Ministerpräsident Sharon gab heute bekannt, dass er am kommenden Donnerstag den jordanischen König Abdullah treffen wird. Jedoch ist bisher nicht geklärt, ob das Treffen tatsächlich stattfinden wird, da noch keine offizielle Bestätigung von jordanischer Seite vorliegt.

Sharon betonte während einer Zeremonie zur Gründung einer israelisch-jordanischen Universität im Grenzgebiet zwischen den beiden Ländern die Wichtigkeit der Zusammenarbeit beider Staaten.

Das amerikanische Projekt „Bridging the Rift“ ist die Idee amerikanischer, jordanischer und israelischer Wissenschaftler sowie Geschäftsleute, die hoffen, die Idee des gemeinsamen Campus innerhalb von fünf Jahren zu realisieren. Die Universität wird nach dem Jordan-Graben benannt, wo sich der Campus später auch befinden soll. Zu diesem Zweck haben Israel und Jordanien ein Teil der Grenzbefestigung zwischen dem Toten und dem Roten Meer abgebaut. Das College wird durch private Finanziers und Spender errichtet und wissenschaftlich von der Stanford Universität und der Cornell-Universität aus den vereinigten Staaten unterstützt.

Ministerpräsident Sharon empfing die Organisatoren des Projektes in seiner Residenz und versprach ihnen die Unterstützung Israels. Einer der Initiatoren, der in New York lebende israelische Geschäftsmann Mati Kochavi, äußerte sich zu dem Projekt, dass „etwas zwischen Israel und Jordanien gebaut werden müsse, was jenseits von unterschriebenen Friedensverträgen etwas zum Frieden zwischen beiden Völkern beiträgt.“

Der israelische Inlandsgeheimdienst Shin Beit hat bekannt gegeben, dass drei Selbstmordanschläge des militärischen Arms der Fatah-Bewegung, die Al-Aksa Märtyrer Brigaden, verhindert wurden, die unter anderem von weiblichen Selbstmordattentäterinnen verkleidet in Sanitäteruniformen des israelischen Magen David Adom („Roter David Stern“ - Pendant des Roten Kreuzes) ausgeführt werden sollten. Die Ausführung eines Terrorangriffes wurde verhindert, nachdem eine der geplanten weiblichen Attentäterinnen sich dem israelischen Inlandsgeheimdienst freiwillig gestellt hat. Die Frau berichtete, dass sie sich, zusammen mit zwei weiteren Frauen aus Nablus, in einem Bus in die Luft sprengen sollte, sowie dass eine der Frauen, verkleidet als Sanitäterin, auf die Rettungsmannschaften warten sollte, um sich anschließend während der Rettungsmaßnahmen in die Luft zu sprengen.

Die radikal-islamische Terrororganisation Hamas übernahm gestern zum ersten Mal die Verantwortung für den Selbstmordanschlag auf die Musikkneipe „Mike´s Place“, bei dem am 30. April 2003 drei Zivilisten getötet und über 60 verletzt wurden. Der Anschlag wurde von zwei britischen Staatsbürgern pakistanischer Herkunft ausgeführt. Ebenfalls am Montag veröffentlichte der militärische Arm der Hamas, Iz-a-Din al-Kassam, ein Video der beiden Terroristen, in welchem beide äußerten, dass „die wahren Terroristen die Israelis seien. (...) alle Zionisten sind Soldaten, egal ob Frauen oder Männer (...) es gibt keine Zivilisten unter ihnen und Juden zu töten, ist eine Ehre.“

Zudem gab die Hamas bekannt, dass die Organisation einen Plan zur Verwaltung des Gaza-Streifens nach dem israelischen Rückzug vorlegen werde. Das spirituelle Oberhaupt der Hamas, Scheich Ahmed Yassin, äußerte sich, dass die Organisation einen Plan ausarbeiten wird, welcher soziale, administrative und politische Ziele der Hamas aufzeigen werde.

In einem ersten Interview nach über einem Jahr äußerte sich der Hamas Top-Terrorist Mohammed Def, dass die Hamas auch nach einem israelischen Rückzug weiter Anschläge in Israel ausüben wird und dass die Hamas neue Waffen entwickelt, die den Sicherheitszaun in Gaza umgehen werden.

Die Vorhersage vom 9. März 04, dem 16. Adar 5764:

Klar, ansteigende Temperaturen

Jerusalem: 8-18°C

Tel-Aviv: 11-20°C

Haifa: 12-20°C

Am Toten Meer: 16-24°C

1 € - 5.493 NIS (+0.26%)

1 £ - 8.187 NIS (-0.34%)

1 $ - 4.504 NIS (o.V.)