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(8) „Die Türken
haben von den Israelis Public Relations gelernt“
Die Beziehungen zwischen Israel und der Türkei werden immer
facettenreicher: zu den Beziehungen in den Bereichen Handel,
Sicherheit und Tourismus ist vor einiger Zeit ein weiterer
Exportbereich hinzugekommen, die Öffentlichkeitsarbeit. Die
Öffentlichkeitsarbeit, oder in diesem Fall eher bekannt unter
„Public Diplomacy“, gilt als Bereich, in dem sich das israelische
Außenministerium in den letzten Jahren enorm entfaltet hat. Grund
dafür ist die internationale Berichterstattung, die tendenziell
zugunsten der Palästinenser ausfällt.
Im Verlauf einer internationalen Konferenz, die vor kurzem in den
Niederlanden stattfand, stießen Mitarbeiter des türkischen
Außenministeriums auf eine Präsentation von Gideon Meir,
stellvertretender Generaldirektor im israelischen Außenministerium
und Direktor der Abteilung für Presse und Öffentlichkeitsarbeit. In
der Präsentation geht es um Methoden der Irreführung, die die
internationale Presse nutzt, um die Öffentlichkeit zu manipulieren,
sowie den Umgang des Ministeriums damit. „Die Türken haben
entschieden, die Präsentation auf einem Kongress zu verwenden, der
vergangene Woche für hochrangige Mitarbeiter des türkischen
Außenministeriums veranstaltet wurde“, so der israelische
Botschafter in Ankara Pinhas Avivi.
Neben Experten für Öffentlichkeitsarbeit aus den USA, Kanada, den
Niederlanden und Deutschland wurde auch Meir zu der Konferenz in
Ankara eingeladen, bei dem es um Theorien bezüglich der effektiven
Public Diplomacy ging. (Maariv, 21.2.)
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(10) Deutschland
und Israel wollen mehr Flüge
Die Leiter der Luftfahrtdirektionen Israels und Deutschlands
werden in Kürze die Gespräche über den Ausbau des
Luftfahrtsabkommens zwischen den beiden Staaten wiederaufnehmen.
Dies soll im Anschluss an die Vereinbarungen über die Öffnung des
Luftraums für den Wettbewerb geschehen, die in Gesprächen vorgestern
Nacht getroffen worden waren.
Die kommenden Gespräche werden noch vor dem Höhepunkt der
Reisesaison in den Monaten Juli und August in Israel stattfinden.
Dabei soll über die Vergrößerung der wöchentlichen Flugzahlen, die
zwischen den beiden Staaten erlaubt ist, verhandelt werden. In Folge
der Gespräche, die in Deutschland stattfanden, haben die Seiten
vereinbart, vorerst die Anzahl von 18 wöchentlichen Flügen
beizubehalten. In diesem Rahmen soll eine weitere deutsche
Fluggesellschaft, die Hapag-Lloyd, zu den regulären Fluglinien, die
zwischen Deutschland und Israel verkehren, hinzukommen.
Die zahlenmäßige Aufstockung der wöchentlichen Flüge wird den
Einstieg weiterer Fluggesellschaften in den Wettbewerb ermöglichen.
Die deutsche Lufthansa hat bisher zugesagt, ihr Platzangebot auf der
Linie Tel Aviv - Frankfurt um 17% ab dem kommenden Frühjahrsflugplan
zu vergrößern. Außerdem wurde beschlossen, der deutschen
Fluggesellschaft Hapag-Lloyd für die Flüge von München und
Düsseldorf nach Israel zum ersten Mal den Status einer regulären
Fluggesellschaft zu geben. (Haaretz, 22.2.)
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