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(4) UNO erkennt
drei israelische nicht-staatliche Organisationen an
Die UNO hat am Mittwoch beschlossen, drei israelischen
nicht-staatlichen Organisationen einen Sonderstatus zu verleihen:
„Shtil“ (Dachorganisation von Organisationen für gesellschaftliche
Veränderungen in Israel), eine Frauen-Organisation und die
Rettungsorganisation ZAKA.
Abgesehen vom Prestige können diese Organisationen jetzt an
internationalen und anderen Gesprächen selbständig teilnehmen und
Reden halten, ohne dass die Organisationen unbedingt die offizielle
Position des Staates Israel vertreten müssen. Sie erhalten die
aktuellsten Informationen über Konferenzen und internationale
Kommissionen. Dies ermöglicht ihnen, mit anderen Organisationen und
mit relevanten Einrichtungen in der ganzen Welt in Kontakt zu
treten, sowie ihre Dienste im Rahmen von UNO-Einsätzen in der ganzen
Welt anzubieten.
Orli Gil, die Leiterin der Einheit für nicht-staatliche
Organisationen im Außenministerium, sagte: „Es ist uns wichtig, das
andere Israel, das Israel jenseits des Nahost-Konfliktes zu zeigen,
ein Israel, das noch viele andere Gesichter hat. Diese
Organisationen, die über eine große Erfahrung verfügen, haben der
Welt viel zu bieten.“
Der Vorsitzende von ZAKA sagte: „Es ist eine große Ehre, für den
Staat Israel im Allgemeinen und für die Organisation und ihre
Volontäre im Besonderen.“ (Yedioth Aharonoth, 15.12.)
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(5) Medizin
verbindet Nationen: Young Hadassah Deutschland gegründet
Mit einer Bildpräsentation von Orly Leventer zur Geschichte und Arbeitsweise der Hadassah Medical
Organization (http://www.hadassah.org.il/) fand am 23. Oktober
in Köln die Gründungsveranstaltung von Young Hadassah Deutschland
statt. Hadassah ist ein medizinisches Zentrum für Forschung und
Heilung in Jerusalem. Es ist der engagierten Jura-Studentin Orly
Leventer zu danken, dass das weltweite Netzwerk Young Hadassah
International (http://www.hadassahinternational.org/) nun auch in
Deutschland aktiv werden kann. Vor allem Studenten kamen zu der
Gründungsveranstaltung. (Foto: Boike Jacobs)
Schon ihre Eltern hätten sich für Hadassah engagiert, erklärt Orly
Leventer. Den entscheidenden Ausschlag gab ein Besuch im Juli dieses
Jahres in Israel, bei dem sie an einer Führung durch den großen
Klinik-Komplex von Hadassah teilnahm. „Ich war völlig fasziniert,
wie angenehm alles gestaltet ist“, erzählt sie. Besonders hatte es
ihr das so genannte Kinderhaus angetan. „Es ist in bunten Farben
gehalten, und es riecht dort angenehm - überhaupt nicht nach
Krankenhaus“. Dass die Eltern im selben Raum mit ihren kranken
Kindern schlafen dürfen und beide psychologische Betreuung erhalten,
ist hier eine Selbstverständlichkeit. Trotzdem können diese
anheimelnden Räume binnen kürzester Zeit in eine optimal
eingerichtete Notaufnahmestation verwandelt werden.
„Niemand fragt die kranken Menschen bei Hadassah, ob sie Juden
oder Christen, Israelis oder Palästinenser seien. Jedem wird
unterschiedslos geholfen. Und es sind dabei schon viele
Freundschaften entstanden zwischen den Patienten.“ So ist das
medizinische Zentrum Hadassah auch ein Ort der Begegnung, an dem nur
der Mensch und nicht seine Herkunft zählt. („Junge Menschen wollen
sich engagieren“, Boike Jacobs, Jüdische Gemeinde Düsseldorf,
12.12.)
Hadassah International ist ein umfassendes Netz von Freiwilligen
auf fünf Kontinenten, das sich aus Ärzten, Pflegekräften und
Wissenschaftlern zusammensetzt. Es unterstützt die Arbeit der
Krankenhäuser, baut Kontakte auf und schlägt mit Hilfe der Medizin
Brücken zwischen den Nationen.
Präsident von Hadassah Deutschland ist Professor Ruzicka, Leiter
der dermatologischen Abteilung des Heinrich-Heine-Uni-Klinik in
Düsseldorf. Seine Verbindungen zur Hadassah Medical Organisation
reichen in die Zeit zurück, als er die deutsch-israelische
dermatologische Gesellschaft gründete.
Weitere Informationen: http://www.hadassahinternational.org/ http://www.hadassah.org.il/hadassa
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