Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Freitag, 26. August 2005
  
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(1) Interview mit Aussenminister Silvan Shalom im Handelsblatt: „Nun sind die Araber am Zug“
(2) Paar verhaftet nach Wurf eines Schweineskopfes in eine Moschee
(3) Angriff mit Messer auf Grenzpolizist in Hebron
(4) Hassan Alhaj Hassan: „Heiliger Krieg statt Verhandlungen“
(5) Anstieg von 21 % beim Industrieexport in arabische Länder im Jahr 2005
(6) Amos Oz erhält am Sonntag den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt
(7) Das Wetter in Israel
(8) Wechselkurse
(1) Interview mit Aussenminister Silvan Shalom im Handelsblatt: „Nun sind die Araber am Zug“

Nach dem Abzug aus dem Gazastreifen hat der israelische Außenminister Silvan Schalom die arabischen Staaten aufgefordert, den israelischen Staat anzuerkennen. Israel habe eine Vorleistung erbracht, nun seien die Nachbarn am Zug, sagte Schalom dem Handelsblatt.
Den vollständigen Beitrag: http://www.handelsblatt.com/pshb/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200013,200051,949445/index.html



(2) Paar verhaftet nach Wurf eines Schweineskopfes in eine Moschee

Ein Paar aus Tel Aviv ist verhaftet worden, welches letzte Woche einen Schweinekopf in die Hassan Bek Moschee in Jaffa geworfen hatte. Bei ihrer Befragung sagten die Angklagten, sie hofften damit die muslimischen Bewohner Jaffas zu Ausschreitungen aufzuwiegeln, um den Abkopplungsplan zu sabotieren, ausserdem sagten sie, „wir hassen Araber“.
Shimon Ben-Chaim (34) und seine Frau Victoria Shteinman (31) wird nun vorgeworfen, eine heilige Stätte entweiht und religiöse Gefühle verletzt zu haben und sind der Hetze, Aufruhr, illegalen Vereinigung und Planung einer Straftat angeklagt. (ynet, 26.5.)



(3) Angriff mit Messer auf Grenzpolizist in Hebron

Ein israelischer Grenzpolizist wurde in der Nähe des Patriarchengrabes in Hebron von einem Palästinenser am Freitag mit einem Messer verletzt.
Der Angreifer wurde noch am Tatort verhaftet und zur Befragung gebracht. Er sagte aus, er wollte dem Grenzpolizisten die Kehle durchschneiden.
Der Grenzpolizist wurde mit leichten Verletzungen in das Hadassah Krankenhaus zur Behandlung gebracht. (Haaretz, 26.8.)



(4) Hassan Alhaj Hassan: „Heiliger Krieg statt Verhandlungen“

Hassan Alhaj Hassan, Abgeordneter der Terror-Miliz Hisbollah im libanesischen Parlament, ruft die Palästinenser auf, die Westbank durch Jihad und „Widerstand“ zu befreien - und nicht durch Verhandlungen.

Der Hisbollah-Abgeordnete im Parlament, Hassan Alhaj Hassan, erklärte wiederholt, dass sich die Niederlage Israels im Süden des Libanon mit dem Rückzug aus dem Gazastreifen wiederhole, und zwar als logisches Ergebnis der Intifada und des palästinensischen „Widerstandes“. Er riet den Palästinensern und jenen, die sich darauf verlassen, dass die Westbank durch Verhandlungen „befreit“ wird, dass die Befreiung durch den Jihad und den Widerstand erreicht würde (libanesische Nachrichtenagentur, 21.8.). In diesem Zusammenhang erklärte Mahmud Kamati, Mitglied des Politischen Rats der Hisbollah-Organisation: „Wir unterstützen die Palästinenser mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln, aber wir sagen nicht, dass wir uns militärisch, mit unseren Waffen für die palästinensische Sache einsetzen.“ (Al-Manar-TV, 19.8.)



(5) Anstieg von 21 % beim Industrieexport in arabische Länder im Jahr 2005

Anstieg von 21 % beim Industrieexport in arabische Länder im Jahr 2005. Dies geht aus Angaben des Export Institutes über das erste Halbjahr 2005 im Vergleich mit dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs hervor.

Der Industrieexport ohne Diamanten in die arabischen Länder ist im ersten Halbjahr 2005 um 21 % gegenüber dem ersten Halbjahr des Vorjahres gestiegen und belief sich auf mehr als 100 Millionen Dollar. Dies teilte gestern Yechiel Asia, Generaldirektor des Export Institutes, mit. Nach seinen Worten gab es im ersten Halbjahr 2005 auch einen umfassenden Export in arabische Staaten über Drittländer mit einem Umfang von 6 Millionen Dollar.

Der Export in den Irak stieg um 7 % im ersten Halbjahr 2005 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres auf 2,6 Millionen Dollar und wurde von 66 Exporteuren durchgeführt. Der Export nach Tunesien stieg um 159 % auf 1,4 Millionen Dollar, hauptsächlich betroffen waren Chemikalien. Der Export in den Libanon ging um 84 % auf 19.500 Dollar zurück, hauptsächlich im Bereich von Bürogeräten, Computerausrüstung, Textilien, Kleidung und Chemiekalien. Der Export nach Jordanien sank um 10 % auf 58,3 Millionen Dollar. Der Export nach Ägypten stieg um 141 % auf 34 Millionen Dollar und der Export nach Marokko stieg um 43 % auf 6,3 Millionen Dollar.

Aus den Angaben geht auch hervor, dass die Lücke zwischen dem israelischen Industrieexport in die Europäische Union und die USA zugunsten des Exports nach Europa zunimmt. Im ersten Halbjahr 2005 wuchs der Industrieexport ohne Diamanten in die Europäische Union um 11 % gegenüber dem gleichen Zeitraum im Vorjahr und belief sich auf 4,2 Milliarden Dollar. Der Zuwachs basiert auf der Berechnung des Exports in Dollar. In einem Euro-Betrag ausgedrückt, wuchs der Export um 4,5 %.

Im Vergleich wuchs der Industrieexport in die USA im ersten Halbjahr 2005  um 8 % gegenüber dem ersten Halbjahr 2004 auf 3,48 Milliarden Dollar. Nach den Worten Asias ist im Gesamtjahr 2005 gegenüber 2004 ein Anstieg um 12 % im Industrieexport in die EU zu erwarten. Asia schätzt, dass der Anstieg hauptsächlich dadurch beeinflusst wird, dass der Euro gegenüber dem amerikanischen Dollar im Vergleich mit dem ersten Halbjahr 2004 um ca. 6 % stärker wird. (Haaretz, 24.08.)



(6) Amos Oz erhält am Sonntag den Goethe-Preis der Stadt Frankfurt

Die Verleihung am 28. August in der Paulskirche wird von Oberbürgermeisterin Petra Roth vorgenommen. Die höchste kulturelle Auszeichnung der Stadt Frankfurt, die unter anderen Sigmund Freud, Thomas Mann, Ingmar Bergman und Siegfried Lenz erhielten, wird alle drei Jahre vergeben.
Im Text der Ehrenurkunde heißt es: „Durch seine literarischen Werke versteht es Amos Oz, Leserinnen und Lesern in allen Teilen der Welt ein tief greifendes, alle Grenzen überwindendes Gefühl der Menschlichkeit, der moralischen Werte und der Zusammengehörigkeit zu vermitteln. Mit seiner Arbeit steht Amos Oz somit in bester Tradition der Werke Johann Wolfgang von Goethes, da er es vermag, Literatur zu verfassen, die ebenso universell verstanden wie individuell angeeignet werden kann.
Insbesondere würdigt die Stadt Frankfurt am Main auch das politische Engagement von Amos Oz, das von einer beispielhaften gesellschaftlichen Verantwortung zeugt.
Das literarische Oeuvre und das politische Engagement von Amos Oz haben sowohl die Literatur der Welt als auch den Friedensprozess im Nahen Osten in hohem Maße mitgeprägt und dazu beigetragen, das Verständnis und die weltweite Aufmerksamkeit für die einzigartige Situation Israels und des gesamten Nahen Ostens zu stärken. Amos Oz hat Weltliteratur geschrieben.“



(7) Das Wetter in Israel

Teils wolkig, teils sonnig, relativ kühl für die Jahreszeit, über das Wochenende steigen die Temperaturen an.

Jerusalem: 17-27°C
Tel Aviv: 24-30°C
Haifa: 24-30°C
Be’er Sheva: 19-31°C
Am Toten Meer: 26-37°C
Eilat: 25-38°C



(8) Wechselkurse

1 € - 5,5378 NIS (+0,957%)
1 CHF – 3,5781 NIS (+1,420%)
1 £ - 8,1191 NIS (+0,728%)
1 $ - 4,5050 NIS (+0,312%)
(Bank of Israel, 26.08.05)



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