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(1) Rede des
Außenministers Silvan Shalom vor der Anti-Terror-Konferenz in New
York
Außenminister
Silvan Shalom hat die Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen (VN)
aufgefordert, PLO-Chef Yasser Arafat fortan nicht mehr zu
unterstützen. Anlässlich der Anti-Terror-Konferenz der Vereinten
Nationen in New York sagte Shalom in einer Rede am Montagabend,
Arafat habe seine Verpflichtungen aus dem Oslo-Abkommen nicht
eingehalten.
„Zehn
Jahre sind vergangen, seit sich Arafat verpflichtet hat, alle
Meinungsverschiedenheiten zwischen Israel und den Palästinensern auf
friedlichem Wege beizulegen", erinnerte Shalom, „seitdem sind 1.126
Israelis bei mehr als 19.000 Terroranschlägen ermordet worden,
darunter waren 102 Selbstmordattentate." Arafat sei in den Augen
vieler Menschen vielleicht ein Symbol des palästinensischen Kampfes,
doch gehöre er auch zu denjenigen Gestalten in der Welt, die am
meisten mit Terror identifiziert werden, sagte Shalom. „Ihn zu
unterstützen widerspricht allen Bemühungen um Frieden in unserer
Region und dem weltweiten Anti-Terror-Kampf.“ Anstelle sich mit
Arafat abzugeben, müsse die internationale Gemeinschaft das
ernsthafte Interesse des palästinensischen Volkes unterstützen, dem
Terror abzuschwören und mit Israel am Aufbau einer besseren Zukunft
zu arbeiten.
Shalom
äußerte sich auch zu Staaten, in denen Terroristen ihre Anschläge
vorbereiten können, wie beispielsweise Syrien. „Staaten, die
Terroristen auf ihrem Gebiet agieren lassen und ihnen Asyl gewähren,
sind an Terrorakten beteiligt", betonte der Außenminister am Montag
vor den Vereinten Nationen.
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(4) Immer weniger Israelis heiraten nach
religiösem Recht
Immer
weniger Israelis heiraten nach der orthodoxen Rechtstradition. Das
geht aus einem Bericht der Organisation „Mishpachah
Chadashah“ („New Family – Organisation zur Stärkung der
Familien-Rechte in Israel“) hervor. Die Zahl der offiziell
unverheirateten Lebenspartner ist dagegen konstant steigend. Heute
lebt ein Zehntel aller Paare in Israel ohne offizielle
Heiratsurkunde. Seit Anfang der 90er Jahre stieg die Zahl der
israelischen Paare, die im Ausland heirateten, um das Zehnfache
(9,3% aller Heiraten). Im Jahr 2002 waren es 6.700 israelische
Staatsbürger, das entspricht einem Anstieg um 17% gegenüber dem Jahr
2000.
Zypern
ist das Land, in dem die meisten Israelis außerhalb Israels
heiraten, so die Vorsitzende der Organisation, Irith Rosenblum. Im
Jahr 2002 vermählten sich rund 4.500 Israelis auf der benachbarten
Mittelmeerinsel. In den osteuropäischen Ländern, v.a. Russland,
Ukraine und Rumänien, waren es im selben Jahr rund 750 Israelis, das
entspricht 11% aller Hochzeiten im Ausland. In den USA gaben sich
480 israelische Staatsbürger den Trauring, dazu zählen aber auch
konservative und reformierte jüdische Heiratszeremonien, die in den
USA im Gegensatz zu Israel genauso anerkannt werden wie die
orthodoxen Hochzeiten.
Insgesamt
heirateten im vergangenen Jahr rund 3.550 Israelis nicht nach
orthodoxem Recht. 85.000 unverheiratete israelische Paare teilen in
Israel den gleichen Wohnraum, die Zahl der nichtehelichen
Lebensgemeinschaften ist in jedem Jahr steigend. In Deutschland sei
jedes dritte Paar nicht verheiratet, in Schweden sogar jedes zweite,
so Rosenblum. Die Rechtsanwältin führt diese Entwicklung auf das
israelische Rechtssystem zurück, wonach nur Heiraten nach orthodoxem
Brauch anerkannt werden. Israel unterscheide sich in dieser Tendenz
nicht von anderen Ländern, die „Revolution der Heiratenden“ sei in
vollem Gange, nur seien sich die Behörden dessen noch nicht bewusst.
(Yedioth
Aharonoth/ http://www.newfamily.org.il/german.asp)
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(5) Weizmann Institut: FDA gibt
israelische Methoden zur Krebsdiagnose frei
Schmerzen
und die Risiken einer Biopsie könnten bald vielen Patienten erspart
bleiben. Israelische Wissenschaftler haben eine diagnostische
Imaging-Methode entwickelt, die möglicherweise schon bald von
medizinischen Einrichtungen für die Entdeckung von Brust- und
Prostatakrebs eingesetzt wird. Die Methode nennt sich 3TP und
erhielt kürzlich die Freigabe der amerikanischen Food and Drug
Administration FDA für Beginn des kommenden Jahres 2004. Ärzten wird
es dann möglich sein, mit einem Scanner anstelle eines Messers
zwischen bösartigen und gutartigen Geschwüren zu unterscheiden. Das
Verfahren wurde von Frau Prof. Hadassa Degani und ihrem
Forschungsteam an der Abteilung für Biologische Regulation am Weizmann Institut in Rehovoth
erarbeitet.
3TP
(Three Time Point) benutzt existierende MRI-Scanner und ein
unschädliches Kontrastmittel, das den Patienten eingespritzt wird.
Die verdächtige Geschwürstelle wird für einige Minuten vom
MRI-Scanner mehrmals gescannt. Die eigens dafür entwickelte Software
analysiert drei der MRI-Images, eines vor und zwei nach der
Kontrastmittelspritze (daher der Name 3TP). Anhand der gesammelten
Daten wird danach die Farblichkeit des Brust- oder Prostatageschwürs
analysiert. Wenn Rot überwiegt, handelt es sich um ein
Krebsgeschwür, wenn Blau oder Grün vorwiegen, deutet dies auf ein
gutartiges Geschwür hin.
Mehrere
Krankenhäuser in den USA haben an den klinischen Tests mit mehreren
Hundert Patienten teilgenommen. Die eindrucksvollen Testergebnisse
zeigten auf, dass feste Tumore, die größer als 5mm (1/5 Inch) waren,
mit Hilfe von 3TP fast 100% korrekt diagnostiziert wurden. Bei allen
Tests, auch bei Patienten mit DCIS (Krebs, der in den Milchkanälen
keine Knoten bildet) lag die Genauigkeitsrate bei fast 90%.
Obwohl
auch viele andere Wissenschaftler zur Krebsdiagnose mit Hilfe von
MRI-Technologien verschiedene Methoden entwickelt haben, hebt Degani
hervor, dass die 3TP-Methode die einzige ist, die ein akkurates,
standardisiertes System anbietet, welches von medizinischen
Assistenten sehr leicht benutzt werden kann. Die Geschwindigkeit,
mit der die Ergebnisse erzielt werden können und die Verhinderung
unnötiger Biopsien macht diese Methode auch sehr kostengünstig. Das
Verfahren wird sich in Zukunft auch bei der Diagnose anderer
Krebsformen einsetzen lassen. Die Methode wird von einer US-Firma
namens 3TP LLC vermarktet werden (Kontakt: 1-631-702-2400 oder JRM3TP@hamptons.com). Vor mehr
als einem Jahr wurde diese Firma für die Vertreibung der
3TP-Technologie gegründet. Die weltweiten Rechte erhielt sie über
Yeda (Zweigstelle des Weizmann Instituts). Die Firma ist jetzt um
die Freigabe in Kanada und Europa bemüht. (http://www.weizmann.ac.il/)
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(7) Das Wetter in Israel
Die
Vorhersage: Heiter bis wolkig, geringe
Temperaturänderungen
Jerusalem:
18-28°C
Tel-Aviv:
21-29°C
Haifa:
21-30°C
Am
Toten Meer: 26-35°C Eilat:
24-35°C
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer
Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der
Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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