|
|
|
|
|
|
|
|
|
(1) Deutschland und Israel wollen
Hightech fördern: Gemeinsamer Forschungsfonds
Der stellvertretende Ministerpräsident und Handelsminister Ehud
Olmert hat die deutsche Wirtschaft aufgefordert, die Chancen des
Friedensprozesses stärker zu nutzen. "Das wirtschaftliche Klima hat
sich bereits gewandelt".
Das sagte der Minister für Industrie, Handel und Arbeit beim
"Wirtschaftstag Israel" in Berlin. Es gebe viele Möglichkeiten der
Zusammenarbeit vor allem im Bereich der Hochtechnologie. Israel sei
heute ein sicheres Land. "Nutzen Sie diese Chancen frühzeitig, damit
Sie die ersten sind", sagte Olmert.
Olmert erwartet für sein Land in diesem Jahr ein
Wirtschaftswachstum von 4,5 Prozent. Wie der Minister weiter
mitteilte, wollen Deutschland und Israel einen gemeinsamen Fonds in
Leben rufen, um Investitionen in Forschung und Entwicklung zu
fördern. Bereits kommende Woche werde es dazu einen offiziellen
Briefwechsel zwischen der deutschen und israelischen Regierung
geben. Der Fonds könne zunächst ein moderates Volumen haben.
Vorstellbar sei etwa eine Summe von zehn Millionen Euro jährlich.
Die Förderung könne zum Beispiel Bereiche wie Bio- oder
Nano-Technologie umfassen.
Israels Vize-Premier: Chancen für Investoren, Märkische
Allgemeine, Wirtschaft Aktuell, 22.9.: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10564228/485083/
Im Nahen Osten lockt die Friedensdividende, Märkische Allgemeine,
MAZ exklusiv, 23.9.: http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10564396/485072/
Deutschland und Israel wollen Hightech fördern, Netzeitung,
23.9.: http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/359195.html
|
|
|
|
| |
|
(2) Israel und
die Pal. Autonomiebehörde errichten gemeinsame
Verkehrs-Behörde
Die Verkehrsminister Israels und der Palästinensischen
Autonomiebehörde (PA), Meir Shetrit und Saed-Eddine Khurma, haben am
Mittwoch (21.9.) ein Abkommen zum Aufbau einer gemeinsamen Behörde
für Verkehrsinfrastruktur unterzeichnet. Die Behörde wird von der
Europäischen Union (EU) unterstützt und finanziert. Nach dem
Abkommen wird die EU mit 2,5 Mio. Euro zur Errichtung der Behörde
beitragen. Zur Verwirklichung von Projekten in diesem Rahmen stellte
sie eine großzügige finanzielle Unterstützung in Aussicht.
"Die Gegebenheiten für den Güterverkehr sind entscheidend für das
Wirtschaftswachstum", sagte Verkehrsminister Shetrit. Die Wirtschaft
könne einen Beitrag zum Frieden leisten, und dies liege in
beiderseitigem Interesse. Im Rahmen des Abkommens könnte die EU
Projekte finanzieren, die genau dafür eine Grundlage schaffen. So
könnte es vielleicht bald Bahnverbindungen zwischen Haifa und der
Westbank oder zwischen Ashdod und dem Gazastreifen geben, sagte
Shetrit. Im besten Fall könnte der erste Projektentwurf bei dem
November-Treffen der EU in Marokko eingereicht werden.
Der palästinensische Verkehrsminister, Khurma, sagte, dass die PA
die Absicht verfolge, Brücken des Friedens zwischen beiden Völkern
zu schlagen. Khurma bat Verkehrsminister Shetrit um dessen
Unterstützung, um die Lizenzen an den Grenzübergängen und am
Flughafen im Gazastreifen zu lockern. Shetrit gab seine Zusage, dass
er die Sache persönlich überprüfen wird. Der Punkt sei von großer
Bedeutung für die Palästinenser, und deshalb sollte Israel
versuchen, hier so viel Unterstützung wie möglich zu leisten.
(Jerusalem, 21.9.)
|
|
|
|
| |
|
(3)
Ministerpräsident Sharon:
"wenn
sie leben möchten, dann folgen sie mir"
Drei Tage vor der
Abstimmung im Zentralkomitee des Likud über vorgezogene Primaries
hat Ministerpräsident Ariel Sharon wiederholt, dass er nicht die
Absicht habe, sich bei seiner Rede am Sonntag bei den Mitgliedern
des Zentralkomitees „einzuschmeicheln“. Sharon erklärte vergangene
Woche in einigen privaten Gesprächen mit vertrauten Personen, dass
den Mitgliedern des Zentralkomitees eine leichte Wahl bevorstehe:
die Regierung des Likud fortzuführen oder zu gehen. „Wenn sie
Selbstmord begehen wollen, dann sollen sie mit Bibi (Netanyahu)
gehen“, sagte Sharon, „wenn sie leben möchten, dann folgen sie mir“.
(Haaretz, 23.9.)
|
|
|
|
| |
|
(4) Drei gesuchte
Terroristen des Islamischen Jihad bei Tulkarem getötet
Bei Zusammenstößen mit einer Elite-Einheit der Grenzpolizei zum
Kampf gegen den Terror ("Yamam") sind heute Nacht (Freitag) in der
Nähe von Tulkarem (Westbank) drei bewaffnete Mitglieder der
radikalislamischen Palästinenserorganisation "Islamischer Jihad"
getötet worden. Die Männer standen auf israelischen
Fahndungslisten.
Die Spezialeinheit war gegen Mitternacht in das Dorf Ilar
gekommen, um drei Personen festzunehmen. Die drei Gesuchten flohen
aus einem Haus des Dorfes. Nach Angaben der Armee eröffneten sie
dabei das Feuer auf die Grenzpolizisten. Es kam zu einer
Verfolgungsjagd mit Schusswechsel. Zwei der Gesuchten, Jamal
Abu-Saada (25 Jahre alt) und Said al-Ashkar (23 Jahre alt), der
Leiter des militärischen Arms des Jihad im Dorf, wurden auf offenem
Gelände außerhalb des Ortes getötet. Neben ihren Leichen fand man
Kalaschnikow-Gewehre, eine Pistole, Munition und Kampfwesten. Auf
der Seite der Grenzpolizisten gab es keine Verletzten.
Im Verlauf der Nacht verfolgten die Polizisten den dritten
Verdächtigen, Raid Ajaj (30 Jahre alt). Gegen Morgen wurde er in
einem Haus in dem nahe gelegenen Dorf Tsaida gefunden, in dem er
sich verschanzt hatte. Auch er wurde bei dem folgenden Schusswechsel
getötet.
Abu-Saada und Al-Ashkar standen mit Lawi Saadi, dem Leiter des
Jihad im Norden der Westbank, in Verbindung. Bei Saadi laufen die
Aktivitäten verantwortlicher Terrornetze zusammen. Bisher wurden
bereits zehn Personen durch Terroraktivitäten dieses Netzwerks
getötet.
Israel hat eine breit angelegte Jagd nach den Terrornetzen
eingeleitet, bei der bis heute Hunderte Personen festgenommen
wurden. Sie werden verdächtigt, dem palästinensischen Islamischen
Jihad anzugehören oder bei dessen Aktivitäten behilflich zu sein.
(Haaretz, 23.9.)
|
|
|
|
| |
|
(5) Überraschung:
Erstmals klagen israelische Siedler gegen den
Zaunverlauf
Am Donnerstag (22.9.) wurde dem Obersten Gerichtshof eine weitere
Petition gegen den Verlauf des Sicherheitszauns eingereicht. Zum
ersten Mal handelt es sich jedoch nicht um arabische Bewohner, die
den Antrag einreichten, und auch nicht um Palästinenser, die darum
baten, den Zaunverlauf zu ändern. Die Petition wurde von
israelischen Bewohnern der Siedlungen Maccabim und Reut, die in der
Nähe von Modiin liegen, eingereicht. Sie behaupten, dass der Zaun zu
nahe an den Siedlungen liege.
Der Zaun verläuft zwischen der Siedlung Maccabim und dem Dorf
Beit Sira. Nach Angaben der Bewohner schadet der Zaunverlauf dem
Verkehr und der Sicherheit, da der Zaun nur ca. 50 Meter von den
Häusern der Siedlung entfernt sei, was den Beschuss ihrer Häuser
ermögliche. Außerdem würde eine solche Entfernung es nicht
ermöglichen, Terroristen, die in die Siedlung eindringen, zu
verfolgen. (ynet, 23.9.)
|
|
|
|
| |
|
(6) Novo Seven:
Neues Medikament hat 150 Israelis das Leben
gerettet
Novo Seven: das "Mittel gegen Anschläge".
Das revolutionäre Medikament Novo Seven, das eine Art
Blutgerinnungssystem enthält, diente bis vor kurzem nur zur
Behandlung von Patienten, die an Hämophilie leiden. In den letzten
Jahren entdeckte Prof. Uri Martinovich, ein israelischer Arzt, dass
das Medikament auch starke Blutungen stoppt. Bis heute hat das
Medikament, das den Spitznamen "Anschlagsmittel" erhielt, mehr als
150 Menschen das Leben gerettet, die bei Terror-Anschlägen, Unfällen
und Sicherheitseinsätzen verletzt wurden. Israel ist das erste Land
weltweit, in dem der Einsatz von Novo Seven in Notfällen erlaubt
ist. (ynet, 15.9.)
|
|
|
|
| |
|
(7) Simon
Wiesenthal wird heute auf dem Friedhof von Herzliya
beigesetzt
Simon Wiesenthal wird heute (Freitag) um 12:00 Uhr auf dem
Friedhof von Herzliya beigesetzt. Wiesenthal war am vergangenen
Dienstag in seinem Haus in Wien verstorben. Vorgestern fand in Wien
eine Gedenkzeremonie statt, an der die Familienangehörigen
teilnahmen. Auch der österreichische Bundeskanzler, Wolfgang
Schüssel, war anwesend.
Ministerpräsident Ariel Sharon wird an der heutigen Beisetzung
nicht teilnehmen. Das Büro des Ministerpräsidenten teilte mit, dass
einer der stellvertretenden Minister als Regierungsvertreter
anwesend sein wird. Sharon veröffentlichte vorgestern ein
Kondolenzschreiben, in der er schrieb: "Der Staat Israel, das
jüdische Volk und die gesamte Menschheit sind Simon Wiesenthal zu
großem Dank verpflichtet, der sein Leben dem Versprechen gewidmet
hat, dass die Schrecken der Vergangenheit nicht in Vergessenheit
geraten. Wir alle sind dazu verpflichtet, sein wichtiges Werk
fortzuführen." (Haaretz, 23.9.)
|
|
|
|
| |
|
(8) Israelische
Künstler und Galerien beim ART FORUM BERLIN
ART FORUM BERLIN 29. September bis 3 Oktober 2005
Drei Galerien aus Tel Aviv sind dieses Jahr beim ART FORUM BERLIN
vertreten. Dvir Gallery, Chelouche Art Gallery und Noga Gallery
werden zahlreiche israelische, aber auch internationale Künstler
präsentieren (u.a. Amikam Toren, Roi Kuper - Noga; Gal
Weinstein, Nadav Weissman - Chelouche; Ruthi Nemet, Eli Petel,
Pavel Volberg - Dvir).
Anlässlich seines 10. Geburtstags richtet das ART FORUM BERLIN
erneut eine Sonderausstellung aus: „Temporary Import“. Dabei wird
diesmal der Fokus auf den internationalen Künstlern liegen, die in
den letzen zehn Jahren als Stipendiaten des Berliner
Künstlerprogramms des DAAD, des Künstlerhaus Bethanien oder anderer
Institutionen zu Gast in Berlin waren oder noch sind. Die
Sonderausstellung wird von Susanne Titz, Direktorin im Museum
Abteiberg, Mönchengladbach kuratiert und findet in der großzügigen
Tageslichthalle 17 im Anschluss an den Galerienparcours statt.
Im Rahmen der Sonnderausstellung "Temporary Import" werden Werke
der israelischen Künstlerinnen Sigalit Landau und Yehudit Sasportas
gezeigt. Außerdem präsentiert die Noga Gallery die portugiesische
Künstlerin Filipa César, die Dvir Gallery den bulgarischen Künstler
Nedko Solakov.
Am Samstag, 1. Oktober 2005, 20.30 Uhr laden Chelouche Gallery,
Dvir Gallery und Noga Gallery, Tel Aviv zu einem gemeinsamen Abend
ein:
"W a s s e r w ü n s c h e"
Nelly Agassi [Israel] Ori Drumer [Israel] Claudia Hill
[Germany]
anschließend Empfang
Claudia Hill Store Auguststr. 26A Berlin-Mitte T.
030-27908537 info@sasr.com
weitere Informationen zum ART FORUM unter www.art-forum-berlin.com
|
|
|
|
| |
|
(9) Technische
Support-Agenten (m/w) mit Hebräischkenntnissen gesucht
Stream International sucht für ihren Standort Berlin zur
Unterstützung des Bereiches Operations
Technische Support-Agenten (m/w) mit hebräischen
Sprachkenntnissen
Zu den Aufgaben gehören Betreuung und Beratung von Hebräisch und
Deutsch sprechenden Kunden innerhalb eines Inbound - Teams für
technischen Kundendienst per Telefon, Email, Fax und
Chat. Dokumentation der Kundenkontakte auch in englischer
Sprache
Anforderungen: Hohe kommunikative Kompetenz und
Dienstleistungsorientierung Sehr gute Hebräisch- und
Deutschkenntnisse in Wort und Schrift Englischkenntnisse Spaß
am Umgang mit Kunden und am Arbeiten im Team Bereitschaft zur
Schichtarbeit Gute Kenntnisse im Bereich PC-Software,
Grundkenntnisse im Bereich PC -Hardware
Stream International erbringt als globaler Outsourcing-Partner
seit vielen Jahren hochwertigen technischen Support für
internationale Marktführer der Informationstechnologie,
Unterhaltungselektronik und Telekommunikation. Diese CRM –
Dienstleistungen umfassen Information, Beratung und technische
Unterstützung per Telefon, Fax, e-Mail und Chat.
Bei Interesse senden Sie Ihre Bewerbung per e-Mail bis 30.9.2005
an:
Berlin_Recruitment@stream.com Andreas
Göbel Stream International GmbH Komturstr. 18 12099
Berlin
|
|
|
|
| |
|
|
(11)
Wechselkurse
1 € - 5.6043 NIS (+0.159%) 1 CHF –
3.6084 NIS (+0.083%) 1 £ - 8.2579 NIS (-0.364%) 1 $ - 4.5830
NIS (+0.197%) (Bank of Israel, 22.9.05)
|
|
|
|
| |
|
|
|
|