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(1) 36 neue Übergänge werden den
Personen- und Warenaustausch mit der PA verbessern
Mit der Abkopplung vom Gazastreifen und mit dem fortschreitenden
Bau des Sicherheitszauns in der Westbank nimmt die Berührungslinie
zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA)
immer mehr die Form einer Grenze zwischen zwei Staaten an. Israel
bereitet sich derzeit auf das große Projekt der Grenzübergänge vor,
über welche der Personen- und Warenverkehr zwischen der
Autonomiebehörde und Israel abgewickelt werden soll. Das Projekt
sieht 33 Übergänge in der Westbank und zwei oder drei im
Gazastreifen vor. Der Rechtsberater der Regierung, Mani Mazuz, wies
bereits den Innenminister Ofir Paz-Pines an, die Grenzübergänge Erez
und Karni im Gazastreifen als „Grenzstationen“ einzustufen.
Wenn die Pläne verwirklicht werden, wird sich die Grenzordnung
zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde völlig
ändern. Die Übergänge des Gazastreifens und in der Westbank werden
ganz normale Grenzübergänge sein, d.h. zivile Einrichtungen, die von
der „nationalen Grenzbehörde“ geleitet werden. Die Waren werden mit
Hilfe fortschrittlicher Technologien zügig kontrolliert. Die
internationale Finanzierung, die Israel für das Projekt erbittet,
ermöglicht ausländischen Einrichtungen im Gegenzug größere
Einflussnahme auf die Übergänge und ihre Funktion. Der Prozess der
Trennung Israels von den Gebieten wird unabhängig von der
politischen Regelung, die mit der Autonomiebehörde gefunden wurde,
vertieft.
Die Grenzübergänge, die nach der Abkopplung geöffnet werden,
haben eine große Bedeutung für die neuen Beziehungen zwischen Israel
und der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die Übergänge können
wesentlich zur Entwicklung eines eigenständigen Wirtschaftssystems
im Gazastreifen beitragen und Israel internationale Anerkennung für
den Rückzug aus dem Gebiet schaffen. In der Westbank sollen die
neuen zivilen Übergänge das System der militärischen Sperren
ablösen, das zu einem Symbol der Besatzung und der Unterdrückung der
Palästinenser geworden ist. (Ha'aretz, 9.9.)
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(2) Außenminister
Silvan Shalom: "Verschwörungs-Theorien gegen Israel ein Ende
setzen"
Außenminister Silvan Shalom sagte am Donnerstag (8.9.), dass
Israel in keiner Weise in den Tod des ehemaligen Vorsitzenden der
Palästinensischen Autonomiebehörde Yasser Arafat verwickelt sei.
Shalom bezog sich auf die medizinischen Gutachten aus dem
französischen Krankenhaus, in dem Arafat in den letzten Wochen vor
seinem Tod im November 2004 behandelt wurde. Die Gutachten sind
Gegenstand eines neuen Buches „der siebte Krieg" der Journalisten
Amos Harel und Avi Isacharoff, das in der kommenden Woche
erscheint.
Das Krankenhaus legte sich bezüglich der Todesursache nicht
eindeutig fest. Shalom bezog sich auf eine der Möglichkeiten, die
israelische und ausländische Experten vorgebracht hatten, nach denen
Arafat vergiftet worden sein soll. Die anderen möglichen Erklärungen
für den Tod waren Aids oder eine Infektion.
Auf einer Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen,
Philippe Douste-Blazy, in Israel, sagte Shalom: „Es ist an der Zeit,
den Verschwörungs-Theorien gegen Israel ein Ende zu setzen. Manchmal
hören wir, dass die Anschläge in Israel angeblich von Israel selbst
initiiert würden. Alles nur, um ihm (Israel) zu schaden. Es wäre
besser, das Thema von der Tagesordnung zu streichen. Die
französischen Ärzte, die Arafat behandelt haben, kennen die
Wahrheit.“
Der Außenminister fügte hinzu, dass „die Palästinenser, die
Araber und die Familie Arafats“ wissen, dass Israel beim Tode
Arafats nicht seine Hände im Spiel hatte, aber „für bestimmte
Menschen kommt es eben gelegen, Israel zu beschuldigen.“ (Ha'aretz,
9.9.)
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(3) Zum ersten
Mal: das Entwicklungs-Forum der Firma Intel in Israel
Nun ist es offiziell: ein Kongress der Entwickler der Firma Intel
kommt im kommenden Herbst auch nach Israel. Bis heute wurden die
Foren nur in sechs Staaten außerhalb der USA veranstaltet,
hauptsächlich in den Ländern der Hightech-Riesen in Südostasien. In
der Branche heißt es, dass dies ein Sieg der israelischen Filiale
sei, die endlich die Anerkennung erhält, die ihr zusteht.
Wie wir hier zum ersten Mal vor etwa zwei Wochen berichtet haben,
wird der Kongress der Entwickler von Intel, das Intel
Entwicklungs-Forum, am 2. November 2005 zum ersten Mal in Tel Aviv
in Israel stattfinden.
Intel hat bisher seine neuesten technologischen Entwicklungen
auch Vertretern der israelischen Armee (IDF) vorgestellt, dabei ein
wenig seine Pläne für die Zukunft durchblicken lassen und
israelischen Entwicklern Möglichkeiten geboten, sich in die Arbeit
Intels einzubinden. Bis heute fanden solche Kongresse hauptsächlich
in den USA und in Staaten mit großen Computer-Märkten statt und/oder
in solchen, die Einfluss haben auf die Computer-Märkte in der Welt
(Indien, Russland, Taiwan, Südkorea, China).
Dieses Jahr beschloss Intel, weitere Kongresse abzuhalten: in
Ägypten für den arabischen Sprachraum, in Brasilien für Mittel- und
Südamerikaner und in Israel. Nach Worten Intels wird der israelische
IDF-Kongress aktuelle Informationen über die Arbeit der Firma im
Bereich von Chips für Mobiltelefone liefern. Außerdem wird Intel
seine aktuelle „road map“ im Bereich der WiMax-Technologie bekannt
geben. (ynet, 7.9.)
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(4) Yiddishpiel –
das jiddische Theater aus Tel Aviv in Deutschland
Mit dem Theaterstück: „Die letzte Liebe“
Frankfurt/Main, 13.09.2005, 20 Uhr English
Theatre, Kaiserstr. 34, 60329 Frankfurt am Main Vorverkauf:
English Theatre Telefon (069) 242 316-10
Dortmund, 18.09.2005, 18 Uhr Theater Dortmund -
Schauspielhaus Kuhstraße 12, 44137 Dortmund Tickethotline:
0231 – 50 27 222
München, 22.09.2005, 20 Uhr Münchner
Künstlerhaus Lenbachplatz 8, 80333 München Kartenvorverkauf:
Telefon 089 - 4710 67
Mit der Revue: „Lachn is gezint“
Köln, 14.09.2005, 20 Uhr Synagogen-Gemeinde Köln, Großer
Gemeindesaal, Roonstraße 50, 50823 Köln Anmeldungen: Telefon
0221 - 7 16 62-0
Düsseldorf, 15.09.2005, 19 Uhr Gemeindesaal
Leo-Baeck-Saal Zietenstr. 50, 40476 Düsseldorf Anmeldungen:
Telefon 0211 - 46 91 20
Berlin, 19.09.2005, 20 Uhr Jüdische Gemeinde, Großer
Saal Fasanenstr. 79/80, 10623 Berlin Anmeldungen: Telefon 030
- 880 282 28
Hof, 20.09.2005, 18 Uhr Israelitische
Kultusgemeinde Oberkotzauer Str. 66, 95032 Hof Keine Anmeldung
erforderlich.
mit Unterstützung des Zentralrats der Juden in
Deutschland
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