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(2) USA verhindern Verurteilung des
Sicherheitszauns durch VN-Sicherheitsrat
Die
USA haben am Dienstag mit einem Veto eine Resolution im
Weltsicherheitsrat der Vereinten Nationen (VN) verhindert, mit der
der israelische Bau des Sicherheitszauns zwischen dem Westjordanland
und Israel verurteilt werden sollte.
Der
Entwurf sei unausgewogen, so der amerikanische VN-Botschafter John
Negroponte. Damit würden die Ziele Frieden und Sicherheit in der
Region nicht gefördert. Zudem weigerten sich die Palästinenser,
Terrorgruppen beim Namen zu nennen und zu verurteilen, hieß es zur
Begründung. Zuvor hatten die USA vorgeschlagen, in einer Resolution
alle Konfliktparteien im Nahen Osten zum Kampf gegen den Terrorismus
aufzufordern.
Elf
der 15 Mitglieder stimmten für den von Syrien eingebrachten
Resolutionsentwurf. Der palästinensische VN-Gesandte Nasser el-Kidwa
kündigte nach der Abstimmung an, die Resolution werde jetzt der
VN-Vollversammlung vorgelegt. Resolutionen der Generalversammlung
sind im Gegensatz zu Beschlüssen des Sicherheitsrates jedoch nicht
bindend. (Ha’aretz)
Why does Israel need a
Security Fence?
http://www.mfa.gov.il/mfa/fence.html
Hintergrundinformationen
zum Sicherheitszaun: http://www.israel.de/
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(3) Scharfe Kritik in Israel an „Genfer
Abkommen“
Mit
scharfen Äußerungen und von allen Seiten haben die Gegner des
„Genfer Abkommens“ am Dienstag die Initiatoren der
israelisch-palästinensischen Initiative
kritisert.
Das
„Genfer Abkommen“ ist ein symbolischer Friedensvertrag zwischen dem
früheren israelischen Justizminister Yossi Beilin (Arbeitspartei),
dem früheren palästinensischen Informationsminister Yasser Abed
Rabbo (PA-Kabinettsminister seit 1994), MdK Haim Oron (Meretz), MdK
Amram Mitzna (Arbeitspartei) MdK Avraham Burg (Arbeitspartei), MdK
a.D. Nehama Ronen, BrigGen. (Res.) Giora Inbar und dem
Schriftsteller Amos Oz u.a.. Das Abkommen will auf der
Verhandlungsgrundlage von Camp David 2000 aufbauen und soll im
November in Genf unterzeichnet werden.
Ministerpräsident
Ariel Sharon sagte, dass das „Genfer Abkommen“ nicht einmal das
Papier wert sei, auf dem es geschrieben wurde, da keine Regierung
dieses Abkommen annehmen könne und dass es ein solches Abkommen nie
geben werde.
Ehud
Barak, der auf Seiten der Befürworter des Abkommens in Camp David
stand, äußerte sich folgendermassen: „Wenn man die Details des
Abkommens sieht, wird deutlich, dass es keinen direkten und
einfachen Verzicht auf das Rückkehrrecht und keine Anerkennung des
Existenzechts Israels als jüdischen Staat gibt. Dies ist ein
Vorgehen, das den Interessen des Staates Israel schadet, politische
Verantwortungslosigkeit von höchstem Range. Es gibt keinen Platz in
einem demokratischen Staat für politische Verhandlungen, außer durch
die gewählte Regierung.“
Ein
weiterer Gegner war der Vorsitzende der Shinui-Partei, Josef Lapid,
der den Knessetmitgliedern seiner Fraktion verbat das Abkommen zu
unterstützen, obwohl einige von ihnen in die Verhandlungen
involviert waren. Lapid sagte: „Die Verhandlungen müssen von der
gewählten Regierung geführt werden und nicht von einer Anzahl
versagender linker Politiker.“
Ein
Befürworter des Treffens mit den Palästinensern war Staatspräsident
Moshe Katsav, der darauf hinwies, dass man trotz alledem die
Regierung nicht in die Ecke drängen dürfe.
Ein
Mitglied der palästinensischen Regierung, Hisham Abed Al-Razak,
machte deutlich, dass die Delegation weder Arafat vertrete, noch
dessen Genehmigung des Abkommens erhalten habe. (Yedioth
Aharonoth)
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(4) Der Wissenschaftsstaat im Nahen
Osten, von Norbert Lossau, Die Welt
In
Israel haben Forschung und Technik einen sehr hohen Stellenwert und
internationales Spitzenniveau – Die Wissenschaft hat auch von den
Einwanderern aus Russland profitiert: Der Wissenschaftsstaat im
Nahen Osten, von Norbert
Lossau, Die Welt, am 15. Oktober 2003
„Wenn
ich auf einer Auslandsreise bin und auf den Titelseiten der
Zeitungen nicht das Wort ,Israel’ lese, bin ich schon zufrieden",
sagt Professor Yaron Silberberg vom Weizmann-Institut in Rehovot.
Tatsächlich taucht der Name dieses Staates in den Medien fast
ausschließlich in negativem Kontext auf: Selbstmordattentate,
Vergeltungsschläge, Intifada oder Sicherheitszaun.
Trotz
alledem - oder vielleicht gerade auch deshalb? - genießen
Wissenschaft und Technik in Israel einen außerordentlich hohen
Stellenwert. Kein anderes Land besitzt einen so hohen Anteil an
Akademikern. Die Quote von zwölf Prozent Promovierten ist
Weltrekord. Und in der Weltrangliste der Zitate aus
wissenschaftlichen Veröffentlichungen nimmt der 6,5 Millionen
Einwohner zählende Mittelmeerstaat einen glorreichen vierten Rang
ein. Weiter: http://www.welt.de/data/2003/10/15/182668.html
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(5) Weltpremiere: Lenslet bringt den
ersten optischen Prozessor auf den Markt
Lenslet, eine fast unbekannte
Firma aus Herzliya Pituach, wird in der kommenden Woche seine
revolutionäre Entwicklung eines elektro-optischen Digital Signal
Processors (ODSP) vorstellen, das Daten mit einer unvorstellbaren
Geschwindigkeit von 8 Tara in der Sekunde (8.000 Giga MAC)
verarbeitet.
Der
neue revolutionäre ODSP, EnLight, wird im Nachrichtendienst, der
Informationslanalyse, Wettervorhersagen, Flughafen-Sicherheit,
Multimedia-Bereich, in Mobiltelefonen und in der Videotechnik
eingesetzt werden.
Der
neue Prozessor wird vom 28. bis 30. Oktober 2003 auf der Messe „Mikro-Tech 2003“ http://www.conexpo.co.il/microtech/
in Tel Aviv und auf der Messe „Milcom“ für militärische Technologien
vorgestellt, die nächste Woche in den USA stattfindet. Der neue ODSP
von Lenslet ist nicht grösser als eine normale elektronische Karte,
doch seine Leistung ist vergleichbar mit den Supercomputern der
Großmächte, die aus einem ganzen Netz mehrerer leistungsstarker
Computer zusammengebaut ist. http://www.lenslet.com/.
(Yedioth
Aharonoth)
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Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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