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(1) Nasrallah: „Wir behalten unsere
Waffen für den Kampf gegen Israel“
Hisbollah-Führer
Sheikh Hassan Nasrallah hat den Aufruf des amerikanischen
Präsidenten zur Entwaffnung der Organisation zurückgewiesen. „Ich
behalte die Waffen, weil ich glaube, dass Widerstand der beste Weg
ist, den Libanon zu schützen und die israelische Angriffslust
abzuschrecken“, sagte Nasrallah in einem Interview mit der
arabischen Zeitung „Al Manar“. „Die Waffen der Hisbollah werden
nicht im Libanon eingesetzt. Ihre einzige Aufgabe ist, (im Kampf)
gegen Israel zu dienen“, so Nasrallah weiter.
US-Präsident
Bush hatte zuvor erklärt, dass die Hisbollah an der libanesischen
Politik teilhaben könne, falls sie sich von ihren Waffen trennt. „Es
gibt einen Grund dafür, dass sich die Hisbollah auf der
(US-)Terrorliste befindet und auf dieser Liste bleibt. Unsere
Position gegenüber der Hisbollah hat sich nicht geändert“, so Bush
gestern bei einer Pressekonferenz.
Nasrallah
antwortete darauf: „Wir sind bereit, in Bushs Augen ewig eine
Terrororganisation zu bleiben. Wir sind nicht bereit, aufzuhören
unser Land, unser Volk, sein Blut und seine Ehre zu
verteidigen.“
In
dem Interview sagte Sheikh Nasrallah außerdem, dass er über
Informationen verfüge, wonach in den vergangenen Wochen im Libanon
20 bis 30 syrische Arbeiter bei anti-syrischen Übergriffen getötet
wurden. Nasrallah deutete an, dass Anhänger des früheren
libanesischen Ministerpräsidenten Rafik Al Hariri dafür
verantwortlich seien und nannte dies eine „Schande“. Hariri wurde am
14. Februar ermordet. (ynet)
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(2) Verdacht:
Al-Qaida-Zelle in Jerusalem? Anklage erhoben
Al Qaida
in Jerusalem? Zehn
Tage nach Bekanntwerden der Attentatspläne von Al Qaida auf die
Knesset in Jerusalem wurde heute morgen (17.3.) Anklage gegen fünf
Personen in Israel erhoben. Hauptangeklagter ist der israelische
Araber Murad Alian, 19 Jahre alt, aus Ras Al Amud, Initiator des
Attentats. Die anderen Angeklagten sind Husam Marisat, Bahjat
Hashim, Marwan Abu Laban und Shaaban Hamad. Sie werden der
Mitgliedschaft in der Gruppierung der Al Qaida verdächtigt. Die
Zelle hatte außerdem weitere Anschläge
geplant.
Entsprechend
der Anklageschrift, die dem Bezirksgericht in Jerusalem durch
Staatsanwalt Nick Kaufman vorgelegt wurde, sammelte Alian unter
anderem Material zur Herstellung von Gift, mit dem Autogriffe
bestrichen werden können, und das für Menschen tödlich ist. Alian
wurde beschuldigt, Internetseiten besucht zu haben, in denen es um
internationalen Terror und Terror in Israel geht. Er soll im Jahr
2004 eine Gruppierung gegründet haben, die Terroranschläge in Israel
durchführen sollte.
Alian
wollte junge Leute für die Gruppierung rekrutieren. Im Januar 2005
traf er Husam Marisat, der auf dem Weg zum Gebet in der Al
Aqsa-Moschee war. Die beiden unterhielten sich. Alian sagte, er
hoffe, dass die Gruppierung, die er aufbauen wolle mit Hilfe dieser
Anschläge zum Arm der Al Qaida in Israel
werde.
Marisat
und drei weitere junge Männer im Alter zwischen 19 und 23 Jahren
schlossen sich zu einer Gruppe zusammen, die Attentate plante. So
planten zwei der Angeklagten z.B. den Beschuss eines
Armeekontrollpunktes bei Kfar Anata und beobachteten den Bereich
sogar einige Zeit lang.
Marisat
sagte Alian sogar, dass er beabsichtigte, Arbeit auf dem Baugelände
der Knesset aufzunehmen. Die Anklageschrift besagt, dass er durch
die Arbeit auf dem Knessetgelände außerdem Informationen über die
Wandstärke, die Bauqualität und weitere Details sammeln wollte, um
dort einen Anschlag auszuüben.
Ein
anderer Angeklagter, der 19-jährige Shaaban aus Jerusalem, sagte den
Mitgliedern der Gruppe, dass seiner Meinung nach der Kontrollposten
der israelischen Armee am Eingang zum Flüchtlingslager Shoafat der
beste Ort für einen Anschlag sei.
Alian
wandte sich an ein Mitglied und bat darum, ihm eine Axt zu besorgen,
mit dem er einen Mitarbeiter einer „Sonol“-Tankstelle töten wollte.
Dabei wollte er diesem auch das Geld stehlen, womit Aktionen der
Gruppierung finanziert werden sollten.
In
der Anklageschrift steht außerdem, dass Alian und Marisat bei ihrem
Treffen über die Herstellung von Sprengsätzen und verschiedene
Möglichkeiten sprachen, um an Waffen für Anschläge zu kommen.
Marisat schlug vor, einen drusischen Soldaten aus Kfar Magar zu
töten und seine Waffe an die Gruppierung zu übergeben, damit diese
zu Anschlägen genutzt werden kann.
Alian
wird des Betrugs sowie des Hochverrates beschuldigt. Gegen ihn wurde
eine gesonderte Anklagschrift eingereicht. Gegen die vier anderen
Angeklagten wurde eine gemeinsame Anklageschrift eingereicht. Sie
werden des Betrugs, des Verstoßes gegen das Waffengesetz und des
Hochverrats beschuldigt. Die Staatsanwalt bat um eine
Haftverlängerung bis um Abschluss des Prozesses.
(ynet)
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(4)
Immobilienfirma Guy Yisum vermietet an Deutsche Telekom
Guy
Yisum hat in Deutschland zwei Bürogebäude im Wert von 20 Millionen
Dollar gekauft und an die Deutsche Telekom vermietet.
Die
israelische Firma Guy Yisum, die im Immobilienbereich tätig ist, hat
mitgeteilt, dass sie zwei Bürogebäude in Frankfurt und
Kaiserslautern für 20 Millionen Dollar erworben hat. Guy Yisum hat
die Gebäude mit langfristigen Verträgen an die deutsche
Telekommunikationsfirma Deutsche Telekom für 1,65 Millionen Dollar
jährlich vermietet. Guy Yisum gehört zu Bank Jerusalem (20%), Ron
Gutler (40%) und Ofer Erdman (40%).
Der
Gebäudebereich in Frankfurt hat eine Größe von 6.600 qm und verfügt
über 267 Parkplätze. Das Gebäude wurde für 11 Millionen Dollar
gekauft und bringt mit einem 10-Jahresvertrag jährliche
Mieteinnahmen in Höhe von 0,9 Millionen ein. Das Gebäude in
Kaiserslautern erstreckt sich auf einem 9.800 qm großen Gelände und
bietet 76 Parkplätze. Dieses Gebäude wurde für 9 Millionen Dollar
erworben und soll mit einem 15-Jahresvertrag jährliche Mietzahlungen
in Höhe von 0,75 Millionen Dollar einbringen.
Guy
Yisum teilte mit, dass sie 85% der Investitionen in die Bürogebäude
mit Hilfe von einem non-recourse – Darlehen mit festen Zinsen bei
einer fremden Bank finanziert hat. Die restlichen Investitionen
wurden von der Firma übernommen. Im März 2004 mobilisierte Guy Yisum
ca. 48 Millionen NIS an der israelischen Börse. Ende September 2004
waren 48 Millionen NIS in der Kasse. (Ha’aretz,
10.3.)
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(5) Kolber bringt
Produkt zur Faltenreduzierung auf europäischen Markt
Die
israelische Biotechnologie-Firma Kolber hat in Europa ihr größtes
Produkt auf den Markt gebracht: Faltenreduzierung durch Collagen
(Evolence TM). Es ist damit zu rechnen, dass die Firma das Produkt
dieses Jahr auch in Israel auf den Markt
bringt.
Kolber
hatte mitgeteilt, dass sie im November 2004 die Genehmigung der
europäischen Behörden erhalten hatte, das Produkt zu vermarkten und
gab für Ärzte in Spanien, Italien, England, Deutschland, Frankreich
und Belgien Informationsveranstaltungen. Itai Itzhaki, der
Generaldirektor von Kolber, sagte, dass Kolber mit einigen Firmen
Vertriebsverträge unterzeichnet habe, um das Produkt in Europa in
Umlauf zu bringen.
Nach
seinen Worten dient das Produkt zur relativ langanhaltenden Glättung
– mindestens 12 Monate - von Falten. Das Produkt wird mit einer zum
Gebrauch fertigen Spritze angeboten und basiert auf einer
Technologie, die eine Programmierung und Kontrolle der Lebensdauer
der Proteine im Gewebe ermöglicht. Nach seinen Worten folgen die
Proteine dem Verhalten des natürlichen Kollagen im Körper. Itzhaki
fügte hinzu, dass die Technologie von Kolber als Basis für Produkte
aus weiteren Bereichen, wie der Dermatologie, Orthopädie, Urologie,
Gastroenterologie und der Zahnmedizin dienen
kann.
Kolber
wurde 1995 gegründet und beschäftigt 60 Mitarbeiter in den Büros in
Herzliya und dem Werk in Rehovot. Mit den Aktionären der Firma
gehören Venture Kapital Unternehmen von Pitango, Evergreen, Genesis,
Whitelife und Israel Health Care dazu. Die Firma hat vor Kurzem zum
vierten Mal Gelder mobilisiert, insgesamt 31 Millionen Dollar.
(Ha’aretz, 10.3.)
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(6) Der
Risikokapital-Fonds Alta Berkeley eröffnet ein Büro in
Israel
Piny
Lasubik, Investor im Bereich der Informations- und
Kommunikationstechnologie, wurde zum Administrationspartner des
Fonds benannt und wird die Aktivitäten von Alta Berkeley in Israel
leiten. Die Einrichtung der Filiale in Israel ist das Ergebnis der
strategischen Entscheidung der Fondsleiter, sich bei den
Investitionen auf zwei Hauptstandorte zu konzentrieren, Israel und
England.
Alta
Berkeley ist ein europäischer Risikokapital-Fonds geringen Umfangs,
der in Informations- und Kommunikationstechnologie-Firmen
investiert. Der Fonds wurde 1982 in London gegründet und hat seitdem
sechs Fonds mit einem Umfang von über 200 Millionen Dollar geleitet.
Alta Berkeley hat seit ihrer Gründung in mehr als 100 Firmen
investiert. 20 davon wurden an der Börse notiert (darunter acht bei
NASDAQ). Mehr als 30 wurden von europäischen und amerikanischen
Firmen gekauft.
Heute
wird Alta Berkeley von einem Team von sechs Partnern geleitet,
darunter Piny Lasubik, der über Erfahrung in der Telekommunikations-
und Halbleiterindustrie in den USA und Israel verfügt. Lasubik war
einer der Gründer des Entwicklungszentrums von Digital in Israel und
einer der Gründer des Vermarktungssystems von Broadcom in den USA.
Vor seinem Anschluss an Alta Berkeley war Lasubik als Vorsitzender
der Firma Probigent und als stellvertretender Generaldirektor im
Bereich der Geschäftsentwicklung von Kiaro
tätig.
Altra
Berkeley begann im Jahr 2001 in israelische Firmen zu investieren.
Der Fonds investierte in die Firmen Acstlis, Dion Networks, Native
Networks (wurde im März für 55 Millionen Dollar an Alcatel
verkauft), Memfil, Siliquent und Camaro. (Globes,
12.3.)
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(7) Israelreise
der Deutsch-Israelischen Wirtschaftsvereinigung im Juni
Die
Zahl der Israelbesucher steigt in hohem Tempo. Wie aus Kreisen der
Touristikbranche berichtet wird, sind für die bevorstehenden
Feiertage kaum noch Flüge zu bekommen; die Hotels in Jerusalem,
Eilat und am Toten Meer sind ausgebucht. Die Zahl der Touristen aus
Deutschland wird bereits im April die Besucherzahl des gesamten
Vorjahrs (77.000) überschreiten.
Die
Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung e.V. (www.d-i-w.de) lädt Mitglieder und
Interessenten zur Teilnahme an einer exklusiven Israelreise ein:
Business and Pleasure in Israel, vom 19. bis 26. Juni 2005
(fakultativ bis 29. Juni).
Die
Reise bietet die außergewöhnliche Gelegenheit, die Stimmung im Land
und in der Wirtschaft zu erleben. Die Teilnehmer lernen
state-of-the-art Technologien und Unternehmen kennen, treffen
Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik und genießen eine
seltene Synthese aus Business und Pleasure.
Auf
dem Programm stehen vor allem Besuche in Hightech-Unternehmen,
Forschungseinrichtungen und Technologieinkubatoren, Gespräche mit
Spitzenvertretern der Wirtschaft und die Inaugenscheinnahme
interessanter Beteiligungsmöglichkeiten. Einzelgespräche mit
israelischen Startups werden nach der persönlichen Interessenlage
jedes Teilnehmers ausgerichtet.
Teilnehmen
können DIW-Mitglieder und von ihnen empfohlene Interessenten.
Clubmitglieder haben die Möglichkeit, Teilnehmer anzumelden, ohne
selbst mitzureisen.
Weitere
Informationen: Deutsch-Israelische Wirtschaftsvereinigung e.V., www.d-i-w.de, Email: alroi@d-i-w.de
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(8) Das Wetter in
Israel
Bis
Samstag bleibt es sonnig und warm. Zum Wochenbeginn wird es wieder
kühler.
Jerusalem:
8-17°C
Tel
Aviv: 11-19°C
Haifa:
10-19°C
Be’er
Sheva: 8-20°C
Eilat:
15-26°C
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(9)
Wechselkurse
1
€ - 5.7717 NIS (-0.01%)
1
£ - 8.2924 NIS (+0.068%)
1
$ - 4.314 NIS (+0.023%)
(Bank
of Israel, 16.3.05)
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