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(1) Mofaz ordnet Ende der
Hauszerstörung von Familien von Attentätern an
Verteidigungsminister Shaul Mofaz (Likud) hat gestern
angekündigt, dass die israelische Armee die Politik der
Häuserzerstörung von Familien von Attentätern aussetzen wird. In der
Vergangenheit hat die israelische Armee die Häuser der Angehörigen
von Selbstmordattentätern zerstört oder unbewohnbar gemacht.
Die Entscheidung wurde getroffen, nachdem eine extra eingesetzte
Untersuchungskommission der Armee zur Schlussfolgerung kam, dass die
Häuserzerstörungen keine abschreckende Wirkung zur Verhinderung von
weiteren Attentaten hatte. Die Untersuchungskommission wurde vom
Generalstabschef Moshe Ya´alon eingesetzt und sollte die Wirksamkeit
dieser Maßnahme untersuchen. Die Kommission übergab dem
Generalstabschef vergangene Woche die vorläufigen
Untersuchungsergebnisse, der daraufhin mehr Information bezüglich
der Schlussfolgerungen des Ausschusses anfragte.
Als Ergebnis der Untersuchung ordnete Mofaz eine Aussetzung
dieser Maßnahme an, kündigte jedoch an, wenn sich die Umstände
dramatisch verschlechtern würden, dass über eine Wiederaufnahme der
Häuserzerstörung nachgedacht werden wird.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International begrüßte die
Ankündigung der israelischen Regierung, fügte jedoch hinzu, dass die
Aussetzung der Maßnahme nicht weit genug geht: „Jedes Haus, dass
nicht zerstört wird, ist eine gute
Nachricht.“ (Haaretz)
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(3) Präsident
Bush: die Befürchtung Israels vor einer iranischen Atombombe ist
verständlich
In einer seltenen, öffentlichen Stellungnahme zur Frage der
Handlungsmöglichkeiten Israels gegen die Atomanlagen im Iran,
drückte gestern der amerikanische Präsident George Bush sein
Verständnis über die Besorgnis Israels bezüglich dieses Themas aus,
betonte jedoch, dass eine diplomatische Lösung für die Krise
gefunden werden müsse. Auf einer Pressekonferenz gestern im Weißen
Haus in Washington sagte Bush: „Wäre ich der politische Führer
Israels und würde die Erklärungen der iranischen Ayatollahs
bezüglich meines Landes hören, dann wäre ich selbstverständlich auch
besorgt darüber, dass der Iran Atomwaffen besitzt.“
Bush gab Israel auch das eindeutige Versprechen, dass sich die
USA für die Sicherheit Israels gegen jede mögliche Bedrohung
verbürgen. „Israel ist Teil unseres Bündnisses und wir haben uns ihm
gegenüber zur Unterstützung verpflichtet. Wir werden Israel
unterstützen, wenn seine Sicherheit bedroht ist“, sagte Bush auf der
Pressekonferenz.
Iran: eine Explosion im Gebiet eines Kernkraftwerks
erregte Besorgnis Eine Mitteilung des iranischen
staatlichen Fernsehens über einen Luftangriff im Gebiet des
Kernkraftwerks in Bushar sorgte am Mittwoch weltweit für Aufregung.
Doch kurz danach wurde berichtet, dass die Explosion durch einen
Benzintank ausgelöst wurde, der aus einem Flugzeug gefallen war.
Zunächst ging man davon aus, dass es sich um einen israelischen
oder amerikanischen Angriff handelte.
Noch vor diesem Vorfall nahm am Mittwoch Außenminister Silvan
Shalom zur atomaren Fähigkeit Irans Stellung und sagte, dass der
Iran bereits in sechs Monaten über das Wissen zum Bau von Atombomben
verfügen wird. In einem Gespräch mit Journalisten in London fügte er
hinzu, dass die Frage nicht sei, ob die Iraner bis 2010 über die
Atombombe verfügten, sondern wann sie das Wissen haben werden, diese
zu entwickeln. (Haaretz)
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(4)
Touristenzahlen aus Europa nach Israel nahmen im Jahr 2004 deutlich
zu
Insgesamt kamen 884.983 Touristen aus europäischen Ländern im
Jahr 2004 nach Israel, dass ist ein Anstieg um ca. 45 % gegenüber
2003. Anzahl der nach Israel einreisenden Touristen im Jahr
2004; Aufteilung nach Ländern und Angabe des Prozentsatz der
Steigerung gegenüber dem Vorjahr:
Frankreich – 257.484, Anstieg von 48 % Grossbritannien –
146.482, Anstieg von 41 % Deutschland – 75.895, Anstieg von 55
% Italien – 41.991, Anstieg von 61 % Niederlande – 40.379,
Anstieg von 48 % Belgien – 22.763, Anstieg von 28 % Schweiz –
22.598, Anstieg von 33 % Spanien – 21.396, Anstieg von 35
% Schweden – 12.595, Anstieg von 47 % Österreich – 11.117,
Anstieg von 34 % Griechenland – 9.983, Anstieg von 62
% Dänemark – 8.657, Anstieg von 25 % Finnland – 6.529, Anstieg
von 59 % Irland – 4.247, Anstieg von 52 % Portugal – 3.241,
Anstieg von 118 % Polen – 10.286, Anstieg von 68 % Slowakische
Republik – 6.912, Anstieg von 283 % Ungarn – 6.868, Anstieg von
33 % Zypern - 5.870, Anstieg von 29 % Tschechien –
5.455, Anstieg 76 % Litauen – 2.160, Anstieg von 36 % Türkei –
13.784, Anstieg von 5 % Rumänien – 7.853, Anstieg von 17
% Jugoslawien – 3.783, Anstieg von 38 % Bulgarien – 2.711,
Anstieg von 28 % (Israelisches Tourismusministerium)
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