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(1) Israel wird auf eine echte Feuerpause der Palästinenser positiv reagieren
Israel wird mit positiven Schritten reagieren, sollten die Stellvertreter des PLO-Vorsitzenden Yasser Arafat eine „wirkliche“ palästinensische Feuerpause durchsetzen. Dies verlautete am Sonntag aus Quellen im Verteidigungsbereich. Ministerpräsident Ariel Sharon traf vergangene Woche mehrmals zu Beratungen mit Verteidigungsminister Shaul Mofaz, Generalstabschef Moshe Ayalon und führenden Sicherheitsvertretern zusammen, um über den „Tag nach Arafat“ zu beraten. Zusammenfassend gab Sharon eine Reihe von Anweisungen:
Israel wird den Kampf gegen den Terror weiterführen, insbesondere durch Maßnahmen zur Vereitelung von Anschlägen.
Israel wird soweit wie möglich das Begräbnis Arafats und die Teilnahme fremder Personen an dem Begräbnis erleichtern.
Israel wird die Bemühungen von Mahmud Abbas (Abu Mazen) und des palästinensischen Ministerpräsidenten, Ahmed Kureia (Abu Ala) verfolgen, die eine Beruhigung im Bereich der Sicherheit sowie Reformen anstreben.
Israel wird auf diese Bemühungen mit positiven Schritten reagieren.
Israel wird ein Paket humanitärer Maßnahmen erstellen.
UNO-Generalsekretär Kofi Annan äußerte sich am Sonntag zuversichtlich über die Situation in den Palästinensergebieten. Die zu erwartenden Veränderungen auf palästinensischer Seite und der Rückzug Israels aus dem Gazastreifen könnten die Umsetzung des internationalen Friedensplans („Road map“) vorantreiben. (Ha’aretz)
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(2) Tod eines Panzersoldaten nach Unfall im Hermon, drei weitere verletzt Bei einer routinemäßigen Militäraktion im Hermon ist in der Nacht zum Montag Nir Libowitz (Erster Feldwebel), 19 Jahre, aus Nahariya, ums Leben gekommen. Drei weitere Soldaten wurden leicht verletzt. Der Unfall ereignete sich gegen 02:30 Uhr am Morgen als ein Panzer vom Typ (Merkawa) aus noch ungeklärtem Grund umstürzte. Der Panzer war auf dem Weg zurück zum Posten Astra. Libowitz war der Befehlshaber des Panzers. Der Panzer wie auch das gesamte Team gehören dem Regiment 7 des Panzerkorps an. Der Kommandogeneral im nördlichen Bereich, Benny Ganz, rief eine Untersuchungskommission zur Überprüfung der Umstände für den Unfall ein. Libowitz ist der zweite Soldat, der in den vergangenen zwei Tagen im Rahmen einer Militäroperation durch einen Unfall ums Leben kam. Vorgestern wurde ein israelischer Soldat, der Unteroffizier Tom Dekel, durch Schüsse aus der Waffe seiner Kameraden während der Verhaftung von gesuchten Personen im Dorf Ilar, nordöstlich von Tulkarm, getötet. (Walla)
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(5) Achtunddreißig Überlebende von Beslan zu Besuch in Ashqelon, Israel Achtunddreißig Einwohner aus der russischen Stadt Beslan sind am Sonntagmorgen im Hafen von Haifa angekommen, darunter 18 Kinder, die Opfer des tschetschenischen Terrors wurden. Sie werden während den kommenden drei Wochen Gäste der israelischen Stadt Ashqelon sein. Der Besuch ist eine Initiative des Oberbürgermeisters von Ashqelon, Roni Mahatzari. Die Kinder werden am Montag im Barzilai Krankenhaus der Stadt ärztlich untersucht. Anschließend erwartet die Urlauber ein umfangreiches Ferienprogramm mit Ausflügen zu Attraktionen in ganz Israel. Der Kontakt zwischen Beslan und Ashqelon entstand Anfang September. Nach dem Massaker tschetschenischer Rebellen mit 330 Toten lud Mahatzari in einem Brief an den Bürgermeister von Beslan russische Kinder, die den Terror überlebten, zu einem Erholungsbesuch nach Israel ein. Die Reise wird von der Stadt Ashqelon, der Even Ezer Stiftung und der Organisation der kaukasischen Emigranten nach Israel finanziert. (Ma’ariv International)
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(7) Alltag jüdischer Kinder während des Holocausts - Ausstellung in Kassel
Vom 8. bis 26. November zeigen die Stadt Kassel und die Deutsch-Israelische Gesellschaft Kassel die Ausstellung „Alltag jüdischer Kinder während des Holocausts“. Die Dokumentation enthält Bildern aus dem Yad Vashem-Archiv in Jerusalem. Als „Feinde“ des Dritten Reichs wurde das Leben jüdischer Kinder zum Überlebenskampf. Sie wurden von den Familien getrennt, mussten Nahrung auftreiben, sich verstecken und gehörten zu den Ersten, die zur Vernichtung in die Todeslager verschickt wurden. Wem der Tag der Befreiung vergönnt war, war oft völlig allein. Vertreter jüdischer Organisationen suchten die verstreuten Kinder und taten ihr Bestes, um die Kinder auf ein neues Leben vorzubereiten. Viele von ihnen fanden den Weg nach Israel, wo sie versuchten eine glücklichere Zukunft aufzubauen, eine Zukunft, die jedoch immer von den Erinnerungen überschattet sein würde. In Israel leben heute etwa 250.000 Überlebende des Holocausts, 60.000 von ihnen haben das Ghetto oder die Vernichtungslager überstanden. Die Ausstellung im Rathaus Kassel, Karl-Branner-Seitenhalle, wird am Montag durch den Leiter der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit der Botschaft des Staates Israel, Joel Lion, eröffnet. Bis zum 26. November ist sie dort täglich von 8 bis 17 Uhr zu sehen.
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(8) Das Wetter in Israel
Leicht bewölkt und etwas kühler. An der Küste und im Norden eventuell örtlich Regen. Die Temperaturen:
Jerusalem: 15-22°C
Tel-Aviv: 18-26°C
Haifa: 18-27°C
Be’er Sheva: 14-27°C
Am Toten Meer: 21-30°C Eilat: 19-31°C
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