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(2) Waffenschmuggel: Drei Ägypter
verhaftet; IDF: Palästinenser verhinderten Anschlag
Israelische
Sicherheitskräfte haben in der Nacht drei Ägypter festgenommen, die
unter Verdacht stehen, Waffen an der israelisch-ägyptischen Grenze
geschmuggelt zu haben. Die drei Männer führten zwölf Schusswaffen
mit sich, teilte der israelische Rundfunk mit. Der Vorfall ereignete
sich nur einen Tag nach dem Besuch des Außenministers Silvan Shalom
in Kairo. In Kairo sicherte ihm der ägyptische Präsident Hosni
Mubarak die Verstärkung der ägyptischen Grenzeinheiten bei einem
israelischen Rückzug aus dem Gazastreifen zu, um den Waffen- und
Sprengstoffschmuggel zwischen Ägypten und dem Gazastreifen zu
unterbinden.
*** Palästinensische
Arbeiter haben im Januar einen Terroranschlag am Grenzübergang Erez
zwischen Israel und dem Gazastreifen verhindert. Die Arbeiter hätten
zwei Terroristen überwältigt, die einen Anschlag auf den
israelischen Grenzposten verüben wollten. Das berichtete die
israelische Armee (IDF) am Donnerstag. Der Vorfall soll sich nur
wenige Tage nach dem Selbstmordattentat am 14. Januar 2004 in Erez
ereignet haben, bei dem eine Frau fünf Israelis mit in den Tod
gerissen hatte. Den Arbeitern, die auf ihre Einreise nach Israel
warteten, fielen zwei Jugendliche auf, die Waffen unter ihrer
Kleidung versteckt hatten und sich dem Grenzposten näherten. Die
Arbeiter sprachen sie an, schlugen sie und übergaben sie dem
Palästinensischen Nationalen Sicherheitsdienst, der für die
palästinensische Seite des Übergangs verantwortlich ist. Bisher ist
über den weiteren Verbleib der Jugendlichen bei den
palästinensischen Sicherheitskräften nichts bekannt. Unter normalen
Umständen reisen täglich rund 5.000 bis 10.000 Palästinenser nach
Israel ein, davon übernachten rund 3.000 Arbeiter in Israel.
Palästinensische Arbeiter und deren Angehörige erklärten, die
militärischen Flügel der palästinensischen Organisationen versuchten
durch die Terroranschläge auf den Grenzübergang, Israel zur
Schließung des Übergangs zu provozieren.
(Ha’aretz)
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(3) Arabisch soll Pflichtfach an
jüdischen Schulen in Israel werden
Bildungsministerin
Limor Livnat (Likud) hat den Vorschlag des Bürgermeisters von Haifa
Yona Yahav (Arbeitspartei) begrüßt, Modernes Arabisch und arabische
Kultur als Pflichtfach an jüdischen Schulen in Israel einzuführen.
Livnat telefonierte am Donnerstag mit Yahav, nachdem es zuerst
geheißen hatte, dass Vertreter des Ministeriums überrascht auf die
Anregung reagiert hätten, weil sie nicht in vorheriger Abstimmung
mit Jerusalem erfolgt sei. In dem Gespräch sicherte die Ministerin
die Unterstützung des Ministeriums bei der Formulierung eines
entsprechenden Lehrplanes zu. Yahav kündigte sein Vorhaben am
Mittwochabend anlässlich einer Feierlichkeit zur jüdisch-arabischen
Koexistenz durch die Abraham Fund Initiatives (AFI) in Haifa an. Die
Stiftung hat ihre finanzielle Unterstützung für ein Pilotprojekt in
15 Volksschulen in Haifa zugesagt.
„Die
Sprachhürde ist eines der Hindernisse, die den jüdisch-arabischen
Konflikt erschweren. Es ist an der Zeit, dass dieses Hindernis aus
dem Weg geräumt wird“, sagte Yahav bei der Veranstaltung am
Mittwoch. „Ich freue mich, mitzuteilen, dass jüdische Kinder in
Haifa bald die arabische Sprache und Kultur schon in jungen Jahren
lernen werden. Gemeinsam mit AFI bereiten wir uns auf die Einführung
der arabischen Sprache und Kultur als Pflichtfach in den
Volksschulen der Stadt vor.“ Arabisch sollte ein integraler
Bestandteil der Lehrpläne an den jüdischen Schulen im ganzen Land
sein, weil „die Mehrheit die Minderheit verstehen“ muss, schrieb
Yahav am Donnerstag in einem Brief an Ministerin Livnat. Aus diesem
Grund sollte das Projekt landesweit und so schnell wie möglich in
Zusammenarbeit mit dem Erziehungsministerium umgesetzt werden. Der
Vorsitzende der AFI Alan B. Slifka forderte zudem
Koexistenz-Unterricht an israelischen Schulen und die Einsetzung
eines Ministers für Koexistenz. „Um ihre Nachbarn hier in der Region
zu verstehen, ist es wichtig, dass Juden Kenntnisse über die
arabische Sprache und arabische Kultur haben. Genauso ist es
wichtig, dass Araber die demokratischen Grundsätze,
Bürgerverantwortung und die Pflichten, die sie in der Gesellschaft
erfüllen müssen, kennen“, so Slifka. Bisher ist Arabisch ein
Wahlpflichtfach an jüdischen Schulen in Israel. (The
Jerusalem Post)
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(4) Natan Yonatan im Alter von 81 Jahren
gestorben
Natan
Yonatan ist tot. Nach schwerer Krankheit starb der Dichter am
Freitagmorgen im Alter von 81 Jahren in Petach Tikwa. Seiner ersten
Gedichte veröffentlichte Yonatan in den 40er Jahren. „Natan Yonatan
wird in einem Atemzug mit Natan Alterman und mit Lea Goldberg
genannt“, sagte der Komponist Nahum Heimann nach seinem Tod am
Freitagmorgen. „mit Liedern wie ‚HaChol Yiskor’, ‚Anita weChuan’,
‚Chifim’ u.a. ist er der meist vertonte Dichter in Israel. Er ist
ein Mann der litt, erbaute, schrie und verschied. Er hat alles
gemacht, was in diesem Land möglich ist, und er wurde dafür kaum
gewürdigt. Er war ein großartiger Dichter und keiner wird sich an
die Preise und Auszeichnungen erinnern, die er erhalten hat, - ich
denke nicht nur an den Israel-Preis. Dagegen werden seine Lieder nie
vergessen werden. 52 Jahre haben wir zusammengearbeitet und ohne ihn
wäre ich nicht dahin gekommen, wo ich heute stehe. Er war mein
bester Freund, er war mehr als ein Bruder für mich. 52 Jahre haben
wir im Schatten des anderen, oder besser gesagt: Ich stand in seinem
Schatten. Er war ein großartiger Dichter, und seine Gedichte werden
ewig bleiben“, sagte Nahum Heimann am Freitag.
(y-net)
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(5) Ausstellungen mit Abraham Jaskiel bei
der Woche der Brüderlichkeit in Siegen
Auch
dieses Jahr ist die „Städtische Galerie Haus Seel“ in Siegen wieder
Gastgeberin für eine Ausstellung eines israelischen Künstlers im
Rahmen der Woche der Brüderlichkeit. Sie präsentiert die erste
Einzelausstellung posthum des israelischen Künstlers Abraham
Jaskiel.
1894
in Czenstochau, Polen, geboren, kam Jaskiel im Alter von 17 nach
Deutschland. Von 1920 bis 1933 war er in Leipzig als Maler und
Dekorationsmaler an verschiedenen Theatern tätig. Mit seiner Frau
Auguste und dem ersten Sohn Zeev gelang es ihm, nach Palästina zu
fliehen und sich in Haifa niederzulassen. Er widmete sein ganzes
Leben nicht nur der Malerei, sondern auch der Verbreitung und
Veröffentlichung seiner Werke. So wirkte er mit bei der Eröffnung
eines Museums in Neve Shaanan (1946) und bei dem Aufbau einer
Kunstakademie in der Stadt (1950). 1960 begann er, sich in
neuartiger Technik mit biblischen Themen auseinander zu setzen. Die
Ausstellung „Genesis – Bilder zur Bibel“ stellt eine Auswahl dieser
Arbeiten vor.
Städtische
Galerie Haus Seel, Kornmarkt 20, Siegen
Tel.:
0271-20100 http://www.cjz-siegen.de/
Email: cjz.siegen@t-online.de
Parallel
zu dieser Ausstellung wird eine Gemeinschaftsausstellung Abraham
Jaskiels mit seinem Sohn Amos in der Siegener „Galerie am Alten
Garten“ gezeigt. Amos begann bereits im Alter von 10 Jahren zu malen
und wurde oft als junges Genie bezeichnet. Seit mehr als 40 Jahren
lebt und arbeitet er in Tiberias. Seine Werke wurden seither in
zahlreichen Museen und Galerien weltweit
ausgestellt.
Galerie
am Alten Garten, Gartenstraße 38, 57080
Siegen-Eiserfeld
Tel.:
0271-387426.
Bild
(nur Html): Abraham Jaskiel: Meinen Bogen habe ich in die Wolken
gesetzt – 1. Mose 9,13 – Handdruck 35 x 50
cm.
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(7) Das Wetter in Israel
Freundlich
und etwas kühler.
Jerusalem:
11-20°C
Tel-Aviv:
12-18°C
Haifa:
12-18°C
Be’er Sheva:
11-20°C
Eilat:
15-26°C
Die
Vorhersage für morgen, 13. März 2004, den 20. Adar
5764: Heiter
bei leicht ansteigenden Temperaturen. Im Tagesverlauf vereinzelte
Schauer vom Norden bis in den Negev möglich.
(Ha’aretz)
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