Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Mittwoch, 15. Februar 2006
  
Pfeil   An- und Abmelden des Newsletters     
Pfeil   Botschaft des Staates Israel - Berlin     

(1) Zitate hochrangiger Hamas-Vertreter – Februar 2006:
(2) Mahmoud A-Zahar, Vertreter der Hamas in Gaza
(3) Khaled Mashal, Leiter des Politbüros in Damaskus
(4) Musa Abu Marzouk, Stellvertretende Leiter der Hamas
(5) Mushir Al Masri, Sprecher der Hamas
(6) Erstmals: Hamas gibt Hilfe durch Hisbollah zu
(7) Anti-Terror-Kampf im Internet
(8) Eukalyptus ist wieder im Kommen
(9) Deutschsprachige Sommer-Uni in Beer Sheva
(10) Schostakovitsch-Tournee des Jerusalem Quartett
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Zitate hochrangiger Hamas-Vertreter – Februar 2006:

Die radikal-islamische Hamas setzt ihren militanten Ton gegen Israel fort. Auf einer arabischen Konferenz für den Kampf gegen den Zionismus rief Mahmoud A-Zahar, führender Vertreter der radikal-islamischen Hamas, am 12.2. zum bewaffneten Kampf gegen Israel auf. Auf einer Veranstaltung in Kairo (8.2.) bekräftigte Khaled Mashal, Leiter des Politbüros der Hamas in Damaskus, seine militanten Äußerungen gegenüber Israel. Auch der Stellvertretende Leiter des Politbüros der Hamas, Musa Abu Marzouk, erklärte (7.2.), dass die Hamas am Grundsatz der Vernichtung Israels festhalte. Mushir Al Masri, Sprecher der Hamas, nannte die Hisbollah als Modell für die Hamas (8.2.). Es folgen Zitate:



(2) Mahmoud A-Zahar, Vertreter der Hamas in Gaza

Auf einer arabischen Konferenz für den Kampf gegen den Zionismus (12.2.) hat Mahmoud A-Zahar, führender Vertreter der radikal-islamischen Hamas, die zukünftige Politik der Hamas erläutert:

„Die Hamas wird die Waffen nicht abgeben oder einsammeln, sondern die Hand, die versuchen sollte, die Waffen des Widerstands auszuliefern, abhacken, solange es besetztes Land gibt.“

„Wir werden alle Lebensbereiche zum Widerstand machen. Die Erziehung wird sich zum Beispiel mit der Kultur des Widerstandes befassen. Die Kinder werden nicht lernen, dass die Küste des Staates Palästina von Rafiah bis Khan Younis reicht, sondern von Rafiah im Süden bis Ras a-nakurah (Rosh Hanikra) im Norden und dass Palästina vom Meer (Mittelmeer) bis zum Fluss (Jordan) reicht. Außerdem werden der Nackt-Tourismus, Alkohol und Kasinos durch den Widerstands-Tourismus ersetzt werden.“

„Der militärische Arm der Hamas wird die Anzahl seiner Mitglieder, seine Ausrüstung und Waffen immer weiter vergrößern, bis das gesamte Palästina befreit ist.“

„Die derzeitige Feuerpause ist kein Verzicht, sondern die Vorbereitung auf eine weitere Gewaltrunde. Eine Feuerpause gibt es nicht umsonst.“

„Die Hamas schließt sich dem Gesetzgebenden Rat an, um die Spuren des Abkommens von Oslo verschwinden zu lassen. Sie stimmt hingegen der Möglichkeit zu, in Zukunft mit Hilfe einer dritten Seite Kontakte mit Israel zu unterhalten, insofern die Verhandlungen zur Verwirklichung der Interessen des palästinensischen Volkes beitragen.“ (A-Raye Ala`am, Kuwait, 14.2.)



(3) Khaled Mashal, Leiter des Politbüros in Damaskus

Auf einer Veranstaltung in Kairo (Aljazirah, 8.2.) hat Khaled Mashal, Leiter des Politbüros der Hamas in Damaskus, die Position der Hamas und speziell die militanten Äußerungen gegenüber Israel bekräftigt. Auf die Frage nach einer langfristigen Feuerpause antwortete Mashal, dass man erst dann darüber sprechen könne, wenn Israel zum Rückzug und zur Erteilung des Rechts auf Rückkehr gezwungen und die internationale Gemeinschaft die Hamas um eine Feuerpause bitten wird.

Khaled Mashal: „Die Hamas hegt nicht die Absicht, Israel anzuerkennen. Israel hat keine andere Wahl, als die nationalen Rechte der Palästinenser zu verwirklichen, um einen Krieg zu verhindern. Die Hamas wird bereit sein, über die Möglichkeit einer langfristigen Feuerpause zu sprechen, wenn die internationale Gemeinschaft dies wünscht, und erst wenn Israel zum Rückzug gezwungen wird und dem Recht auf Rückkehr zustimmt.“ (7.2.)

Die Hamas fügte die Erklärung hinzu, dass sie die Option eines Krieges nicht außer Acht lasse. Ihre Kämpfer würden Mujaheddin (heilige Krieger) bleiben. Ihre Waffen würde sie nicht niederlegen. Mashal drohte, dass Israel keine andere Wahl bleibe, als den „Palästinensern die nationalen Rechte wiederzugeben“ (d.h. Selbstaufgabe des Staates Israel, Rückgabe allen Eigentums usw.), um einen Krieg zu verhindern (AP, 7.2.).

Khaled Mashal rief die arabische Nation auf, ihren Eifer zu erhöhen und andere Wege im Kampf gegen Israel zu nutzen, da Israel eine Gefahr für die gesamte islamische und arabische Nation sei. Außerdem ist Mashal davon überzeugt, dass der Druck auf die Hamas mit der Zeit abnehmen und sogar aufhören wird, wenn die internationale Gemeinschaft sieht, dass die Hamas an ihren Grundsätzen festhält. Er machte deutlich, dass die Epoche der Hegemonie der USA zu Ende sei und eine Epoche der islamischen und arabischen Nation begonnen habe (Aljazirah, ägyptisches Fernsehen, 10.2.).

In einem Interview mit der in London erscheinenden Wochenzeitung „Almashhad alsiasi“ (5.2.) nahm Khaled Mashal zu den Bemühungen der Hamas Stellung, sich an die PLO anzubinden. Mashal verneinte die Möglichkeit einer Kontrollübernahme der PLO durch die Hamas nicht und betonte, dass der Sieg bei den Wahlen zum palästinensischen Gesetzgebenden Rat am 25.1.06 die erste Etappe einer palästinensischen Generalüberholung sei. Die Hamas strebe den Neuaufbau der PLO auf politischer Basis und neuer palästinensischer Organisationen an.

In einem Interview mit der BBC (8.2.) sagte Khaled Mashal von den anderen Statements abweichend, dass die internationale Gemeinschaft eine Lösung für jene Palästinenser finden müsse, „die 1948 aus ihren Häusern vertrieben wurden“. Er fügte hinzu, dass ein Frieden in der Region und ein Vertrag zwischen den beiden Seiten wahrscheinlich sei, wenn sich Israel auf die Grenzen von 1967 zurückziehe. In einem anderen Interview (Almashhad, 5.2.) betonte Mashal, dass die Hamas an den Grundsatz einer „stufenweisen Entwicklung“ zur Erreichung ihrer Ziele glaubt.



(4) Musa Abu Marzouk, Stellvertretende Leiter der Hamas

Auch der Stellvertretende Leiter des Politbüros der Hamas, Musa Abu Marzouk, erklärte (AP, 7.2.), dass die Hamas am Grundsatz der Vernichtung Israels festhalte, „und wenn das historische Palästina wieder existieren wird, können die Juden mitten unter uns leben. Sie werden die palästinensische Staatsbürgerschaft haben“. (Diese Vorstellung entspricht der islamischen Ideologie, die sich zur Zeit des Propheten Mohammed in Medina entwickelte. Sie geht von der Überlegenheit des Islam und seiner Gläubigen über das Christentum und Judentum aus. Der Status der Christen und Juden entspricht dem Status von Einwohnern eines islamischen Protektorats.)



(5) Mushir Al Masri, Sprecher der Hamas

Hisbollah als Modell: Die Hamas ist von einer Nachahmung des libanesischen Hisbollah-Modells nicht abgeneigt:

Auch Mushir Al Masri, Sprecher der Hamas, hat das strategische Festhalten am „Widerstand“ bekräftigt. Interne Reformen und gewaltsamer Widerstand seien durchaus zu vereinbaren. Seiner Ansicht nach ist das beste Beispiel dafür die libanesische Hisbollah-Organisation (Dania al-Watan, 8.2.). Die Hisbollah ist Teil der Regierung im Libanon geworden.



(6) Erstmals: Hamas gibt Hilfe durch Hisbollah zu

Die radikal-islamische Hamas hat erstmals öffentlich zugegeben, dass sie von der Hisbollah unterstützt wird. Auf ihrer Internetseite beschreibt die Hamas, wie sie von der Hisbollah Gelder und Ausbildung bekam. Die von der Hisbollah unterstützte Terrorzelle der Hamas sei die prominenteste in der Westbank gewesen. Der Bericht beschreibt die Entstehung der ersten Hamas-Zelle in der Gegend von Ramallah kurz nach Beginn der Intifada. „Die Mitglieder der Zelle begannen, die geeignete Finanzierung für ihre Aktivitäten zu suchen“, heißt es. „Dafür wurden zwei Geldhähne geöffnet“. Einerseits seien Vertreter des bewaffneten Hamas-Armes „losgefahren, um bei der Hisbollah im Libanon zu trainieren und Geld mitzubringen“. Andererseits wurden finanzielle Mittel im Westjordanland aufgebracht. Bislang hatte die Hamas entsprechende Berichte zurückgewiesen. Im selben Artikel dementiert die Hamas jüngste Berichte, wonach sie von ihren Anhängern Waffen eingezogen haben soll. (Ynet, 15.2.)



(7) Anti-Terror-Kampf im Internet

Das Außenministerium macht auf neue Weise gegen den palästinensischen Terror mobil: Sturz Dutzender Internetseiten der Hamas und des Islamischen Jihad.

Ein Bericht, der vor einiger Zeit von der Abteilung für internationales Recht im Außenministerium erstellt wurde, beschreibt detailliert die Methode zum Angriff auf radikal-islamische Internetseiten, die zur Vernichtung des Staates Israel und zu mörderischen Terroranschlägen aufrufen. Gemäß dem Bericht befindet sich ein Großteil der Seiten des Islamischen Jihad und der Hamas auf Internetservern internationaler Firmen, wobei hier ein grober Verstoß gegen die Verträge vorliegt, die zwischen den Anbietern der Seiten und dem Provider unterzeichnet wurden.

Die Verfasser des Berichts schlagen daher vor, eine Welle der Empörung und Beschwerden von Surfern einzuleiten, die die Aufmerksamkeit der Firmen auf diese Vertragsverstöße lenken. Die Abteilung für internationales Recht im Außenministerium hat bereits ein erstes Pilotprojekt angekündigt, das sich an die Seite des Islamischen Jihad namens „QUDSNEWS.NET“ wenden wird. Das Ministerium wird eine Welle von Beschwerden jüdischer und nicht-jüdischer Amerikaner an den Provider DISCOUNTASP.NET In Gang setzen. (Maariv, 14.2.)



(8) Eukalyptus ist wieder im Kommen

Eukalyptus ist wieder im Kommen. Diesmal aus wirtschaftlichem Interesse:

Über Jahre hinweg war der Eukalyptusbaum eines der Symbole für die jüdische Aufforstung Israels, sowie des Ringens um die Trockenlegung der Sümpfe. Doch mit der Zeit verlor er seine Stellung. In manchen Gebieten wurde er sogar gefällt, da man ihn als einfallende Spezies betrachtete, die die einheimischen Arten verdrängt. Seit einiger Zeit jedoch kann sich der Baum wachsender Beliebtheit erfreuen, da er in der Wirtschaft und im Umweltschutz von großem Nutzen ist.

Bienenzüchter im Hefer-Tal zum Beispiel teilten mit, dass sie für das jüdische Neujahrsfest der Bäume (Tu Bishvat) in Zusammenarbeit mit dem KKL und dem „Honig-Rat“ ca. 20.000 Eukalyptusbäume im ganzen Tal und auf der Menashe-Höhe pflanzen werden. Nach ihren Worten wird diese Bepflanzung helfen, die Bäume der Obstgärten zu ersetzen, die den Bienen in der Vergangenheit viel Nektar geliefert hatten, doch in den letzten Jahren gefällt wurden. Die Blüten der Eukalyptusbäume werden große Mengen Nektar zur Verfügung stellen und damit die Arbeit der Bienenzüchter schützen.

Doch die Rückkehr des Eukalyptus in die israelische Landschaft zeigt sich auch auf einer anderen Ebene, nämlich in der Entwicklung der Forstwirtschaft. Hier werden verschiedene Arten des Eukalyptus genutzt. Die Firma „Eukalyptup“, die in der Nähe des Industriegebiets von Petah Tikva angesiedelt ist, pflanzt Wälder, die der Möbelindustrie Holz liefert sowie Nektar und Öle gewinnt, die für die Pharmaindustrie benötigt werden. Gleichzeitig werden die Bäume verschiedene Umweltaufgaben erfüllen und helfen, den landwirtschaftlichen Boden zu erhalten.

Nach den Worten des Direktors von „Eukalyptup“, Moti Pinhasov, haben die Eukalyptusbäume einige Vorteile für die Umwelt. Sie besitzen zum Beispiel die Fähigkeit, als eine Art „biologischer Filter“ zu dienen, indem sie Schmutzpartikel aufzusaugen und Kohlendioxid effektiv auffangen, das für den Treibhauseffekt verantwortlich ist. (Haaretz, 6.2.)



(9) Deutschsprachige Sommer-Uni in Beer Sheva

Beer Sheva, 6. August – 14. September 2006
Deutschsprachige Sommeruniversität an der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel (6. August – 14. September 2006)

Zum neunten Mal findet in diesem Sommer die deutschsprachige Sommeruniversität an der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva, Israel statt. Im Zentrum steht ein Intensivkurs Hebräisch, für den es einen an europäischen Universitäten anerkannten Leistungsnachweis gibt. Die Sommeruniversität ist für alle Interessenten offen.

Neben dem intensiven Hebräischkurs (vormittags) bietet die Sommeruniversität ein akademisches Rahmenprogramm (nachmittags und abends) und wöchentliche Studienausflüge bzw. Exkursionen. Das akademische Vorlesungsprogramm besteht aus täglichen Lehrveranstaltungen in deutscher Sprache und wird 2006 vom Archäologiedozenten Dr. Gunnar Lehmann geleitet. Das Themenspektrum reicht von biblischer Archäologie, Mensch und Wüste, Themen aus Judaistik und Religionswissenschaft, hebräischer Kunst und Poesie des Mittelalters bis zur Gegenwart und Analyse jüdisch-religiöser Literatur bis zum deutsch-jüdischen Diskurs im Film oder Untersuchungen zur Nachwirkungen der Shoah in Deutschland und Israel. Besondere Höhepunkte sind die Lesungen in Israel lebender deutschsprachiger Schriftsteller/innen.

Darüber hinaus ist es Aufgabe des Projektes, zur deutsch-israelischen bzw. deutsch-jüdischen Annäherung auf besondere Weise beizutragen - durch Förderung des Kontakts zu israelischen Studierenden an der Ben-Gurion-Universität und zu jüdisch-amerikanischen Studierenden, die sich im Rahmen des Overseas-Student-Program in Beer Sheva aufhalten.

Ferner ist es ein Anliegen des Kurses, die deutschen Studenten und Studentinnen mit der südlichen Kultur-Region Israels, der Negev-Wüste, bekannt und vertraut zu machen, im Sinne David Ben-Gurions, der in diesem Gebiet das größte Entwicklungspotential Israels sah. Beer Sheva, die Hauptstadt des Negev, bietet eine einmalige, ursprünglich-israelische Atmosphäre, in der das Kommunizieren auf Hebräisch Voraussetzung zur Bewältigung des Alltags ist.

Der Hebräischkurs (Ulpan) wird auf sechs verschiedenen Lernniveaus, von Anfänger bis Fortgeschrittene angeboten. Die Hebräischlehrer unterrichten nach der erfolgreichen Ulpan-Methode (gesprächs- und themenbetonte Didaktik) die hebräische Sprache ausschließlich auf Hebräisch. Bereits nach wenigen Wochen sind Anfänger in der Lage, kürzere Gespräche zu führen, für Fortgeschrittene bedeutet der Kurs wertvolle Praxis im alltäglich gesprochenen modernen Hebräisch. Die Studenten erhalten insgesamt 100 Stunden Unterricht mit wöchentlichen Leistungskontrollen und einer mehrstündigen Abschlussprüfung.

Die Exkursionen führen nach Tel Aviv und Jerusalem, zum Sde-Boqer-Campus für Wüstenforschung, zu weltberühmten archäologischen Stätten in der Umgebung der Universität wie Avdat, Qumran oder Massada, zu landschaftlich eindrucksvollen Naturschutzgebieten oder geologischen interessanten Plätzen wie Ein Gedi, Ein Avdat oder Mizpe Ramon. Begleitet werden die Ausflüge von Archäologiedozenten und Experten der Universität.
Ab 2006 leitet Dr. Shlomo Chertok das Zentrum für internationalen Studentenaustausch.
Die Ben Gurion Universität vergibt Stipendien für Studenten aller Fachrichtungen zur Teilnahme an der Sommeruniversität.

Interessenten wenden sich an:
David Rubinstein bguzis@bgu.ac.il
Weitere Information unter: www.bgu.ac.il/zis



(10) Schostakovitsch-Tournee des Jerusalem Quartett

Am Freitag, dem 10. Februar 2006, startete das Jerusalem Quartett (Foto) mit einem Konzert in der Tonhalle St. Gallen in der Schweiz seine erste Tournee anlässlich Schostakovitsch’ 100. Geburtstag. Auf dem Programm stehen neben seinem bemerkenswertem Streichquartett Nr. 2 auch Mozarts Streichquartett K 589 und Samuel Barbers Streichquartett op. 11.

Als eines der dynamischsten und aufregendsten jungen Quartetten haben Alexander Pavlovsky, Amichai Grosz, Sergei Bresler und Kyril Zlotnikov bereits hohes internationales Renommee erlangt. Sie studierten unter Anleitung von Avi Abramovich und schlossen sich 1993 im Rahmen der Jungen Musiker Gruppe am „Jerusalem Music Center“ in Mishkenot Sha’ananim zusammen. Ihre Auftritte wurden mehrfach prämiert, u.a. mit dem Borletti-Buitoni Trust Award 2003 und dem ersten Preis bei dem „Franz Schubert und die Musik des 20. Jahrhunderts Wettbewerb“ in Graz 1997. Die jungen Talente sind regelmäßig Gäste in der Londoner Wigmore Hall, dem Amsterdamer Concertgebouw und dem Herkulessall in München. Darüber hinaus sind sie bereits im Berliner Konzerthaus, den Tonhallen in Zürich sowie Düsseldorf, der Bolshol Hall in Moskau, der Carnegie Hall und dem Tisch Center New York aufgetreten. Eines der Eröffnungskonzerte in Daniel Libeskinds Jüdischem Museum Berlin wurde von ihnen gegeben. Das Jerusalem Quartett musizierte bereits mit so herausragenden Musikern wie Jessye Norman, Tabea Zimmermann und Daniel Barenboim. 2002 nahm es an dem Kammermusikfestival in Jerusalem teil.

Das internationale „Jerusalem Chamber Music Festival“ wurde 1998 von der anerkannten Pianistin Elena Bashkirova initiiert und seither von der Jerusalem Foundation maßgeblich unterstützt. Seine Besonderheit liegt nicht nur darin, daß sich internationale Musik-Stars jedes Jahr wieder in Jerusalem versammeln, sondern daß sie dies ohne Honorar tun – aus Enthusiasmus für diese ungewöhnliche platform, die ihnen gemeinsames musikalisches Experimentieren und einen außergewöhnlichen Kontakt zu dem enthusiastischen Publikum erlaubt. Musiker verschiedener Nationalitäten und Religionen kommen nach Jerusalem, um die Tradition des jährlichen Treffens der Spitzenklasse und begeisternder Kammermusik zu pflegen. Mit den bewußt niedrig gehalten Kartenpreisen wird jedem Musikliebhaber unabhängig von seinem persönlichen Budget der Besuch der Festtage ermöglicht. Die bei rund 14 Konzerten stets ausverkaufte Mary Nathaniel Golden Hall of Friendship im YMCA, die mit Hilfe der Jerusalem Foundation renoviert wurde, bestätigt den Erfolg des Konzeptes.

Weitere Informationen finden Sie unter www.jerusalemfoundation.org/german/home.php



(11) Das Wetter in Israel

Gewitterstürme und schwere Regenfälle in meisten Teilen des Landes. Die Temperaturen sinken spürbar auf Tageshöchstwerte von nur noch 14°C in Tel Aviv und nächtliche Tiefstwerte von 4°C in Jerusalem. Nur in Eilat steigt das Quecksilber noch auf 18°C. Auf dem Hermon fällt Schnee. Am Nachmittag sinkt die Schneefallgrenze, und es schneit auch in Galiläa und auf dem Golan. In den Niederungen Gefahr von Überflutungen.

Aussichten: Am Donnerstagnachmittag lässt der Regen nach. Am Freitag wird es wieder wärmer, vereinzelte Schauer.

Jerusalem: 4-8°C
Tel Aviv: 8-14°C
Haifa: 6-11°C
Be’er Sheva: 4-12°C
Eilat: 7-18°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.6128 NIS (+0.358%)
1 CHF – 3.6058 NIS (+0.328%)
1 £ - 8.1843 NIS (+0.044%)
1 $ - 4.7180 NIS (+0.298%)
(Bank of Israel, 14.2.06)



Pfeil   Newsletter-Archiv

Pfeil   Israel von A-Z

Pfeil   Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv
Pfeil   Israel Ministry of Foreign Affairs

Pfeil   Israel Line - MFA Newsletter

Pfeil   Israel Defense Forces IDF

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters