|
|
|
|
|
|
|
|
|
(1) Frühwarnsystem gegen Qassam-Raketen funktionierte nach Plan
In der israelischen Kleinstadt Sderot sind am Mittwochmorgen erneut zwei palästinensische Qassam-Raketen eingeschlagen. Es gab keine Verletzten. Die gute Nachricht: Das neue Frühwarnsystem der IDF funktionierte nach Plan. Doch der Beschuss durch Raketen aus dem Gazastreifen geht weiter, obwohl die israelische Armee ihre Aktionen heute Nacht im nördlichen Gazastreifen auf das Gebiet des Dorfes Beit Lahiya ausgeweitet hat. Bis jetzt gibt es keine hundertprozentige Lösung gegen die Angriffe.
Die Raketen wurde gegen 10 Uhr vom Gazastreifen aus abgefeuert. Sie trafen auf offenes Gebiet in der Nähe der Hochschule „Sapir“ im Negev. Während der Sekunden, in denen sich die Raketen in der Luft befanden, waren in Sderot und der Umgebung alarmierende Durchsagen durch Lautsprecher zu hören, welche die Bewohner warnten, dass sie 20 Sekunden hätten, um sich in Sicherheit zu bringen. Das System wurde am Dienstag installiert und in Betrieb genommen.
Verteidigungsminister Shaul Mofaz hat angeordnet, die Schutzvorrichtungen für die Dächer und Fenster von Kindergärten und Schulen in Sderot bis Ende des Monats anzubringen. Außerdem sollen Schutzvorrichtungen für Klassen, die in Wohnwagen untergebracht sind, bis Ende November fertiggestellt sein. (ynet)
Nur 800 Meter liegen zwischen dem westlichen Stadtrand der Kleinstadt Sderot in Israel und der östlichen Grenze von Beit Hanoun im nördlichen Gazastreifen. Seit 2001 fielen im Raum Sderot 400 Qassam-Raketen, davon 90 im Stadtgebiet. Bisher wurden vier Israelis durch den Beschuss mit palästinensischen Qassam-Raketen getötet. In Sderot leben 24.000 Einwohner, 50% davon sind Neueinwanderer. (Ma’ariv)
|
|
|
|
|
|
|
|
|
(4) „Gerechte unter den Völkern“: Yad VaShem ehrt drei Berlinerinnen
Die Berliner Autorin Karin Friedrich ist am Dienstag mit dem Ehrentitel „Gerechte unter den Völkern“ der Holocaust-Gedenkstätte Yad VaShem (http://www.yad-vashem.org.il/) in Jerusalem ausgezeichnet worden. Die Feierstunde fand in der ehemaligen Blindenwerkstatt Otto Weidt in der Rosenthaler Straße in Berlin Mitte statt. Der Gesandte der Botschaft des Staates Israel, Ilan Mor, überreichte Medaille und Urkunden Frau Karin Friedrich sowie den Kindern der posthum Geehrten Elise Israelowicz und Grete Rönnfeldt.
Karin Friedrich betrieb gemeinsam mit ihrer Mutter Ruth Andreas-Friedrich und neun weiteren Helfern unter dem Decknamen „Onkel Emil“ ein regelrechtes Netzwerk der Hilfe. „Onkel Emil“ war der Warnruf der Gruppe. In ihrer Autobiographie schreibt Karin Friedrich: „Alle waren entschlossen, jüdischen und politisch Verfolgten zu helfen zu überleben - ... einzig dadurch motiviert, sich dem himmelschreienden Unrecht entgegenzustemmen“. Elise Israelowicz wurde posthum ausgezeichnet, weil sie den Berliner Juden Isaak Grünberg über ein Jahr in ihrer Wohnung versteckt und versorgt hatte. Grete Rönnfeldt brachte in ihrer Wohnung Harry Ernsthaft unter, Kind einer Schönefelder Familie, bei der sie zuvor als Kindermädchen angestellt war.
Yad VaShem, die Behörde zur Verewigung des Andenkens an die Märtyrer und Helden in Jerusalem, ist Erinnerungsstätte und zuglich Forschungszentrum, das sich mit dem Schicksal der europäischen Juden während der Zeit des Naziregimes beschäftigt. Zu seinen Aufgaben gehört auch, derer in Dankbarkeit zu gedenken, die mit persönlichem Einsatz und unter Gefährdung des eigenen Lebens, oft auch dem ihrer Familien, versuchten, Juden zu retten. Bis heute haben nahezu 19.000 Frauen und Männer aus allen Teilen Europas diesen Ehrentitel erhalten. Unter den Geehrten sind 400 Deutsche.
|
|
|
|
|
|
|
|
(6) Das Wetter in Israel
Heiter bis wolkig, etwas kühler. Die Temperaturen:
Jerusalem: 16-23°C
Tel-Aviv: 19-27°C
Haifa: 20-27°C
Be’er Sheva: 18-28°C Am Toten Meer: 26-33°C
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|