Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Montag, 27. Juni 2005
  
Pfeil   An- und Abmelden des Newsletters     
Pfeil   Botschaft des Staates Israel - Berlin     

(1) Demonstranten besetzen abgerissene Gebäude im Gazastreifen
(2) Terroropfer beigesetzt, Proteste gegen die Regierung
(3) Abu Awadi zu ynet: „Wir werden Tel Aviv zum ‚erschüttern’ bringen“
(4) Neuer Waffentunnel im Gazastreifen entdeckt und zerstört
(5) Hamas will Büros aus Syrien nach Gaza verlegen
(6) Mofaz: Die Aktionen der Terroristen in Syrien dauern an
(7) Dr. Abuelaish aus Gaza über den Attentatsversuch auf das Soroka Krankenhaus
(8) Neuer iranischer Präsident Mahmud Ahmadinjad: „Die Existenz Israels ist illegal“
(9) Statt Feierlichkeiten: Israel finanziert Vietnamesen Augenoperationen
(10) Vortrag von Prof. Yehuda Blum in Berlin
(11) Das Wetter in Israel
(12) Wechselkurse
(1) Demonstranten besetzen abgerissene Gebäude im Gazastreifen

Der Siedlerrat in der West Bank und im Gazastreifen („Yesha“) hat die israelische Öffentlichkeit zu einer landesweiten Protestaktion am Montagabend aufgerufen. Um 18 Uhr sollen alle Autofahrer auf den großen Highways und in den Hauptverkehrsadern der größten Städte anhalten, um für 15 Minuten den Abkopplungsplan der Regierung zu überdenken. Der Aufruf ist die jüngste Protestaktion in einer Reihe von Initiativen des Siedlerrats.

4.000 Pkws sollen am Straßenrand zwischen Jerusalem und Tel Aviv, zwischen Haifa und der Kreuzung Yad Mordechai sowie an der Stadtautobahn in Tel Aviv (Ayalon) zum stehen kommen. Der Siedlerrat lehnte eine Koordination der Protestaktion mit der Polizei ab. Die Polizei kündigte an, die Aktion mit einem großen Aufgebot zu überwachen.

In der Nacht haben rund 30 Rückzugsgegner ein Gebäude in der Nähe der Siedlung Shirat Hayam in Gush Khatif (Gazastreifen) gestürmt. In der Siedlung hatte die israelische Armee (Zahal) am Sonntag 11 verlassene Gebäude abgerissen, um Protestaktionen der Abkopplungsgegner zu verhindern.

Die Aktivisten erklärten, dass die Aktion der Armee sie dazu animiert habe, sich in dem Gebäude niederzulassen, und dass sie den Ort zum Stützpunkt „Tal Yam“ („Tau des Meeres“) erklären wollten. Zwar kamen Polizisten zum Einsatzort. Sie versuchten jedoch nicht, die Aktivisten herauszuholen.

Zahal ließ die Gebäude am Sonntag abreißen, um zu verhindern, dass die Siedler diese mit Rückzugsgegnern besetzen. Vier Siedler und 10 Mitarbeiter der Sicherheitskräfte, darunter fünf Polizisten und fünf Soldaten, wurden leicht verletzt. Die Demonstranten beschädigten sechs Fahrzeuge, darunter eine Planierraupe, Polizei- und Militärjeeps.

Die Polizei nahm drei Siedler - darunter einen Minderjährigen - fest, die verdächtigt wurden, Ausschreitungen geplant zu haben. Im Verlauf der Untersuchung wird entschieden werden, ob eine Verlängerung ihrer Haft notwendig ist. Die Anführer der Demonstration beabsichtigten, eine Beschwerde gegen jene Polizisten einzureichen, die besonders gewaltsam vorgegangen waren. (Walla, 27.6.)

Unterdessen haben Polizisten auf einer Streife in Ra’anana zwei Depots entdeckt, in denen 27 Reifen versteckt waren, die Abkopplungsgegner für Straßenblockaden benutzen wollten. „Yesha“ plant auch an diesem Nachmittag eine Protestaktion auf den Straßen Israels.

Aus einer Umfrage des Instituts für Studien der Nationalen Sicherheit an der Universität von Haifa geht hervor, dass 3,3 Prozent der israelischen Einwohner innerhalb der Waffenstillstandslinie (green line) von 1949 bereit sind, Gewalt anzuwenden, um die Regierung zu stürzen. Unter den Bewohner der Westbank und des Gazastreifens liegt der Prozentsatz bei 0. Eine der Forscherinnen sieht den Grund dafür darin, dass sie vielleicht befürchten, als Extremisten betrachtet zu werden. (ynet, 27.6.)



(2) Terroropfer beigesetzt, Proteste gegen die Regierung

Der 17-jährige Aviad Mansour, der seit dem Anschlag in Beit Haggai am vergangenen Freitag (24.6.) um sein Leben rang, ist am Sonntag seinen Verletzungen erlegen. Seine Beerdigung fand auf dem Friedhof auf dem Ölberg in Jerusalem statt, wo gestern auch die Beerdigung seines Freundes Avichai Levi stattgefunden hatte, der bei dem gleichen Anschlag ums Leben kam.

Aviad Mansour und Avichai Levy (17) aus Beit Haggai wurden am Freitag von vorbeifahrenden Terroristen beschossen, als sie an einer Bushaltestelle etwa 200 Meter von ihrem Wohnort südlich von Hebron auf eine Mitfahrgelegenheit warteten. Avichai war auf dem Weg nach Be’ersheva im Süden Israels, wo er eine Jugendgruppe der religiös-zionistischen Jugendbewegung Bnei Akiva leiten sollte. Die Terrororganisationen „Islamischer Jihad“ und die „Al Aqsa Märtyrer Brigaden“ der Fatah-Organisation übernahmen die Verantwortung für die Tat.

Die Beerdigungen der beiden Jungen gestalteten sich als zornige Demonstrationen orange gekleideter Siedler gegen die israelische Armee und die Polizei. Die erste Beerdigung – von Avichai – begann in Beit Haggai. Die Trauernden hielten einmal an dem Ort des Anschlags, wo es zu Auseinandersetzungen mit Offizieren der Armee kam, und ein zweites mal vor dem Büro des Ministerpräsidenten in Jerusalem, wo Hunderte Demonstranten den Ministerpräsidenten laut beschimpften.

Pinchas Wallerstein machte Ministerpräsident Ariel Sharon schwere Vorwürfen und beschuldigte ihn direkt für die Ermordung der Jungen. „Alle Sicherheitsbehörden waren gegen die Öffnung der Straßen (-sperren in der West Bank), und trotzdem hat er sich entschieden, sie zu öffnen,“ so Wallerstein. (Ma’ariv, 27.6.)



(3) Abu Awadi zu ynet: „Wir werden Tel Aviv zum ‚erschüttern’ bringen“

Der Anschlag in Beit Haggai war noch nicht die letzte Aktion aus der Werkstatt der „Al Aqsa-Märtyrer-Brigaden“ der Fatah. Das Führungsmitglied der Organisation Abu Awadi drohte am Samstagabend in einem Gespräch mit ynet, dass seine Leute Tel Aviv zum „Erschüttern“ bringen würden, wenn Israel seine Verhaftungsaktionen im Gebiet von Tulkarem fortsetze.

Der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde Abu Mazen versprach am Sonntag (26.6.), die Anarchie zu zerschlagen. Die große Frage ist, ob er das wirklich will und ob er dazu in der Lage ist.

Das Führungsmitglied des militärischen Arms der Fatah, Abu Awadi, erklärte: „Seit einigen Monaten misshandelt Israel die Dorfbewohner in der Gegend von Tulkarem, wobei sie ganz offensichtlich das bricht, was sich Ruhephase nennt. Wenn diese Aktionen andauern, werden wir Israel einige Tage geben, um diese einzustellen. Wenn das nicht geschieht, werden unsere „Istishhadim“ (Selbstmordattentäter) die Mitte Israels und Tel Aviv erschüttern.“

Auch der Anführer des Islamischen Jihad, Ramadan Shalah, warnte, wenn Israel seine Drohungen gegen die Führer des Islamischen Jihad oder andere Aktivisten palästinensischer Organisationen wahrmache, würde Israel „die letzte Kugel der Ruhephase und des gesamten politischen Prozesses verschießen“.

In einem Interview mit der libanesischen Zeitung Asafir sagte Shalach am Wochenende, dass die Drohungen Israels seiner Organisation keine Angst machten und dass sie überzeugt seien, dass die „Ruhephase klinisch tot“ sei. „Wir warten auf eine neue israelische Dummheit, die uns und all die Organisationen und die Palästinensische Autonomiebehörde zum Widerstand und zum Kampf zurückbringt“.

Shalach behauptete, dass seine Organisation die Ruhephase unterstützt habe, aus dem Wunsch heraus, die palästinensische Einheit zu wahren. „Doch wir haben gesagt, dass die Ruhephase nicht umsonst ist, und wir haben sie davon abhängig gemacht, dass der Feind jede Art von Angriffen gegen das palästinensische Volk einstellt und die palästinensischen Gefangenen freilässt, doch seit der Ruhephase agiert der Feind so, als ob nichts geschehen sei, und führt seine Angriffe fort“. Shalach nannte folgende Zahlen: „6.983 Verstöße wurden (auf palästinensischer Seite) seit Beginn der Ruhephase gezählt. Darunter 1.299 mal Beschuss, wobei 44 Palästinenser getötet, 451 verletzt und 1.119 Menschen verhaftet wurden, gegenüber nur 900 Freilassungen, wobei die Haft dieser Personen ohnehin bald zu Ende gewesen wäre.“

Shalach sagte, dass alleine in der letzten Zeit zehn Aktivisten und führende Mitglieder seiner Organisation getötet und mehr als 300 Aktivisten verhaftet worden seien. „Wir waren der Ruhephase verpflichtet, doch angesichts der gefährlichen, israelischen Eskalation können wir nicht die Hände in den Schoss legen“, so Shalach. (ynet, 26.6.)



(4) Neuer Waffentunnel im Gazastreifen entdeckt und zerstört

Die israelische Armee (Zahal) hat heute Nacht (Montag) einen Tunnel entdeckt, der aus dem Gebiet von Khan Yunis in das Industriegebiet von Newe Dekalim gegraben worden war. Die Palästinenser planten anscheinend, durch den Tunnel Terroristen einzuschleusen oder Kampfmittel zu transportieren.

Der Tunnel mit einer Länge von ca. 20 Meter sollte die Armeesperre Tupach umlaufen, und Terroristen aus dem palästinensischen in das israelische Gebiet bringen. Militärstellen sagten, es sei bekannt gewesen, dass es den Palästinensern, die im Gazastreifen Tunnel graben, gelungen sei, in sehr kurzer Zeit einen Tunnel zu graben.

Der Grund dafür, dass die Arbeiten so schnell beendet werden konnten, lag wohl darin, dass man in diesem Tunnel keine Holzwände oder andere Vorrichtungen eingerichtet habe, die für längere Tunnel charakteristisch sind, wie hauptsächlich die Tunnel im Gebiet von Rafiah. Doch auch in diesem Tunnel hätten sich Terroristen bewegen oder Kampfmittel transportiert werden können.

Den Tunnel hatten die Palästinenser entdeckt und die Information an die israelischen Sicherheitsbehörden weitergereicht. Die Armee wird den Tunnel im Laufe des Tages zerstören. (ynet, 27.6.)



(5) Hamas will Büros aus Syrien nach Gaza verlegen

Führer der Hamas-Organisation und andere radikale Palästinensergruppen im Libanon und in Syrien planen eine Verlegung ihrer Büros in den Gazastreifen, sobald der israelische Rückzug abgeschlossen ist. Das bestätigten palästinensische Quellen am Sonntag. Vertreter der Palästinensischen Autonomiebehörde hätten den Hamas-Führer Khaled Mashaal gedrängt, in den Gazastreifen zu kommen, berichteten die Quellen. Die saudische Zeitung Al Watan berichtete am Wochenende, dass der palästinensische Minister Muhammed Dahlan die Einladung an die Hamas-Führer ausgesprochen habe. Ein Vertreter Mashaals, Musa Abu Marzouk, und ein weiterer Vertreter des Hamas, Imad al-Almani, sollen ihren Wunsch für einen Umzug aus Syrien in den Gazastreifen zum Ausdruck gebracht haben.

Auch Farouk Kaddoumi (PLO), zur Zeit in Tunis, plane nach dem israelischen Rückzug nach Gaza zurückzukehren, sagten palästinensische Vertreter. Kaddoumi ist Leiter der politischen Abteilung der PLO und Gegner des Oslo Abkommens. Er ist einer der wenigen PLO Führer, die eine Einreise in die West Bank und in den Gazastreifen nach der Gründung der Palästinensischen Autonomiebehörde im Jahre 1994 abgelehnt haben. Ein Sprecher des Ministerpräsidenten sagte, dass die israelische Regierung noch nicht entschieden habe, wie sie auf einen Umzug einzelner Führer palästinensischer Organisationen in den Gazastreifen reagieren würde. In jedem Fall benötigen sie eine Einreiseerlaubnis israelischer Behörden, hieß es. (jpost, 27.6.)



(6) Mofaz: Die Aktionen der Terroristen in Syrien dauern an

Syrien ermöglicht nach wie vor terroristische Aktionen von seinem Gebiet aus. Das sagte Verteidigungsminister Shaul Mofaz bei der Kabinettssitzung am Sonntag. Mofaz sagte, dass er die Anweisung zu erhöhter Bereitschaft an der nördlichen Grenze gab, da Warnhinweise vorlägen, dass die Hisbollah neue Angriffe gegen Israel und Entführungen von Soldaten plane.

Mofaz erklärte, dass die Tatenlosigkeit der Palästinensischen Autonomiebehörde in Bezug auf die Terrororganisationen Israel dazu gezwungen habe, ca. 60 Personen festzunehmen und vier Qassam-Abschussbasen zu zerstören. Die Armee erklärte, dass sie ihre Aktionen gegen den Islamischen Jihad, der weiter Anschläge initiiert, weiterführe. (Ha’aretz, 27.6.)



(7) Dr. Abuelaish aus Gaza über den Attentatsversuch auf das Soroka Krankenhaus

Dr. Izzeldin Abuelaish ist Geburtshelfer und Gynäkologe aus dem Jabalya Flüchtlingslager im Gazastreifen und arbeitet seit acht Jahren im Soroka Krankenhaus in Be’er Sheva, Israel. In Reaktion auf das vereitelte Attentat auf das israelische Krankenhaus äußerte sich Dr. Abuelaish am Freitag (24.6.) in der Jerusalem Post schockiert über den Versuch von Wafa Samir Ibrahim al-Biss, sich in dem Krankenhaus in die Luft zu sprengen.

„Sie wurde am Montag am Erez Übergang im Gazastreifen festgenommen und trug in ihre Unterwäsche eingenähten Sprengstoff und gestand, dass es ihr Ziel war, zahlreiche Personen im Krankenhaus zu töten, darunter so viele Kinder wie möglich.“

„Ich führe Forschungen im Genetischen Institut des Krankenhauses durch, und Soroka ist fern von der Heimat zu meinem Zuhause geworden. Ich habe herzliche und berufliche Beziehungen mit meinen Kollegen in der Geburtshilfe und in der gynäkologischen Abteilung sowie in anderen Abteilungen aufgebaut.

Immer wenn ich im Krankenhaus bin, mache ich Halt, um palästinensische Patienten zu besuchen. Ich plane auch Termine für andere Einwohner aus Gaza und bringe sogar Medikamente aus Soroka mit zu bedürftigen Patienten im Gazastreifen.

Ich habe nichts als Gutes über die Ärzte, Krankenschwestern und das andere Pflegepersonal im Soroka Krankenhaus zu sagen. Sie zeigen Geduld, Sympathie und Freundlichkeit. Aus diesem Grund war ich extrem schockiert und enttäuscht als ich hörte, dass Wafa Biss aus dem Jabalya Flüchtlingslager mit Sprengstoffen verdrahtet war, um sich im Soroka Krankenhaus in die Luft zu sprengen, einem Ort, wo sie freundlich und mitleidig behandelt wurde.

Am selben Tag, an dem sie geplant hatte, die Bombe zu zünden warteten in Gaza zwei Palästinenser in kritischem Zustand auf die Abfahrt zur Notfalluntersuchung in Soroka.

Wafa wurde geschickt, die selben Leute in Israel zu töten, die Palästinenser aus dem Gazastreifen und aus dem Westjordanland heilen. Was passierte, wenn israelische Krankenhäuser jetzt entscheiden würden, Palästinenser von der medizinischen Behandlung auszuschließen? Wie würden sich jene, die Biss geschickt haben, fühlen, wenn ihre eigenen Verwandten abgewiesen würden, wenn sie ärztliche Hilfe in Israel benötigten?

Was al-Biss selbst betrifft, so sollte sie eine Friedensbotin unter den Menschen sein und hätte Blumen mitbringen sollen und den Ärzten von Soroka danken, dass sie ihre Brandwunden heilen. Anstatt dessen nahm sie sich die selben Leute vor, die sie mit großer Geduld betreuten.

Israelische Krankenhäuser haben die humanitäre Hilfe auf Palästinenser aus dem Gazastreifen und der West Bank ausgedehnt. Diese Bemühungen wurden fortgesetzt, als alle anderen Formen der Zusammenarbeit zwischen Palästinensern und Israelis währen der jüngsten Intifada zu einem Stillstand kamen.“

Den ganzen Artikel von Dr. Izzeldin Abuelaish aus Jebalya finden Sie auf Englisch auf der Internetseite der Jerusalem Post:
http://www.jpost.com/servlet/Satellite?pagename=JPost/JPArticle/ShowFull&cid=1119493346680



(8) Neuer iranischer Präsident Mahmud Ahmadinjad: „Die Existenz Israels ist illegal“

Einen Tag nach dem überwältigenden Wahlsieg des neuen iranischen Präsidenten erklärte Mahmoud Ahmadinjad, dass seine Regierung eine „Regierung des Friedens und der Mäßigung“ sei. Er fügte jedoch sofort hinzu, dass man „derzeit keine Interesse an Kontakten mit den USA“ habe.

Bei seiner ersten Pressekonferenz nahm er auch zu Israel und dessen Regierung Stellung und sagte: „Sie reißen Häuser über deren Bewohner ab, und ihre (Israels) eigentliche Existenz ist illegal. Sie sind die Wurzel der fehlenden Sicherheit in der Region.“

Der konservative Mahmoud Ahmadinjad ist als hartnäckiger Verfechter der Atompolitik seines Landes bekannt. Er entschied, dass der Iran Nukleartechnologie zum Stromerzeugung benötige und dass man mit der Europäischen Union weiter über die Zukunft des Plans sprechen werde. (Ma’ariv, 27.6.)



(9) Statt Feierlichkeiten: Israel finanziert Vietnamesen Augenoperationen

Eine originelle Initiative des israelischen Botschafters Avi Nir in Vietnam: Der Botschafter entschied, dieses Jahr den traditionellen Empfang anlässlich des 57. Unabhängigkeitstages des Staates Israel ausfallen zu lassen und das Geld der Finanzierung von Augenoperationen von armen Dorfbewohnern, die unter vollständiger Blindheit leiden, zur Verfügung zu stellen.

Insgesamt bezahlte die Botschaft 3.500 Dollar für die Finanzierung von Augenoperationen für 100 Bewohnern eines abgelegenen Dorfes in der Provinz Angasoun. Die Höhe der Spende - in örtlicher Währung 57 Millionen vietnamesischen Dong - kam anlässlich der 57 Jahre Unabhängigkeit Israels zustande.

Der Botschafter, seine Gattin und das Team der Botschaft waren vor einigen Tagen in Begleitung von Regierungsvertretern, dem nationalen Institut für Augenmedizin und Pressevertretern des Staates in das Dorf gefahren.

Die Leitung des Außenministeriums lobte den israelischen Botschafter für seine beeindruckende Initiative. (Yedioth Aharonoth, 27.6.)



(10) Vortrag von Prof. Yehuda Blum in Berlin

Gemeinsam mit der Deutsch-Israelischen Juristenvereinigung präsentiert die DIG Berlin am Dienstagabend (28.6.) um 19 Uhr 30 einen besonderen Gast aus Israel. Prof. Yehuda Blum ist ein hochkarätiger Zeitzeuge und Mitgestalter der deutsch-israelischen Beziehungen. Als ehemaliger UN-Botschafter Israels und international renommierter Völkerrechtler beteiligte sich Prof. Blum am Friedensvertrag mit Ägypten. In seinem Vortrag spannt Blum einen Bogen zwischen seinen eigenen Erfahrungen als Häftling im KZ Bergen-Belsen, den Beziehungen zwischen Deutschland und Israel seit Kriegsende und seiner Haltung zu Deutschland heute.

Dienstag, 28. Juni, 19.30 Uhr, Sorat-Hotel Spreebogen, Alt-Moabit 99, 10559 Berlin (gegenüber Bundesministerium des Innern), S 5, S 9 und S 75, Haltestelle "Bellevue", Tel. 030 399200, Fax: 030 39920999

http://www.digberlin.de/termin.php



(11) Das Wetter in Israel

Sonnig, teils leicht bewölkt und warm.

Jerusalem: 17-27°C
Tel Aviv: 23-28°C
Haifa: 22-29°C
Be’er Sheva: 18-32°C
Am Toten Meer: 28-39°C
Eilat: 24-39°C



(12) Wechselkurse
1 € - 5.4726 NIS (+0.044%)
1 CHF – 3.5527 NIS (+0.028%)
1 £ - 8.2428 NIS (-0.076%)
1 $ - 4.5380 NIS (+0.243%)
(Bank of Israel, 24.6.05)

Pfeil   Newsletter-Archiv

Pfeil   Israel von A-Z

Pfeil   Medienspiegel der deutschen Botschaft Tel Aviv
Pfeil   Israel Ministry of Foreign Affairs

Pfeil   Israel Line - MFA Newsletter

Pfeil   Israel Defense Forces IDF

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
richten Sie bitte an: botschaft@israel.de.
Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Hier geht es zur vergrößerten Ansicht des Newsletters