Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 09. September 2005
  
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(1) 36 neue Übergänge werden den Personen- und Warenaustausch mit der PA verbessern
(2) Außenminister Silvan Shalom: "Verschwörungs-Theorien gegen Israel ein Ende setzen"
(3) Zum ersten Mal: das Entwicklungs-Forum der Firma Intel in Israel
(4) Yiddishpiel – das jiddische Theater aus Tel Aviv in Deutschland
(5) Das Wetter in Israel
(6) Wechselkurse
(1) 36 neue Übergänge werden den Personen- und Warenaustausch mit der PA verbessern

Mit der Abkopplung vom Gazastreifen und mit dem fortschreitenden Bau des Sicherheitszauns in der Westbank nimmt die Berührungslinie zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) immer mehr die Form einer Grenze zwischen zwei Staaten an. Israel bereitet sich derzeit auf das große Projekt der Grenzübergänge vor, über welche der Personen- und Warenverkehr zwischen der Autonomiebehörde und Israel abgewickelt werden soll. Das Projekt sieht 33 Übergänge in der Westbank und zwei oder drei im Gazastreifen vor. Der Rechtsberater der Regierung, Mani Mazuz, wies bereits den Innenminister Ofir Paz-Pines an, die Grenzübergänge Erez und Karni im Gazastreifen als „Grenzstationen“ einzustufen.

Wenn die Pläne verwirklicht werden, wird sich die Grenzordnung zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde völlig ändern. Die Übergänge des Gazastreifens und in der Westbank werden ganz normale Grenzübergänge sein, d.h. zivile Einrichtungen, die von der „nationalen Grenzbehörde“ geleitet werden. Die Waren werden mit Hilfe fortschrittlicher Technologien zügig kontrolliert. Die internationale Finanzierung, die Israel für das Projekt erbittet, ermöglicht ausländischen Einrichtungen im Gegenzug größere Einflussnahme auf die Übergänge und ihre Funktion. Der Prozess der Trennung Israels von den Gebieten wird unabhängig von der politischen Regelung, die mit der Autonomiebehörde gefunden wurde, vertieft.

Die Grenzübergänge, die nach der Abkopplung geöffnet werden, haben eine große Bedeutung für die neuen Beziehungen zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde. Die Übergänge können wesentlich zur Entwicklung eines eigenständigen Wirtschaftssystems im Gazastreifen beitragen und Israel internationale Anerkennung für den Rückzug aus dem Gebiet schaffen. In der Westbank sollen die neuen zivilen Übergänge das System der militärischen Sperren ablösen, das zu einem Symbol der Besatzung und der Unterdrückung der Palästinenser geworden ist. (Ha'aretz, 9.9.)



(2) Außenminister Silvan Shalom: "Verschwörungs-Theorien gegen Israel ein Ende setzen"

Außenminister Silvan Shalom sagte am Donnerstag (8.9.), dass Israel in keiner Weise in den Tod des ehemaligen Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Yasser Arafat verwickelt sei. Shalom bezog sich auf die medizinischen Gutachten aus dem französischen Krankenhaus, in dem Arafat in den letzten Wochen vor seinem Tod im November 2004 behandelt wurde. Die Gutachten sind Gegenstand eines neuen Buches „der siebte Krieg" der Journalisten Amos Harel und Avi Isacharoff, das in der kommenden Woche erscheint.

Das Krankenhaus legte sich bezüglich der Todesursache nicht eindeutig fest. Shalom bezog sich auf eine der Möglichkeiten, die israelische und ausländische Experten vorgebracht hatten, nach denen Arafat vergiftet worden sein soll. Die anderen möglichen Erklärungen für den Tod waren Aids oder eine Infektion.

Auf einer Pressekonferenz mit seinem französischen Amtskollegen, Philippe Douste-Blazy, in Israel, sagte Shalom: „Es ist an der Zeit, den Verschwörungs-Theorien gegen Israel ein Ende zu setzen. Manchmal hören wir, dass die Anschläge in Israel angeblich von Israel selbst initiiert würden. Alles nur, um ihm (Israel) zu schaden. Es wäre besser, das Thema von der Tagesordnung zu streichen. Die französischen Ärzte, die Arafat behandelt haben, kennen die Wahrheit.“

Der Außenminister fügte hinzu, dass „die Palästinenser, die Araber und die Familie Arafats“ wissen, dass Israel beim Tode Arafats nicht seine Hände im Spiel hatte, aber „für bestimmte Menschen kommt es eben gelegen, Israel zu beschuldigen.“ (Ha'aretz, 9.9.)



(3) Zum ersten Mal: das Entwicklungs-Forum der Firma Intel in Israel

Nun ist es offiziell: ein Kongress der Entwickler der Firma Intel kommt im kommenden Herbst auch nach Israel. Bis heute wurden die Foren nur in sechs Staaten außerhalb der USA veranstaltet, hauptsächlich in den Ländern der Hightech-Riesen in Südostasien. In der Branche heißt es, dass dies ein Sieg der israelischen Filiale sei, die endlich die Anerkennung erhält, die ihr zusteht.

Wie wir hier zum ersten Mal vor etwa zwei Wochen berichtet haben, wird der Kongress der Entwickler von Intel, das Intel Entwicklungs-Forum, am 2. November 2005 zum ersten Mal in Tel Aviv in Israel stattfinden.

Intel hat bisher seine neuesten technologischen Entwicklungen auch Vertretern der israelischen Armee (IDF) vorgestellt, dabei ein wenig seine Pläne für die Zukunft durchblicken lassen und israelischen Entwicklern Möglichkeiten geboten, sich in die Arbeit Intels einzubinden. Bis heute fanden solche Kongresse hauptsächlich in den USA und in Staaten mit großen Computer-Märkten statt und/oder in solchen, die Einfluss haben auf die Computer-Märkte in der Welt (Indien, Russland, Taiwan, Südkorea, China).

Dieses Jahr beschloss Intel, weitere Kongresse abzuhalten: in Ägypten für den arabischen Sprachraum, in Brasilien für Mittel- und Südamerikaner und in Israel. Nach Worten Intels wird der israelische IDF-Kongress aktuelle Informationen über die Arbeit der Firma im Bereich von Chips für Mobiltelefone liefern. Außerdem wird Intel seine aktuelle „road map“ im Bereich der WiMax-Technologie bekannt geben. (ynet, 7.9.)



(4) Yiddishpiel – das jiddische Theater aus Tel Aviv in Deutschland

Mit dem Theaterstück: „Die letzte Liebe“

Frankfurt/Main, 13.09.2005, 20 Uhr
English Theatre, Kaiserstr. 34, 60329 Frankfurt am Main
Vorverkauf: English Theatre
Telefon (069) 242 316-10

Dortmund, 18.09.2005, 18 Uhr
Theater Dortmund - Schauspielhaus
Kuhstraße 12, 44137 Dortmund
Tickethotline: 0231 – 50 27 222

München, 22.09.2005, 20 Uhr
Münchner Künstlerhaus
Lenbachplatz 8, 80333 München
Kartenvorverkauf: Telefon 089 - 4710 67 

Mit der Revue:  „Lachn is gezint“

Köln, 14.09.2005, 20 Uhr
Synagogen-Gemeinde Köln, Großer Gemeindesaal,
Roonstraße 50, 50823 Köln
Anmeldungen: Telefon 0221 - 7 16 62-0

Düsseldorf, 15.09.2005, 19 Uhr
Gemeindesaal Leo-Baeck-Saal
Zietenstr. 50, 40476 Düsseldorf
Anmeldungen: Telefon 0211 - 46 91 20

Berlin, 19.09.2005, 20 Uhr 
Jüdische Gemeinde, Großer Saal
Fasanenstr. 79/80, 10623 Berlin
Anmeldungen: Telefon 030 - 880 282 28

Hof, 20.09.2005, 18 Uhr
Israelitische Kultusgemeinde
Oberkotzauer Str. 66, 95032 Hof
Keine Anmeldung erforderlich.

mit Unterstützung des Zentralrats der Juden in Deutschland



(5) Das Wetter in Israel

Freundliches Wetter und warm.

Jerusalem: 19-32°C
Tel Aviv: 21-29°C
Haifa: 21-29°C
Be’er Sheva: 19-32°C
Eilat: 26-36°C



(6) Wechselkurse

1 € - 5.5956 NIS (+-0.120%)
1 CHF – 3.6263 NIS (-0.113%)
1 £ - 8.2775 NIS (+0.068%)
1 $ - 4.5060 NIS (+0.245%)
(Bank of Israel, 8.9.05)



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