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(1) General Dan Halutz wird neuer
Generalstabschef von Zahal
General
Dan Halutz wird der kommende Generalstabschef der israelischen
Armee, „Zahal“. Dies teilte gestern Verteidigungsminister Shaul
Mofaz mit. Die Ernennung Halutz` muss von der Regierung genehmigt
werden, doch ist diesbezüglich mit keinerlei Schwierigkeiten zu
rechnen, hieß es.
Halutz
und der jetzige Generalstabschef Moshe Ya’alon werden in Kürze den
Zeitpunkt für den Amtswechsel vereinbaren, der noch vor der
Beendigung der dreijährigen Amtszeit Ya’alons am 9. Juli stattfinden
soll. Um eine geordnetere Übergabe des Kommandos über Zahal zu
gewährleisten, beabsichtigt Ya’alon frühzeitig aus dem Amt zu
scheiden.
Der
57-jährige Halutz wird der 18. Generalstabschef von Zahal sein und
der erste, der von der Luftwaffe kommt. Gabi Ashkenazi, mit dem sich
Halutz zu messen hatte, wird die Armee wahrscheinlich
verlassen.
Der
politisch rechte Flügel in Israel hat die Ernennung begrüßt. Obwohl
einige Knessetabgeordnete die Entscheidung, die Amtsperiode Ya’alons
zu beenden, ablehnten. Die Linken kritisierten das moralische Image
Halutz`, das sich ihrer Meinung nach in der Affäre der Tötung des
Hamasführers Salah Shahade widerspiegelt.
Die
hauptsächliche Herausforderung, mit der sich Halutz in kommender
Zeit konfrontiert sehen wird, ist die Durchsetzung des
Abkopplungsplans. Als mögliche Stellvertreter des Generalstabschefs
wurden die Generäle Moshe Kaplinsky und Benny Nagaz genannt.
(Ha’aretz)
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(5) Forscher als
Wegbereiter
Jahre
vor Aufnahme diplomatischer Beziehungen haben deutsche und
israelische Wissenschaftler die Fühler nacheinander ausgestreckt.
Dass
Israel so sehr auf die Ressource Intelligenz setzte, lag auch an
Chaim Weizmann (1874-1952). Er war nicht nur der erste Präsident des
Staates Israel, sondern auch des von ihm gegründeten und später nach
ihm benannten Forschungszentrums in Rehovot. Weizmann hatte früh
erkannt, dass Intelligenz „der einzige Rohstoff ist, über den wir
verfügen".
Nicht
nur im Handel, auch in der Wissenschaft sind Israelis und Deutsche
längst wichtige Partner füreinander. Seit über sechs Jahren arbeiten
zum Beispiel die Epilepsie-Forscher Christian Elger und Heinz Beck
von der Universität Bonn mit dem Physiologie-Professor Yoel Yaari
von der Hebräischen Universität Jerusalem zusammen.
Beide
Seiten versuchen, die Schlüsselmechanismen epileptischer Anfälle
genauer aufzuklären. Sie wollen wissen, was genau eigentlich in
Nervenzellen passiert, wenn im Gehirn von Epileptikern Krampfanfälle
ablaufen. Bei einem Wissenschaftler-Treffen seinerzeit „haben wir
entdeckt, dass wir sehr komplementäre Interessen haben", sagt
Professor Heinz Beck von der Bonner Uni-Klinik für
Epileptologie.
Die
deutschen wie auch die israelischen Wissenschaftler setzen ganz
traditionell Nervengewebe von Ratten für ihre Forschungen ein,
zusätzlich in Bonn aber auch menschliches Hirngewebe. Dieses ist -
quasi als letzter Ausweg - Epilepsie-Kranken herausoperiert worden,
die nicht mehr auf krampflösende Medikamente ansprechen. „In Israel
ist solches Gewebe nicht verfügbar, weil solche Operationen dort
nicht ausgeführt werden - zur großen Bestürzung der Patienten", sagt
Yoel Yaari. „Indem wir in Bonn Hirngewebe nutzen, können wir Ideen
testen, die wir durch Versuche mit Ratten und Mäusen gewonnen
haben."
Mehr
über den ersten Brückenschlag und die deutsch-israelische
Zusammenarbeit in Wissenschaft und Forschung in: „Forscher als
Wegbereiter“, von Walter Schmidt, Frankfurter Rundschau, Wissen
& Bildung, Dienstag, 22. Februar 2005 Download als pdf-Datei
unter:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/Data/71118.pdf
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(6) Das Wetter in
Israel
Trocken
und warm. Am Donnerstag kühlere Temperaturen. Freitag
heiter.
Jerusalem:
9-18°C
Tel
Aviv: 12-21°C
Haifa:
12-20°C
Be’er
Sheva: 11-23°C
Eilat:
17-24°C
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(7)
Wechselkurse
1
€ - 5.7598
NIS (+0.163%)
1
£ - 8.3283 NIS (+0.139%)
1
$ - 4.364
NIS (+0.092%)
(Bank
of Israel, 23.02.05)
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