|
|
|
|
|
|
|
|
|
(1) Raketenangriff auf Terroristen
des „Islamischen Jihad“ in Gaza-Stadt
In Reaktion auf den anhaltenden Raketen-Beschuss aus dem
Gazastreifen hat die israelische Luftwaffe am Montagnachmittag im
Osten von Gaza-Stadt ein Fahrzeug der radikal-islamischen
Terrorgruppe „Palästinensischer Islamischer Jihad“ angegriffen. Zwei
Terroristen und drei Zivilisten, zwei Jugendliche und ein Kind,
wurden dabei getötet. Mehrere Personen wurden
verletzt.
Solange die Hamas-Regierung die Qassam-Raketen-Angriffe auf
israelische Städte nicht verhindert, wird Israel seinen Kampf gegen
die Angreifer und Raketen-Hersteller in Gaza fortsetzen, hieß es in
Sicherheitskreisen. „Die Palästinenser, und vor allem die
Terroristen, müssen damit rechnen, dass in diesem Krieg, in dem die
Armee die Bürger des Staates Israel zu verteidigen hat, auch
palästinensische Zivilisten getroffen werden können.“ Die Armee
setze alles daran, dass unschuldige Zivilisten nicht in
Mitleidenschaft gezogen werden, doch leider bewegen sich die
Mitglieder der Terrorzellen bewusst unter der palästinensischen
Zivilbevölkerung.
Am Freitag hat der amtierende Ministerpräsident Ehud Olmert
dem Verteidigungsbereich freie Hand im Kampf gegen die Angriffe
gegeben. Heute erklärten die Sicherheitsbehörden den „Islamischen
Jihad“ zur führenden palästinensischen Terrororganisation, die an
die Stelle der Hamas getreten ist. Die Organisation beziehe Gelder
aus Syrien und Iran für Terroraktivitäten gegen Israel, berichtete
der Armee-Rundfunk.
Verteidigungsminister Shaul Mofaz sagte am Dienstag, dass
eine gezielte Tötung des palästinensischen Ministerpräsidenten
Ismail Haniyeh nicht auszuschließen sei, wenn die Hamas wieder
Anschläge in Israel verübt. Die Politik der präventiven Tötungen sei
angemessen und werde fortgesetzt, sagte Mofaz. (Ynet, Jpost,
7.3.)
|
|
|
|
| |
|
(2) Im Auftrag
des Iran: Hisbollah soll bis 28.3. israelischen Soldat
entführen
Die libanesische
Terrororganisation Hisbollah unternimmt im Auftrag des Iran alle
Anstrengungen, noch vor den israelischen Wahlen am 28. März einen
israelischen Soldaten zu entführen, um die politische Stabilität in
Israel ins Wanken zu bringen und das Wahlergebnis zu beeinflussen.
Dies sagte ein hochrangiger Vertreter der Sicherheitsbehörden in
einem Gespräch mit dem amtierenden Ministerpräsidenten Ehud Olmert
am Sonntag.
In der Nordkommandantur
herrsche derzeit höchste Alarmbereitschaft. Den Iranern sei es im
Grunde egal, wer bei den Wahlen siegt, doch sie betrachten die
Störung der politischen Stabilität in Israel und die Einflussnahme
auf die Wahlen als eine Art Nationalsport.
Diese Art der
Einmischung hat es bei vergangenen Wahlen schon öfters gegeben. Am
auffälligsten war es bei den Wahlen 1996. Damals hatte der damalige
Leiter des militärischen Nachrichtendienstes („AMAN“), General Moshe
Yaalon, einen großen politischen Sturm der Entrüstung verursacht,
weil er auf einer Pressekonferenz erklärte, dass der Iran versuche,
die Wahlen in Israel zu beeinflussen. (Maariv,
7.3.)
|
|
|
|
| |
|
(3) Ehemaliger
Vize-Präsident Syriens: „Wir sind eine Marionette des
Iran“
Der ehemalige
Stellvertreter des syrischen Präsidenten Bashar Assad, Abed Al-Halim
Hadam, hat in einem Interview mit dem israelisch-palästinensischen
Radiosender „Kol HaShalom“ das syrische Regime für den Mord des
ehemaligen libanesischen Ministerpräsidenten Hariri und für die
Bewaffnung der Hisbollah verantwortlich
gemacht.
Nachdem er erklärte, er
sei der Überzeugung, dass „Assad die Anweisung gegeben hat, Hariri
zu ermorden“, fuhr Abed Al-Halim Hadam, der bis vor Kurzem noch der
Stellvertreter des syrischen Präsidenten Bashar Assad war, mit
seinen Vorwürfen gegen das Regime in Damaskus fort. „Die Beziehungen
zwischen Syrien und dem Iran sind keine strategischen“, so Hadam.
„Eine strategische Zusammenarbeit muss zwischen zwei selbständigen
Strategen stattfinden, doch Assad hat keine Strategie. Im Grunde
dient er den iranischen Interessen in der Region. Ich bin für
freundschaftliche Beziehungen zwischen benachbarten Staaten, aber es
gibt einen Unterschied zwischen Freundschaft und einer Situation, in
der ein Staat eine Marionette in den Händen eines anderen
ist.“
Hadam verdeutlichte
seine Aussage bezüglich der Ermordung Hariris und sagte: „Bashar
Assad ist derjenige, der Hariri ermordet hat, in Zusammenarbeit mit
Libanesen, die Hariri gehasst haben. Hariri hatte sich bemüht, die
Beziehungen mit Assad zu verbessern, und ich war ihm dabei
behilflich, doch der Hass Assads auf Hariri war so groß, dass die
Situation nicht zu ändern war, und er beschloss Hariri aus dem Weg
zu schaffen“. (…)
„Syrien rüstet die
Hisbollah mit Waffen aus“
Und was sagt der
ehemalige Stellvertreter Assads über die Hisbollah und den Iran? Es
scheint, dass auch hier die Dinge nicht für syrische Ohren bestimmt
sind. Zunächst bestätigt Hadam, dass das syrische Regime die
Hisbollah mit Waffen unterstützt. Das hört sich für Israelis, die an
solche Mitteilungen gewöhnt sind, vielleicht trivial an, doch dieses
Mal wird die Aussage von einem ehemaligen, hochrangigen, syrischen
Vertreter bestätigt. „Syrien hilft ihnen tatsächlich mit Waffen und
unterstützt sie. Die israelische Besatzung im Südlibanon ist zu
Ende, und es stehen nur noch Verhandlungen über die Shebaa-Farms
aus, doch der Libanon ist ein Staat, dessen Regime von allen
gestärkt werden muss. Trotzdem sind die Waffenlieferungen (von
Syrien an die Hisbollah) ein Fehler“, sagte Hadam. (Ynet,
7.3.)
|
|
|
|
| |
|
(4) Berliner
Verein „Breaking the Ice“ bringt Muslime und Juden auf
Sahara-Trip
In dieser Woche beginnen
zehn Männer und Frauen aus Israel, den Palästinensischen
Autonomiegebieten, Irak, Iran, Afghanistan, Ukraine und den
Vereinigten Staaten den Sahara-Trip „Into the eye of the storm“. In
30 Tagen sollen 5.000 km Weg zurückgelegt und fünf Länder durchquert
werden: Die Route beginnt in Jerusalem, von dort geht es nach
Ramallah, Jericho, Beit Shean, Amman, über den Suez-Kanal und
schließlich Tripolis. Hinter dem Abenteuer steht der Berliner
Konfliktbewältigungs-Verein „Breaking the Ice“. Bereits vor zwei
Jahren erregte die Organisation weltweites Interesse mit einer
Bergbesteigung in der Antarktis mit vier Israelis und vier
Palästinensern. Einige von ihnen sind heute Freunde. Organisatoren
und Teilnehmer hoffen, dass die gemeinsame Herausforderung Vertrauen
schafft und vielleicht zum Dialog zwischen westlichen und
muslimischen Ländern anregt.
Die zwei israelischen
Teilnehmer sind Gil Fogel, 59, aus Re’ut, und Galit Oren, 40, aus
Tel Aviv. Gil ist israelischer Kampfpilot (Res.), der bei einem
Aufklärungsflug im Libanonkrieg abgeschossen und zwei Jahre in
syrischen Gefängnissen gefoltert wurde. Galit verlor ihre Mutter bei
einem palästinensischen Selbstmordattentat auf einen Bus in
Ramat-Gan bei Tel Aviv. Das Unternehmen ist eine Reise zu den Wunden
der Vergangenheit, erklärte Galit. „Breaking the Ice“ wurde vor drei
Jahren von dem in Berlin lebenden israelischen Unternehmer Heskel
Nathaniel gegründet. Weitere Informationen finden Sie auf dieser
Internet-Seite: http://www.breakingtheice.org/. Ynet wird die
Gruppe auf ihrer Reise begleiten und über die Erfahrungen der
israelischen Teilnehmer berichten. (Ynet,
22.2.)
|
|
|
|
| |
|
(5) Israel bei
der Internationalen Tourismus-Börse in Berlin (ITB)
Auf der Messe sind 33
Handelsfirmen aus Israel vertreten. Voraussichtliche wird
Tourismusminister Avraham
Hirchson auf der Messe mit den Tourismusministern Jordaniens und der Türkei
zusammentreffen. Ziel ist die Förderung des Tourismus zwischen den
Staaten.
Die weltweit größte
internationale Tourismusmesse ITB wird am Mittwoch in Berlin
eröffnet, und findet bis 12. März statt. 10.000 Aussteller aus 180
Ländern nehmen an der Messe teil, die sich sowohl an Fachbesucher
wie an das breite Publikum wendet. Erwartet werden etwa 83.000
Spezialisten aus der weltweiten Touristikbranche, sowie weitere
142.000 potenzielle Touristen.
Das israelische
Tourismusministerium
präsentiert sich auf der Messe mit einem 850 qm großen Stand. Es
werden Vertreter von 33 israelischen Firmen und acht
Tourismusverbänden anwesend sein. Unter den Ausstellern befinden
sich Hotelketten, einzelne Hotels, Fluggesellschaften und
Autovermietungen. Am israelischen Stand werden Filme gezeigt. An
Internetposten können die
Hauptattraktionen eines Israelbesuchs angesehen werden: Landschaft,
Geschichte und Kultur, Religion, Unterhaltung, Entspannung und
Essen. (Haaretz, 7.3.)
„Goya meets
Gaya“
Höhepunkt ist der große
„Israelabend“ am Mittwoch mit der israelische Gruppe „Gaya!“ im
Berliner Szene-Club „Goya“ am Nollendorfplatz. Gaya tanzen, machen
Musik und bringen ein Stück israelischer Lebensfreude nach Berlin.
Freunde, Bekannte und Geschäftspartner treffen sich, um den
Aufschwung im Israeltourismus zu feiern.
Weitere Informationen
beim Staatlichen Israelischen Verkehrsbüro in Berlin: http://www.goisrael.de/
|
|
|
|
| |
|
(6) Das Wetter in
Israel
Dienstag: Diesig,
trocken und heiß (Sharav)
Mittwoch: Deutlich
kühler. Örtlich stürmischer Regen
Donnerstag: Regen im
Norden und in der Mitte des Landes. Auf dem Hermon schneit
es.
Freitag:
Regen
Seit Montagmorgen ist
der Wasserstand im Kinneret („See Genezareth“), Israels natürlichem
Wasserreservoir, um einen halben Zentimeter gestiegen. Die
Wasseroberfläche liegt jetzt bei -210,96 Metern unter dem
Meeresspiegel.
Die Temperaturen am
Dienstag:
Jerusalem:
16-25°C
Tel
Aviv: 18-30°C
Haifa:
16-26°C
Be’er Sheva:
16-30°C
Eilat:
18-32°C
|
|
|
|
| |
|
(7)
Wechselkurse
1 € - 5.6439 NIS
(+0.080%)
1 CHF – 0.5968 NIS
(-0.034%)
1 £ - 8.2365 NIS
(+0.150%)
1 $ - 4.6960 NIS
(+0.021%)
(Bank of Israel,
6.3.06)
|
|
|
|
| |
|
|
|
|