Newsletter der Botschaft des Staates Israel - Berlin

   Dienstag, 04. November 2003
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(1) Außenminister Italiens: Europäische Umfrage stellt die Wirklichkeit verzerrt dar
(2) Außenminister Shalom fordert die Wiedereröffnung der Handelszonen zwischen Israel und der PA
(3) Ein Kanal könnte das Tote Meer vor dem Vertrocknen retten
(4) Israelische Forscher haben einen umweltfreundlichen Elektrobus entwickelt
(5) Rabbiner Yechiel Z. Eckstein (Jerusalem) zu Vorträgen in Berlin, Chemnitz und Dresden
(6) Israelische Frauenband verbindet Jazz mit Klezmer
(7) Das Wetter in Israel
(8) Wechselkurse
(1) Außenminister Italiens: Europäische Umfrage stellt die Wirklichkeit verzerrt dar

Vor dem Hintergrund der jüngsten Meinungsumfrage der Europäischen Kommission „Iraq and Peace in the World“ haben Außenminister Silvan Shalom und Italiens Außenminister Franco Frattini am Montag die Beziehungen zwischen Israel und der EU erörtert. Die beiden stimmten darin überein, dass das Umfrageergebnis die Wirklichkeit verzerrt darstelle. In einem Statement im Namen der EU-Ratpräsidentschaft, die Italien zur Zeit innehat, erklärte Frattini im Anschluss an das Gespräch, dass er Meinungsumfragen ablehne, die komplexe Themen nur oberflächlich betrachten. Frattini fügte hinzu, dass die israelischen Bürger ständig der Bedrohung durch Terrorismus ausgesetzt seien, dabei aber an demokratischen Werten und Einrichtungen festhielten. Dies habe aber in der Studie keine Berücksichtigung gefunden, so Frattini.

Vollständiger Text der Meinungsumfrage der Europäischen Kommission:

http://www.mfa.gov.il/mfa/go.asp?eutU04qu0



(2) Außenminister Shalom fordert die Wiedereröffnung der Handelszonen zwischen Israel und der PA
Außenminister Silvan Shalom hat angeregt, die Handelszonen mit der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wiederherzustellen. Die Zonen befanden sich bis Ende September 2000 an der „Grünen Linie" zwischen Israel und den Autonomiegebieten. Damit soll eine gemeinsame Basis mit der neuen palästinensischen Regierung unter Ministerpräsident Ahmed Qurei geschaffen werden. Zudem sprach sich der Außenminister für weitere Erleichterungen für die Zivilbevölkerung in den palästinensischen Gebieten aus. Dies würde den Kampf gegen den Terror erleichtern, so Shalom. Die Armeeführung teilt die Auffassung des Außenministers. (The Jerusalem Post)

(3) Ein Kanal könnte das Tote Meer vor dem Vertrocknen retten

Das Tote Meer ist akut von der Austrocknung bedroht. Das erklärte die Umweltministerin Yehudit Neot am Montag bei der Vorstellung einer neuen Studie in Jerusalem. Einer der Hauptgründe für das dramatische Absinken des Meeresspiegels um bis zu einem Meter pro Jahr ist die massive Wasserentnahme aus dem Jordan für die israelische und jordanische Landwirtschaft. Der Jordan ist der einzige Zufluss des Meeres, das mit 400 Metern unter Normalnull auf dem tiefsten Punkt der Erde liegt. Hinzu kommt eine seit fünf Jahren andauernde Dürre. Einer der Pläne zur Rettung des Gewässers ist der Bau eines Kanals zum Golf von Aqaba, aus dem dann Wasser aus dem Roten Meer ins tiefer gelegene Tote Meer fließen könnte. Dabei könnte auch noch Strom erzeugt werden.

 

Weitere Informationen zur Wasserproblematik:

Hintergrund: Das Wasserproblem im israelisch-arabischen Konflikt:

http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=37548&MissionID=88

Rettung für das Tote Meer – Eine gemeinsame israelisch-jordanische Friedensinitiative (English):

http://www.mfa.gov.il/mfa/go.asp?MFAH0mn70



(4) Israelische Forscher haben einen umweltfreundlichen Elektrobus entwickelt
Ein vollelektrischer, mit Zink-Luft-Batterien betriebener Bus wird am Donnerstag erstmals durch ein israelisch-amerikanisches Forscherteam der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Das neue umweltfreundliche Fahrzeug soll die Gasemissionen in den israelischen Innenstädten reduzieren und Israel von ausländischen Öllieferungen unabhängiger machen, so Jonathan Whartman der israelischen Electric Fuel Battery Corporation (Arotech), die neben General Electric und NovaBus an der Entwicklung beteiligt war. (Israel21C)

(5) Rabbiner Yechiel Z. Eckstein (Jerusalem) zu Vorträgen in Berlin, Chemnitz und Dresden
Vom 5. bis 11. November 2003 ist Rabbiner Yechiel Z. Eckstein zu einer Vortragsreihe zum Thema „Von gemeinsamen Wurzeln zur Zusammenarbeit JETZT“ in Berlin, Chemnitz und Dresden zu Gast. Der orthodoxe Rabbiner Yechiel Z. Eckstein ist Gründer und Präsident der Internationalen Bruderschaft von Christen und Juden, die sich für ein besseres Verständnis zwischen Christen und Juden einsetzt. Eckstein war der Koordinator einer ersten „evangelistisch-jüdischen Führungskonferenz“ in Washington und Autor u.a. des Buches „Was man über die Juden und das Judentum wissen sollte“. Die Vortragstermine sind: 5.11., 19 Uhr, Südsternkirche Berlin-Kreuzberg, 8.11., 19.30 Uhr Spektrum-Haus Chemnitz, 9.11., 17 Uhr, Großer Saal im Rathaus Dresden. Weitere Informationen: Keren Hayessod Berlin: 030 8871933.

(6) Israelische Frauenband verbindet Jazz mit Klezmer
Bislang galt jüdische Folklore als Privileg männlicher Musiker. Dies hat sich mit der Band EVE'S WOMEN schlagartig geändert. Fünf gestandene Damen aus Israel - jede mit klassischer musikalischer Ausbildung - mischen seit einiger Zeit die internationale Musikszene mit coolem Jazz und stimmungsgeladenem Klezmer auf. Der Spaß am Experimentieren auf der Basis ihres ethnischen Liedguts ist ihnen anzumerken. Wagemutig spannen sie auf der Suche nach aktueller jüdischer Identität mit grandioser Musikalität und schöpferischem Einfühlungsvermögen eine Brücke zwischen Jazz und Klezmer, gehen so in der Vielfalt menschlicher Gefühle künstlerisch von Ost nach West. Der bemerkenswerte feminine Touch führte zudem zu fulminanten Erfolgen auf großen Musikfestivals, u.a. in Roskilde (Dänemark) und New York. Aufsehen erregte sie auch auf einer Asien-Tournee, so meldete "The Israel National Radio": "Tausende Chinesen können nicht irren ...!"

 

Performances vom 6. bis 8. November 2003, im Museum Bochum, Johannes-Lang-Haus Erfurt und mon-ami Weimar. Die Vorstellung in Bochum ist Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Das Recht des Bildes“. 11. Tage der Jüdisch-Israelischen Kultur in Thüringen: Weiterführende Informationen unter www.israel.de und www.chaj.de.



(7) Das Wetter in Israel

Die Vorhersage: Heiter bis wolkig, für die Jahreszeit ist es ungewöhnlich warm

 

Jerusalem: 19-28°C

Tel-Aviv: 19-28°C

Haifa: 19-32°C

Am Toten Meer: 23-34°C

Eilat: 23-35°C


(8) Wechselkurse

1 € - 5,214 NIS (-0,26%)

1 £ - 7,622 NIS (+0,21%)

1 $ - 4,498 NIS (+0,13%)

(Bank of Israel, 03.11.03)


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