|
|
|
|
|
|
|
(2) Mubarak an
Sharon: „Insh-allah, mögest du Erfolg haben“
Unterstützung aus unerwarteter Richtung: Ministerpräsident Sharon
erhielt am Dienstag einen überraschenden Anruf von Ägyptens
Präsident Hosni Mubarak. Mubarak machte Mut für den neuen Weg.
„Inshallah, mögest du Erfolg haben“, so Mubarak zu Sharon. „Ich
würde die enge Arbeit mit dir gerne fortführen, um eine bessere
Zukunft zu schaffen und den Frieden in der Region
voranzubringen.“
Sharon dankte Mubarak für die Worte und sagte, dass er den
Friedensprozess, die Sicherheit und die Wirtschaft voranbringen
will. Im Likud wäre es ihm zunehmend schwer gefallen, dies zu tun.
Anders als die Stellungnahme aus Ägypten, erklärte ein führender
Mitarbeiter der amerikanischen Regierung am Dienstag, dass sich die
USA nicht in die Wahlen in Israel einmischen werden. (Yedioth
Aharonoth, 23.11.)
|
|
|
|
| |
|
(3)
Topp-Terrorist des „Islamischen Jihad“ ergibt sich in
Jenin
Ein ranghoher Führer der Terrororganisation „Islamischer Jihad“
hat sich in der Nacht der israelischen Armee ergeben. 16 Stunden
lang hat die Armee das Haus in Jenin belagert, bis sich die zwei
Männer ergaben. Iyad Mahmoud Houssein Abu El-Roub und Faras Hassan
Abed El Kader Abu Roub schwenkten weiße Fahnen, als sie schließlich
das Gebäude verließen. Bei der anschließenden Durchsuchung des
Hauses fanden die Soldaten zwei Maschinengewehre (M-16), Munition
und Granaten.
Iyad Mahmad Abu Roub ist für das Selbstmordattentat in Hadera
verantwortlich. Bei dem Attentat auf ein Einkaufszentrum im Oktober
2005 kamen sechs israelische Zivilisten ums Leben. Weitere
Attentate, an denen er mitwirkte: Juni 2003, Sde Trumot, ein
israelischer Zivilist wurde getötet September 2003, vereitelter
Anschlag auf ein Auto Dezember 2003, vereiteltes
Selbstmordattentat auf eine Schule in Yokneam April 2004,
vereiteltes Selbstmordattentat in Jerusalem Juli 2004,
vereitelter Anschlag auf eine Tankstelle im Jordan-Tal Februar
2005, Selbstmordattentat auf den Stage Club in Tel Aviv, vier
israelische Zivilisten wurden getötet, 52 verletzt. Oktober 2005,
Selbstmordattentat auf einen Markt in Hadera, sechs israelische
Zivilisten wurden getötet, Dutzende verletzt.
Während des Einsatzes warfen militante Palästinenser Sprengsätze
und Brandbomben auf die Soldaten. Mehrere Male wurde auf die
Soldaten geschossen. Drei Sondereinsatzkräfte der Grenzpolizei
wurden mit Schrapnellen leicht verletzt. Später fanden die Soldaten
weitere Sprengsätze in der Umgebung. (Jerusalem, 24.11.)
|
|
|
|
| |
|
|
(5) The Middle
East Strategic Balance 2004-2005
Experten des Jaffee Centers for Strategic Studies an der
Universität Tel Aviv behaupten, dass das strategische Gleichgewicht
im Nahen Osten eindeutig zugunsten Israels ausfällt. Auf einer
Pressekonferenz, die gestern in Tel Aviv stattfand und auf der der
Jahresbericht 2005 des Zentrums vorgestellt wurde, sagten die
Institutsleiter, dass die qualitativ-militärische Kluft zwischen
Israel und seinen Nachbarn im letzten Jahr immer größer geworden
sei. So habe auch die Stärke der Abschreckung zugunsten Israels
zugenommen.
Nach Ansicht des Vorsitzenden, Dr. Zvi Shtauber, ist diese
Einschätzung von großer Bedeutung für die Planung des
Verteidigungshaushalts. Insbesondere bei der Auseinandersetzung mit
den palästinensischen Terrororganisationen könne man sich mehr und
mehr auf einen „Kampf auf Sparflamme“ beschränken. Durch den
wachsenden Erfolg israelischer Terrorabwehrmaßnahmen sei die Zahl
der erfolgreichen Anschläge im vergangenen Jahr erheblich
zurückgegangen. Nach wie vor bestehe aber das Problem, dass die
„Terrorstützpunkte“ noch existieren.
In dem Bericht heißt es weiter, dass der Trennzaun „die
Bevölkerung auf beiden Seiten an die Existenz zweier Staaten
gewöhnt“.
Die Mitarbeiter des Zentrums betonen die Bedeutung der kommenden
Wahlen, die „erneut die Unterstützung der Öffentlichkeit für
eingeschränkte Entwicklungen deutlich machten, auch für einseitige
Prozesse nach der Auffassung Ariel Sharons.“ Die Durchführung des
Abkopplungsplans weise auf „einen Gedankengang hin, der die
demografische Abwägung als eine wichtige Komponente für die
politischen Entscheidungen Israels betrachtet“.
Der Bericht geht davon aus, dass Israel weiterhin die
entscheidende Institution im Palästinenser-Konflikt sein wird.
Israel wird die Verbesserung seines strategischen Status nutzen, um
weitere Regelungen mit der Autonomiebehörde zu erzielen. Sollte der
politische Prozess ins Stocken kommen, werden die Terroranschläge in
der Westbank und im Gazastreifen und der Raketenbeschuss auf Israel
wieder zunehmen. Israel müsste dann besonders vor den Wahlen mit
Stärke reagieren, was die Gefahr einer relativ breitflächigen
Verschärfung der Lage vergrößern könnte, so der Bericht. (Haaretz,
23.11.)
The Middle East Strategic Balance 2004-2005 Ed. Yvi Shauber,
Yiftah Shapir Sussex Academic Press, Jaffee Center for Strategic
Studies
This new book includes six analytical chapters that focus on
regional developments connected with Israel's strategic options.
Among the prominent subjects examined are democratization processes
in the Middle East, the ongoing instability in Iraq, Iran's approach
to nuclear capability, international terrorism, developments in the
Israeli-Palestinian arena, and rising oil prices.
The analytical portion of the book is followed by an overview of
the region's military forces, including the major changes in the
orders of battle and the key components of their force structures.
Jaffee Center for Strategic Studies (Tel Aviv): http://www.tau.ac.il/jcss/balance/index.html
|
|
|
|
| |
|
|
|
(8) Puppentheater
von Yifat Ma’or in Berlin
„Leuchtturm“ - Puppentheater von Yifat Ma’or in der
Schaubude Berlin
Freitag, 2.12. 2005 20.00 Uhr (Premiere) Samstag,
3.12. 2005 20.00 Uhr Sonntag, 4.12. 2005 20.00 Uhr
Eine Reise mit dem Lichtstrahl des Leuchtturms in das Leben der
alten Leuchtturmwärterin: Illusionen und Leidenschaft verleiten zu
einer Tat, von der es kein Zurück gibt. Die Geschichte einer Frau,
die sich einen Mann erschafft.
Puppentheater, Dauer 60 min
Idee, Konzept: Yifat Ma’or Regie: Yifat Ma’or, Christian
Pfütze Spiel: Yifat Ma’or, Christian Pfütze Puppen, Bühne,
Licht: Re’ut Keini
Schaubude Berlin Greifswalder Str. 81/84 10405
Berlin Tel.: 030 / 423 43 14
Weitere Informationen im Kulturkalender auf unserer Website http://www.israel.de/
|
|
|
|
| |
|
|
|
|
|
|
|