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(1) Palästinensischer Legislativrat bestätigt die Regierung Ahmed Qureis
Der palästinensische gesetzgebende Rat hat am Mittwoch den designierten palästinensischen Ministerpräsidenten Ahmed Qurei (Abu Ala) in seinem Amt bestätigt. Bei einer Vertrauensabstimmung stimmten 48 der anwesenden Abgeordneten für den 66jährigen. 13 Parlamentarier stimmten dagegen, fünf enthielten sich. Auch das Kabinett Qureis wurde bestätigt. In seiner Rede rief Abu Ala zu allgemeinen Wahlen bis Juni 2004 auf. Sie sollen gemeinsam mit anderen Bemühungen die Ordnung in den Palästinensischen Gebieten wieder herstellen und den Friedensprozess mit Israel wieder ankurbeln. „Wir rufen die israelische Regierung dazu auf, ihre Truppen aus den Städten und Dörfern abzuziehen, damit wir faire und freie Wahlen durchführen können,“ sagte Abu Ala.
Arafat nutzte die Rede, um sich direkt an die israelischen Bürger zu wenden: „Es ist an der Zeit, dass wir aus dem Teufelskreis dieses zerstörerischen Krieges ausbrechen, der weder euch noch uns Sicherheit verschafft.“ „Israel hat das Recht, in Frieden Seite an Seite mit einem palästinensischen Staat zu leben. Wir kennen den Staat Israel an und werden diese Anerkennung nicht zurücknehmen“. So äußerte sich heute der Vorsitzende der Palästinensischen Autonomiebehörde, Yasser Arafat. „Die israelische Regierung sagt, dass wir keinen Frieden wollen und ich will den Israelis sagen: das stimmt nicht, und die Kräfte des Friedens in Israel wissen das sehr wohl. Das Ziel, das die israelische Regierung mit diesem Krieg verfolgt, bleibt der Welt nicht verborgen. Dies ist ein gefährliches Ziel: Menschen ihr Land, ihre Rechte und ihren unabhängigen Staat zu verweigern.“ (Ma’ariv)
In den vergangenen Tagen waren die internationalen Forderungen nach Reformen in den Autonomiegebieten wieder lauter geworden. Nach einem Bericht des amerikanischen Fernsehsenders CBS am Sonntag bestreitet die Arafat-Gattin Suha ihren luxuriösen Lebensstil im Pariser Hotel „Bristol“ mit monatlich $ 100.000, öffentlichen Geldern der PA, die auf Privatkonten Arafats lagern (NL071103). Nach einem Bericht des BBC wurden in der Vergangenheit monatlich $ 50.000 an die Verwandten von Kämpfern der Al Aqsa Märtyrer Brigaden ausgezahlt und nach einem Bericht des Internationalen Währungsfonds IWF verschwanden seit 1995 mindestens $ 900 Mio. aus dem offenen Etat in dunkle Kanäle (NL111103).
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(4) Video: Israelische Geiseln in Kolumbien sind wohlauf
Ein Video, das offensichtlich vor drei Wochen aufgenommen und heute von Reuters veröffentlicht wurde, zeigt die sieben Touristen, die am 15. September 2003 von der ELN in Kolumbien entführt wurden. Unter den Geiseln befinden sich vier Israelis und eine Deutsche. Das Video zeigt die jungen Israelis in gutem gesundheitlichen Zustand und wohlauf. Allerdings werden sie in einem separaten Lager von den anderen Geiseln getrennt gefangengehalten, weil sie versucht hatten, sich aus der Gefangenschaft zu befreien. Die sieben Rucksacktouristen waren zusammen mit einem weiteren Begleiter (Brite) Mitte September auf der Suche nach der Verlorenen Stadt. (y-net)
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(5) Israelisches Startup entwickelt Diagnosekit zur Identifizierung von SARS
Das israelische Startup-Unternehmen BioShaf bei Haifa hat ein Diagnosekit zur Früherkennung von SARS (Severe Acute Respiratory Syndorme) entwickelt. Damit sollen Ärzte und Wissenschaftler die Verbreitung der hochgradig ansteckenden Krankheit besser kontrollieren können. Je früher die Krankheit SARS diagnostiziert wird, um so schneller können die Patienten unter Quarantäne und ihre Umgebung vor der Ansteckung bewahrt werden. In einer ersten Testphase hat das Diagnosekit von BioShaf bisher in 97,6% der Fälle das Virus erfolgreich lokalisieren können. Der Test fand im Zentralen Kontrollzentrum in Peking, China, statt. Die Entwicklung basiert auf dem Prinzip der Antikörper-Antigen-Reaktion: Tritt der SARS-Virus auf, entwickelt der menschliche Köper Antikörper, die wiederum aufgrund der Proteine lokalisiert werden können, die das Virus selbst produziert. BioShaf will das Diagnosekit in den kommenden Monaten in China und Südafrika auf den Markt bringen. Außerdem will das junge Unternehmen ein Joint Venture aufbauen, um einen Impfstoff gegen SARS zu entwickeln. (www.israel21c.org)
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(6) Frauenwelten: Terre des Femmes zeigt zwei Filme aus Israel in Tübingen und Rottenburg
Das Filmfest einBlicke in FrauenWelten 2003 von Terre des Femmes zeigt in diesem Jahr zwei israelische Filme: Amos Gitais´ vielfach ausgezeichneten Spielfilm Kadosh (1998), der das Schicksal zweier Frauen in einem jüdisch-orthodoxen Viertel von Jerusalem beschreibt und Shira Richters Dokumentarfilm Two States of Mind (2001). Der Film wird in Anwesenheit der Regisseurin gezeigt (Deutschland-Premiere). Die israelisch-palästinensische Koproduktion zeigt eine Israelin aus Tel Aviv und eine Palästinenserin aus Ramallah, die als „Friedens-Team“ an einer Frauen-Jeep-Rally in Marokko teilnehmen. Damit beginnt eine aufregende Fahrt durch Politik und Verzweiflung, die den Humor und den Mut der beiden Mitstreiterinnen bis an ihre Grenzen treibt. Zwei Frauen, zwei Kulturen, zwei starke Persönlichkeiten, alles für zwölf aufreibende Tage und Nächte in einen Jeep in der Sahara, zutiefst menschlich und optimistisch. 13. - 19. November 2003 in Tübingen und Rottenburg.
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(7) Heute beginnt die Deutschlandtournee des israelischen Sängers Aviv Geffen
Mit einem Konzert in Hamburg beginnt heute Abend die Deutschlandtournee des israelischen Sängers Aviv Geffen. Gemeinsam mit der Band Porcupine Tree ist Aviv Geffen in den kommenden Tagen in folgenden deutschen Städten zu erleben:
Mittwoch, 12. November 2003, Hamburg – Grünspan
Samstag, 15. November 2003, Berlin – Hallford
Sonntag, 16. November 2003, Paderborn – Capitol
Dienstag, 18. November 2003, Bochum – Zeche
Mittwoch, 19. November 2003, Stuttgart – Röhre
Donnerstag, 20. November 2003, München - Backstage
Aviv Geffen, der Sohn des israelischen Dichters Jonatan Geffen ("Ich bin nicht Jonatan Geffens Sohn - er ist Avivs Vater."), ist einer der populärsten jungen israelischen Sänger. Er begann sein Musikstudium im Alter von sechs Jahren und schrieb sein erstes Lied mit sieben. Er brachte sich sechs Instrumente bei, widmete sich mehr der Musik als der Schule und kam über die achte Klasse nicht hinaus.
Geffen produzierte sein erstes Album 1992. Seine Songs fordern traditionelle Werte heraus und sprechen Themen an, die bei den Jugendlichen einen wichtigen Platz einnehmen: Liebe, Gewalt, Drogen, Alkohol und Eltern-Kind-Beziehung. Geffen bestreitet seine Konzerte in ungewöhnlicher und provokanter Aufmachung. Empfehlenswert.
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(8) Das Wetter in Israel
Die Vorhersage: Heiter bis wolkig und kühl
Jerusalem: 9-16°C
Tel-Aviv: 17-23°C
Haifa: 16-23°C
Am Toten Meer: 20-28°C Eilat: 18-26°C
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