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(2) Palästinenser
erschießen Israeli bei Hebron
Palästinenser
haben am Mittwochnachmittag einen israelischen zivilen
Sicherheitsangestellten bei Hebron erschossen. Er bewachte den
Parkplatz für die Baumaschinen des Terrorabwehrzauns in der Nähe des
palästinensischen Dorfes Idna im südlichen Westjordanland. Die zwei
Männer schossen mit Pistolen aus geringer Entfernung und entwendeten
anschließend die Waffe des Opfers.
Derweil
gab die Polizei bekannt, dass es sich bei dem Mord an einer Israelin
im Moshav Nehousha nahe der Westbank um einen Terrorüberfall
handelte. Die zehnjährige Tochter hatte die Leiche ihrer Mutter am
Dienstag am Eingang ihres Hauses gefunden. Die 39jährige Ariela
Fahima wurde von hinten erdolcht. Sie hinterlässt vier Kinder. Noch
am Dienstag nahm die Polizei in Beith Shemesh mehrere Palästinenser,
die in dem israelischen Moshav arbeiten, in Untersuchungshaft.
Später
entdeckten Polizisten ein Loch im Sicherheitszaun des Moshavs.
Aufgrund eines technischen Fehlers wurde der Alarm am
Sicherheitszaun nicht ausgelöst, erklärten Bewohner. Fahima war am
Nachmittag vom Shopping mit Freunden zurückgekehrt. Nachdem sie ihre
Einkäufe im Haus abgestellt hatte, ging sie aus nicht geklärten
Gründen nach draußen. Dort überfielen sie die Mörder von hinten und
flohen vom Tatort.
Der
israelische Sicherheitsdienst (Shabak) gab am Dienstag bekannt, dass
ende August Mohammed Abu Rhweid, Mitglied der schiitischen
Terrormiliz Hisbollah, festgenommen wurde. Abu Rhweid sollte im
Westjordanland mehrere Terrorzellen aufbauen. Die Gruppen wollten
Attentate auf israelische Züge ausüben und israelische Soldaten
entführen, hieß es.
Abu
Rhweid wurde in Syrien geboren, lebte dann in Jordanien und kam 1998
in die palästinensischen Gebiete. Bis September 2000 arbeitete er in
Galiläa. 2002 wurde er durch eine Splittergruppe der Fatah
ausgebildet. Später meldete er sich freiwillig zur irakischen Armee
für den Kampf gegen amerikanische Truppen. Nach dem Krieg im Irak
kehrte er nach Jordanien zurück, wo er Kontakt zur Hisbollah
aufnahm. Danach durchlief er eine Ausbildung in einem
terroristischen Trainingslager in Syrien. (Ha’aretz)
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(4) „Du bist ein
Wurm und eine Amöbe“
Das
Peres-Gesetz, das dem Vorsitzenden der Arbeitspartei Shimon Peres
ermöglichen soll, als weiterer Stellvertreter des
Ministerpräsidenten Ariel Sharons zu amtieren, führte auch gestern
wieder zu Unstimmigkeiten in der Knesset. Während die
Verfassungskommission über das Gesetz debattierte, erhitzten sich
zwischen dem Vorsitzenden der Knessetkommission, Rony Bar-On
(Likud), welcher die Gesetzgebung unterstützt, und dem
Knessetabgeordneten Reshef Hen (Shinui), welcher die Gesetzgebung
ablehnt, die Gemüter.
Bar-On
sagte zu Hen, der ihm die ständig ins Wort fiel: „Du bist
abscheulich, klein und abscheulich“, und Hen antwortete: „Du bist
abscheulich.“ Bar-On: „Du bist ein jämmerlicher Heuchler.“ Hen: „Du
bist ein Wurm.“ Die Worte brachten die Kommissionsmitglieder zum
Lachen und Bar-On fügte hinzu: „Und eine Amöbe.“ Danach baten die
beiden darum, die genannten Worte aus dem Protokoll zu
streichen.
Am
Ende einer angespannten Diskussion stellte sich heraus, dass der
Vorsitzende der Verfassungskommission, Michael Eitan (Likud), plant,
für kommende Woche Professoren für Verfassungsrecht und den
Rechtsberater der Regierung zu einer Diskussion über das
Peres-Gesetz zusammenzurufen. Trotzdem geht man davon aus, dass
Eitan das Gesetz innerhalb einer Woche zu einer zweiten und dritten
Lesung vorlegen wird und es trotz seiner Ablehnung nicht aufhalten
wird. (Yediot Aharonot)
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(6) Konzert mit
Lorin Maazel in Jerusalem
Das
Jerusalemer Museum of Italian Jewish Art (http://www.jija.org) hat den
weltweit bekannten Dirigenten Lorin Maazel für ein einzigartiges
Konzert mit dem Arturo Toscanini Philharmonic Orchestra und dem
Slovac Philharmonic Choir Bratislava gewinnen können. In einer
einzigartigen Geste für die Menschen in Jerusalem und Bethlehem wird
Maestro Lorin Maazel am 22. Dezember 2004 im Jerusalem Theater (http://www.jerusalem-theatre.co.il/)
ein Sonderkonzert mit Beethovens 9. Sinfonie dirigieren.
Bei
dem Konzert werden der Tourismusminister Gideon Ezra, der
Bürgermeister von Jerusalem Uri Lupolianski, der italienische
Botschafter in Israel Sandro De Bernardin, Vertreter des Vatikans
und weitere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Italien
anwesend sein.
Das
Konzert am Mittwochabend wird im Vorfeld von verschiedenen
künstlerischen Performances in den Straßen Jerusalems und Bethlehems
begleitet, darunter von mittelalterlichen Fahnenschwingern, den
Sbandieratori die Rioni di Cori (http://www.sbandieratoridicori.it),
und der einzigartigen italienischen Blaskappelle Fanfara dei
Bersaglieri (http://www.fanfaralonate.net/).
Beide Ensembles werden außerdem im Museum of Italian Jewish Art
auftreten.
Das
einzigartige Kulturereignis wird unterstützt vom italienischen
Außenministerium, dem israelischen Tourismusministerium, der
Konferenz Historischer Stätten des Mittelmeeres, dem Päpstlichen
Nuntius in Jerusalem, dem Kustos des Heiligen Landes, Rino Maenza,
dem Vorsitzenden von Rino Maenza Productions, dem Museum of Italian
Jewish Art in Jerusalem und von der Stadtverwaltung Jerusalem.
(Jerusalem)
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(7) Das Wetter in
Israel
Heiter
und etwas wärmer. In der Nacht örtliche Schauer. Am Freitag erreicht
ein Regengebiet von Norden die Region, auf dem Hermon fällt Schnee.
Am Shabbat Auflockerung.
Jerusalem:
8-13°C
Tel Aviv:
11-18°C
Haifa:
10-16°C
Be’er
Sheva: 7-18°C
Am
Toten Meer: 12-21°C Eilat:
10-23°C
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