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(2) Vorerst keine
Reaktion von israelischer Seite auf Raketenbeschuss von Sderot und
Gush Katif
Die israelische Armee wird nicht militärisch im Gazastreifen auf
den Beschuss von Sderot und Gush Katif reagieren, um dem
Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde, Abu Mazen, die
Möglichkeit zu bieten, selber gegen die Terroristen vorzugehen.
Israel hält sich derzeit mit einer nachhaltigen, militärischen
Reaktion auf den gestrigen (Dienstag) palästinensischen Beschuss
gegen Sderot und Gush Katif mit Raketen und Mörsergranaten zurück,
bei dem drei Arbeiter – zwei Palästinenser und ein Chinese – getötet
worden waren. Israelische Sicherheitsbehörden stufen den Beschuss
durch Kommandos des Hamas als interne palästinensische Spannungen
zwischen der radikal-islamischen Organisation und der
Autonomiebehörde ein. Grund dafür ist die Entscheidung der
Autonomiebehörde, die für Juli geplanten Parlamentswahlen zu
verschieben.
Generalstabschef Dan Halutz, der Sderot gestern nach dem
Qassam-Beschuss besucht hatte, sagte, dass das Bombardement von
„Organisationen durchgeführt wird, die einen internen Dialog (mit
der Autonomiebehörde) führen und die ihrem Ärger Luft machen, zum
Teil mit Hilfe von Raketen und Granaten“. Er rief dazu auf, sich
nicht zu militärischen Reaktionen hinreißen zu lassen. „Ich schlage
vor, dass wir uns als Staat nicht wie die Terroristen verhalten“,
sagte er. „Ich habe nicht vor, die Augen zu verschliessen. Ich will
alles abwägen und überdenken.“
Heute wird der Vorsitzende der Autonomiebehörde Mahmud Abbas (Abu
Mazen) zu einem Besuch im Gazastreifen erwartet. Die Erwägung, keine
umfassenden Massnahmen im Gazastreifen einzuleiten, basiert darauf,
dass Israel nicht beschuldigt werden soll, die Anstrengungen des
Vorsitzenden, die Waffenruhe aufrecht zu erhalten, zunichte gemacht
zu haben. Gleichzeitig verstärkt die Luftwaffe ihre Präsenz im
Luftraum über dem Gazastreifen, mit dem Ziel, gegen Qassam - und
Mörsergranaten-Kommandos vorgehen zu können, wenn diese weiterhin
auf israelische Ziele feuern sollten.
Zudem wird es heute zu einem Treffen zwischen
Verteidigungsminister Shaul Mofaz und dem palästinensischen Minister
für innere Sicherheit, General Nasser Yusef, kommen, bei dem man
über die sich verschlechternde Sicherheitssituation sprechen
wird.
Abu Mazen wird sich heute abend mit führenden Hamas-Mitgliedern
im Gazastreifen treffen, um über die Einhaltung der Sicherheitsruhe
zu sprechen. Nach palästinensischen Quellen hatte Abu Mazen in Folge
des gestrigen Beschusses gegen Sderot den Leiter des Politbüros des
Hamas, Haled Mashal, angerufen und ihn aufgefordert, den Beschuss
und die Störung der Waffenruhe durch den Hamas zu
beenden. (Haaretz)
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(6) Israelische
Auszubildende in Frankfurt/Main
Vom 5. bis 11. Juni 2005 ist auf Einladung der
Kraftfahrzeuginnung Frankfurt und des Main-Taunus-Kreises eine
Gruppe von 10 Jugendlichen aus Israel zu einem Praktikum in
Frankfurt.
Die israelischen Jugendlichen im Alter zwischen 16 und 19 Jahren
machen in einem Jugenddorf der Kinder- und Jugend-Aliyah, neben der
Schulausbildung, eine Berufsausbildung zum KFZ-Mechaniker.
Herr Claus Kapellke, Hauptgeschäftsführer der KFZ-Innung
Frankfurt, hat für diesen Besuch ein umfangreiches Programm für
diese Jugendlichen erstellt, um ihnen Einblick in die deutsche
Automobilbranche und die technischen Möglichkeiten und Maßnahmen in
Deutschland zu geben.
Neben Besuchen im Werk von Mercedes, der Hessischen
Landeszentrale für Politische Bildung in Wiesbaden, dem TÜV
Frankfurt, vielen Autohäusern und Werkstätten, werden die
Jugendlichen am Mittwoch (8.6.) und Donnerstag Vormittag (9.6.)
praktischen Unterricht in der Landesfachschule des KFZ-Gewerbes,
erhalten. Darüber hinaus werden sie am Donnerstag Vormittag von
Herrn Achim Vandreike, Bürgermeister von Frankfurt,
Vorstandsmitglied der Kinder- und Jugend-Aliyah, begrüßt.
Weitere Informationen über das Projekt können bei Frau Pava
Raibstein, Telefon: (069) 43 6949; E-Mail: kinderundjugendaliyah@t-online.de
erfragt werden.
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