Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Dienstag, 14. Februar 2006
  
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(1) Hisbollah-Führer Nasrallah wirft dem Westen und Europa „Doppelmoral“ vor
(2) Treffen zwischen Außenministerin Livni und Bundesaußenminister Steinmeier
(3) Libanesischer Innenminister: „Bin Laden versucht im Libanon eine Basis aufzubauen“
(4) Die Ägypter bitten Livni: Heben Sie die Reisewarnungen für den Sinai auf
(5) Schmiererei „Mohammed ist ein Schwein“ auf einer Moschee in der Westbank
(6) Gegen den Hass: International Cartoon Contest „Fight hate with humor“
(7) Der israelische Botschafter in Russland: Ein gefragter Dozent an der Universität
(8) Gerechte unter den Völkern: Yad Vashem-Feierstunde in Berlin
(9) Shoshana Damari im Alter von 83 Jahren gestorben
(10) Retrospektive von Amos Gitai
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Hisbollah-Führer Nasrallah wirft dem Westen und Europa „Doppelmoral“ vor

Anlässlich des muslimischen Ashura-Festes (9.2.06) hat der Generalsekretär der libanesischen Terrororganisation Hisbollah, Hassan Nasrallah, eine lange Rede gehalten, in der er ein weiteres Mal ausführlich zur Veröffentlichung der umstrittenen Mohammed-Karikaturen Stellung nahm. Mit scharfen Worten verurteilte Nasrallah die „Doppelmoral und Heuchelei“, die seiner Ansicht nach den Umgang des „Westens“ und Europas mit Andersdenkenden charakterisieren. Vor diesem Hintergrund rief Nasrallah zu islamischen Aktionen auf europäisch-politischer Ebene und zu Massenprotesten auf europäischen Straßen auf. Der TV-Sender der Hisbollah „Al-Manar“ übertrug die Rede im Fernsehen. Eine EU-Verordnung verbietet Kabel-Providern die Übertragung des Hisbollah-Senders „A-Manar“. Mit einer Satelliten-Schüssel kann der Sender aber nach wie vor in Deutschland und anderen EU-Mitgliedstaaten empfangen werden.

Hier ein Auszug aus seiner Rede:

„Es ist üblich, dass wir es in den Nächten des Ashura-Festes vermeiden, über politische Themen zu sprechen und wir verschieben diese Themen auf den zehnten Tag, doch wegen der schwerwiegenden Verantwortung auf unser aller Schultern in dieser Zeit … sehe ich mich selbst in dieser Nacht dazu verpflichtet, direkt und ohne Einleitung auf mehrere empfindliche Themen einzugehen, die nicht aufgeschoben werden können.…“

Über die Verunglimpfung des Propheten Mohammed:

„Die erste Angelegenheit ist die Verletzung des Gesandten Allahs, Friede sei mit ihm. Es scheint, dass diese Angelegenheit an zahlreichen Orten in der Welt beginnt, ein Echo zu erzeugen. Auf dem Höhepunkt des Streits im Westen und in Europa darüber, wie mit diesem Thema umgegangen werden soll, werden leider Stimmen im Westen laut, die das verteidigen, was diese verletzenden Zeitungen unter der Überschrift der Meinungsfreiheit getan haben, die ein menschliches Recht und eines der Menschenrechte ist. Die westliche Demokratie und die westliche Freiheit geben diesen Journalisten das Recht, zu sagen, was sie wollen, zu schaffen, was sie wollen und zu tun, was sie wollen. Wir sehen, dass diese Erscheinung zu Journalisten in anderen europäischen Staaten überschwappt, sie kam von Dänemark nach Norwegen, dann nach Frankreich in andere europäische Staaten.“

Über den Umgang mit Holocaust-Leugnern:

„Angesichts dieser Entwicklung stehen wir heute tatsächlich vor einer neuen Erscheinung, oder vielleicht ist das gar keine neue Erscheinung, sondern einfach ein neues Beispiel für die Heuchelei des Westens in all seinen Parolen, mit denen er wedelt, für die Heuchelei, die wir uns in unserem arabischen Gebiet angewöhnt haben, als Verifikation des Maßes an Doppelmoral zu nennen. Vor einigen Jahren zum Beispiel gab der hervorragende französische Philosoph Roger Garaudy ein wissenschaftliches Buch heraus. Er erniedrigte niemanden, beschimpfte niemanden und verletzte niemanden, sondern erstellte sozusagen eine wissenschaftliche Studie akademischer Art über das Thema des jüdischen Holocaust in Deutschland und bewies, dass dieser Holocaust eine Märchenerzählung ist. Roger Garaudy, der hervorragende französische Philosoph, wurde wegen Schädigung der Ehre und Erniedrigung vor Gericht gestellt. Ihm wurde nicht das Recht auf Meinungsfreiheit zugestanden, das eines der Menschenrechte in Frankreich ist. Warum? Weil Meinungsfreiheit bei den Juden aufhört. Aber sie hört nicht bei dem Propheten von einer Milliarde und 400 Millionen Muslims auf. Das ist Heuchelei.“

Über das Übertragungs-Verbot des Hisbollah-Senders „Al-Manar“:

„TV-Sendungen von Al-Manar wurden in ganz Europa trotz der Meinungsfreiheit verboten, weil man den Sender für antisemitisch hält, da er über Israel und den Zionismus spricht. Er spricht nicht über die Juden, sondern beschreibt die Verbrechen der Zionisten und beschäftigt sich mit dem Thema des Rechts der Zionisten auf einen räuberischen Staat innerhalb Palästinas. Diese Sache gilt als Angriff und Antisemitismus, und es wurden rechtliche Schritte dagegen eingeleitet.
Die französische Justiz mischte sich in die Angelegenheit der Meinungsfreiheit ein und die Rechtssysteme in anderen europäischen Staaten mischen sich in ähnliche Angelegenheiten ein. Ich will diesen Punkt nicht ausweiten. Heute sind wir aufgerufen, den Protest auszuweiten. Das ist natürlich und logisch. Die Aufrufe zum Boykott von Waren in jedem Staat, der seinen Journalisten erlaubt, unseren Propheten zu verletzen, sind angemessene Aufrufe, und wir alle müssen uns daran halten.“

Vorschläge Nasrallahs:

Auf politisch-islamischer Ebene:

„Ich rufe die Organisation des Kongresses der islamischen Staaten und die islamischen Regierungen auf, intensive Anstrengungen zu unternehmen, um jeden Vorwand zu negieren, den die Heuchler in Westen und Europa vorbringen.“

An die Gesetzgeber der EU:

„Wir müssen die Regierungen und Parlamente in Europa aufrufen, ein Gesetz zu erlassen, das jeder Zeitung und jedem verbietet, das göttliche Wesen und die Propheten zu verletzen. Es müssen Anstrengungen unternommen und Druck durch die islamische Welt in dieser Richtung ausgeübt werden, damit sich diese Verletzung nie mehr wiederholt.“

Aufruf an Muslime zu Massenprotesten:

„Wir als Volk müssen weiterhin unseren Protest ausdrücken und diesen Protest mit allen Mitteln verstärken. Im Libanon hört man Aufrufe, an Versammlungen, Sitzstreiks und Demonstrationen teilzunehmen. Ich rufe euch auf, an allem, was möglich ist, teilzunehmen … gehen wir auf die Straße … sodass die Demonstrationen am Tag des Ashura-Festes dieses Jahr im Libanon zur Verteidigung der Ehre des Gesandten Allahs wird, Friede sei mit ihm. Und um der Bereitschaft Ausdruck zu verleihen, alles und sogar Blut zu opfern für die Verteidigung der Ehre unseres Propheten und unserer Religion.“

Auf die Rede Nasrallahs zum Ashura-Fest antworteten die Massen mit Gebrüll: „zu Befehl Mohamed!“

Quelle: Mitteilung der Abteilung für den Kampf gegen Antisemitismus, Israel Ministry of Foreign Affairs (MFA)



(2) Treffen zwischen Außenministerin Livni und Bundesaußenminister Steinmeier

Die Europäische Union (EU) erachtet die radikal-islamische Hamas unter den gegenwärtigen Umständen nicht als Verhandlungspartner. Das versicherte Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier am Montag (13.2.) Außenministerin Tzipi Livni in einem Gespräch in Jerusalem (Foto: Reuters/MFA). In einer anschließenden Pressekonferenz sicherte Bundesaußenminister Steinmeier seine Unterstützung für die Position Israels und für die Position der internationalen Gemeinschaft zu, so wie sie durch das Nahost-Quartett unmittelbar nach den palästinensischen Wahlen in London verabschiedet wurde.

„In den Mitteilungen der Hamas gibt es keine Anzeichen dafür, dass die Bewegung vorhat, sich der Wirklichkeit zu stellen. Daher sieht es derzeit nicht so aus, als werde sich die Hamas in einen ernsthaften Partner für Verhandlungen verwandeln“. Die entscheidende Frage sei, ob sich die Hamas als eine politische Größe definieren wird und ob sie bereit sein wird, zu akzeptieren, dass Demokratie und Gewaltanwendung nicht miteinander zu vereinbaren sind, sagte Steinmeier.

Außenministerin Tzipi Livni sagte, dass eine Terrororganisation durch die Teilnahme an demokratischen Wahlen nicht schöngefärbt oder verwandelt werden könne. Die Terrororganisation verwandelt vielmehr die politische Einheit, an deren Spitze sie steht, in eine terroristische Einheit. Im Interesse der gesamten Nahost-Region müsse die internationale Gemeinschaft an ihren Forderungen festhalten. Die internationale Gemeinschaft habe Vorbedingungen gestellt, und diese Bedingungen müsse die Hamas erfüllen: Absage an Gewalt und Terrorismus, Anerkennung Israels und der bestehenden Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern. Allerdings sei damit nicht in naher Zukunft zu rechnen, so Livni. (Jerusalem, 13.2.)



(3) Libanesischer Innenminister: „Bin Laden versucht im Libanon eine Basis aufzubauen“

„Die Al-Qaida versucht seit einigen Monaten im Libanon eine Basis aufzubauen“, sagte der libanesische Innenminister Ahmad Fathfat in einem Interview mit der französischen Zeitung „Libération“ am Wochenende. Fathfat sagte: „Wir wissen mit Sicherheit, dass die Al-Qaida seit vier oder fünf Monaten versucht, sich im Libanon niederzulassen“.

„Bin Laden schleust in den Libanon Kämpfer ein und heuert örtliche Mitglieder an. Der Boden für seine Aktionen blüht“, so der Innenminister im Libanon. Es sei wahrscheinlich, dass bestimmte Zellen der Al-Qaida von den syrischen Sicherheitsbehörden kontrolliert werden. (Yedioth Aharonoth, 13.2.)



(4) Die Ägypter bitten Livni: Heben Sie die Reisewarnungen für den Sinai auf

Das ägyptische Außenministerium hat Außenministerin Tzipi Livni gebeten, die Reisewarnung aufzuheben, die Israelis vor einem Besuch der Halbinsel Sinai warnt. Damit soll der regionale ägyptische Tourismus zum bevorstehenden Pessach-Fest gerettet werden. Die Bitte erreichte Livni über einen hochrangigen Mitarbeiter des ägyptischen Außendienstes. Zuvor hatte die Außenministerin mitgeteilt, dass Israel daran interessiert sei, den Tourismus in Ägypten auszubauen.

In einer Reaktion auf die Bitte erklärte Livni den Ägyptern, dass die Reisewarnungen an die Israelis von professionellen Sicherheitsstellen herausgegeben werden, und dass es sich nicht um Entscheidungen handelt, die auf politischer Ebene geändert werden können. Die Ministerin erklärte, dass nur die Bekämpfung des Terrorismus auf dem Sinai die Gefahr eindämmen, Reisewarnungen begrenzen oder zur Aufhebung dieser führen kann. (Maariv, 13.2.)



(5) Schmiererei „Mohammed ist ein Schwein“ auf einer Moschee in der Westbank

„Mohammed ist ein Schwein“: Graffiti an einer Moschee in der Westbank führte zu gewaltsamen Zwischenfällen

In Nachahmung der in Dänemark erstmals veröffentlichten Mohammed-Karikaturen haben Unbekannte eine Wand der Moschee im Dorf Navi-Elias, östlich von Qalqilya, mit den Worten „Mohammed ist ein Schwein“ beschmiert. Das Graffiti wurde am Sonntag entdeckt und führte zu gewaltsamen Auseinandersetzungen. Obwohl der Regimentskommandant im Gebiet, Brigadegeneral Aharon Haliva, Soldaten zur Moschee schickte, die die Aufschrift entfernten, beruhigten sich die Gemüter nicht. Vor Ort und in benachbarten Dörfern sammelten sich zornige Bewohner. Einige bewarfen israelische Fahrzeuge mit Steinen. Bei den Tätern handelt es sich offenbar um israelische Siedler. (Haaretz, 13.2.)



(6) Gegen den Hass: International Cartoon Contest „Fight hate with humor“

Im Rahmen seiner internationalen Kampagne “Against hatred” lobt die internationale Studentenorganisation World Union of Jewish Students (WUJS) einen Karikatur-Wettbewerb zum Thema „Fight hate with humor“ aus. Der Wettbewerb findet vom 1. Februar bis 1. Mai 2006 in Zusammenarbeit mit den Karikaturisten Edward Margolis und Noah Crissey statt und gilt als Antwort auf den iranischen Wettbewerb „A World without Zionism“ und „A World without the United States“. Der iranische Wettbewerb sucht die zwölf „besten“ Cartoons über den Holocaust. Der World Union of Jewish Students (WUJS) wurde 1924 gegründet. Ihr erster Präsident war Albert Einstein. Heute ist der WUJS die Dachorganisation unabhängiger jüdischer Studentenorganisationen in 52 Staaten der Welt.

Weitere Informationen und Teilnahme: http://www.wujs.org.il



(7) Der israelische Botschafter in Russland: Ein gefragter Dozent an der Universität

Der israelische Botschafter in Russland ist ein neuer und gefragter Dozent an einer der besten Universitäten Moskaus.

Der Botschafter des Staates Israel in Russland, Arkadi Millman, gab in den letzten zwei Monaten an der russischen Staatlichen Humanitären Universität einen Spezialkurs mit mehr als zehn Vorträgen über die Geschichte des Staates Israel. An den Vorträgen nahmen Studenten aus den Fachbereichen Staatswissenschaften, internationale Beziehungen, Geschichte, Soziologie und Judaistik teil.

Der Botschafter, der eingeladen wurde, den Kurs als Gastprofessor zu leiten, erhielt die volle akademische Freiheit in Bezug auf die Auswahl der Unterrichtsthemen und der Liste für die begleitende Literatur. Die Leitung der Universität lud ihn bereits ein, auch im nächsten Semester an der Universität zu unterrichten. (Yedioth Aharonoth, 12.2.)



(8) Gerechte unter den Völkern: Yad Vashem-Feierstunde in Berlin

Dr. Dr. Albert und Marga Gilles, Rudolf und Lina Kiefert, Johann und Klara Maschotta sowie Adolf und Frida Wiegel sind von der Nationalen Israelischen Holocaust-Gedenkstätte „Yad Vashem“ in Jerusalem posthum mit dem Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“ ausgezeichnet worden. Die so Geehrten haben während der Zeit des Naziregimes viel gewagt, um verfolgten jüdischen Menschen lebensrettenden zu Hilfe zu kommen.

Im Rahmen der Gedenkstunde am heutigen Dienstag, 14.2.06 (14:30 Uhr) in der Botschaft des Staates Israel in Berlin wird Botschaftsrat Joel Lion den Töchtern, Söhnen und andere Nahestehenden der Geehrten die Yad Vashem-Medaillen und –Urkunden offiziell überreichen.

Zu den Gästen der Feierstunde gehören:

Der Gerettete und authentische Zeitzeuge Herr Walter Fritz, der als damals 9-jähriges Kind gemeinsam mit seinen Eltern von Dr. Albert Gilles und seiner Frau versteckt wurde sowie die Zeitzeugin Frau Renate Gräfen. Ein Enkel und Urenkel des Retter-Ehepaares kommen eigens zur Feierstunde aus Kalifornien (USA) angereist. Weiterhin Herr Prof. Marian Turski, Direktor eines Warschauer Museums, polnischer Staatsbürger, der als 18-jähriger Auschwitz und den Todesmarsch überlebt hat sowie Herr Daniel Barok und drei Söhne – Sohn und Enkelsöhne des Geretteten Alexander Barok – aus Israel. In der Ehrungssache Maschotta kommt die Tochter des geretteten Ehepaares Simon, Frau Ilona Strimbler, aus Sao Paolo (Brasilien). Die Tochter des geretteten Ehepaares Maschotta, Frau Eva-Maria Born, hat als 10-jährige die Rettungsgeschichte miterlebt und kennt die von ihren Eltern Geretteten persönlich. In der Ehrungssache Wiegel ist die Initiatorin der Ehrung, Frau Christiane Hansen aus Oldenburg anwesend.

Bis heute haben mehr als 20.000 Frauen und Männer aus allen Teilen Europas diesen Ehrentitel erhalten. Unter den Geehrten sind 410 Deutsche.

Weitere Informationen „GERECHTE UNTER DEN VÖLKERN“:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?SubjectID=83058&MissionID=88&LanguageID=190&StatusID=0&DocumentID=-1



(9) Shoshana Damari im Alter von 83 Jahren gestorben

Shoshana Damari, die „Queen“ des israelischen Songs, ist am heutigen Dienstag (14.2.) im Alter von 83 Jahren an den Folgen einer schweren Lungenentzündung in Israel verstorben. Die legendäre Sängerin ist Preisträgerin des „Israel-Preises“ und aus der Geschichte des Staates nicht wegzudenken. Viele ihrer Songs werden mit dem Unabhängigkeitskrieg von 1948 in Verbindung gebracht. Shoshana Damari gehörte zu den beliebtesten Sängerinnen in Israel und über die Grenzen des Staates Israel hinaus. Ihr wohl bekanntestes Lied „Kalaniot“ (Anemonen) spielte während ihrer letzten Minuten im Zimmer des Krankenhauses „Ichilov“ in Tel Aviv. (Haaretz, 14.2.)

„Ein Blatt fliegt im Wind“ (Ale nisa ba’ruach) von Shoshana Damari im Internet kostenlos anhören:
http://switch3.castup.net/cunet/gm.asp?ClipMediaID=111848&ak=80508059



(10) Retrospektive von Amos Gitai

Im Rahmen des neuen Berlinale-Programms „Forum expanded“ in Kooperation mit dem KW Institute for Contemporary Art hat eine umfangreiche Gesamtschau des Werkes von Amos Gitai begonnen.

Vom 9. bis 26. Februar 2006 zeigt das KW Institute for Contemporary Art außerdem eine Multi-Kanal Installation. Auf 20 Monitoren stellt Amos Gitai Verbindungen zwischen Filmbildern der „House“-Trilogie aus 25 Jahren her, nimmt ihren nichtlinearen, konzentrischen Charakter auf und ordnet das Material in Episoden räumlich an.

Gleichzeitig erscheint die erste deutsch/englischsprachige Publikation über den israelischen Filmemacher mit Beiträgen von Jean-Michel Frodon, Paul Willemen, Irma Klein u.a.

Installation:
KW Institute for Contemporary Art
Auguststr. 69
10117 Berlin
Di-So 12:00 - 19:00 Uhr
Do 12:00 - 21:00 Uhr

Das Kino Arsenal zeigt vom 21. Februar bis 31. März 2006 eine umfangreiche Retrospektive mit insgesamt 30 Filmen. Der neue Film von Amos Gitai „News from Home/News from House“ lief auf der Berlinale am 11. und 12. Februar.

Weitere Informationen:
Kino Arsenal 1 & 2 | Potsdamer Strasse 2 | 10785 Berlin | http://www.fdk-berlin.de/

Der israelische Filmemacher Amos Gitai wurde 1950 in Haifa als Sohn russischer Einwanderer geboren. Sein umfangreiches Werk von über 40 Filmen thematisiert Aspekte der jüdischen Geschichte und Gegenwart und durchzieht alle Genres: Dokumentarfilme, Doku-Fictions, Spielfilme, wovon viele auf internationalen Festivals preisgekrönt wurden. Immer wieder gewinnt Gitai Schriftsteller, Regisseure, Stars aus Film und Pop-Kultur für seine Ideen: Bernardo Bertolucci, Jane Fonda, Saul Bellow, Francis Ford Coppola, Annie Lennox, Amos Oz, Natalie Portman und die Pina Bausch Company tauchen in seinen Filmen auf. In deutschen Kinos waren bisher nur wenige seiner Filme zu sehen.



(11) Das Wetter in Israel

Stürmischer Regen. In höheren Lagen schneit es.

Jerusalem: 3-12°C
Tel Aviv: 9-16°C
Haifa: 9-15°C
Be’er Sheva: 7-16°C
Eilat: 11-20°C



(12) Wechselkurse

1 € - 5.5928 NIS (-0.498%)
1 CHF – 3.5940 NIS (-0.567%)
1 £ - 8.1807 NIS (-0.026%)
1 $ - 4.7040 NIS (+0.213%)
(Bank of Israel, 13.2.06)



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