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(1) Zwei
israelische Soldaten bei palästinensischem Überfall
erschossen
Zwei
israelische Soldaten sind am Dienstagmorgen getötet worden, als ein
Palästinenser mit einem Sturmgewehr des Typs AK-47 (Kalaschnikow)
aus einem Hinterhalt auf eine Gruppe an einem Checkpoint der Tunnel
Road südlich von Jerusalem feuerte. Die Straße verbindet Jerusalem
mit dem Siedlungsblock Gush Etzion in der Umgebung von Bethlehem.
Bei den beiden Soldaten handelt es sich um OstFw. Shlomi Belsky (23)
aus Haifa, Ofw. Shaul Lahav (20) aus dem Kibbuz Shomrat. Der
Terrorist konnte per Anhalter in das nahegelegene Dorf El Khader
fliehen. Daraufhin riegelten Soldaten das Dorf ab und durchsuchten
die Häuser nach dem Attentäter. Mindestens drei Verdächtige wurden
festgenommen, berichteten Zeugen. Die Tunnel Road wurde gebaut, um
Israelis eine sichere Fahrt vor palästinensischen Überfällen zu
gewähren. Während der letzten drei Jahre geriet die Straße aber
zunehmend in den Fokus palästinensischer Überfälle. Bereits am
Dienstagabend hatten Palästinenser einen Siedlerkonvoi im
Gazastreifen mit Panzerabwehrraketen angegriffen. Dabei gab es keine
Verletzten. Die Angriffe folgen den jüngsten Versuchen der neuen
palästinensischen Regierung, unter ägyptischer Vermittlung eine
Waffenpause („Hudna“) unter den palästinensischen Terrorgruppen
auszuhandeln. (Ha’aretz)
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(2) Außenminister Shalom: „Israel wird
seine Verpflichtungen der ‚Road Map’ erfüllen“
Die
israelische Regierung hält an ihrem Kurs im Nahostkonflikt fest,
durch Verhandlungen auf der Basis des Nahostfriedensplans der USA,
UN, EU und Russlands („Road Map“) zu einem Ende des Konfliktes mit
den Palästinensern zu kommen. Das erklärte Außenminister Silvan
Shalom am Montag nach einer Sitzung mit Vertretern des
europäisch-israelischen Assoziierungsrats in Brüssel. „Der einzige
Weg, in dieser Richtung weiter zu kommen, ist der, dass die
Palästinensische Autonomiebehörde die strategische und moralische
Entscheidung trifft und die Terrornetzwerke ein für alle mal
entwaffnet, wie es die ‚Road Map’ ausdrücklich vorsieht. Die bittere
Erfahrung der letzten zehn Jahre hat gezeigt, dass
Friedensbemühungen keinen Erfolg haben können, wenn
Terrororganisationen freie Hand gewährt wird. Leider bleibt Yasser
Arafat ein Haupthindernis in diesem Prozess. Uns ist klar, dass es
solange kein Vorankommen für einen echten Frieden geben wird,
solange er bleibt. Verbindungen zu ihm schwächen nur die moderaten
Kräfte. Aus diesem Grund sind palästinensische Reformen
lebenswichtig, und deshalb fordern wir ein entschlossenes
europäisches Handeln gegen den Terror und für die Reformen“, sagte
der Außenminister am Montag in Brüssel. Israel werde alles tun, um
seine Verpflichtungen, wie sie in der „Road Map“ dargelegt sind, zu
erfüllen, den Frieden voranzutreiben und gleichzeitig den Schutz
seiner Bürger nicht zu vernachlässigen.
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(3) D-Rock@israel: Ostdeutsche
Rockmusiker begeistern das israelische Publikum
„Die
Leute haben getobt“: Schon am Abend ihrer Ankunft in Israel haben
sie mit einem spontanen Konzert in Kiryat Shmona losgelegt, der
israelische Radiosender Qol Israel („Die Stimme Israels“) hat ihre
Songs gespielt und die größte Tageszeitung Yedioth Aharonoth widmete
ihnen eine ganze Seite: Seit Donnerstagabend, 13. November 2003,
sind die ostdeutschen Rockmusiker Reinhard Fißler, Dirk Zöllner
& Band auf Tour in Israel. Zwei Tage später folgt das offizielle
Konzert im Blue Pub der nordisraelischen Stadt unweit der
libanesischen Grenze. Wieder wird der Abend zu einem vollen Erfolg.
Dem Konzert folgen Auftritte in der Jerusalemer Hadassah-Klinik und
im vollbesetzten Syndrom Club in Jerusalem. Zwischenzeitlich erholen
sich die Künstler am Toten Meer, bevor die Tournee am kommenden
Mittwoch, dem 19. November, in Sderot und am 20. und 22. November,
in Tel Aviv (Givatayim und Rockclub Barbi, dem größten Rockclub
Israels) zu ihrem Abschluss kommt.
Die
Künstler: Reinhard Fißler ist ehemaliger Frontmann der Gruppe „Stern
Combo Meißen“. Begleitet werden Band und Solisten von dem Pianisten
Alexander Gutmann (St. Petersburg). „Ich komme aus dem Osten
Deutschlands“, erklärte der Sänger und Songschreiber Dirk Zöllner zu
Beginn der Reise. „Die Täter des Dritten Reiches sowie deren Erben
lebten für mich im anderen Teil Deutschlands. Diese Suggestion war
mit Sicherheit eine Form des Verdrängens, und ich habe sie sehr
gerne angenommen. Ich will sogar behaupten, dass dieses Denken die
Hauptkomponente eines Heimatgefühls für viele Menschen meiner
Generation in der DDR war. Mit dem Aufschlag in die gesamtdeutsche
Realität kam plötzlich die Last der verdrängten Schuld zurück. Das
ungeliebte Erbe unserer Väter und Großväter wurde hier auf eine
andere Art ausgeschlagen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die
Wurzeln der eigenen Kultur verschämt gekappt, und man übernahm
schnell den Gestus einer anderen Kultur. Kein Land auf dieser Welt
hat sich derartig rigoros von den eigenen Traditionen getrennt“, so
Zöllner. Diese Vergangenheit zur Sprache zu bringen und dafür eine
adäquate Sprache zu finden nennt Zöllner die besondere Verantwortung
der Dritten Generation nach dem Holocaust.
Mit
ihrer Tournee wollen die Künstler ihrer Solidarität und
Verbundenheit mit Israel demonstrieren. In diesem Sinne wurden die
Konzertstationen ausgewählt: Seit Jahren ist die Stadt Kiryat Shmona
bevorzugtes Angriffsziel der Terrormiliz Hisbollah aus dem
benachbarten Libanon. Sderot ist seit Monaten im Visier der
radikalislamischen Hamas-Organisation und wurde phasenweise
tagtäglich von Kassam-Raketen getroffen. Begleitet werden die
Künstler von Journalisten-Teams des deutschen TV-Senders SAT1, der
TV-Produktion WerWieWas, der Bild-Zeitung und Super-Illu. Die Reise
wird vom deutschen Auswärtigen Amt, vom israelischen
Außenministerium und der israelischen Fluggesellschaft El Al
unterstützt. Für die Unterbringung sorgte die israelische
Reiseagentur International Travel & Congresses (Rafi Shelef
Tourism) in München. Unser Bild (Html-Version) zeigt die Musiker bei
einem Besuch in der Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem.
(Weitere Bilder http://www.israel.de/)
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(4) Mit der Angst leben – Zivilisten im
Terrorkrieg: Vortrag von Michel Elharar in Berlin
Wie
reagieren die Menschen in Israel auf die schrecklichen Erfahrungen
des Terrors? Welche Hilfe erhalten die Betroffenen? Ist ein
Alltagsleben angesichts der ständigen Bedrohung möglich? Die
gemeinnützige „Organisation für Terroropfer in Israel“ versucht,
Opfern von Terroranschlägen beim Umgang mit Schmerz und Zorn. Das
Netzwerk von Helferinnen und Helfern steht rund um die Uhr zur
Verfügung, um psychologischen, seelsorgerlichen und rechtlichen
Beistand zu leisten. Michel Elharar aus Israel, Initiator und
Vorsitzender der Organisation, wird am Montag, dem 1. Dezember 2003,
in Berlin von seinen alltäglichen Erfahrungen in der Praxis, den
Schwierigkeiten und Chancen dieser Arbeit und über die aktuelle
Situation in Israel berichten. Der Gesprächsabend im Vortragssaal
des Centrum Judaicums in Berlin Mitte beginnt um 19 Uhr 30.
Veranstalter sind die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Berlin
e.V., die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in
Berlin e.V. und der Förderverein für Opfer des Terrors und des
Hasses in Israel, Berlin e.V.
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(5) Chanukka Benefiz Gala des Keren
Hayesod am 7. Dezember in Berlin
Der
Keren
Hayesod (Vereinigte Israel Aktion e.V.) in Berlin lädt am
Sonntag, dem 7. Dezember 2003, zu einer Chanukka Benefiz Gala mit
Musik, Tanz, Unterhaltung und feierlichem Abendessen in der
Jüdischen Gemeinde zu Berlin, Fasanenstraße, ein. Alle Einnahmen des
Abends gehen zugunsten von Kindern, die durch Terroranschläge zu
Waisen wurden. Zu den Ehrengästen des Abends gehören S.E. Shimon
Stein, Botschafter des Staates Israel in Berlin, Benyamin
Ben-Eliezer (Fuad), israelischer Verteidigungsminister a. D., Rudolf
Scharping, Bundesverteidigungsminister a. D. und die Schauspielerin
Iris Berben. Nähere Informationen zur Stiftung für Terroropfer des
Keren Hayesod, zur Gala und Eintrittskarten: Keren Hayesod,
Vereinigte Israel Aktion e.V., Berlin, Tel. (030) 88 71 93 3 oder kh.berlin@keren-hayesod.de
(http://www.keren-hayesod.de/)
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(6) UnSICHTbar: Israelische und deutsche
Künstler in Esslingen
Bis
30. November 2003 ist in der ehemaligen Synagoge Esslingen eine
Ausstellung von Inga Fonor Cocos (Tel Aviv) und Klaus Illi
(Stuttgart) zu sehen. Es handelt sich um die Fortsetzung eines
Projektes, das die beiden Künstler unter dem Titel „Punctum Caecum –
Blinder Fleck“ im Dezember 2002 in Herzliyah, Israel, begonnen
hatten. Mittels verschiedener Medien reflektieren sie die
verschiedenen Sichtweisen der selben Angelegenheit und die „blinden
Flecken“, die in der individuellen Wahrnehmung aufgrund von
Erfahrungen und Prägungen auftreten. Als Abwesenheit des
Sehvermögens ist Blindheit eine Situation, die als negativ und
unerwünscht aufgefasst wird. Für die Künstler existiert Blindheit in
der Realität nicht, vielmehr handelt sich um eine umgangssprachliche
Bezeichnung für das Verrücktspielen unserer natürlichen Sinne. Es
ist uns nicht möglich, diese Störung zu erfassen oder zu
identifizieren, denn sie wird in ausgeklügelter Weise von den Sinnen
selbst herbeigeführt. Während wir uns bezüglich unserer Wahrnehmung
der Ereignisse um uns herum, - der „Wahrheit“ -, in Sicherheit
wiegen, verwandeln sich unsere Sinne in eine „fünfte Kolonne“. Wir
bauen uns unsere Wirklichkeit und beschreiben sie von dem
subjektiven Standpunkt aus, zu dem es fast keine Übereinstimmungen
oder Vergleiche gibt. Weitere Informationen zu den Künstlern und der
Ausstellung in Esslingen unter http://www.heppaecher-art.de/html/ausstellung.html
und im Kulturkalender http://www.israel.de/
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(7) „Yossi & Jagger“ eröffnen das
Internationale Queer Film Festival 2003
Mit
dem israelischen Film „Yossi & Jagger“ von Eytan Fox (Soundtrack
von Ivri Lider) eröffnet am Mittwoch, dem 19. November 2003 das
Internationale Queer Film Festival, das in diesem Jahr in vier
deutschen Großstädten stattfindet. Von Mitte November bis Mitte
Dezember 2003 zeigt das Internationale Queer Festival in München,
Frankfurt/ Main, Köln und Berlin internationale Spiel- und Kurzfilme
und Dokumentationen zum Thema Homosexualität und Transgender. „Yossi
& Jagger“ wurde bereits auf der diesjährigen Berlinale unter
großer Begeisterung des Publikums gezeigt. Weitere Informationen zum
Film im Filmkalender unter http://www.israel.de/
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(8) Das Wetter in Israel
Die
Vorhersage: Sonnig, kaum Temperaturänderungen
Jerusalem:
11-20°C
Tel-Aviv:
13-23°C
Haifa:
12-24°C
Am
Toten Meer: 17-25°C Eilat:
16-27°C
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