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(1) Treffen zwischen
Verteidigungsminister Mofaz und PA-Chef Abu Mazen am
Abend
Der
Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Abu Mazen
(Mahmud Abbas), und Verteidigungsminister Shaul Mofaz, werden sich
heute Abend (8.3.) an der Erez-Kreuzung zum Gazastreifen treffen und
versuchen, die Verhandlungen zwischen Israel und der
Autonomiebehörde wieder in Gang zu bringen. Abu Mazen und Mofaz
wollen die eingefrorenen Kontakte bezüglich der Übergabe der
Sicherheitsverantwortung für die Städte in der Westbank an die
Palästinenser neu beleben.
Verteidigungsminister
Mofaz teilte am Dienstagmorgen im Radio mit, dass Israel noch keine
endgültige Entscheidung über den Zeitplan und den Ablauf für den
Transfer der Städte getroffen hat. Damit wies Mofaz Meldungen
zurück, wonach Tulkarem die erste Stadt sei, aus der sich die Armee
in den kommenden Tagen zurückziehe.
Am
Sonntag trafen sich die Leiter der Sicherheitsausschüsse beider
Seiten, der Kommandeur der israelischen Armee in der Westbank,
Brigadegeneral Gadi Eisenkut, und sein palästinensischer
Amtskollege, General Haj Ismail. Das Treffen auf dem israelischen
Militärstützpunkt in Beit El fand auf Bitten der Palästinenser
statt. Die Armeequellen berichteten, dass das Treffen in einer guten
Atmosphäre verlief und dass diese Woche ein weiteres Treffen
zwischen den beiden Offizieren geplant ist.
Minister
Mofaz sagte am Sonntag bei einem Treffen mit dem jordanischen
Außenminister Hani Al-Mulki, dass die Autonomiebehörde dafür sorgen
müsse, dass das, was in der Region vor sich geht, an den Aussagen
von Abu Mazen ausgerichtet wird. Er bezeichnete die
palästinensischen Aktionen gegen den Terror als „punktuell, nicht an
der Wurzel ansetzend“, und warnte davor, dass ein Andauern der
palästinensischen Anschläge den politischen Fortschritt
aufhalten.
Ägypten
beabsichtigt, eine Gruppe von ägyptischen Sicherheitsberatern in den
Gazastreifen zu schicken, noch vor Durchführung des Abkopplungsplans
im kommenden Juli. Der Vorschlag kam im Laufe der
Sicherheitskontakte in der letzten Zeit mit Israel. Außerdem
schlugen die Ägypter vor, eine Gruppe von palästinensischen
Mitarbeitern der Sicherheitsapparate in Kairo auszubilden,
zusätzlich zu den Palästinensern, die sich zu diesem Zweck bereits
dort aufhalten.
Am
15. März geht der Dialog zwischen der Palästinensischen
Autonomiebehörde und den Terrororganisationen über die Fortführung
der Ruhephase in den Gebieten in eine neue
Runde.
In
den letzten Tagen hatten die Palästinenser behauptet, dass Israel
seit dem Gipfel von Sharm El Sheikh ein weiteres Treffen zwischen
Sharon und Abu Mazen hinauszögere, da Israel den meisten Themen, die
besprochen werden sollen, nicht zustimme.
Auch
israelische Stellen zeigten sich in den vergangenen Tagen darüber
erstaunt, dass das Treffen noch nicht stattgefunden hat, was ihren
Worten nach der Position Abu Mazens schadet und ein Erreichen der
palästinensischen Ziele hinauszögert.
(Ha’aretz)
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(2) Japan lädt
Ministerpräsident Sharon und Abu Mazen separat nach Tokio
ein
Ministerpräsident
Ariel Sharon und der Vorsitzende der Palästinensischen
Autonomiebehörde Abu Mazen (Mahmud Abbas) haben separate Einladungen
nach Japan erhalten. Ein Vertreter des japanischen Außenministeriums
dementierte am Dienstag Spekulationen, wonach ein Gipfeltreffen
zwischen Sharon und Abbas geplant sei.
Nach
einem Bericht der Zeitung „Ma’ariv“ am Montag (7.3.) hieß es, das
Büro des japanischen Ministerpräsidenten, Junichiro Koizumi, habe
sich vor einigen Tagen mit einer dringenden Nachricht an den
israelischen Botschafter in Japan, Eli Cohen, gewendet. Die
Mitteilung soll eine Einladung an Ministerpräsident Ariel Sharon und
den Vorsitzenden der Palästinensischen Autonomiebehörde Abu Mazen zu
einem Gipfeltreffen in Japan beinhaltet haben.
Nach
diesen Angaben teilte Koizumis Büro mit, dass Japan an einer
stärkeren Einbindung in das Geschehen im Nahen Osten interessiert
sei, besonders in den Prozess zwischen Israel und den
Palästinensern. Die Mitteilung an die israelische Botschaft in Japan
machte deutlich, dass das Ziel dieses Treffens ein Dialog zwischen
beiden Seiten sei. Die Mitteilung wurde in den vergangenen Tagen
durch das Außenministerium an das Büro des Ministerpräsidenten
weitergeleitet, hieß es am Montag.
Als
Ort des Treffens wurde die Touristenstadt Haakona genannt, sie liegt
etwa 100 km von Tokio entfernt. Seit einigen Monaten zeigt sich
Japan sehr interessiert an den Vorgängen im Nahen Osten und vor
einem Jahr schickte es sogar einen Gesandten in die Region.
(Ma’ariv)
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Wirtschaftsmeldungen in Kürze
Standort
unter der Lupe: Israel - Wirtschaftstag mit Branchenworkshops der
IHK und AHK:
Israel
gehört in vielen Bereichen technologisch zur Weltspitze. Die hierin
liegenden Chancen unternehmensnah zu analysieren, ist Ziel des von
der IHK Düsseldorf und der Israelisch-Deutschen Industrie- und
Handelskammer am 7. April 2005, 14 Uhr, veranstalteten
„Wirtschaftstags Israel“ in Düsseldorf. Führende Experten
analysieren praxisnah das Geschäft mit Israel. Ergänzende
Branchenworkshops bieten die Gelegenheit zu vertiefter Information.
Hierbei kommen deutsche und israelische Unternehmer und Experten aus
den Bereichen IT/Software, Biotechnologie/LifeScience und
Wassertechnologie zu Wort. In diesen Bereichen eröffnet Israel
deutschen Unternehmen interessante Kooperationsmöglichkeiten.
Teilnahmeentgelt: 75 € zzgl. MwSt. pro Person für IHK-Mitglieder,
100 € zzgl. MwSt. pro Person für
Nicht-IHK-Mitglieder.
Informationen
zu Teilnahmebedingungen und Anmeldung bei:
Robert
Butschen, IHK Düsseldorf, Tel.: 0211 – 3557-217 Fax: 0211 – 3557-412
Strukturelle
Veränderungen bei SAP: Shai Agassi ist für drei weitere Bereiche
verantwortlich:
SAP,
der deutsche Softwarekonzern und Programmriese, berichtet über
strukturelle Veränderungen in der Führungsebene und eine
Neuorganisation von verschiedenen Abteilungen. Der führende
israelische Vertreter in der Firma, Shai Agassi, seit April 2002
Mitglied des Vorstands der SAP AG, wird die Verantwortung für einen
weiteren Bereich übernehmen, darunter die Entwicklung von
Programmlösungen und deren Anwendung bei bestehenden
Programmprodukten. Dabei wird er für die Integrations- und
Applikationsplattform Netweaver zuständig sein und die volle
Verantwortung für die Dienstleistungen, die Produktion und die
Finanzen übernehmen.
„Die
strukturellen Veränderungen sind auf den Trend hin zur
Vereinheitlichung und Zentralisierung von Systemen zurückzuführen,
der in den letzten Jahren zugenommen hat. Die Kunden verlangen immer
mehr nach hilfreicher und schneller Information“, so der Vorsitzende
von SAP, Henning Kagermann. Die Analysten, die über die Firma
berichten, gehen davon aus, dass Shai Agassi, dessen Erfolg in jeder
Hinsicht außergewöhnlich ist, in der Zukunft den Programmriesen
leiten wird. (Globes)
Innerhalb
von zwei Jahren entwickelten die Firmen Yisum und ITS eine
Technologie zum Druck auf Glas:
Die
Firma Yisum der Hebräischen Universität in Jerusalem und die Firma
ITS im Besitz von Gera Iron haben einen digitalen Tintendrucker
entwickelt, der das Drucken auf Glas ermöglicht. Die Firmen teilten
mit, dass die Entwicklung das Interesse ausländischer Firmen geweckt
hat. Die Firma ORAN, die den ersten Drucker kaufen wird, gehört zum
Kibbuz Tsuba in der Nähe Jerusalems und vertreibt Glas u.a. an die
Firma Volvo. Der Preis eines Druckers liegt bei 300.000 Euro. Die
Technologie ermöglicht den Druck auf großen Gebäudeglasflächen. Bis
heute wurden Drucke auf Glas mit Hilfe einer recht schwierigen und
teuren Technologie durchgeführt. Die Tinte wurde von Prof. Shlomo
Magdasi vom Casali-Institut für angewandte Chemie der Hebräischen
Universität entwickelt und besteht aus einer neuen molekularen
Zusammensetzung. (Ha’aretz)
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(6) Das Wetter in
Israel
Heiter
bis wolkig. Im Tagesverlauf bleibt es warm mit örtlichen Schauern.
In der Nacht nimmt der Regen in den südlichen Regionen zu und die
Temperaturen fallen stark ab. Vorhersage: In den kommenden Tagen
Schauer, am Freitag Regen.
Jerusalem:
9-19°C
Tel
Aviv: 12-20°C
Haifa:
12-18°C
Be’er
Sheva: 11-22°C
Am
Toten Meer: 17-27°C
Eilat:
14-30°C
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(7)
Wechselkurse
1
€ - 5.7167 NIS (+0.332%)
1
£ - 8.2906 NIS (+0.081%)
1
$ - 4.331 NIS (-0.253%)
(Bank
of Israel, 7.3.05)
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