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(1) Ein
israelischer Soldat getötet; Beisetzung der ersten Terroropfer aus
Haifa
Ein
Soldat der Israelischen Verteidigungskräfte IDF, Oberfeldwebel David
Solomonov, ist am Montag bei einem Überfall eines Heckenschützen aus
dem Libanon bei Metullah an der nordisraelischen Grenze getötet
worden. Der 21jährige Solomonov kam aus Kfar Saba bei Tel Aviv, wo
er am Mittwoch beigesetzt wird. Während der Nacht trafen mehrere
Mörsergranaten und Raketen aus dem Südlibanon in der Nähe des Kibbuz
Menara israelisches Gebiet. Am Dienstagmorgen verstärkten die IDF
ihre Einheiten östlich der libanesischen Grenze. Ein weiteres
Artilleriegeschütz fuhr in der Nähe des Kibbuz Menara auf.
Am
Dienstag wurden weitere Opfer des Selbstmordanschlags auf das
vollbesetzte Maxim Restaurant in Haifa begraben. Insgesamt wurden 19
Menschen bei dem Anschlag am Samstagmittag getötet und 60 verletzt.
Unter den Toten befinden sich vier Kinder. Das dreijährige Mädchen
Hadar Bahat schwebt noch in Lebensgefahr. Zu dem Anschlag bekannte
sich die Terrororganisation Palästinensischer Islamischer
Jihad.
Die
fünfköpfige Familie Zer-Aviv aus dem Kibbuz Yagur und vier
Familienmitglieder der Familie Almog aus Haifa wurden am
Dienstagnachmittag in ihrem Kibbuz am Fuße des Karmelgebirges
begraben:
Bruria
Zer-Aviv, 49 Jahre
Bezalel
Zer-Aviv, 30 Jahre
Keren
Zer-Aviv, 29 Jahre
Liran
Zer-Aviv, 4 Jahre
Noya
Zer-Aviv, 14 Monate
Vier
Mitglieder der Familie Almog wurden am Dienstag in Haifa
beigesetzt:
Ze’ev
Almog, 71 Jahre
Ruth
Almog, 70 Jahre
Moshe
Almog, 43 Jahre
Tomer
Almog, 9 Jahre
Zu
den weiteren Todesopfern gehören Irena Sofrin aus Kiryat Bialik, Nir
Regev, 25 Jahre, aus Netanya, Mark Biano, 30 Jahre, aus Haifa, Naomi
Biano, 30 aus Haifa, Osama Najar, 28 Jahre, aus Haifa, Matan
Ashkarkabi, aus Haifa, Sherbel Matar, 23 Jahre, aus Fassouta, Hana
Francis, 39 Jahre, aus Fassouta, Assaf Staier, 11 Jahre, aus Haifa
und Zvi Bahat aus Haifa.
Der
Anschlag ereignete sich im Maxim Restaurant, das zum Teil von
israelischen Arabern betrieben wird. Die 29jährige Attentäterin
Janadi Jaradat war Jurastudentin und kam aus Jenin, Westjordanland.
(Ha’aretz)
Zur
Rekrutierung von palästinensischen Frauen durch
Terrororganisationen: http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=29265&MissionID=88
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(2) Auszug aus einem Interview mit
General Benny Gantz, Galei Zahal, 7.10.2003
Benny
Gantz: „Gesternnachmittag haben Heckenschützen der Hisbollah unsere
Einheiten auf der Südseite des Zauns in der Gegend von Metullah mit
Leichtfeuergewehren beschossen. Dabei wurde David sel. A. getötet.
Der Angriff auf israelisches Gebiet wurde während der ganzen Nacht
fortgesetzt, auch mit Mörsergranaten und anderen Raketen. Dabei gab
es keine wesentlichen Schäden oder Verluste auf unserem Territorium
(...), alles in allem gibt es keinen Grund zur
Beunruhigung.“
„Der
Überfall am Nachmittag war mit Sicherheit ein Angriff der Hisbollah.
Was die Angriffe in der Nacht betrifft, können wir keine sicheren
Aussagen machen, sicher ist aber, dass diese Übergriffe von
Territorium ausgingen, das mehr oder weniger von der Hisbollah
kontrolliert wird.“
„Wir
haben es immer wieder betont und wiederholen es seit drei Jahren:
Wir befinden uns in einem Kampf gegen Terror, in dem Syrien eine
Schlüsselrolle spielt. Syrien unterstützt und ermöglicht
Terroraktivitäten auf unser Gebiet, genießt iranische Unterstützung
und bedient sich des Libanon als Plattform für diesen Kampf, den es
kontinuierlich fortsetzt. (...) Der Luftangriff war ein Signal an
Syrien, dass es mit dieser Unterstützung so nicht fortfahren
kann.“
„Während
der vergangenen drei Jahre war es die meiste Zeit in diesem Gebiet
ruhig gewesen, das heißt aber nicht, dass es hier kein gefährliches
Potential gäbe, das wir beobachten müssen. Wir suchen keine
Eskalation in der Region. Wir wollen keine Kriege, und es gibt auch
keine solchen Anzeichen dafür. Gleichzeitig wollen wir aber nicht
die Realität aus den Augen verlieren, und deshalb müssen wir unsere
Schritte vorsichtig Überdenken, mal in diese und mal in jene
Richtung. (...) Ich kann sagen, alles in allem hoffe ich, dass es
ruhig sein wird, und dass wir eine ruhige Festzeit haben werden. Der
Norden unseres Landes ist schön und einladend, und ich glaube, er
wird es bleiben.“ (Israelischer Armeerundfunk Galei
Zahal)
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(3) Luftangriff auf Trainingscamp
palästinensischer Terroristen in Syrien
Die
israelische Luftwaffe IAF hat am Sonntag ein Ausbildungslager für
Terrororganisationen auf syrischem Territorium angegriffen. Das
Trainingslager wird von Terrororganisationen wie dem
Palästinensischen Islamischen Jihad genutzt.
Am
Samstag, dem 4. Oktober, hat die Terrororganisation
Palästinensischer Islamischer Jihad einen gemeinen Terroranschlag
auf das Maxim Restaurant in Haifa verübt, bei dem 19 Israelis
getötet und über 60 verletzt wurden, darunter Kinder und ganze
Familien.
http://www.mfa.gov.il/mfa/go.asp?MFAH0nuf0
Infolge
des Terroranschlags begannen die IDF, gegen jene vorzugehen, die
dieses Attentat ausübten, die es unterstützten und die Terrorismus
zu ihrer Strategie erklärt haben, um israelische Staatsbürger
anzugreifen. Im Rahmen dieser Maßnahme haben die IDF ein
Trainingscamp auf syrischem Boden angegriffen, das mit syrischer
Unterstützung von Terrororganisationen wie dem Hamas und dem
Islamischen Jihad genutzt wird.
Wie
auch weitere Terrororganisationen im Westjordanland und Gazastreifen
wird auch der Islamische Jihad durch Staaten im Nahen Osten
unterstützt, unter ihnen stehen Syrien und der Iran an erster
Stelle. Syrien finanziert den Terror und versucht systematisch jeden
Versuch zu unterbinden, Frieden und Stabilität in der Region
herbeizuführen. Syrien gewährt Terrororganisationen in seinem Land
Unterschlupf, darunter auch in Damaskus, während der Iran die
finanzielle logistische Hilfe zur Verfügung
stellt.
Israel
wird dieses Vorgehen der Terrororganisationen und ihrer Unterstützer
nicht akzeptieren und wird auf der Basis seines Rechtes auf
Selbstverteidigung entschlossen gegen jene vorgehen, die versuchen,
seine Staatsbürger anzugreifen, so wie es jeder souveräne Staat auf
tun würde. (IDF)
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(4) Hintergrund: Das Ayin Tzahab
Trainingscamp in Syrien
Das
Ayin Tzahab Trainingscamp in Syrien wird vom Iran unterstützt und
zum operativen Training für palästinensische Terroristen inklusive
Terroristen des Hamas und des Palästinensischen Islamischen Jihad
genutzt.
Das
Lehrprogramm in dem Trainingslager umfasst die Ausbildung zu
Sabotage, Artillerieausbildung, Guerillastrategien und sogar
Ausbildung im Luftfahrtbereich. Einige der Terroristen, die in dem
Lager trainieren, kehren nach Erhalt ihrer Ausbildung in das Gebiet
der Palästinensischen Autonomiebehörde zurück, um dort eine wirksame
Terrorinfrastruktur aufzubauen. Andere Auszubildende sind Mitglieder
der Terrororganisation des Islamischen Jihad aus dem Libanon und
Syrien, die sich dann der Organisation im Libanon anschließen, um
deren Einsatz dort zu unterstützen.
Syrien
unterstützt die palästinensischen Terrororganisationen dadurch, dass
es den Palästinensischen Islamischen Jihad, dem Hamas und der
„Volksfront zur Befreiung Palästinas“ (PFLP) vollständige Freiheit
in seinem Land gewähret. Zum Beispiel rekrutiert und trainiert das
Hauptbüro des Hamas in Damaskus Palästinenser in Ausbildungslagern
der Hisbollah. Zu dem Training gehört die Herstellung von
Sprengsätzen und Sprengstoffgürteln, Sammlung von
Geheiminformationen, Ausbildung in Kidnapping und Anleitung zur
Planung und Ausführung von Terroranschlägen auf militärische und
zivil Ziele. (IDF)
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(5) Moslemische Investoren haben zig
Millionen NIS nach Israel fließen lassen
Moslemische
Investoren haben in den letzten Monaten mehrere Millionen Sheqel
durch die Schweizerische Bank Crédit Suisse nach Israel überwiesen.
Die Bank hat neulich unter dem Namen „Piqadon Shiqli“ ein neues
Produkt entwickelt, eine Devisenanlage in Sheqel (NIS). Das neue
Produkt aus der Schweiz steht weltweit allen Kunden
offen.
Der
Vorteil dieses Produktes besteht darin, dass die Bank alle
„Pikdonot“ ihrer Kundschaft anonym auf einem einzigen Konto sammelt,
und zwar in einer Filiale der schweizerischen Bank auf den
britischen Kanalinseln. Die Aufbewahrung der „Piqdonot“ in dieser
Filiale befreit die Inhaber von einer Steuer, die die Kunden
bezahlen müssten, wenn sie das Geld im Schweizer Inland aufbewahren
würden.
,„Der
Sheqel hatte in den letzten zwei Jahren sehr hohe Zinsen, und viele
Investoren weltweit wollten in Sheqel investieren“, sagt Boas Baraq
von Crédit Suisse, „die Bank erfüllt die Aufträge ihrer Kunden“. Es
sind vor allem fremde Investoren, die Beträge (mindestens US $
100.000) in die Piqdonot Shiqli’im einzahlen. Überraschender Weise
kommt ein nicht unbedeutender Teil des Geldes aus den Händen
anonymer moslemischer Investoren: Geld, das sonst nie auf normalem
Wege nach Israel gekommen wäre. (Ma’ariv)
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(6) Maccabi Tel Aviv ist Gesamtgewinner
des Berlin Trophy 2003
Maccabi
Tel Aviv ist Gesamtgewinner des Saisonvorbereitungsturniers Berlin
Trophy 2003. Der deutsche Basketballmeister Alba Berlin verlor in
eigener Halle gegen die israelische Mannschaft mit 70:89 (41:42) und
besaß damit keine Chancen mehr auf den Turniersieg. Die Israelis
standen dagegen durch ihren zweiten Erfolg nach dem 102: 91
Auftaktsieg gegen Partizan Belgrad schon vor dem letzten Spiel am
Samstag gegen den polnischen Spitzenclub Slask Breslau als
Gesamtgewinner fest.
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(8) Newsletter vom Donnerstag, 2. Oktober
2003
Aufgrund
eines technischen Fehlers hat der Newsletter vom Donnerstag, dem 2.
Oktober 2003, nicht alle Abonnenten erreicht. Der Newsletter kann
unter folgendem Link eingesehen werden:
http://berlin.mfa.gov.il/mfm/web/main/document.asp?DocumentID=39316&MissionID=88
Inhalt
des Newsetters von Donnerstag, 2. Oktober 2003
(1)
Yom Kippur: Höchster Feiertag und Erinnerung an den 6. Oktober
1973
(2)
Geringeres Engagement der Amerikaner im Nahen
Osten?
(3)
IDF stellen Sprengsatz bei Nablus sicher, Kommandeur des Jihad
getötet
(4)
Die Nigerianerin Orcha Fidelis erhält Aufenthaltsgenehmigung in
Israel
(5)
Motorola Israel entwickelt neues Mobiltelefon für
Autos
(6)
Israel ist das Land mit den meisten Hackern
(7)
Probleme beim Öffnen des Html-Newsletters durch
t-online-Kunden
(8)
Mehr Touristen aus Frankreich und den USA
(9)
Auszeichnungen der israelischen Filmakademie für „Ninas
Tragedies“
(10)
Ende der Sommerzeit
(11)
Das Wetter in Israel
(12)
Wechselkurse
Außerdem
möchten wir darauf hinweisen, dass einige t-online-Kunden in den
vergangenen Tagen Probleme hatten, die Html-Version des Newsletters
zu öffnen. Sie erhalten vorübergehend die Plain-Text-Version, bis
das Problem behoben ist. Die Adressen werden in Kürze wieder
automatisch auf die Html-Version umgestellt. Wir danken für Ihr
Verständnis.
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(9) Das Wetter in Israel
Die
Vorhersage: Heiter bis wolkig und warm
Jerusalem:
19-29°C
Tel-Aviv:
20-29°C
Haifa:
20-30°C
Am
Toten Meer: 26-36°C Eilat:
23-37°C
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer
Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für
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