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(1) n-tv-Interview mit Industrie-
und Handelsminister Ehud Olmert in Berlin, 22.9.05
Interview mit dem stellvertretenden Ministerpräsidenten
und Industrie- und Handelsminister Ehud Olmert bei n-tv, 22.9.05 (8
Uhr):
Frage: Der Gazastreifen ist jetzt Ausland für Israel. Was ist das
Westjordanland für Sie?
Antwort: Eines nach dem anderen. Wir haben den Prozess begonnen,
uns zurückzuziehen, und wir haben eine bessere Koordinierung mit den
Palästinensern. Die Zukunft muss allerdings innerhalb der so
genannten road map entschieden werden, das ist der Rahmen für
zukünftige Verhandlungen zwischen uns und den Palästinensern. Alle
anderen Themen müssen innerhalb dieses Rahmens der road map gelöst
werden. Es wird natürlich Zeit kosten, zuerst einmal müssen sie den
Terrorismus stoppen, wie sie wissen, ohne dass das aufhört, kann
sich überhaupt nichts nach vorne bewegen im Nahen Osten. Das ist der
Schlüssel zu allem, und das ist etwas, was sie tun müssen.
Frage: Man hat den Eindruck, […] Israel wolle die Präsenz an
anderen Stellen im Westjordanland verfestigen. Können Sie konkreter
werden?
Antwort: Ich weiß nicht, was Ihre Eindrücke sind, aber das muss
alles ausgehandelt werden zwischen uns und den Palästinensern. Es
ist ganz klar, dass Israel sich nicht aus jedem einzelnen Zentimeter
zurückziehen wird, zurück hinter die Grenze, auf die wir uns
zurückziehen können. Das wäre für unsere Sicherheit ein Problem,
wenn wir das zu weit und zu schnell machen. Wir müssen eine
entsprechende Lösung finden, die es den Palästinensern ermöglicht,
einen palästinensischen Staat zu schaffen, der aber neben dem Staat
Israel besteht. Was die tatsächlichen Grenzen dieses Staates sein
werden - das hängt von den Verhandlungen zwischen uns und ihnen
ab.
Aber das wichtigste ist, dass sie den Terror endlich beenden
müssen. Der Terror ist eigentlich der Grund für all die
Schwierigkeiten im Nahen Osten. Ohne dass wir den Terror stoppen,
wird es keinen Frieden im Nahen Osten geben. Also, damit müssen sie
aufhören, diese barbarischen terroristischen Attacken, gegen
Israelis und gegen andere, müssen gestoppt werden. Das ist ja
praktisch schon ein typisches Zeichen für die Palästinenser
geworden. Und das muss aufhören.
F: Die EU sagt: wir werden das iranische Atomprogramm erstmal
nicht vor den UN-Weltsicherheitsrat bringen. Wie steht Israel zu der
Entscheidung der EU?
A: Ich bin natürlich sehr unglücklich über diese Entscheidung.
Iran hat den Wunsch, nichtkonventionelle Waffen zu entwickeln. Wie
viele andere Länder ist der Iran keine Demokratie, und wir sagen
immer wieder, dass der Zweck solcher Waffen nur darin bestehen kann,
sie gegen andere Länder, vor allem gegen den Staat Israel,
einzusetzen. Dementsprechend haben wir sehr gute Gründe, uns Sorgen
zu machen über dieses Problem. Und wir werden uns nicht dem
anschließen, was eine sehr unklare Haltung ist, […]. Wir müssen
deutlicher auftreten, auch von Seiten Europas, auch seitens der USA,
und diese Versuche der Iraner aufhalten, denn sie versuchen,
Urananreicherung zu betreiben, denn das kann zu einer Gefahr für uns
und andere werden. Das ist ein sehr ernstes Problem, Wenn ein
Land, das nicht demokratisch ist, sich über unkonventionelle Waffen
Gedanken macht, dann müssen wir sehr vorsichtig sein [und
verstehen], was für eine Bedrohung dahinter liegt. Und das ist
etwas, dem wir uns stellen müssen, bevor es zu spät ist.
Die Fragen stellte Manfred Bleskin.
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(2) Mutmaßlicher
Drahtzieher der Netanya-Attentate für schuldig befunden
Im Prozess gegen den mutmaßlichen Drahtzieher der Attentate in
Netanya hat der Bezirksgerichtshof in Tel Aviv heute Morgen (22.9.)
Abbas al-Sayed für schuldig befunden. Al-Sayed ist Leiter des
militärischen Arms der Hamas in Tulkarem (Westbank). Der Angeklagte
hat zwei Selbstmordanschläge in Netanya zu verantworten: Bei dem
Attentat am Pessach-Abend 2002 im Park-Hotel wurden 30 Personen
getötet. Bei dem Anschlag am Eingang zum Sharon-Einkaufszentrum im
Mai 2001 wurden fünf Personen getötet. Insgesamt wurden bei beiden
Attentaten mehr als 250 Personen verletzt.
Al-Sayed wurde wegen Mordes an 35 Israelis angeklagt, sowie des
Mordversuchs, der Sabotage und wegen Tätigkeiten für eine
Terrororganisation. In Folge des Anschlags im Park-Hotel hatte die
israelische Armee im April 2002 die Operation Schutzwall
aufgenommen, in deren Rahmen wieder Städte der Westbank besetzt
wurden.
Nach Angaben der Anklageschrift soll al-Sayed in direktem Kontakt
mit der Führung der Hamas in Syrien gestanden und von dort
Zehntausende Dollar für die Durchführung von Aktionen erhalten
haben. Das Geld soll auf sein Konto bei einer Bank in Tulkarem
überwiesen worden sein.
Al-Sayed ist 36 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei
Kindern. Er wurde im Mai 2002 von Sicherheitskräften gefasst. Nach
Angaben der Anklage hat er bei dem Anschlag im Park-Hotel den
Selbstmordattentäter Abdel Basat Adwazu zu dem Ort des Attentats
geschickt.
Der Attentäter kam als Frau verkleidet ins Hotel und trug am
Körper einen Sprengstoffgürtel, in dem sich etwa 10 Kilogramm
Sprengstoff befanden. Außerdem soll der Angeklagte nach dem Anschlag
auf das Sharon-Einkaufszentrum ein Videoband und Fotos des
Selbstmordattentäters nach Nablus geschickt haben, damit diese in
der palästinensischen Presse veröffentlicht werden.
Im Rahmen der Aktivitäten der Hamas, so hieß es, habe der
Angeklagte zahlreiche Waffen gekauft, die er Mitgliedern der
Organisation für die Durchführung von Anschlägen gegen israelische
Soldaten und Zivilisten bereitstellte. (Walla/ Haaretz,
22.9.)
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(3) 19-jähriger
Palästinenser bei Armeestützpunkt im Westjordanland
getötet
Ein 19-jähriger Palästinenser ist heute (Donnerstag) in der Nähe
des Armeestützpunkts Dotan westlich von Jenin (Westbank) durch
Schüsse israelischer Soldaten getötet worden. Nach Angaben der Armee
war er in den Stützpunkt eingedrungen. Er habe nicht auf die
Verwarnung der Soldaten gehört, berichtete die Armee. Palästinenser
berichteten dagegen, er habe sich ohne böse Absichten in dem Gebiet
bewegt.
Der junge Mann namens Ala Hantuli war nicht bewaffnet. Er kam zum
Lager des Stützpunkts, das heute geräumt werden sollte. Damit wäre
auch die Abkopplung vom Norden der Westbank abgeschlossen.
Die Armee erklärte, dass man den Mann, als er entdeckt wurde, zum
stehen bleiben aufforderte. Man sei entsprechend der Anweisungen zur
Festnahme von Verdächtigen vorgegangen. Da der Mann nicht stehen
blieb, sondern in das Lager weiterlief, so die Armee, wurde auf ihn
geschossen. Die Armee teilte mit, dass die Soldaten dem
Palästinenser erste Hilfe leisteten. Danach wurde er vom Roten
Halbmond in ein palästinensisches Krankenhaus gebracht, wo sein Tod
festgestellt wurde.
Bei der Armee hieß es, dass Palästinenser in der letzten Zeit
versucht hätten, auf das Gelände des Stützpunktes, der sich seit
Monaten im Abbau befindet, vorzudringen, um Ausrüstung zu stehlen
und auch Macht zu demonstrieren. Bei der Armee fügte man hinzu: „Wir
haben über die Koordinationsapparate eine Botschaft übermittelt und
deutlich gemacht, dass wir es den Palästinensern nicht ermöglichen,
auf das Gelände vorzudringen und dadurch die Sicherheit der Soldaten
zu gefährden.“ (ynet, 22.9.)
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(4)
Generalstaatsanwalt Mazuz verteidigt Verfahrenseinstellung gegen
Polizisten
Drei Tage nach der Einstellung des Verfahrens gegen alle
Polizisten, die in die Oktober-Unruhen 2000 involviert waren, und
das zu Beginn dieser Woche zu einem öffentlichen Aufschrei in Israel
geführt hatte, brachten hohe Vertreter des Justizministeriums am
Mittwoch ihre volle Unterstützung für die Abteilung zur Überprüfung
von Polizisten („Mahash“) im Justizministerium und ihren Leiter
Herzl Shviro zum Ausdruck. Bei den Auseinandersetzungen im Oktober
2000 wurden 13 Demonstranten getötet: 12 israelische Araber und ein
Palästinenser.
In einem Rechtsstaat reiche man keine Anklage auf der Grundlage
von Meinen und Dafürhalten ein, sagte Generalstaatsanwalt Menachem
Mazuz am Mittwoch in einer Pressekonferenz. "Keiner von uns will in
einem Land leben, in dem Anklagen ohne Beweisgrundlage eingereicht
werden, nur um eine Gruppe oder eine andere zufrieden zu stellen",
so Mazuz.
Mazuz nannte die Vorwürfe gegenüber dem Ministerium "harsch,
unbegründet, substanzlos und verantwortungslos". Die Oktober-Unruhen
seien eine "Tragödie und ein Schlag gegen die Koexistenz im Staat
Israel". Die Entscheidung, auf eine Anklage zu verzichten, sei
schwer zu schlucken, aber sie müsste nichtsdestotrotz akzeptiert
werden.
Eine Untersuchung der Zeitung „Haaretz“ hat der Abteilung zur
Überprüfung von Polizisten („Mahash“) im Justizministerium am
Sonntag schwere Versäumnisse vorgeworfen. Die meisten Polizisten,
die bei den Oktober-Unruhen 2000 von der Schusswaffe Gebrauch
machten, wurden nicht rechtzeitig vernommen, so die Zeitung.
Keiner der Ermittler sei im Laufe der Ereignisse ins Gelände
gegangen oder habe wenigstens versucht, kurze Zeit danach Beweise zu
sammeln. „Mahash“, die zuständige Abteilung im Justizministerium zur
Überprüfung von Polizisten, habe das Begräbnis der Getöteten
ermöglicht, ohne darauf zu bestehen, dass die Leichen obduziert
werden, was die Ermittlungen nach Angaben von Haaretz vorangebracht
hätte.
Im dem Monat, der zwischen den Ereignissen im Oktober 2000 und
der Einrichtung einer Untersuchungskommission verstrich, untersuchte
die Abteilung nur zwei Polizisten, die an den Schüssen beteiligt
waren, doch keiner der Ermittler war während der Ereignisse ins
Gelände gegangen, noch hat man versucht, im Anschluss an die
Ereignisse Beweise zu sammeln, so die Zeitung. Die Abteilung
entschied, alle Ermittlungen einzustellen, die aufgrund der
Ereignisse eingeleitet worden waren.
Die Abteilung im Justizministerium hatte im Monat nach den
Ereignissen zahlreiche Mitarbeiter zur Ermittlung und zum Verhör von
Dutzenden Polizisten entsandt, da der Verdacht bestand, dass sie
Zivilisten geschlagen oder auf andere Art und Weise bei den Unruhen
Anfang Oktober verletzt hätten. Doch auch in diesen Fällen war keine
Klage eingereicht worden. (Haaretz, 22.9.)
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(5) Machtkampf im
Likud: Ministerpräsident Ariel Sharon gewinnt wieder an
Vorsprung
Eine neue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts „Dahaf“, die
von der Tageszeitung Yediot Ahronot in Auftrag gegeben wurde, und
die heute Morgen veröffentlicht wurde, deckt auf, dass die Lücke
zwischen Ministerpräsident Ariel Sharon und seinem Parteirivalen
Benyamin Netanyahu größer wird. Sharon gewinnt zudem eine breitere
Unterstützung in der Bevölkerung. Eine (vom Likud getrennte)
„Sharon-Partei“ würde derzeit 36 Mandate erhalten, während ein Likud
unter Netanyahu nur 14 Mandate erzielen könnte. In einer ähnlichen
Studie, die vor zwei Wochen durchgeführt wurde, kam die
Sharon-Partei auf nur 27 Mandate und der Likud unter Führung
Netanyahus auf 19 Mandate.
Netanyahu wies gestern Abend die Behauptung energisch zurück,
dass die Entscheidung im Likud-Zentralkomitee, die am kommenden
Montag erwartet wird, eigentlich der Absetzung des
Ministerpräsidenten gleichkomme. Ministerpräsident Sharon war in den
vergangenen Wochen wegen des Abkopplungsplans vom Gazastreifen und
vier Siedlungen in der Westbank, und zuletzt wegen seiner Rede vor
der 60. Vollversammlung der Vereinten Nationen unter starke Kritik
in der eigenen Partei gekommen. Netanyahu sagte am Donnerstag;
„Kommen Sie am Montag nicht mich wählen oder Sharon abwählen,
sondern kommen Sie, um die Frage zu entscheiden, ob wir Likud oder
Meretz sind“. (ynet, 22.9.)
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(7) Botschafter
Stein in Hamburg: Deutsch-israelische Beziehungen sind
einzigartig
"Die deutsch-israelischen Beziehungen sind keine ,besonderen
Beziehungen', wie es immer wieder heißt. ,Besondere' Beziehungen mag
es zwischen Deutschland und Frankreich geben. Die Beziehungen
zwischen unseren Ländern sind vielmehr einzigartig." Das sagte
Botschafter Shimon Stein am Dienstag in einem Vortrag über vier
Jahrzehnte deutsch-israelische Beziehungen vor dem
Hubertus-Wald-Forum in der Hamburger Kunsthalle. Die Veranstaltung
war eine Gemeinschaftsaktion des Übersee-Clubs und der
Deutsch-Israelischen Gesellschaft in Hamburg.
Nun ginge es darum, gemeinsame Interessen auszubauen - im Handel,
dem blühenden kulturellen und wissenschaftlichen Austausch.
Betrachte man die Entwicklung der Beziehungen insgesamt, so
Botschafter Shimon Stein, könne man "durchaus von einem Wunder
sprechen".
Hamburger Abendblatt, 21.9.05, Botschafter der Freundschaft, von
Thomas Frankenfeld:
http://www.abendblatt.de/daten/2005/09/21/484267.html
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(8)
Schlagabtausch zwischen Außenminister Israels und UN-Botschafter des
Iran
Bei der 60. Vollversammlung der Vereinten Nationen kam es am
Dienstag (20.9.) zu einem Schlagabtausch zwischen dem israelischen
Außenminister, Silvan Shalom, und dem iranischen UN-Botschafter,
Ahmad Sadeghi.
Außenminister Shalom nannte die Islamische Republik Iran ein
"böses Regime", das von "Tyrannen in Teheran" regiert werde, die
danach trachten, "die Welt mit Atomwaffen zu terrorisieren".
Der iranische Botschafter Sadeghi nannte Israel daraufhin ein
"zionistisches Regime" mit einer "dunklen Geschichte" und "Mangel an
Legitimität", das regiert sei von "Tätern verschiedenster Verbrechen
gegen die Menschheit und Kriegsverbrecher". "Israels atomare
Gefahr und die Reichweite seiner Raketen, verbunden mit verruchtem
Verhalten und teuflischen Intentionen stellt eine echte Gefahr dar,
nicht nur für den Frieden und für die Sicherheit in der Region,
sondern auch für die gesamte Welt", sagte Sadeghi den Vertretern von
191 Staaten.
Der israelische Botschafter bei den UN, Dan Gillerman, der am
Dienstag als erster Israeli seit 52 Jahren eine Sitzung der
UN-Vollversammlung geleitet hat, bedankte sich daraufhin kurz "für
eine Lehrstunde über Menschenrechte, weltweiten Terror und atomare
Verbreitung eines der Welt größten Experten auf diesem Gebiet".
(Haaretz, 21.9.)
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(9) Heimliche
Liebe: 82% der Franzosen empfinden Sympathien gegenüber
Juden
Die israelische Nachrichten-Website "Walla" schrieb am Dienstag:
Wenn ihr das nächste Mal andeutet, dass „alle Antisemiten“ sind und
sagt, „die ganze Welt ist gegen uns“, dann solltet ihr wissen, dass
ihr euch zumindest statistisch gesehen täuscht:
Eine amerikanische Meinungsumfrage deckte überraschende Details
bezüglich der Einstellung zu Juden in verschiedenen Ländern der
ganzen Welt auf. Die Studie, die sich mit der Einstellung zu
verschiedenen Religionen und den Problemen betreffs Minderheiten und
Stereotypen beschäftigt, ergab, dass die Niederländer am meisten
Sympathie gegenüber Juden (85%) empfinden. Hoch waren dort auch die
negativen Aussagen über Muslime (51%). Nur 11% der befragten
Niederländer drückte eine negative Anschauung über Juden aus.
An zweiter Stelle in der Sympathie für die Juden befinden sich
ausgerechnet die Franzosen mit 82%. 16% der Franzosen brachten ihre
negative Einstellung zu Juden zum Ausdruck. Die USA kommen nur auf
den fünften Platz in der Sympathie gegenüber Juden, nach Kanada und
Großbritannien mit 77%. Andererseits erklärten nur 7% der
Amerikaner, dass sie Juden nicht mögen.
Das nicht-muslimische Land mit den wenigsten Sympathien und mit
dem größten Hass auf die Juden ist nach der Umfrage Polen. Dort
empfinden nur 54% Sympathie für die Juden, 27% mögen sie nicht.
Unter den muslimischen Staaten ist die Türkei erwartungsgemäß der
größte „Fan“ der Juden. 18% erklärten ihre Sympathie, 60% ihren Hass
gegenüber der jüdischen Bevölkerung. In Indonesien, dem
bevölkerungsreichsten muslimischen Staat, gaben 13% eine positive
Einstellung gegenüber Juden an, 76% stehen ihnen feindlich
gegenüber. Im Libanon und in Jordanien sind es runde 0%, die Juden
positiv gegenüberstehen: In Jordanien haben 100% eine deutlich
feindliche Einstellung. Im Libanon gaben 99% ähnliche Angaben
an.
In Bezug auf Muslime in Frankreich, Großbritannien, den USA und
Russland antworteten die meisten Befragten, dass sie eine positive
Einstellung zu den Muslimen vertreten. Führend ist Großbritannien
mit 72%. Unter den nicht-muslimischen Staaten wurde nur in den
Niederlanden eine absolute Mehrheit von Feinden der Muslime
deutlich, und nur in Deutschland ist die Feindschaft gegenüber
Muslimen noch größer: 47% stehen 40% mit positiver Haltung
gegenüber.
Die Umfrage wurde in 17 Staaten in der ganzen Welt durchgeführt,
wobei 17.000 Personen befragt wurden. (Walla, 21.9.)
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(11)
Wechselkurse 1 € - 5.5954 NIS (+1.135%) 1 CHF – 3.6054
NIS (+1.176%) 1 £ - 8.2881 NIS (+0.873%) 1 $ - 4.5740 NIS
(+0.527%) (Bank of Israel, 21.9.05)
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