|
|
|
|
|
|
|
|
|
(1) A-Zahar zum Spitzenkandidat für
das Amt des palästinensischen Regierungschefs nominiert
Die in London erscheinende arabische Tageszeitung „Al-Hayat“
berichtet heute, dass die radikalislamische Hamas Mahmoud A-Zahar zu
ihrem Spitzenkandidat für das Amt des palästinensischen
Regierungschefs ernannt hat. Zunächst war ein parteiloser Kandidat
für den Posten vorgesehen. Der Führungsstab der Hamas bestand jedoch
auf einen Vertreter aus den eigenen Reihen.
Der israelische Rundfunk berichtete, für das Amt des
Außenministers sei Ziyad Abu Amar bestimmt. Der parteilose Kandidat
hat die US-Staatsbürgerschaft und ist mit einer Amerikanerin
verheiratet. Weiter wurde berichtet, dass die Hamas an den Ressorts
Bildung, Gesundheit, Landwirtschaft und Wirtschaft interessiert sei.
Der Vorsitzende der PA, Abu Mazen (Fatah), wird heute in Gaza
erwartet, um sich mit hochrangigen Vertretern der Hamas zu
treffen.
Unterdessen erklärte Khaled Mashal, Leiter des politischen Büros
der Hamas in der syrischen Hauptstadt Damaskus, dass die Hamas
niemals die Existenz des Staates Israel anerkennen wird, aber über
Bedingungen für eine langfristige Waffenruhe verhandeln. Das
veröffentlichte die palästinensische Zeitung Al-Hayat al-Jadida am
Freitag.
Am Donnerstag erklärten Vertreter israelischer
Sicherheitsbehörden, dass Anhänger der Hamas auch nach ihrem
Wahlsieg in Raketen-Angriffe vom Gazastreifen auf Israel verwickelt
waren, trotz der offiziell eingeschlagenen Politik der „Ruhe“ in den
palästinensischen Autonomiegebieten. (Walla/ Haaretz,
3.2.)
|
|
|
|
| |
|
|
(3) Die „Frau aus
Eisen und Seide“: Außenministerin Livni traf Ägyptens Präsident
Mubarak
Ägyptens Präsident Hosni Mubarak und die israelische
Außenministerium Tzipi Livni haben sich am Mittwoch (1.2.) zu einem
zweistündigen Gespräch unter vier Augen getroffen. Am Ende des
Gesprächs sagte die Ministerin: „Das war ein fesselndes, klares und
deutliches Gespräch. Mubarak hat Fragen gestellt und wir sind in
einem Dialog über Themen versunken, die beide Seiten
beschäftigen.“
Im Laufe des Gesprächs wurden unter anderem der Wahlsieg der
Hamas und die politische Situation in der Region diskutiert.
Der überraschende Sieg und die Gespräche über die Hamas brachten
die geplanten Gespräche für das Treffen der Ministerin in Kairo
durcheinander. Das Treffen danach mit Außenminister Abul Gheit
dauerte länger als geplant. Schließlich brachte das geschlossen
Treffen im Hauptbüro des ägyptischen Nachrichtendienstes mit General
Omar Suleiman den Zeitplan endgültig durcheinander.
General Suleiman schweifte von seiner Gewohnheit ab, sich bei
Treffen mit Journalisten in Schweigen zu hüllen und nannte die
Bedingungen, die Ägypten der Hamas-Führung stellt: „Wenn die Hamas
sich nicht zur Anerkennung Israels verpflichtet, wenn sie nicht
verspricht, von Terroranschlägen abzusehen und wenn die Hamas sich
weigert, die Abkommen zwischen Israel und den Palästinensern
anzuerkennen, dann wird Abu Mazen die neue Regierung bilden, ohne
sie.“ Die Hamas-Führung müsse „diese drei Bedingungen verinnerlichen
und lernen, mit ihnen zu leben.“
Die Hamas-Bewegung teilte am Mittwochabend mit, dass sie die drei
Kairoer Forderungen zurückweist. „Ein friedliebendes Volk unter
Besatzung kann sich nicht vorstellen, dass man ihm verfrühte
Bedingungen stellt“, hieß es.
Mitte kommender Woche wird Verteidigungsminister Shaul Mofaz zu
einem Treffen mit Präsident Mubarak nach Kairo reisen. (Yedioth
Aharonoth, 2.2.)
|
|
|
|
| |
|
(4) Wegen
Schließung des Übergangs „Karni“ gehen in Gaza die
Grundnahrungsmittel aus
Palästinensische Quellen im Gazastreifen berichteten, dass wegen
der Schließung des Karni-Übergangs durch die israelische Regierung
extremer Mangel an Medikamenten, Grundnahrungsmitteln wie Milch und
Milchprodukte, und weiteren Dingen herrscht. Die Sicherheitsbehörden
erklärten die Schließung des Waren-Übergangs vor drei Wochen mit
Warnungen vor Terroranschlägen auf den Übergang. Vor der Schließung
passierten täglich 800 bis 900 Lastwagen in beiden Richtungen den
Übergang.
Das Verteidigungsministerium teilte in einer Reaktion mit:
„Israel ist seit elf Tagen auf die Öffnung eines Übergangs in Kerem
Shalom als Ersatzübergang vorbereitet, um das humanitäre Problem zu
lösen. Doch die Palästinenser widersetzen sich.“ Der Sprecher der
israelischen Armee teilte mit, dass es „spezifische alarmierende
Informationen über einen geplanten Anschlag am Übergang Karni“ gibt.
„Es gibt immer wieder Vorschläge für Alternativen zur Einfuhr von
humanitären Hilfsgütern. Die Sicherheitsbehörden ziehen deshalb
trotz der Sicherheitslage die Öffnung des Übergangs in Erwägung.
Der amtierende Ministerpräsident Ehud Olmert wird in den
kommenden Tagen entscheiden, ob die nach dem Wahlsieg der Hamas
eingefrorenen Palästinenser-Fonds wieder freigegeben werden. Es sei
im Interesse Israels, dass die Autonomiebehörde ihre öffentlichen
Dienste im Gazastreifen und im Westjordanland aufrecht erhalten
könne, erklärten die Verantwortlichen im Verteidigungsministerium.
Israel hatte am Sonntag das Einfrieren seiner monatlichen
Überweisungen an die Autonomiebehörde mit der Begründung
angekündigt, das Geld drohe nach dem Hamas-Wahlsieg „terroristischen
Elementen“ zugute zu kommen. (Haaretz, 3.2.)
|
|
|
|
| |
|
|
|
(7)
Immobilien-Investor Ahuvi kauft sieben Filialen eines Baumarktes in
Deutschland
„Das ist ein neuer Markt für mich, und es macht Spaß dort
einzukaufen“, sagt Yigal Ahuvi, israelischer Immobilien-Investor
gegenüber dem britischen Immobilien-Magazin Property Week vor rund
drei Monaten, als er auf sein Vorhaben in Deutschland angesprochen
wurde.
Ahuvi, so zeigte sich, setzte recht schnell die „Nettigkeiten“
des deutschen Marktes in echte Transaktionen um. Am vergangenen
Wochenende schloss er den Kauf von sieben Baumärkten in Deutschland
und der Schweiz von der deutschen Wartungsfirma Hornbach Holding ab.
Die Kaufsumme belief sich auf ca. 200 Millionen Euro. Der
Kaufvertrag sieht vor, dass Ahuvi die Filialen an Hornbach
verpachten wird.
Die Firma Ahuvis teilt mit, dass man die Immobilien mit Hilfe
einer Firma namens Properties Crawford erworben hat. „Ahuvi hat in
den letzten anderthalb Jahren mit Hilfe großer Transaktionen in
Deutschland und Europa sein Immobilien-Portfolio ausgeweitet“, hieß
es in der Mitteilung der Firma über den israelischen
Geschäftsmann.
Die Firma Hornbach, die an der Frankfurter Börse mit rund 700
Millionen Dollar gehandelt wird, ist seit einiger Zeit sehr darum
bemüht, einen Teil ihrer Immobilien zu verkaufen.
Ahuvi betrachtet Deutschland, nach England, als zweiten
Zielmarkt. „Ahuvi beabsichtigt, Europa im Allgemeinen und
insbesondere Deutschland für mindestens ein Jahr auf die Probe zu
stellen“, so Property Week über Ahuvi. „Innerhalb eines Jahres werde
ich sehen, wie es läuft“, erklärte Ahuvi im Interview.
„Ahuvi glaubt, dass auf dem deutschen Markt genau die Transparenz
fehlt, die in Großbritannien als selbstverständlich gilt“, so der
britische Korrespondent. „Es ist nicht wie in England, wo ich 95%
der Transaktionen, die ich begonnen habe, auch abgeschlossen habe“,
erläuterte Ahuvi.
Der erste Kauf Ahuvis in Deutschland wurde im März letzten Jahres
durchgeführt. Ahuvi stand an der Spitze eines Konsortiums
israelischer Investoren - darunter sein langjähriger Partner, eine
Treibstofffirma -, das sieben Immobilien der Deutschen Telekom mit
einer Gesamtfläche von 144.000 qm und mit einem Gewinn von 7%
erwarb. Der Verkäufer war die Investment Bank Morgan Stanley.
„Zur Finanzierung des Kaufs organisierte Ahuvi einen Kredit in
Höhe von 256 Millionen Euro von verschiedenen deutschen Banken“, so
der britische Korrespondent über die Vorgehensweise Ahuvis. Im
gleichen Interview betonte Ahuvi in Bezug auf den deutschen Markt,
dass er noch lernen müsse, wie dieser funktioniert. Offensichtlich
ist er bei diesem Lernprozess schon weit gekommen. Ein Hinweis ist
der derzeitige Kauf. (Globes, 24.1.)
|
|
|
|
| |
|
(8) Shiri Maimon
und Yossi Sarid beim Gala-Dinner des Keren Hayesod in
Berlin
Der Keren Hayesod (Vereinigte Israel Aktion e.V.) lädt am
Sonntag, 12. Februar 2006, zum Gala-Dinner anlässlich der
diesjährigen „Magbit-Eröffnung 2006“ mit Shiri Maimon, Yossi Sarid,
Ralph Giordano, Michel Friedman, Shimon Stein und Gideon Joffe im
Hotel Ritz-Carlton Berlin ein. Potsdamer Platz 3, 10785 Berlin.
Empfang: 18:00 Uhr; Veranstaltungsbeginn: 18:30 Uhr
Gastredner: Knessetmitglied Yossi Sarid, Yachad-Vorsitzender
und ehemaliger Umwelt- und Erziehungsminister Ralph Giordano,
Schriftsteller und Publizist
Aufruf: Dr. Michel Friedman, Publizist, Vorsitzender des
Keren Hayesod Deutschland Mitglied des Board of Governors –
Jewish Agency for Israel
Ehrengäste: S.E. Shimon Stein, Botschafter des Staates
Israel Dr. Gideon Joffe, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin
Begrüßung: Nathan Gelbart, Vorsitzender des Keren Hayesod
Berlin
Große Tombola mit Überraschungsgewinn Verlosung:
Hotelgutschein Do-So für 2 Personen in Ungarn Hotel Duna Polus
Palace, incl. Flug Sixt-Gutschein, 1 Woche Mietwagen auf
Mallorca
Musik der Superlative
Shalomband Sängerin Ramona
und aus Israel Shiri Maimon Grand Prix
d’Eurovisionteilnehmerin 2005 http://shiri-maimon.co.il
Mindest-Spende pro Person einschl. Dinner €
75,00 Studentenermäßigung pro Person € 45,00
Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich
Weitere Informationen und Anmeldung: Keren Hayesod
Büro Tel.: 030 - 88 71 933 Fax: 030 – 88 71 9350 Email: kh.berlin@keren-hayesod.de Internet:
www.keren-hayesod.de
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|