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(1) Sharon:
Wir stehen vor einer neuen Möglichkeit zum Frieden
Der
israelische Verteidigungsminister Shaul Mofaz wird kommende Woche
ein leitendes Führungsmitglied der Palästinensischen
Autonomiebehörde treffen. Derzeit steht der Zeitpunkt für das
Treffen noch nicht fest. Das Gespräch gilt als Fortsetzung eines
Treffens, das diese Woche zwischen dem Leiter der Abteilung für
Politik und Sicherheit Amos Gilad und weiteren führenden Vertretern
der Autonomiebehörde stattfand.
Damit
bestätigte heute die Palästinensische Autonomiebehörde die Aussage
des Ministerpräsidenten Ariel Sharon (Donnerstag), dass es Kontakte
zwischen der palästinensischen Führung und Israel gäbe. Sharon wies
gestern bei einer Versammlung in Tel Aviv daraufhin, dass man vor
einer neuen Möglichkeit zum Frieden stehe, obwohl es sich nicht um
Kontakte auf der Ebene der Ministerpräsidenten handle. Der Grund
dafür sei eine Bitte der Palästinenser gewesen, mit der sie Abu Alla
helfen wollten, seine Position zu festigen.
Der
Berater des Vorsitzenden der Autonomiebehörde, Nabil Abu Rudeina,
bestätigte ebenfalls die Kontakte, doch hätten diese, nach seinen
Worten, bis heute noch zu keinen Ergebnissen geführt. Er fügte
hinzu, dass die Kontakte nicht ausreichend seien und dass Israel die
Gewalt gegen die Palästinenser einstellen, an den Verhandlungstisch
zurückkehren und seine Verpflichtungen gemäss der road map einhalten
müsse. (Yedioth Aharonoth)
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(4) 7. Rabin-Gedenkkonzert der DIG Berlin
zugunsten der Freiwilligenorganisation ZAKA
Anlässlich
des 8. Todestages des israelischen Ministerpräsidenten und
Friedensnobelpreisträgers Yitzhak Rabin sel. A. lädt die Deutsch-Israelische
Gesellschaft Berlin am kommenden Sonntag, 2. November, 19 Uhr,
zu ihrem 27. Wohltätigkeitskonzert mit den Mendelssohn Players in
den Großen Sendesaal des RBB (http://www.digberlin.de/termin.php).
Schirmherren des Konzertes sind der Regierende Bürgermeister von
Berlin, Klaus Wowereit und der israelische Botschafter in Berlin
Shimon Stein. Zu den Ehrengästen gehören Witwen von israelischen
Busfahrern, die bei Terrorangriffen ums Leben kamen sowie
israelische Busfahrer, die bei Anschlägen verletzt wurden. Die Gäste
sind Anfang November auf Einladung von Berliner Busfahrern in
Deutschland und werden von Vertretern des Deutschen Bundestages, der
Jüdischen Gemeinde in Berlin und des Berliner Senats empfangen. Mit
dem Konzerterlös werden Erste-Hilfe-Ausrüstungen der humanitären Freiwilligenorganisation ZAKA
finanziert. http://www.zaka.org.il/
Die
humanitäre Freiwilligenorganisation ZAKA
wurde 1995 gegründet. Motiviert durch das alte jüdische Prinzip der
Achtung vor den Toten und der Heiligkeit des jüdischen Begräbnisses
arbeiten die Freiwilligen zusammen mit den Vollzugsbehörden und den
Hilfskräften in Terror- und Katastrophenfällen und bei Unfällen.
ZAKAs umfangreiches Programm beinhaltet Hilfe und Bergung am
Katastrophenort, Mobilisierung und Schulung von Freiwilligen,
Koordination der Katastrophenbeseitigung mit Hilfe der Armee,
Polizei und anderen Hilfsorganisationen, Suche nach Vermissten,
Unterstützung und Hilfestellung für Angehörige und Identifizierung
der Opfer. Dabei bleibt außer Acht, ob es sich bei den Opfern um
Juden, Moslems oder Christen handelt.
Im
September 2003 erhielt die Motorradeinheit der
Freiwilligenorganisation ZAKA offizielle Anerkennung als
Hilfsorganisation und darf wie die allgemeinen Rettungsdienste in
Israel auch, Martinshorn und Blaulicht verwenden. ZAKA nutzt
Motorräder, um trotz des starken Verkehrs der israelischen
Innenstädte in Minutenschnelle am Unfall- und Katastrophenort zu
sein. Vier Minuten können den Unterschied zwischen Leben und Tod
bedeuten. Deshalb lassen ZAKAs freiwillige Mitarbeiter in
Katastrophenfällen alles stehen und liegen, 24 Stunden am Tag und
unter allen Wetterbedingungen, um Menschen aus brennenden Bussen
oder zerfetzten Restaurants zu retten.
Um
Mitglied der Freiwilligenorganisation zu werden, muss eine spezielle
Fahrerlaubnis durch das Verkehrsministerium erworben und der
Nachweis der Straffreiheit erbracht werden. Die Spezialausbildung
umfasst außerdem ein spezielles medizinisches Training (160 Stunden)
und einen Erste- Hilfe Kurs alle zwei Jahre. Die Motorräder der
Leute von ZAKA dürfen bei der Aufnahme in die Organisation nicht
älter als drei und nicht länger als sieben Jahre im Dienst sein. Die
Größe des Motors muss mindestens 150 cm³ betragen, und jedes
Fahrzeug darf nur einen Rettungshelfer
transportieren.
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(6) Neu: El Al fliegt täglich zwei Flüge
Zürich – Tel Aviv
Seit
Beginn des Winterflugplans am 26. Oktober 2003 bietet EL AL Israel Airlines zusätzlich
einen zweiten, täglichen Flug Zürich – Tel Aviv – Zürich an. Der
neue Flug verlässt Zürich täglich um 21.00 Uhr abends und landet um
02.05 Uhr in Tel Aviv Ben Gurion Airport. Der Hinflug verlässt Tel
Aviv um 15.40 Uhr und landet um 19.15 Uhr in Zürich. Mit dem
zusätzlichen Flug kann der Nachfrage für Destinationen in Europa und
Übersee von Passagieren aus Israel besser entsprochen werden, für
die Zürich attraktive Anschlussverbindungen offeriert.
Selbstverständlich profitieren auch alle Passagiere aus der Schweiz
vom zweiten, täglichen Direktflug nach Israel. Das gegenseitige code
share Abkommen mit Swiss International Air Lines Ltd. für die
Strecken Zürich – Tel Aviv und Genf – Tel Aviv wird weitergeführt.
http://www.elal.co.il/
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(7) „Moments – I have a dream”: Ein
ungewöhnliches Filmprojekt aus Israel in Berlin
„Es
fällt sehr schwer zu glauben, dass uns so die Option auf ein
normales Leben weggestorben ist und dass wir uns mit Bruchstücken
von Augenblicken der Gnade, die uns ab und an zuteil werden,
begnügen müssen.“ Mit diesem Satz eröffnet ein ungewöhnliches
Filmprojekt, das die Veranstalter für das Jerusalemer Filmfestival
2002 in Auftrag gaben. Sie riefen Filmemacher auf, ihre Reflexionen,
Gedanken und Träume über die augenblickliche Situation des Landes
filmisch zu realisieren.
Junge
Regisseure genauso wie renommierte Größen des israelischen Filmes
lieferten Beiträge in einer Länge von jeweils drei bis vier Minuten.
So entstanden unter dem Titel „Moments“ 17 Kurzfilme – in einer
Vielfalt von Genres, Stilen und Haltungen: Dokumentationen, Satiren,
Essays, persönliche Bekenntnisse und vieles mehr. Wie Lia van Leer,
Leiterin des Filmfestivals und eine der Initiatorinnen des Projektes
erklärte, ist die Situation „für uns alle schwierig, verwirrend,
voller Stress, denn sie ruft Zweifel, verborgene Geister, Ängste,
Zorn, Hass und Verzweiflung, aber auch Mitleid und einen Traum von
Hoffnung hervor. Wir fühlten, dass wir auf die Situation reagieren
mussten, denn als Filmemacher haben wir keine anderen Waffen als
unsere Kameras.“ Als „Ich habe einen Traum“ wurde diese Unternehmung
dieses Jahr mit 14 weiteren Filmen
fortgesetzt.
Die
31 Kurzfilme beider Jahre werden in Zusammenarbeit der Jüdischen
Volkshochschule, der Freunde des Deutschen Kinemathek e. V. und der
Botschaft des Staates Israel in einer Film-Matinee gezeigt: Sonntag,
2. November 2003, 11 Uhr im Kino Arsenal, Filmhaus am Potsdamer
Platz (Sony Center).
Der
Publizist Hannes Stein (Die Welt) wird eine Einführung zu den Filmen
halten, und die israelische Filmemacherin Ayelet Bargut, die bei dem
Projekt mitwirkte, steht für Gespräche mit dem Publikum zur
Verfügung. Die Filme laufen im hebräischen Original mit englischen
Untertiteln; es gibt die Möglichkeit, eine simultane deutsche
Übersetzung zu nutzen. Der Eintritt von Euro 10,- schließt einen
kleinen Brunch ein, der in der Pause zwischen den beiden Reihen
gereicht wird. Vorbestellungen sind unter der Telefonnummer
26955-100 möglich.
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(8) 31. Oktober: Israelische Kriminacht
in Erfurt
Am
Freitag, 31. Oktober 2003, zeigen Elisabeth Sutterlüty und
Jürg Wisbach in Erfurt „Das Goldstück“ nach dem Roman von Shulamit
Lapid; Dramaturgie: Paulina Schulz: In einem vornehmen
Privatsanatorium wird die Oberschwester Judy Bismut ermordet. Wer
wollte die Erbschleicherin aus dem Weg räumen? Der Chef der Klinik,
mit dem sie einst ein Verhältnis hatte? Oder dessen eifersüchtige
Frau? Oder gar die Familie eines Patienten, der Judy eine größere
Summe vererbte? Lisi Badichi, störrisch-charmante Reporterin, sucht
nach der Wahrheit - und muss feststellen, dass es so viele Versionen
davon gibt, wie viele Personen an diesem Rätsel beteiligt sind.
Letztlich reichen die Wurzeln des Kriminalfalls in die
Nachkriegsgeschichte Israels - und bald schon geschieht der nächste
Mord.
Shulamit
Lapid, geboren 1934 in Tel Aviv, ist eine der bekanntesten
Autorinnen Israels. Sie war Vorsitzende des Israelischen
Schriftstellerverbandes und verfasst Romane, Kurzgeschichten und
Theaterstücke. Ihr erster Roman "Lokalausgabe" wurde 1996 mit dem
Deutschen Krimipreis ausgezeichnet. Die bekannten Erfurter
Schauspieler Elisabeth Sutterlüty und Jürg Wisbach präsentieren die
höchst spannende Geschichte in einer geheimnisvollen szenischen
Lesung. Beide Schauspieler sind Mitbegründer und aktive Mitglieder
des Neuen Schauspiel Erfurt. Veranstalter: Förderverein Kleine
Synagoge Erfurt e.V., Neues Schauspiel Erfurt, Goldmann Verlag
München. (11. Tage der
Jüdisch-Israelischen Kultur in Thüringen www.chaj.de)
Weitere Infromationen im Kulturkalender der israelischen Botschaft
http://www.israel.de/
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(9) Mailausfall in der Woche vom 27. bis
30. Oktober
Wegen
schwerwiegender Serverprobleme konnte von Montag, 27. Oktober bis
Donnerstag, 30. Oktober 2003, kein Newsletter erstellt werden.
Emails, die im Zeitraum vom Freitag, 24. Oktober bis einschließlich
Montag, 27. Oktober an botschaft@israel.de
gesandt wurden, konnten nicht bearbeitet werden. Die Probleme sind
jetzt vollständig behoben. Die Redaktion bittet um Nachsicht und
wünscht allen Leserinnen und Lesern ein friedliches
Wochenende.
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer
Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für
den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber
verantwortlich. Disclaimer
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