Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Mittwoch, 02. November 2005
  
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(1) Der Iran steht hinter dem Jihad im Gazastreifen
(2) Erster eindeutiger Beweis für Al-Qaida in Gaza
(3) Im Westjordanland ist ein israelischer Soldat getötet worden
(4) Warum Israel auf die Verurteilung des Antisemitismus verzichten musste
(5) Eine Delegation von Tutsis aus Rwanda zu Besuch in Yad Vashem
(6) Aufregung um historischen Besuch israelischer Minister in Tunis
(7) Papst Benedikt XVI ehrt israelischen Rabbiner mit der Ritterwürde (KCSG)
(8) Bayerisch-israelische Beziehungen
(9) Meldungen in Kürze
(10) Das Wetter in Israel
(11) Wechselkurse
(1) Der Iran steht hinter dem Jihad im Gazastreifen

Die iranische Regierung unterstützt die Aktionen des Islamischen Jihad in Gaza. Sie vergibt sogar Gelder an die Familien der Terroristen in Gaza. Dies berichtete der Leiter der Forschungsabteilung des Militärischen Nachrichtendienstes, Brigade-General Yossi Kupperwasser, in der wöchentlichen Kabinettssitzung.

Kupperwasser betonte, dass die Vergabe von Geldern unter dem Schutz der Palästinensischen Autonomiebehörde und Abu Mazen durchgeführt wird. Am 13. Oktober gab es in Gaza eine Veranstaltung, an der ein Vertreter der Leitung der Autonomiebehörde teilnahm. Er ist einer der Verantwortlichen für die sozialen Wohlfahrtsdienste in Gaza. Bei der Veranstaltung hatten iranische Vertreter Gelder an die Familien der Terroristen verteilt.

Kupperwasser erklärte: „Die Iraner stehen hinter dem Islamischen Jihad, und wir haben auch Solidaritätsveranstaltungen für Ahmedinedschad gesehen, der dazu aufgerufen hat, Israel von der Landkarte zu tilgen, Veranstaltungen, die vom Islamischen Jihad im Flüchtlingslager Yarmouk in Syrien organisiert wurden.“

Er fügte hinzu, dass die Palästinensische Autonomiebehörde keine Kontrolle über die Terrororganisationen habe, und es ihr nicht gelinge, diesen ihre Staatsgewalt aufzuzwingen.

In Bezug auf den Schmuggel an der Grenze zwischen Gaza und Ägypten (Philadelphi-Route) sagte Kupperwasser, dass der Schmuggel enorm abgenommen habe, seitdem die ägyptischen Grenzschutztruppen für das Gebiet zuständig sind. Es gäbe hier und da noch Probleme, und die Strecke sei nicht hermetisch abgeschlossen, doch der Rückgang beim Schmuggel sei bedeutend.

Der Leiter der israelischen Sicherheitsbehörde "Shabak", Yuval Diskin, sagte, dass der Shabak über zahlreiche Terrorwarnungen verfüge, von denen Zweidrittel dem Islamischen Jihad zugeschrieben werden. Diskin warnte davor, dass verschiedene Terror-Stützpunkte im Gazastreifen beabsichtigen könnten, Terrorkommandos nach Israel einzuschleusen. (Yediot Aharonot, 1.11.)



(2) Erster eindeutiger Beweis für Al-Qaida in Gaza

Vor zwei Wochen ist im Gazastreifen zum ersten Mal ein Bulletin aufgetaucht, das die Unterschrift „die Organisation der Al-Qaida des Jihad in Palästina“ trägt. Das Heft wurde einige Tage lang in kleiner Menge in der Nähe der Moscheen in Gaza und Khan Younis verteilt.

Das Erscheinen des Bulletins ist ein erster konkreter Hinweis für die Aktionen von Mitgliedern der Al-Qaida im Gazastreifen. Die Nachrichtenabteilung der israelischen Armee geht davon aus, dass es sich derzeit noch um eine kleine Zahl von Al-Qaida-Terroristen handelt. Ihr Ziel sei, in Israel Anschläge zu verüben.

Die Überschrift des Bulletins lautete „das Fasten des Monats Ramadan“. Auf dem Deckblatt stand geschrieben: „die Al-Qaida des Jihad in Palästina begrüßt die islamische Nation anlässlich des Ramadan und wünscht ein schönes Fest“. Das Bulletin beinhaltete religiöse Themen und Anweisungen bezüglich des Ramadan wie Angaben zum Fasten-Beginn und –ende während der Feiertage.

Wahrscheinlich handelte es sich entweder um in Gaza lebende Palästinenser, die sich mit der Al-Qaida identifizieren und mit der Organisation in Verbindung stehen, - oder um fremde Elemente, die in den Gazastreifen eingedrungen sind, um der Organisation nach dem israelischen Rückzug zu helfen, Fuß zu fassen. (Yediot Aharonot, 1.11.)



(3) Im Westjordanland ist ein israelischer Soldat getötet worden

Bei Zusammenstößen mit bewaffneten Palästinensern im Dorf Mirka in der Nähe von Jenin ist heute Nacht (2.11.) ein israelischer Soldat, Yonathan Evron (20) aus Rishon Lezion, getötet worden. Der Vorfall ereignete sich nachdem eine Gruppe der Sonderheit „Magellan“ in das Dorf gekommen war, um einen Hamas-Terroristen festzunehmen.

Die Soldaten konnten die Festnahme erfolgreich und ohne Widerstand des Gesuchten durchführen. Nachdem sie diesen in den Militärjeep gesetzt hatten, machten sie verdächtige Bewegungen auf offenem Gelände in der Nähe des Dorfs aus. Im gleichen Moment kam es zum Schusswechsel, wobei der Soldat am Kopf verletzt wurde. Yonathan Evron wurde noch vor Ort behandelt, erlag jedoch kurz darauf seinen Verletzungen. Die Personen, die die Schüsse abfeuerten, konnten entkommen. Wahrscheinlich wurde aus relativ großer Entfernung geschossen.

Die israelische Armee nahm in der Nacht zwei weitere flüchtige Personen fest, darunter ein Terrorist des Islamischen Jihad, der in Qabatya südlich von Jenin gefasst werden konnte. Ein weiterer wurde im Dorf Beit Rima nord-westlich von Ramallah festgenommen. Bei der Razzia in Qabatya wurden auf die Soldaten drei Sprengsätze abgefeuert. Niemand wurde verletzt. (Haaretz, 2.11.)



(4) Warum Israel auf die Verurteilung des Antisemitismus verzichten musste

Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am Dienstag, 1. November 2005, erstmals eine Resolution verabschiedet, die von Israel eingebracht wurde. Die Resolution setzt die Einführung eines weltweiten Gedenktages an die Opfer des Holocausts am 27. Januar fest. Die Resolution ruft zur Erinnerung und Aufklärung aller Nationen auf. Sie verurteilt religiöse Intoleranz, Hetze und Gewalt aus rassistischen oder religiösen Gründen. Unterstützt wurde der Resolutionsentwurf von etwa 90 Mitgliedstaaten.

Um die Unterstützung der Europäischen Union (EU) für den israelischen Resolutionsentwurf zu erhalten, waren die Mitarbeiter der Abteilung für internationale Organisationen im Außenministerium gezwungen, auf die ursprüngliche Forderung Israels zu verzichten, wonach der Entwurf auch die Verurteilung des Antisemitismus einschließen sollte. Dies ließen gestern (Dienstag) politische Quellen verlauten. Die Unterstützung der EU habe letztendlich eine entscheidende Rolle bei der Annahme des israelischen Vorschlags in der UN-Vollversammlung gespielt. (Die EU wollte den ersten israelischen Resolutionsentwurf in der Geschichte der UN zum Erfolg bringen. Dazu war der Entwurf auf die Stimmen der arabischen und muslimischen Mitgliedstaaten angewiesen. Diese gaben ihrer Stimmen nur unter der Bedingung, dass Israel auf die Verurteilung des Antisemitismus verzichtet.)

Im Außenministerium betrachtet man die Entscheidung der Generalversammlung als ersten Erfolg für das, was man in Israel als „jüdisches Narrativ“ bezeichnet. Bisher sei die UN von einer pro-palästinensischen Agenda bestimmt worden. Außerdem stellt die Entscheidung eine wichtige Botschaft an die israelische Öffentlichkeit dar.

Die Initiative entstand im Juni 2005. Man hoffte, dass sie in Folge der Umsetzung der Abkopplung vom Gazastreifen politische Früchte tragen würde. Dazu beigetragen haben auch die Gedenkveranstaltungen anlässlich des 60. Jahrestages der Befreiung von Auschwitz im Januar und deren internationale Anerkennung.

In Jerusalem hegte man anfangs Zweifel daran, ob Israel in der Lage sei, den Resolutionsentwurf durchzusetzen. Zunächst hatte Israel die Unterstützung der USA, Kanadas, Australiens und Russlands erzielen können, doch im Außenministerium war man davon überzeugt, dass die Resolution von der Position der EU abhängen werde, die in der Generalversammlung als ausschlaggebend gilt. Die Unterstützung der EU wurde im Juli erzielt, erst nachdem zahlreiche Teile gestrichen wurden, darunter auch die Verurteilung des Antisemitismus. Im Außenministerium heißt es, dass die Teile, die herausgenommen wurden, recht „mutig“ waren und absichtlich von Israel hinzugefügt wurden. (Haaretz, 2.11.)



(5) Eine Delegation von Tutsis aus Rwanda zu Besuch in Yad Vashem

Eine Gruppe von 31 Tutsis aus Rwanda, die meisten von ihnen Überlebende des Völkermordes in ihrem Land, sind gestern (Dienstag) zu einem Seminar über den Holocaust ins Museum von Yad Vashem gekommen. Die Gruppe wurde von Akademikern, Richtern und Parlamentsmitgliedern begleitet, die die schwere Vergangenheit und deren gegenwärtige und zukünftige Auswirkungen erforschen.

Bei der Volksvernichtung durch die Hutu, der größten ethnischen Gruppe in Rwanda (1994) wurden ca. eine Million Tutsi getötet. Viele der Überlebenden des Massakers sehen eine Beziehung zwischen ihrem Unglück und dem Holocaust des jüdischen Volkes. Die Erinnerungskultur in Israel brachte die Gruppenmitglieder dazu, sich an Yad Vashem zu wenden, um Wege zur kollektiven Erinnerung ihres Volkes zu finden. Die Gäste besuchten das neue Museum der Gedenkstätte. Geplant sind Begegnungen mit Holocaust-Überlebenden und Seminare. (Haaretz, 2.11.)



(6) Aufregung um historischen Besuch israelischer Minister in Tunis

Internationale Konferenz zur Informationsgesellschaft (WSIS)
15. bis 18. November 2005 in Tunis

Im Außenministerium herrscht Aufregung angesichts des historischen Besuchs israelischer Minister in Tunis. Außenminister Shalom und die Ministerin für Kommunikation Daliah Itzik werden in zwei Wochen zu einer internationalen Konferenz nach Tunis reisen. Shalom beabsichtigt auch seine Gattin (Judy), seine Mutter, seinen Bruder und eine ganze Reihe weiterer Familienangehöriger mitzunehmen.

Dies ist der erste offizielle Besuch aus Israel in Tunis seit fünf Jahren. Präsident Zaid Al-Abdin Bin-Ali lud den Ministerpräsidenten zur Konferenz ein. Wegen der Sicherheitsbestimmungen entschied Sharon, auf die Reise zu verzichten. Außer den Familienangehörigen des Außenministers werden auch der Knessetabgeordnete Eli Ishai und dessen Gattin, Staatssekretär Maymon, Pini Badash, der Bürgermeister von Migdal Haemek, Eli Barda, und der Bürgermeister von Shfaram, Yassin Rosan, den Minister begleiten. Außerdem wird sich voraussichtlich der Knessetabgeordnete Micki Eitan, der parlamentarischen Ausschuss für Wissenschaft und Technologie der Knesset vertritt, den hochrangigen Vertretern anschließen, sowie eine große Delegation von Geschäftleuten und Journalisten.

Bei seinem viertägigen Besuch will Shalom unter anderem seine Geburtsstadt besuchen. Shalom wird sich mit Mitgliedern der Jüdischen Gemeinde in Tunis, sowie Vertretern der Jüdischen Gemeinde von Djerba treffen. Das Ministerium teilte mit, dass der Bruder und die Mutter Shaloms die Reise aus eigener Tasche finanzieren. (Maariv, 28.10.)



(7) Papst Benedikt XVI ehrt israelischen Rabbiner mit der Ritterwürde (KCSG)

Papst Benedikt XVI. hat diese Woche Rabbiner David Rosen zum Knight Commander of St. Gregory (KCSG) ernannt. Rosen wird für seinen Beitrag zur Versöhnung zwischen Christen und Juden geehrt.

Es handelt sich um die erste Ernennung dieser Art in der Amtszeit des Papstes. Rabbiner Rosen ist der erste orthodoxe Rabbiner, der die Ritterwürde des Vatikans erhält. Bis heute wurde ein ähnlicher Titel nur an sechs Juden in der ganzen Welt verliehen. Rosen beendete am Sonntag einen Besuch im Vatikan. Anlass waren Veranstaltungen anlässlich des 40. Jahrestages der Veröffentlichung der Erklärung „Nostra Aetate“. Das Dokument veränderte das Verhältnis der Kirche zum jüdischen Volk grundlegend.

Ähnliche Feierstunden finden diese Woche in Jerusalem statt. Dabei wird Kardinal Walter Kasper, Präsident der Kommission für den Dialog mit Juden, anwesend sein. Am vergangenen Freitagabend hat der israelische Botschafter im Vatikan, Oded Ben-Hur, die führenden Vertreter der katholischen Kirche zu einem festlichen Abendessen eingeladen. (Maariv, 30.10.)



(8) Bayerisch-israelische Beziehungen

1965 nahmen Israel und Deutschland diplomatische Beziehungen auf. Doch erste Reisen deutscher Jugendgruppen nach Israel werden auf Mitte/Ende der 50 Jahre datiert.

Der erste Berührungspunkt zwischen Bayern und Israelis führt zurück zur Weltkonferenz der Jugendherbergen 1950 in London. Dort saßen erstmals deutsche und israelische Vertreter nebeneinander auf der Bank derer, die in diesem Jahr neu in die Organisation aufgenommen werden sollten. Der deutsche Vertreter Dr. Anton Graßl, Mitglied im Hauptausschuss des Bayerischen Jugendrings (BJR), Ministerialrat im Kultusministerium und Vorsitzender des bayerischen Jugendherbergswerks, kam ins Gespräch mit dem israelischen Vertreter Dr. Walter Katz. Der Kontakt wurde zu einer Freundschaft, die Früchte trug: 1956 wurde Anton Graßl von Israel offiziell eingeladen, 1957 nahm der damalige Präsident des BJR, Arthur Bader, mit Hilfe Graßls Kontakt zu israelischen Jugendleitern auf.

Ein Fotoalbum Arthur Baders von 1960 (die Bilder erscheinen nur in der html-Ausgabe), vom BJR im Juni 2005 neu herausgegeben, dokumentiert die erste Reise einer bayerischen Jugendgruppe am 11. Juli 1960 nach Israel. Die Schüler kamen aus München und dem Klostergymnasium Ettal. Einer der Reiseleiter, Hermann Kumpfmüller wurde später selbst Präsident des BJR. Ihre Reise führte sie, - 15 Jahre nach Kriegsende -, mit einer El Al Maschine in das Kibbuz Nir-Am am Rande der Negev-Wüste, nach Jerusalem, Be’er Sheva, zum Toten Meer und Galiläa. Bei der Ankunft begrüßte der Münchner Bürgermeister, später OB und Bundesminister der Justiz Dr. Hans-Jochen Vogel (SPD), die Jugendlichen am Flughafen München-Riem.

Israel ist bis heute ein Schwerpunkt der Arbeit des BJR geblieben. Jeder Präsident des BJR hat ein- oder mehrmals Israel besucht. Heute betreut der BJR 20 deutsch-israelische Partnerschaften von Trägern der Jugendarbeit. Im Bereich Schüleraustausch gibt es mehr als 20 Projekte, mit steigender Tendenz, auch in der Zeit der Intifada.

Der BJR ist der Zusammenschluss der Jugendverbände in Bayern und vertritt die Belange von 3 Millionen Kindern und Jugendlichen. Zudem ist der BJR auch mit dem internationalen Schüleraustausch beauftragt, der in den anderen Bundesländern in der Verantwortung der Kultusbehörden liegt. (BJR: http://www.bjr.de/)

Seit 10 Jahren organisiert die Stadt Jerusalem bilaterale Seminare zwischen Israel und Bayern unter der Beteiligung des BJR. Das Unterrichtsseminar richtet sich an Erzieher, die sich mit dem Jugendaustausch zwischen Bayern und Israel beschäftigen.

Dieses Jahr findet das Seminar vom 2. bis 6. November in Jerusalem statt. Die Eröffnung fand im Saal des Stadtrats unter Teilnahme des Stellvertretenden Bürgermeisters Yigal Amadi sowie Verwaltungsangestellten und geladenen Gästen statt.

Im Programm für die 60 Teilnehmer: Rundgänge in der Altstadt, Yad Vashem, Außenministerium und eine Darbietung der jüdischen Tradition für die Gäste aus dem Ausland. Zudem wird es Gespräche über pädagogische Themen geben, die mit dem Jugendaustausch zu tun haben. (Stadtverwaltung Jerusalem, im November 2005)

Weitere Informationen:

50 Jahre deutsch-israelischer Jugendaustausch: Die Internetseite Exchange Visions ist eine Plattform für Erfahrungen, Eindrücke und Anregungen aus 50 Jahren Jugendaustausch zwischen Deutschen und Israelis:
http://www.exchangevisions.de/excv/



(9) Meldungen in Kürze

Staatspräsident Moshe Katsav kritisiert Ägypten: Sport – eine Waffe im Kampf
Der afrikanische Meister ist nicht zu der Schach-Weltmeisterschaft nach Be'er Sheva (Israel) gereist. Staatspräsident Katsav hat dies kritisiert. Die Kubaner jedoch sind gekommen: „Selbst der Hurrikan, der unser Land getroffen hat, konnte uns nicht aufhalten.“ (ynet, 2.11.)

Innerhalb von fünf Jahren sollen Computer an 250.000 mittellose israelische Kinder verteilt werden.
Das beschlossen Ministerpräsident Ariel Sharon und Bill Gates. Bill Gates und der israelische Finanzminister Ehud Olmert werden außerdem ein Abkommen zwischen der israelischen Regierung und Microsoft schließen, in dessen Rahmen israelische Start-up-Firmen gefördert werden. Microsoft wird 1,4 Millionen Dollar in die Eröffnung einer neuen Abteilung der israelischen Filiale von Microsoft investieren, deren Aufgabe es sein wird, solche Firmen ausfindig zu machen und diese zu unterstützen. (Maariv, 28.10.)

Gazastreifen: Drahtzieher des Anschlags in Ashdod getötet
Die israelische Luftwaffe hat eine Rakete auf das Fahrzeug von Hassan Madhoun, ein hochrangiges Mitglied der Al Aqsa-Märtyrer-Brigaden und Vermittler zwischen verschiedenen Terrororganisationen, der für eine Reihe von Anschlägen verantwortlich ist, so auch für den doppelten Anschlag in Ashdod und den Anschlag in Karni, abgeschossen. Er stand an der Spitze eines Kommandos, dass auch im Zentrum des Qassam-Beschusses auf Sderot stand. Mit Madhoun zusammen wurde dessen bester Freund, ein führendes Mitglied des militärischen Arms der Hamas getötet. Ein palästinensischer Aktivist äusserte sich gegenüber ynet: „die Tötung setzt der Verpflichtung der Organisationen, den Qassam-Beschuss einzustellen, ein Ende.“ (ynet, 2.11.)

Eine Israelin und eine Palästinenserin auf dem Weg zur Annäherung der Völker
Die israelisch-palästinensische Organisation „One Voice“ lässt sich von Attentaten und Verteidigungsaktionen nicht entmutigen. Heute Nacht (2.11.) erhielt die Organisation in New York durch die König Hussein Stiftung einen auf 50.000 Dollar dotierten Preis für ihre Arbeit für den Dialog zwischen den Völkern. (Maariv, 2.11.)



(10) Das Wetter in Israel

Im Norden und Zentrum des Landes Regen. Im Tagesverlauf breiten sich die Schauer nach Süden aus. Der Donnerstag wird etwas wärmer. Freitag: Regen. Shabbat: Kalt und regnerisch.

Jerusalem: 11-18°C
Tel Aviv: 14-23°C
Haifa: 14-22°C
Be’er Sheva: 12-24°C
Eilat: 17-27°C



(11) Wechselkurse

1 € - 5.5766 NIS (-0.005%)
1 CHF – 3.6050 NIS (-0.086%)
1 £ - 8.2105 NIS (-0.356%)
1 $ - 4.6400 NIS (+0.086%)
(Bank of Israel, 1.11.05)



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