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(1) Terrorabwehreinsatz in Nablus
„In der Qasbah von Nablus ist schon lange nicht mehr von Terroraktivitäten der Fatah oder des Hamas die Rede“, teilten israelische Sicherheitsstellen am Montag mit. „In Nablus gibt es Terroristen, die als Armee von Tagelöhnern für die Hisbollah dienen“, hieß es in einer Mitteilung, die auf Einschätzungen des Nachrichtendienstes beruht. Offenbar waren die Terrororganisationen bereit, Anschläge im Westjordanland und Israel auszuführen. Diese Beobachtung hat zu einem neuen Terrorabwehreinsatz der israelischen Armee (IDF) in Nablus geführt. Die „Qasbah“ ist die sog. Altstadt im Zentrum der Stadt Nablus im nördlichen Westjordanland. Aus Armeekreisen verlautete, dass die Operation einige Tage dauern würde. Ziel ist die Festnahme von 15 Personen, die auf israelischen Fahndungslisten stehen sowie weiterer Terroristen, die neu auf die Liste aufgenommen wurden. Dazu gehören gesuchte Aktivisten der Al-Aqsa-Märtyrer-Brigaden, die von der Hisbollah rekrutiert wurden sowie Mitlgieder des Hamas und der „Volksfront zur Befreiung Palästinas“.
Bereits in den ersten Stunden der Operation, die am Montag begann, entdeckten Fallschirmspringer ein Sprengstofflabor und darin zwei einsatzbereite Sprengstoffkoffer. Die israelische Armee verhängte eine Ausgangssperre über die Innenstadt, schloss deren Zugänge und stellte Straßensperren auf, um die Flucht der Gesuchten zu verhindern. Im Laufe der Operation wurde der 32-jährige Zahar Aladham, der im Bezirk Ras Alain in der Qasbah wohnte, getötet. Aladham wurde erschossen, als er die Soldaten mit Steinen bewarf. Palästinensische Quellen teilten mit, dass zwölf Personen durch Schüsse der Soldaten verletzt wurden. Die IDF setzen bei dem Einsatz eine neue „Waffe“ ein, nämlich Karikaturen, die an die Einwohner der Qasbah verteilt werden. Die Überschrift der Karikatur lautet „der Terror tötet euch“. Die Karikatur zeigt die palästinensische Öffentlichkeit im Schraubstock palästinensischer Terroristen. (Yedioth Aharonoth)
In der Qasbah von Nablus, Westjordanland, haben Soldaten am Dienstag drei Kassam-Raketen und Bauanleitungen entdeckt. Die Raketen waren noch ohne Sprengköpfe. Bis heute wurden die Raketen nur im Gazastreifen hergestellt. Letztmals wurden im Westjordanland Raketen diesen Typs im Mai 2002 in einem Lastwagen sichergestellt, den Sicherheitskräfte an einer Straßensperre inspiziert hatten. Unter Berufung auf palästinensische Quellen heißt es in anderen Berichten, dass die Hisbollah die palästinensischen Angriffe mit Kassam-Raketen auf israelische Ziele finanziell unterstützt. Für die Durchführung der Angriffe sind die Terrororganisationen Hamas und Islamischer Jihad im Gazastreifen verantwortlich. (jpost)
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(4) Israelische Botschaft in Nairobi schickt Nahrungsmittel in Dürregebiet Kenias
Die dreißig Mitarbeiter der israelischen Botschaft in Nairobi, Kenia, sind am frühen Mittwochmorgen in das Dorf Mingini aufgebrochen, um 15 Tonnen Nahrungsmittel, darunter Reis und Bohnen, an die Hunger leidende Bevölkerung zu verteilen. Zusätzlich befinden sich 2.310 Kinderlunchpakete im Gepäck der Botschaftsmitarbeiter, die mit Privat- und Dienstwagen auf dem Weg in das Dürregebiet sind. Über 3 Mio. Menschen sind von der diesjährigen Trockenheit in dem afrikanischen Land betroffen. In Mingini leben 5.000 Personen ohne Elektrizität und ohne fließendes Wasser. Der kenianische Präsident Mwai Kibaki hatte alle ausländischen Vertretungen um Hilfe für die Bevölkerung während der Trockenperiode gebeten. Die Botschaft des Staates Israel in Nairobi bleibt aus diesem Grund am Mittwoch geschlossen. (jpost)
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(5) Archäologen entdecken angebliche Höhle des Täufers Johannes
Archäologen haben am Montag die Entdeckung einer Höhle in den Judäischen Bergen bekannt gegeben. Bei der Höhle soll es sich um die älteste Taufstelle handeln, die heute bekannt ist. Die Wände der riesigen Zisterne sind mit Figurendarstellungen verziert, die in den Putz eingeritzt sind. Die Forscher halten es für möglich, dass Johannes der Täufer in der Höhle gewirkt hat. Bei einem Rundgang durch die Höhle im Kibbuz Tzuba südlich von Jerusalem zeigte der britische Archäologe Shimon Gibson u.a. einen Stein, von dem er glaubt, dass er zu Fußwaschungszeremonien gedient hatte. Außerdem haben die Forscher eine Viertel Million Tonscherben in der Höhle geborgen, offensichtlich Reste kleiner Wasserkrüge, die zu Taufritualen genutzt wurden. Die ältesten Scherben stammen aus der Mitte des 2. Jahrhunderts v. u. Z.
„Der Ort, den wir entdeckt haben, ist wahrscheinlich das Bindeglied zwischen jüdischer und christlicher Taufe“, sagte Gibson, der Leiter der privaten Jerusalem Archaeological Field Unit, der die Ausgrabung betreute. Andere bezweifeln jedoch die Annahme, dass der Täufer Johannes je seinen Fuß in die Höhle gesetzt hat, dazu gebe es keine Beweise. Die Stelle liegt 4 km von Ein Kerem entfernt, dem Jerusalemer Stadtteil, in dem Johannes nach der Überlieferung geboren wurde und der Stelle, an der er nach christlicher Tradition Jesus getauft haben soll. Sollte sich die These Gibsons als richtig erweisen, würde der Fund zu den wichtigsten Entdeckungen gehören, die die archäologische Erforschung des Heiligen Landes bisher gesehen hat. (Ha’aretz)
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(7) Das Wetter in Israel
Teils sonnig, teils leicht bewölkt und etwas wärmer:
Jerusalem: 20-31°C
Tel-Aviv: 25-30°C
Haifa: 24-31°C
Be’er Sheva: 21-35°C
Am Toten Meer: 31-40°C
Eilat: 28-40°C
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