemeinsam mit der Polizei in letzter Minute ein Selbstmordattentat des Islamischen Jihad. Der Attentäter wurde nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn zwischen Jerusalem und Tel Aviv überwältigt.

In Jericho (südliches Westjordanland) wurde am Mittwoch ein Mitglied der Terrorgruppe Islamischer Jihad erschossen. Der Mann war nicht bewaffnet. Am Donnerstag töteten Soldaten drei Terroristen des Islamischen Jihad im Gazastreifen, die einen Sprengsatz am Grenzzaun deponieren wollten. Am vergangenen Donnerstag (16.3.) verhafteten Sicherheitskräfte in Jenin (nördliche Westbank) sechs Terroristen des Islamischen Jihad und der Tanzim-Gruppe, die auf israelischen Fahndungslisten standen. Die Terrorzelle des Islamischen Jihad in Jenin war im vergangenen Jahr für sechs Selbstmordattentate verantwortlich, bei denen zwanzig israelische Zivilisten getötet und zahlreiche verletzt wurden. (Haaretz, 23.3.)



(3) Umfrage: Die Arbeitspartei verliert Stimmen an Meretz und die Rentner

In einer Umfrage, die gestern für den Radiosender Kol Israel durchgeführt wurde, erhielt die Kadima-Partei zwischen 33 und 34 Mandate. Die Arbeitspartei wurde ein wenig schwächer und steht bei 17 bis 18 Mandaten. Der Likud steht bei 16 bis 17 Mandaten und Israel Beitenu steigt weiter an und steht bei 10 bis 11 Mandaten.

Nach Worten des Veranstalters der Umfrage, Dr. Yossi Vasana, sind die Stimmen der Wähler der Arbeitspartei an Meretz gegangen und hauptsächlich an die Rentner-Partei, die bei der Umfrage über die Prozenthürde kam und bei zwei Mandaten steht.

Außerdem geht aus der Umfrage hervor, dass Shas 9 bis 10 Mandate erhält, Meretz 6 Mandate und die arabischen Parteien zusammen 8 bis 9 Mandate, Yahadut Hatora 7 Mandate. (Walla, 23.3.)



(4) Israel vor den Wahlen Teil 10: Weitere kleine Parteien


Ha-Lev
Eine Partei zur Bekämpfung der Banken. Ziel der Partei ist es, Schäden, die der Bevölkerung durch die Banken entstehen, durch Gesetze einzugrenzen. Den Bürgern soll ermöglicht werden, die Banken zu verklagen und die Gesetzgebung so abzuändern, dass die Beweispflicht nicht beim Bürger liegt, sondern bei der Bank.

Chasit
„Jüdische Nationalfront“ - Die Partei folgt dem Grundsatz „Erez Israel dem Volk Israel gemäß der Tora Israels“. Hat sich dazu verpflichtet, den Terror an seiner Wurzel auszureißen. Nachdem er jahrelang in der Kach-Bewegung aktiv war, schloss sich Marzal bei den letzten Wahlen der Heruth-Partei unter der Leitung von Michael Kleiner an. Die Partei schaffte jedoch die Prozenthürde nicht, und so gründete er vor etwa zwei Jahren die „jüdische Nationalfront“.

Chez
„Pfeil“ - Die Partei vertritt die Interessen der Nicht-Religiösen des Mittelstandes und verspricht, für die Trennung von Staat und Religion und für das Partnerschaftsgesetz zu kämpfen. Wollen sich für ein Wirtschaftsprogramm einsetzen, das sich den Armen annimmt. Setzt sich teilweise aus jenen zusammen, die die säkulare Shinui-Partei verließen. Die Entscheidung, sich der demokratischen Einheitspartei anzuschließen, fiel nach wochenlangen Verhandlungen.

Cherut
Die Bewegung hat sich die Politik von „Af shaal“ zum Ziel gesetzt: hartnäckiger Widerstand gegen die Rückgabe von Gebieten von Eretz Israel und die Errichtung eines palästinensischen Staates in irgendeinem Teil von Eretz Israel. Der leitende Grundsatz gegenüber den arabischen Nachbarstaaten ist Frieden für Frieden. Israelis, die sich weigern, eine Treueerklärung gegenüber dem Staat Israel als jüdischen Staat zu unterzeichnen, wird das passive und aktive Wahlrecht aberkannt. Die historische Cherut-Partei wurde 1948 von Mitgliedern der Etzel-Bewegung gegründet. Sie kämpft unter anderem gegen das Luxemburger Abkommen mit Deutschland. Zwischen 1967 und 1970 war sie an der Likud-Regierung beteiligt. 1977 war sie der dominante Teil des Likud, der zum ersten Mal einen Regierungsumsturz in Israel bewirkte. Danach saß sie bis 1984 in der Regierung.

Lev Olim
Einwandererpartei - Der Schwerpunkt liegt auf der Vertiefung der engen Beziehungen zu den USA und den Beziehungen mit Russland. Will den Lebensstandard der Auswanderer aus Zentralasien und anderen kleinen ethnischen Gruppen in Beschäftigung, Wohnen, Hilfe für Sozialschwache, Bildung, Kultur, Sitten und Gebräuche verbessern und religiöse Einrichtungen unterstützen.

Lacham
Die Partei will einen Überblick über die Korruption und deren Ausmaß in Israel schaffen. Setzt sich dafür ein, dass das Verschwinden von Geldern aus Rentenfonds untersucht wird und will, dass ein unabhängiger Expertenrat, ganz frei von politischen Erwägungen, einen alternativen Budgetplan vorlegt. Gegen das Eintreiben von Schulden durch Pfändung, Enteignung von Häusern durch Banken usw. sollen alle humanen Wege ausgeschöpft werden.

Lider
Die „Liberal-demokratische Fortschrittspartei“ von Alexander Radko wurde zu den Wahlen der 15. Knesset gegründet, schaffte jedoch die Prozenthürde nicht. Keine weiteren Angaben.

Oz la ani’im
Hilfe für mittellose Neueinwanderer und junge Paare und besonders für junge Leute nach dem Armeedienst. Setzen sich ein für die sofortige Wiederaufnahme des Projektes zum Wiederaufbau von Bezirken und die Ernennung eines Ministers, der sich nur mit diesem Thema befasst. Unterstützen den Erlass eines Gesetzes zum Kampf gegen die Hypothekenbedingungen, wollen Verbesserungen in der Sozialhilfe.



(5) Rabbiner fordern inter-religiöse Kommission zum Status des Tempelberges


Die Vermeidung von Krisen um das Streitthema Tempelberg stand am Dienstag (21.3.) im Zentrum der inter-religiösen Konferenz „Rabbiner und Imame für den Frieden“ in Sevilla, Spanien. Bei einem Panel, das sich mit den Heiligen Stätten beschäftigte, wurde der Plan vorgebracht, eine Kommission mit jüdischen und muslimischen Religionsvertretern ins Leben zu rufen, die für beide Seiten das gleiche Gewicht haben und den ununterbrochenen Dialog über Themen bezüglich des Tempelberges aufrecht erhalten soll.

Rabbiner Ratson Arusi, Rabbiner von Kiryat Ono und Mitglied des Ober-Rabbinats, erarbeitete mit seinem Kollegen Rabbiner Naftali Rutenberg vom Institut Van Lear eine Initiative, die die Befürchtungen unter den Muslimen in der Welt vor israelischen Interessen am Tempelberg mildern sollen. Gleichzeitig riefen sie die muslimischen Vertreter auf, die Hetze gegen die Juden in der Angelegenheit des Tempelberges zu stoppen, eine Hetze, die nach seinen Worten „die extremistische Stimmung in Israel nährt“.

Imam Falugi wies die Initiative nicht zurück, reagierte jedoch mit großer Zurückhaltung. Die Rabbiner rief er auf, die israelische Regierung zu bitten, allen Muslimen aus der ganzen Welt freien Zutritt zu den Moscheen und den Heiligen Stätten in Israel zu ermöglichen.

Trotz der Anstrengung, eine Atmosphäre der Versöhnung und des Verständnisses zu demonstrieren, war hinter den Kulissen der Konferenz Spannung und geladene Gefühle zu spüren, besonders auf muslimischer Seite. Die Spannungen machten sich bemerkbar, als die Organisatoren der Konferenz, die am Mittwoch zu Ende ging, von ihrer Absicht Abstand nahmen, eine Reihe von abschließenden Entscheidungen zu veröffentlichen. Stattdessen entschied man sich für eine gemeinsame Erklärung der Rabbiner und Imame. (Haaretz, 22.3.)



(6) Seltener Eingriff rettete einjährigem Kleinkind aus Gaza das Leben


Marwa Rafid Madhoun, ein kleines Mädchen aus Gaza, wurde mit einer seltenen Behinderung in der Luftröhre geboren. Ihr Durchmesser war anstatt zwei Zentimeter, wie es bei Kleinkindern der Fall ist, nur zwei Millimeter groß. Bei der Operation, die im Schneider-Zentrum für Kindermedizin stattfand, wurde ihre Luftröhre wieder hergestellt. Die Ärzte gehen davon aus, dass das Kind ohne den Eingriff nicht überlebt hätte.

„Das Kleinkind ist zu uns gekommen, als es kaum noch am Leben war“, so Dr. Tommy Shinfeld, Leiter der Intensiv-Station. „Im Alter von einem Jahr wog sie nur 5 Kilo. Sie weigerte sich, zu essen, litt an einer Lungenentzündung und benötigte intensive Beatmung. Die Farbe ihrer Haut war blau und es war klar, dass ihr nicht mehr viel Zeit zum Leben bleibt.“ (Ynet, 22.3.)



(7) Breaking the Ice? Libyen verwehrt israelischen Friedensaktivisten die Einreise


„Israel existiert nicht als Staat, es ist Palästina, und Besatzer lassen wir nicht in unser Land“. So lautet die offizielle Erklärung der libyschen Regierung im Fall der drei Israelis, die seit Dienstagabend im Niemandsland zwischen Ägypten und Libyen kampieren, weil ihnen die Einreise verweigert wird. Sie gehören zum Team des Saharatrips, der vom Berliner Konflikt-Bewältigungs-Vereins „Breaking the Ice“ (http://breakingtheice.org) organisiert und vom Peres Center for Peace unterstützt wird. Die neun Teilnehmer kommen aus Afghanistan, Iran, Irak, Israel, der Palästinensischen Autonomiebehörde, der früheren Sowjetunion und aus den USA. In dreißig Tagen wollen sie 5.000 km zurücklegen und haben Israel, die PA, Jordanien und Ägypten durchquert. Ziel ist die libysche Hauptstadt Tripolis.

Latif Yahia, der irakische Teilnehmer, der einst als Double für Saddam Husseins Sohn Uday gearbeitet hat, und an der Grenze die Funktion des Gruppensprechers übernommen hat, konnte die libyschen Behörden bisher nicht zur Einreisegenehmigung für die israelischen Team-Mitglieder überzeugen. Die Gruppe hat entschieden, dass sie in jedem Fall zusammenbleiben möchte. (Jpost, 22.3.)



(8) In Frankreich stieg das Interesse für die Auswanderung nach Israel um das Doppelte

In Folge der Ermordung des jüdischen Jugendlichen Ilan Halimi im Februar, hat sich die Zahl der Anfragen französischer Juden, die sich für eine Auswanderung nach Israel interessieren, verdoppelt. Nach Angaben von David Rosh, einem Vertreter der Jewish Agency for Israel („Sochnut“), sind seit der Ermordung Halimis täglich Dutzende Anfragen in den Büros eingegangen, mit der Bitte um Informationen über die Möglichkeiten einer Auswanderung nach Israel. Agenturleiter Zeev Bilaski traf sich am Montag mit Leitern jüdischer Gemeinden in Frankreich und erfuhr von der niedergeschlagenen Stimmung in den Gemeinden nach dem grausamen Mord. Bilaski traf sich mit der Mutter Halimis, Ruth, und bot ihr und der Familie Hilfe an. (Haaretz, 21.3.)

(9) ABC der Demokratie für Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse


Das israelische Adam Institute for Democracy and Peace hat ein einzigartiges erzieherisches Konzept entwickelt, das nun vom deutschen Verlag Edition AV im April in einer deutschen Version erscheint. Das Buch heißt „ABC der Demokratie – Demokratie-Erziehung für Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse“ und ist ein Leitfaden für Pädagogen, Erzieher und Lehrer. Das „ABC der Demokratie“ erschien 2004 auf Hebräisch und Arabisch und erregte in Israel großes Interesse und wird inzwischen in vielen Kindergärten und Schulen erfolgreich eingesetzt.

„ABC der Demokratie – Demokratie-Erziehung für Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse“ (Bild)
Verlag Edition AV
Erscheinungsdatum April 2006
410 Seiten mit zahlreichen Illustrationen und praktischen Übungen
ISBN 3-936049-61-0
Preis: 29,80 €

Das Adam Institute for Democracy and Peace wurde 1986 in Erinnerung an Emil Greenzweig gegründet, der in Jerusalem während einer Demonstration ermordet wurde. Das Institut entwickeln Lernkonzepte und Unterrichtsprogramme zur Förderung der Demokratie- und Friedens-Erziehung und der gewaltfreien Konfliktlösung. Das unabhängige Institut (NGO) zielt darauf ab, mittels einzigartiger Methoden, die ein akademischer und berufserfahrener Mitarbeiterstab erarbeitet, Vorurteile zu erkennen und zu bewältigen und Methoden zur gewaltfreien Lösung von Konflikten zu vermitteln.

Jedes Jahr arbeiten die Mitarbeiter des Instituts mit rund 20.000 Kursteilnehmern aller Bevölkerungsgruppen des Staates Israel. Die Arbeit erstreckt sich auf die unterschiedlichen sozialen Schichten und Altersgruppen der jüdischen und arabischen Bevölkerung Israels in Kindergärten, Schulen, Betrieben und Institutionen. Darüber hinaus sind die Tätigkeiten und Kurse des Adam Institutes in eine weit verzweigte internationale Arbeit im Nahen Osten (vorwiegend in den Palästinensischen Autonomiegebieten und Jordanien) sowie in Europa (vor allem in Deutschland, Österreich, Kroatien und in der Schweiz) eingebunden. Fortbildungen werden auch in Deutschland angeboten.

Die Arbeit erfolgt in Form von Aktivitäten mit 15 bis 20 Teilnehmern, die Workshops gleichen und zur individuellen Beteiligung auffordern. Das Material wird nicht in Form eines Frontalunterrichts vermittelt, sondern die Dynamik, die durch die Einbringung des Individuums und durch die Berücksichtung der Gruppenprozesse entsteht, als ein Instrument genutzt, um die Prinzipien der Demokratie und der Rechte und Pflichten zu erfahren und zu ergründen.

Für ihre Arbeit wurden die Mitarbeiter des Adam Institutes mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet: 1998 Preis des Präsidenten der Knesset, 1990 Kahal-Preis des New Israel Fund, 1997 Preis für Toleranz und demokratische Werte der Jerusalem Foundation, 2003 Perlman Preis in Anerkennung der innovativen Bildungsprogramme zur Demokratie-Erziehung und Konfliktlösung bezüglich Fragen des Umweltschutzes.

Für weitere Fragen steht Ihnen gerne Leah Tobias Yolanda Greenhut zur Verfügung:
P.O.Box 3536, Jerusalem Forest, Jerusalem 91033, ISRAEL
Tel: 972-2-6448290 Fax: 972-2-6752932
Email: adam@adaminstitute.org.il
Internet: http://www.adaminstitute.org.il/



(10) Deutsch-israelisches Teatron Theater in Berlin


Von Helden, Heimkehrern, Heimatsuchenden
WerkSCHAU Teatron Theater
Vom 24. bis 26. März, 20 Uhr in der SCHAUBUDE

Das deutsch-israelische Teatron Theater gastiert vom 24. bis 26. März mit einer einzigartigen WerkSCHAU in der SCHAUBUDE.
Gezeigt werden drei künstlerisch bemerkenswerte Inszenierungen, davon zwei Berlinpremieren, die mit augenzwinkerndem Humor von Helden, Heimkehrern, Heimatsuchenden erzählen. Exzellentes, faszinierendes Schauspiel mit Puppen, Objekten und Musik mit außergewöhnlichen theatralischen Ideen.
DIE SCHAUBUDE Puppentheater Berlin, Greifswalder Str. 81-84, 10405 Berlin, Tel. (030) 423 43 14,

Biographisches
Das Teatron Theater ist ein internationales Theater, in dem deutsche und israelische Künstler zusammenarbeiten. Das Teatron Theater verbindet klassisches Schauspiel mit Elementen des visuellen Theaters, dem Einsatz von Masken, Figuren und Materialien. Außerdem sucht es den Austausch mit Musikern und dem Musiktheater.

Yehuda Almagor studierte an der Universität in Tel Aviv Schauspiel und Theater; Engagement als Schauspieler und Regisseur am städtischen KHAN-Theater in Jerusalem, am Nationaltheater HABIMA, Tel Aviv, und am Cameri-Theater, Tel Aviv; Dozent an der School for Visual Theater in Jerusalem. 1991 gründete er das Teatron Theater; seitdem tätig sowohl in Israel als auch auf internationalen Bühnen und Festivals.
Kontakt Teatron Theater: www.teatron-theater.de

DIE SCHAUBUDE
Puppentheater Berlin
Greifswalder Str. 81-84
10405 Berlin
Tel. (030) 423 43 14
www.schaubude-berlin.de

Berlinpremiere, Freitag, 24.3., 20 Uhr
JederMannHeld. Eine Odyssee.
TEATRON THEATER (ARNSBERG)
Gefördert von der Stadt Arnsberg und vom Ministerium für Städtebau, Wohnen, Soziales, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Regie: Ursula Almagor, Yehuda Almagor, Sebastian Betz, Dramaturgie: Ursula Almagor, Bühnenbild: Sebastian Betz, Musik: Gunther Tiedemann, Spiel : Yehuda Almagor
»Wo ist der Punkt, an dem man sagt, Schluss Ithaka, ich mache nicht mehr weiter.« Im Mittelpunkt steht Odysseus: der griechische Held, der Erzähler, der wissbegierige Grenz-Überschreiter, der Listenreiche, der Liebhaber, der heimkehrende Heimatlose. Der antike Abenteurer Odysseus spiegelt sich in seinem modernen Pendant heutiger Zeit. Eine Reise durch mythologische und alltägliche Welten, die mit augenzwinkerndem Humor die Gratwanderung zwischen männlicher Selbstdarstellung und ihrer Verweigerung wagt, nah am Abgrund.
Figurentheater
9,50 € / ermäßigt 6,- €

Berlinpremiere, Samstag, 25.3., 20 Uhr
Auf Holzwegen
TEATRON THEATER (ARNSBERG)
Gefördert von der Stadt Arnsberg, vom Ministerium für Städtebau, Wohnen, Soziales, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen und F. W. Becker GmbH.
Mit Texten von Else Lasker-Schüler, Regie: Yehuda Almagor, Ursula Almagor, Sebastian Betz, Dramaturgie: Ursula Almagor, Bühnenbild, Objekte: Sebastian Betz, Musik: Gunther Tiedemann, Spiel: Yehuda Almagor.
»Ich möchte wohl ein Baum sein, schon, weil ein Vogel kommt und in meinen Zweigen singt.« (Else Lasker-Schüler) Ein Schauspieler trifft auf das Element Holz und sucht nach der uralten Verbindung zwischen Baum und Mensch, nach dem, was im Holz verborgen und (fast) verloren gegangen ist. Er hört und er spürt das, was aus alten Mythen und Geschichten, aus persönlichen Sehnsüchten und Erfahrungen nachhallt. Eine zwangsläufige Konfrontation des Menschen mit Zerstörung, Verlust und Entfremdung...
Schauspiel mit Holzobjekten und Klängen
9,50 € / ermäßigt 6,- €

Sonntag, 26.3., 20 Uhr
Der Zwerg
TEATRON THEATER (ARNSBERG)
Gefördert von der Stadt Arnsberg und vom Ministerium für Städtebau, Wohnen, Soziales, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.
Monodrama nach dem Roman von Pär Lagerkvist, Regie, Adaption, Spiel: Yehuda Almagor, Bühnenbild, Co-Regie und Co-Adaption: Erica Sapir, Musik: Roni Porat, Deutsche Fassung: Usula Almagor
Auf der Bühne sitzt eine Zwergengestalt – der Hofzwerg eines italienischen Renaissancefürsten – und erzählt seine Lebensgeschichte, amüsant und beängstigend zugleich. Es entsteht eine Welt voll dunkler Leidenschaften. Als Miniaturschatten folgt er bedingungslos seinem Herrn, deckt die verhassten Liebesabenteuer der Fürstin, weiß um sämtliche Intrigen des Hofes, bis er schließlich nicht mehr anders kann, als selber in die Geschehnisse am Hofe einzugreifen. Ein abgrundtiefes Spiel über die Verstrickung in gesellschaftlichen Zwängen.
Puppentheater
9,50 € / ermäßigt 6,- €



(11) Das Wetter in Israel


Es ist warm und trocken (Sharav). Der Himmel ist wolkenlos. Am Freitagnachmittag ändert sich die Wetterlage, es wird deutlich kühler. Die Luftfeuchtigkeit steigt. Am Shabbat ist es heiter bis wolkig.

Jerusalem: 17-25°C
Tel Aviv: 18-27°C
Haifa: 18-27°C
Be’er Sheva: 18-29°C
Eilat: 19-33°C



(12) Wechselkurse
1 € - 5.6421 NIS (-0.226%)
1 CHF – 3.5825 NIS (-0.323%)
1 £ - 8.1557 NIS (+0.113%)
1 $ - 4.6700 NIS (+0.236%)
(Bank of Israel, 22.3.06)

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