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(1) Schwere Gefechte in Gaza
Als Reaktion auf den wiederholten Beschuss der Siedlungen Gush Katif und Netzarim mit Panzerabwehrraketen und Kassam-Raketen startete die israelische Armee am Dienstagabend eine militärische Operation, die sich gegen die Terrorzellen richtete, welche seit Tagen die Siedlungen und die dort stationierten Armeeeinheiten attackierten. Die Operation begann, als Soldaten mehrere Palästinenser entdeckten, die versuchten Bomben nahe der Siedlung Netzarim zur Explosion zu bringen und mit Panzerraketen auf die Armeestellung feuerten. Bei der Erwiderung des Feuers wurden zwei Palästinenser getötet. Bei der anschließenden Suche nach weiteren Terroristen am Mittwochmorgen drangen mehrere israelische Panzer in einen Vorort von Gaza-City ein, wo sie umgehend von Panzerfäusten und schweren Maschinengewehrfeuer beschossen wurden. Im Laufe der Auseinandersetzungen, die israelische Sicherheitsquellen als kriegsähnlich beschrieben, wurden sieben Palästinenser getötet; fünf von ihnen gehörten der radikal-islamischen Terrorgruppe Islamischer Dschihad an. Die an der Operation beteiligten israelischen Soldaten blieben unverletzt, da die von palästinensischer Seite abgefeuerten Panzerabwehrraketen die langsam fahrenden Panzer nur knapp verfehlten. Der Islamische Dschihad äußerte in einer ersten Ankündigung, dass der Tod seiner Mitglieder, davon zwei ranghohe Kommandeure, von der Gruppe gerächt werden wird.
Bei weiteren Aktionen gegen die terroristische Infrastruktur der Palästinenser wurden von Dienstag auf Mittwoch 10 militante Palästinenser im Westjordanland festgenommen. Darunter befinden sich ein Mitglied des Islamischen Dschihads, der in der Nähe von Gush Etzion verhaftet wurde, sowie ein südlich von Ramallah aufgegriffenes Hamasmitglied. (Jerusalem Post)
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(4) IDF schickt Einheit zur Identifizierung nach Deutschland
Die israelische Armee hat eine Einheit von Forensikern zur Identifizierung der sterblichen Überreste von drei israelischen Soldaten nach Deutschland entsendet, die im Rahmen eines Gefangenenaustausches mit der radikal-islamischen Hizbullah am Donnerstag auf einem Luftwaffenstützpunkt ausgetauscht werden sollen. Die drei Soldaten wurden Ende 2000 von der schiitischen Terrororganisation, unter der Verletzung der UN-Resolution 425, entführt und wahrscheinlich getötet. Zudem wird der israelische Geschäftsmann Elhanan Tennenbaum, der ebenfalls im Jahr 2000 entführt wurde, ausgetauscht. Im Gegenzug lässt Israel 31 Araber mit verschiedenen Staatsangehörigkeiten sowie 431 Palästinenser frei und übergibt die sterblichen Überreste von 59 Libanesen, die bei Kampfhandlungen während der 80er und 90er Jahre getötet wurden.
Die israelische Gruppe wird vom Armee-Kaplan Yisrael Weiss und einer Ehrengarde der israelischen Armee begleitet.
Entsprechend der Übereinkunft zwischen der Hizbullah und Israel, vermittelt durch die Bundesregierung, wird die israelische Armee die 462 Gefangenen erst dann freilassen, wenn durch genetische Tests die Identität der drei getöteten Soldaten einwandfrei festgestellt wurde. Ebenfalls wird der deutsche Staatsbürger Stephen Smyrek freigelassen, welcher 1999 von einem israelischen Gericht der Spionage für die Hizbullah schuldig gesprochen wurde. Smyrek wird jedoch direkt in den Libanon ausreisen, da er eine Befragung durch die deutschen Sicherheitsbehörden fürchtet. (Haaretz)
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(6) Israel plant Satellit zur Mondbeobachtung
Wie der israelische Wissenschaftsminister Modi Zandberg vor dem Knesset-Wissenschaftsausschuss bekannt gab, wurde er während der Reise von Ministerpräsident Scharon nach Indien darauf angesprochen, ob Israel sich den Bemühungen Indiens anschließen möchte, einen Satelliten zur Erforschung des Mondes bis 2008 mitzuentwickeln. Laut Zandberg übermittelte er den Vorschlag Indiens an Ministerpräsident Scharon, der enthusiastisch dem Vorschlag zustimmte und Zandberg um die detaillierte Ausarbeitung eines Plans zur Realisierung dieses Vorhabens bat. Das israelische Finanzministerium gab ebenfalls seine Zustimmung zur Bereitstellung der notwendigen finanziellen Ressourcen. Eine Idee lautet, einen eigenen Satelliten zu entwickeln, der jedoch mit dem indischen Pendant durch ein gemeinsames Trägersystem in den Orbit transportiert würde. Ein anderer Vorschlag sieht vor, ein Weltraumteleskop zu entwickeln, welches von der Mondumlaufbahn aus den Erdtrabanten untersuchen soll. (Maariv)
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(7) Das Wetter in Israel
Die Vorhersage: weiterhin regnerisch mit Auflockerungen, leichter Temperaturanstieg
Jerusalem: 6-11°C
Tel-Aviv: 9-17°C
Haifa: 8-17°C Eilat: 9-20°C
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