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(3) Ägyptische Staatsanwaltschaft ermittelt gegen iranischen Diplomaten
Der „Oberste Gerichtshof für Staatssicherheit und Notstand“ in Kairo hat beschlossen, den ägyptischen Staatsbürger Mahmud Iyyad Mahmad Dabus und den iranischen Diplomaten Mahmud Raja Hussein Dusat vor Gericht zu stellen. Das teilte der Generalstaatsanwalt von Ägypten, Maher Abed Al Wachad, am Mittwoch der in London erscheinenden arabischen Tageszeitung Al Sharq Al Awsat mit. Die beiden Männer sind wegen Spionage gegen Ägypten und Saudi Arabien sowie wegen der Planung von Terroranschlägen und versuchten Mordes angeklagt. Dabus wurde in Ägypten verhaftet, Hussein Dusat hat Ägypten vor rund einem Jahr verlassen.
Aus den ägyptischen Gerichtsdokumenten geht hervor, dass der Ägypter wichtige Informationen über Saudi Arabien an den iranischen Diplomaten weitergeleitet hat. Die Details machten den Anschlag auf das Gelände der ausländischen Ölfirmen im Mai in der Stadt Janba in Saudi Arabien möglich. Bei dem Angriff wurden fünf westliche und zwei saudische Sicherheitsleute getötet.
Der ägyptische Generalstaatsanwalt teilte mit, dass der ägyptische Staatsbürger Mahmud Iyyad Mahmad Dabus von den iranischen Revolutionären Garden rekrutiert worden war, um eine hochrangige ägyptische Persönlichkeit zu ermorden. Für die Ausführung dieses Auftrags sollte er 50.000 Dollar erhalten. Außerdem sei ihm eine Million Dollar für die Durchführung von Anschlägen in Ägypten versprochen worden, sowie für Informationen über die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation in Saudi Arabien und Ägypten.
Der Generalstaatsanwalt wies darauf hin, dass sich der Ägypter in den Jahren 2001 und 2003 ab und zu im Iran und in Saudi Arabien aufgehalten hatte. Außerdem hatte Dabus, „mit dem iranischen Diplomaten vereinbart, Informationen über einen fremden Staat weiterzuleiten, mit dem Ziel, den nationalen Interessen des Landes zu schaden. Er erklärte sich auch bereit, während seines Aufenthalts im Ausland mit den iranischen Revolutionären Garden zu kooperieren und Terroranschläge in dem Land auszuüben“, sagte der Generalstaatsanwalt.
Die ägyptischen Untersuchungsprotokolle weisen darauf hin, dass es zahlreiche Treffen zwischen den beiden gab. Der iranische Diplomat bat den Ägypter bei einem dieser Treffen um feste Zusammenarbeit mit den iranischen Revolutionären Garden zur Finanzierung und Durchführung eines Anschlages innerhalb Ägyptens. Die beiden sollen über die Orte gesprochen haben, die sich am besten für Terroranschläge eignen, sowie über Möglichkeiten, Kampfmittel nach Ägypten zu bringen.
Nach der Mitteilung des ägyptischen Generalstaatsanwalts in Kairo teilte der betreffende iranische Diplomat in einer ersten Stellungnahme mit, dass er sich zu der betreffenden Zeit nicht in Ägypten aufgehalten habe. Zwar habe er in dem iranischen Interessenbüro in Kairo gearbeitet, würde aber über keine Informationen verfügen, die in der Anklage gegen ihn erwähnt werden. Weiter teilte Dusat mit, dass die Erklärung des ägyptischen Generalstaatsanwalts nach der Veröffentlichung in der Presse untersucht würde und dass man die Angaben an das iranische Außenministerium weiterleite, um dann zu dem Thema Stellung zu nehmen. (Al Sharq al Awsat)
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(9) Das Wetter in Israel
Am Samstag durchzieht ein Regengebiet Israel von Norden her bis in den nördlichen Negev.
Jerusalem: 8-13°C
Tel-Aviv: 11-20°C
Haifa: 11-20°C
Be’er Sheva: 8-13°C Eilat: 11-22°C
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