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(2) Landesweiter Streik sorgt für Verwirrungen
In dem Streit um die Pläne des Finanzministeriums zur Privatisierung von Staatsbetrieben und zur Anhebung des Rentenalters gibt es weiterhin keine Einigung. Der Vorsitzende des Gewerkschaftsbundes ‚Histadrut’ Amir Peretz und der Finanzminister Benyamin Netanyahu werden sich am Montagabend erneut zu Gesprächen treffen. Den für heute angekündigten Generalstreik hat das Arbeitsgericht abgelehnt, stattdessen durfte die Gewerkschaft einen vierstündigen Warnstreik abhalten. Das führte zu allgemeinen Verwirrungen im ganzen Land. Von dem Streik betroffen waren u.a. Behörden, Banken, Häfen, Grenzübergänge, der Bahnverkehr und teilweise auch der Ben Gurion Fughafen.
Derweil hat die israelische Regierung Notmaßnahmen beschlossen, um die wichtigsten Dienste aufrecht zu halten und Arbeitnehmer bestimmter öffentlicher Dienste zur Arbeit zu verpflichten. In einer Erklärung des Finanzministeriums hieß es, die Maßnahmen umfassten nationale Elektrizitäts-, Telefon- und Wasserversorgungsunternehmen sowie Ölraffinerien, die staatliche Fluggesellschaft El Al, Flughäfen, Häfen, sowie das Gesundheitswesen. (Ha’aretz)
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(5) Olivenfestival auf dem westlichen Karmel
Die Zeit der Olivenernte hat begonnen und mit ihr das „Olivenfestival“, das bis Ende November andauert und den Besuchern verschiedenste Aktivitäten rund um das Thema „Oliven“ bietet: Besuche in Ölpressen, Teilnahme an der Olivenernte, Spaziergänge und Fahrradtouren, ein Markt mit Spezialitäten aus Galiläa (Honig, Olivenöl, Weine, Brot, Käse) und Speisen in drusischen Restaurants. Höhepunkte des Festivals ist u.a. der Auftritt des Musikers Nico Levy, der Waffen (Granaten und Gewehrkugeln) und Musikinstrumente miteinander verbindet; außerdem gibt es Workshops zum Fährtenlesen und Einführungen in die Lebensweise der Beduinen.
In den vergangenen Jahren stieg der Verbrauch von Olivenöl in Israel stark an. Dies hat zur Anpflanzung von Olivenhainen mit modernsten Anbautechniken und zur Errichtung von fortschrittlichen Ölpressen geführt. Seit Gründung des Staates Israel sind die meisten „Öl-Bauern“ Araber – sie bewirtschaften 160.000 Dunam (1.600.000 Hektar) im Vergleich zu 40.000 Dunam (400.000 Hektar), die von Juden bebaut werden. In letzterem hat die Gewinnung von Olivenöl allerdings in den letzten beiden Jahren zugenommen, insbesondere in den Kibbuzim. Ofer Malul, Vertriebsleiter im Kibbuz Magal, erklärt, dass die Misere in der Landwirtschaft dazu geführt hat, dass Wissenschaftler stärker nach Möglichkeiten zur Reduzierung des Wasserverbrauches suchen. Olivenbäume entsprechen diesen Anforderungen und sind zudem für den biologischen Anbau ohne Chemikalien geeignet. (Ha’aretz)
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(8) Teatron Theater und figuren theater Tübingen mit „Kinder der Bestie“ in Bonn
Am Dienstag, 4.11.03, und Mittwoch, 5.11.03, jeweils 20 Uhr, zeigen das Teatron Theater (Yehuda und Ursula Almagor) und das figuren theater Tübingen eine dramatische Adaption des Romans "Stichwort: Liebe" des israelischen Autors David Grossmann: „Die Kinder der Bestie“ oder „Vom herrlichen Narrentalent, an den Menschen zu glauben - Ein Stück über den Holocaust und gegen das Vergessen“, präsentiert von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Bonn und vom Theater in der Brotfabrik Bonn-Beuel, Kreuzstr. 16.
Erzählt wird die Geschichte vom neunjährigen Momik, der als Sohn von Holocaust-Überlebenden versucht, mit kriminalistischem Spürsinn die Sprachlosigkeit seines Großvaters zu entschlüsseln und damit das Schweigen seiner Umgebung zu durchbrechen. Dann vom erwachsenen Schriftsteller Shlomo, der die Geschichte seines Großvaters rekonstruiert. Uhd schließlich vom Großvater Anschel Wassermann selbst, der seinem Lagerkommandanten eine Geschichte erzählen sollte, um sterben zu dürfen - und dann doch gerettet wurde. Nach jeder Aufführung stellen sich der Schauspieler Yehuda Almagor und Frank Soehnle vom figuren theater den Fragen des Publikums.
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(9) Das Wetter in Israel
Die Vorhersage: Heiter bis wolkig und warm
Jerusalem: 19-28°C
Tel-Aviv: 19-28°C
Haifa: 19-28°C
Am Toten Meer: 23-34°C Eilat: 22-36°C
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