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(1) Bill Clinton bei den
Feierlichkeiten zum Rabin-Gedenktag
Zehn Jahre nach Bill Clintons historischen Abschiedsworten
„Shalom Chaver“ ist der ehemalige US-Präsident am Samstagabend zum
Rabin–Platz in Tel Aviv zurückgekehrt. Clinton war Hauptredner bei
der Gedenk-Veranstaltung anlässlich des Jahrestags der Ermordung
Yitzhak Rabins.
„Wenn ein Mensch sein Leben für ein Ziel opfert, besteht die
Tendenz, ihn zu einem Mythos zu machen“, sagte Clinton vor der
Menschenmenge. „Wenn Rabin hier wäre, hätte er seine Zweifel an
dieser Tendenz geäußert. Er hätte sicher gesagt, dass sich im Nahen
Osten viel in den vergangenen zehn Jahren verändert hat, doch
gleichzeitig immer noch alles beim Alten blieb.“
Etwa 70.000 bis 80.000 Menschen versammelten sich nach
Polizeiangaben auf dem Platz im Zentrum von Tel Aviv. In den Reden
ging es um Yitzhak Rabin und die Sehnsucht nach Frieden.
Gleichzeitig beschäftigten sich Hunderte geladene Gäste, darunter
Politiker und Vertreter des öffentlichen Lebens, mit nur einem
Thema: die Wahl von Amir Peretz zum Vorsitzenden der Arbeitspartei
und der Einfluss seines Wahlsiegs auf die politische Lage in
Israel.
Clinton: Das Nein Arafats in Camp David war ein historischer
Fehler
Am Samstag hielt der Ex-Präsident die Eröffnungsrede bei der
Konferenz „US-Israel Dialogue“. Sie wurde vom Haim Saban Forum,
„Saban–Center for Middle East Policiy“, und vom „Jaffee Center for
Strategic Studies“ (C.S.S.) der Universität Tel Aviv (http://www.tau.ac.il)
veranstaltet.
In seiner Rede nannte Clinton die Ablehnung der amerikanischen
Friedensinitiative im Juli 2000 durch Yasser Arafat „einen
kolossalen historischen Misserfolg“ und zählte die Fehler auf, die
Arafat seiner Meinung nach in Camp David machte. Dazu gehöre, dass
Arafat die zweite Intifada entfachte, und dass er „von der
Friedensinitiative abrückte, von der er in grausamer Ironie
anderthalb Jahre später sagte, dass er sie annehmen würde, zu einem
Zeitpunkt, als ihm die israelische Öffentlichkeit bereits kein
Vertrauen mehr schenkte.“ (Haaretz, 13.11.)
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(3) Islamischer
Jihad: Raketen-Technologie in die Westbank verlegt
Der Islamische Jihad hat die Raketen-Technologie in die Westbank
gebracht und bereits versucht, Raketen auf Siedlungen in der Region
von Jenin abzufeuern:
Die radikalislamische Terrororganisation Islamischer Jihad hat
vor vier Monaten versucht, Raketen auf Siedlungen in der Region von
Jenin abzufeuern. Das sagte Khaled Albatash, führendes Mitglied des
Islamischen Jihad in der Westbank, nach Angaben der arabischen
Zeitung Al-Quds al-Arabi. Die Versuche wären im Rahmen der Verlegung
der Angriffe in die Westbank unternommen worden, bestätigte
Albatash. Seine Bewegung werde sich an die mit der Autonomiebehörde
verhandelte Feuerpause halten, solange Israel die Palästinenser
nicht angreife. Andernfalls werde der Raketenbeschuss gegen Israel
aus dem Gazastreifen heraus fortgesetzt. Albatash wies Behauptungen
zurück, seine Organisation habe den Anschlag in Hadera (26.10.)
unter der ausdrücklichen Anweisung aus Damaskus ausgeführt. Das
Attentat sei entsprechend der "allgemeinen Linie" durchgeführt
worden, die die Organisationsführung verfolge. (Al-Quds al-Arabi,
3.11.)
Der Chefredakteur der Hisbollah-Zeitschrift „Alantakad“, Hassin
Rahal, hat die Rede des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad
gelobt. Er griff die arabischen Führer, besonders die der
Golfstaaten, aufs Schärfste wegen ihrer Haltung zu Israel an. Unter
anderem kritisierte er deren "Verzicht auf Jerusalem und Palästina".
Die Rede des iranischen Präsidenten drücke „das Gewissen der
arabischen Mehrheit aus, die sich vor der Unterdrückung der Regime
versteckt, nachdem diese von der Politik einer wirklichen
Konfrontation mit dem Wesen des Zionismus abgewichen sind“, schreibt
Rahal. Der Hisbollah-Artikel betont: „Der iranische Mond, der dem
zionistischen Betrieb Hass entgegen bringt, stellt zusammen mit der
syrischen Tiefe eine notwendige Basis für den libanesischen
Widerstand dar“ (Hisbollah). Angesichts dieser Rede seien die
Zionisten voller Angst und Bangen, denn sie wüssten, dass die
iranischen Reden Bedeutung haben und auf der strategischen Fähigkeit
und wirklicher Selbständigkeit in der Entscheidungsfindung
basierten, so Rahal weiter. (Alantakad, 3.11.)
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(8) Seminar des
Jugendforums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft
Zwischen Aufbruch und Erinnerung. Kunst und Kultur in Israel
18. bis 20. November 2005, YES! Jugendbildungsstätte
Hamburg Altersgrenze 35 Jahre
Im Programm: Tanz und moderne Musik aus Israel, Sivan
Schechter, Berlin Aktuelles israelisches Theater, Shimon Levy,
Prof. für modernes Theater, Tel Aviv Bauhaus in Tel Aviv, Ita
Heinze-Greenberg, Prof. für Architektur, Tel Aviv Lesung von
Frank Schablewski aus seinem Gedichtband „Mauersegler“, Café
Libresso, in Zusammenarbeit mit der DIG Hamburg Orthodoxe
Kulturrezeption, Chabad-Rabbiner Schlomo Bistritzky, Hamburg
Teilnahmegebühren € 20,– für Mitglieder € 25,- für
Nichtmitglieder Anteilige Fahrtkostenerstattung
Anmeldung bei der Geschäftsstelle der
Deutsch-Israelischen-Gesellschaft, Martin-Buber-Straße 12, 14163
Berlin. Tel: 030/80 90 70 28, E-Mail: digberlin@onlinehome.de
oder mail@hannes-greiling.de
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