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(2) Die Welt an
Syriens Präsident Assad: "Werfen Sie den Islamischen Jihad
hinaus"
Russland, der traditionelle Bündnispartner Syriens, hat sich am
Wochenende der Forderung der USA, der EU und der UNO gegenüber dem
syrischen Präsidenten angeschlossen, sofort die Büros des
Islamischen Jihad in Damaskus zu schließen.
Die Forderung stellten die Mitglieder des internationalen
Quartetts: die amerikanische Außenministerin Condoleezza Rice, der
russische Außenminister Sergej Lawrow, UN-Generalsekretär Kofi Annan
und der EU-Vertreter Havier Solana. „Das Quartett verurteilt den
Anschlag in Hadera, für den der Islamische Jihad in Damaskus die
Verantwortung übernommen hat“, so die Mitteilung. Die Mitteilung,
der sich auch Großbritannien angeschlossen hat, macht deutlich, dass
die Welt der syrischen Aussage, dass die palästinensischen
Organisationen in Syrien nur „Büros für Öffentlichkeitsarbeit“
unterhalten würden, eigentlich keinen Glauben schenkt.
Trotz der Forderung wiederholte Bashar Assad gestern seine
Behauptung, dass die palästinensischen Organisationen, die in Syrien
agieren, nichts mit dem Terror zu tun hätten. „Ich lade neutrale
Ermittler ein, zu überprüfen, ob in unserem Land Terroranschläge
gegen Israel vorbereitet werden.“ Zuvor warnte der Präsident
Ägyptens den syrischen Präsidenten Assad vor den Auswirkungen der
Terror-Unterstützung.
Assad betonte, dass der Jihad-Führer Ramadan Salah bereits vor
langer Zeit Syrien verlassen habe und dass die Planung der
Terroranschläge in der Palästinensischen Autonomiebehörde
stattfände. (Yediot Aharonot, 30.10.)
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(5) Heute
bestimmt die UNO das Datum für einen internationalen
Holocaust-Gedenktag
Zum ersten Mal wird die Generalversammlung der Vereinten Nationen
am Montag über einen Vorschlag abstimmen, der von Israel eingereicht
wurde. Die Abstimmung, die voraussichtlich eine große Mehrheit
erzielen wird, sieht die Festlegung eines offiziellen
Holocaust-Gedenktags der UNO vor.
Der Holocaust-Gedenktag der UNO soll jährlich am 27. Januar
begangen werden, dem Tag der Befreiung von Auschwitz. An diesem Tag
wird die UNO weltweit Seminare und Lehrveranstaltungen initiieren,
mit dem Ziel, das Gedenken an den Holocaust in den kommenden
Generationen zu verankern. Außerdem hofft man, auf diese Weise in
Zukunft einen weiteren Genozid zu verhindern.
Der Vorschlag wurde von der UNO vor mehr als zwei Monaten
eingereicht. Israel war das erste Land, das unterzeichnete. Auch die
Botschafter der USA, Russlands, Kanadas und Australiens
unterzeichneten. Seit dem schlossen sich nicht weniger als 90
Staaten dem Vorschlag an.
Außenminister Silvan Shalom sollte vor der Vollversammlung eine
Rede halten, sagte jedoch im letzten Moment seine Reise nach New
York aufgrund „zeitlichen Engpässen im Zeitplan der UNO“ ab. (Yediot
Aharonot, 30.10.)
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(7) Doppelte
Ehrendoktorwürde von Berliner Universitäten für Joshua Jortner, Tel
Aviv
Der israelische Wissenschaftler gehört zur Spitze der führenden
physikalisch-theoretischen Chemiker der Welt.
Eine gleichzeitige Verleihung der Ehrendoktorwürden für Chemie
von der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät I der
Humboldt-Universität zu Berlin und für Physik vom Fachbereich Physik
der Freien Universität Berlin an Herrn Professor Dr. Dr. h.c. mult.
Joshua Jortner (Tel Aviv Universität), findet am Freitag den 11.
November 2005 um 15 Uhr c.t. im Hörsaal des
Langenbeck-Virchow-Hauses in der Luisenstr. 58/59 in Berlin-Mitte,
statt.
Der 1933 in Polen geborene israelische Wissenschaftler Joshua
Jortner gehört zur Spitze der führenden physikalisch-theoretischen
Chemiker der Welt. Durch die Verleihung der Ehrendoktorwürden sollen
die ganz außergewöhnlichen Wissenschaftlichen Leistungen von
Professor Jortner auf dem Gebiet der chemischen Physik und der
theoretischen Chemie gewürdigt werden.
Seine wissenschaftlichen Errungenschaften überspannen ein weites
Feld verschiedenster Gebiete der chemischen Physik und theoretischen
Chemie. Besonders erfolgreich bearbeitete er dabei Fragen der
Energieaufnahme, -speicherung und -übertragung. Die Palette der
dabei von ihm untersuchten Systeme reicht von isolierten Molekülen
und Clustern bis zur kondensierten Materie und biophysikalischen
Systemen. Besonders berühmt wurden seine theoretischen Arbeiten zur
Dynamik strahlungsloser Übergänge, sowie des Elektronentransfers
insbesondere der Ladungstrennung bei der Photosynthese und in
Biopolymeren. Seine Arbeiten hatten im Verlauf der vergangenen
Jahrzehnte einen entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung der
chemischen Dynamik, der photoselektiven Laserchemie sowie der
Ultrakurzzeit-Physik. Sie resultierte insgesamt in über 700 viel
beachteten wissenschaftlichen Veröffentlichungen und in 23 Beiträgen
zu Büchern.
Neben seinen vielfältigen wissenschaftlichen Errungenschaften ist
Joshua Jortner auch als akademischer Lehrer außerordentlich
geschätzt und beliebt; geprägt durch ihren Mentor wirken seine über
50 Doktoranden und die vielen Postdocs heute an vielen Orten der
Welt und tragen wesentlich zu der Gestaltung der modernen chemischen
Physik bei. (Humboldt-Universität zu Berlin, 28.10.)
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Buchvorstellung in Mainz: Johannes Gerster liest aus "Meine Briefe
aus Jerusalem"
Der Leinpfad Verlag lädt zur Buchvorstellung ein: Johannes
Gerster liest aus seinem Bruch: Meine Briefe aus Jerusalem, am
Donnerstag, den 3. November 2005, um 19 Uhr, im Lichthof der
Handwerkskammer (HWK) in Mainz, Dagobertstr. 2. Es sprechen: Karl
Josef Wirges, Präsident der HWK Rheinhessen, Ilan Mor, Gesandter des
Staates Israel in Berlin, Angelika Schulz-Parthu, Leinpfad Verlag.
Musik: Bernd Reichow Jazz à Trois.
Johannes Gerster, 64, ist Vorsitzender der
Konrad-Adenauer-Stiftung in Israel und war zuvor Landesvorsitzender
der CDU in Rheinland-Pfalz.
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Wechselkurse 1 € - 5.6411 NIS (+0.680%) 1 CHF – 3.6484
NIS (+0.668%) 1 £ - 8.2758 NIS (+0.277%) 1 $ - 4.6410 NIS
(+0.433%) (Bank of Israel, 28.10.05)
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