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(2) Sharon: „Ben
Gurion verstand, dass es besser ist, auf Gebiete zu
verzichten“
Bei einem Staatsakt in Gedenken an Israels ersten Regierungschef
David Ben Gurion hat Ministerpräsident Ariel Sharon am Mittwoch
(7.12.) dessen Politik des Gebietsverzichts im Rahmen des
Teilungsplans gelobt. „Im Laufe der Jahre wird das Image Ben Gurions
immer stärker, er ist einer der größten Wegführer des jüdischen
Volkes“, sagte Sharon bei der Zeremonie am Grabe Ben Gurions in Sde
Boker.
Sharon zitierte in seiner Rede mehrmals Worte Ben Gurions, die
sich auf den Verzicht von Gebieten beziehen. „Wir haben niemals
vergessen, dass dies unser Land ist, und niemals haben wir auf es
verzichtet. Als wir uns zwischen der Gesamtheit des Landes ohne
einen jüdischen Staat und einem jüdischen Staat ohne eine Gesamtheit
des Landes entscheiden mussten, haben wir den jüdischen Staat ohne
Gesamtheit des Landes vorgezogen“, zitierte Sharon Ben Gurion.
„Das Schicksal des Volkes und das Wohlergehen des Staates und
nicht Meinungsumfragen, die Medien oder der Teuerungsindex“ hätten
Ben Gurion geleitet, meinte Sharon weiter. Sharon zitierte auch die
berühmten Worte Ben Gurions „Ich weiß nicht, was das Volk will, aber
ich weiß, was für das Volk gut ist“. Sharon fügte hinzu: „Uns bleibt
nichts anderes übrig, als vorwärts zu schreiten, unserem Ideal
entgegen und die Ziele zu verwirklichen, die er uns hinterlassen
hat.“ Auch Staatspräsident Moshe Katsav hielt eine Rede. Unter den
Teilnehmern waren außerdem der Vorsitzende der Arbeitspartei Amir
Peretz sowie der ehemalige Ministerpräsident Shimon Peres, diese
hielten jedoch keine Reden. Außerdem waren Generalstabschef Dan
Halutz, Polizeipräsident Moshe Karadi und der Knessetvorsitzende
Reuven Rivlin anwesend. (Haaretz, 7.12.)
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(8) Alumnis des
Young Leaders Exchange diskutierten mit israelischen
Schülern
Rund 80 Alumnis der Deutsch-Israelischen Young Leaders Exchange
der Bertelsmann Stiftung trafen sich in Israel in den vergangenen
Tagen zum diesjährigen Fellowship Network Meeting. Die profilierten
Vertreter aus Medien, Politik, Wirtschaft und Kultur diskutierten
intensiv über den aktuellen Stand der deutsch-israelischen
Beziehungen und die politischen Entwicklungen in beiden Staaten.
Höhepunkt des Treffens waren Diskussionen der Teilnehmer mit fast
500 israelischen Schülern der 11. und 12. Klasse. Rund 20 Schulen
waren im Vorfeld der Veranstaltung gefragt worden, ob sie Interesse
hätten an einem Gespräch mit den deutschen und israelischen Alumnis
der Young Leaders Exchange. Alle Schulen hatten positiv reagiert,
einige wollten sogar mehrere Diskussionsgruppen zeitgleich
durchführen. So fuhren am Sonntag über 20 Teams von je 4 Alumnis zu
Schulen in ganz Israel, um den Schülern von ihren Erfahrungen im
Young Leaders Exchange zu berichten, und von den Schülern über deren
Ansichten und Meinungen zu den Beziehungen zwischen Deutschen und
Israelis zu erfahren. Für viele der Schüler war es die erste
Begegnung überhaupt mit Deutschen, und so wurden viele Fragen
gestellt, darunter auch sehr persönliche. Für alle Beteiligten,
Alumnis, Schüler und Lehrer, waren die Diskussionen eine
ausgesprochen persönliche und bereichernde Erfahrung. Die
israelische Zeitung Haaretz berichtete ausführlich. (Bertelsmann
Stiftung)
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