(3) INTERVIEW MIT BOTSCHAFTER SCHIMON STEIN IM SWR2
"Die gesamte Region hat großes Interesse den Irak zu entwaffnen"
Claus Heinrich im Gespräch mit Schimon Stein, israelischer Botschafter in Deutschland
Auszüge aus dem Interview:
Der israelische Botschafter in Deutschland, Schimon Stein, ist der Ansicht, dass der neuernannte palästinensische Ministerpräsident Abbas ein "Partner für Israel" sein könnte. Im Südwestrundfunk (SWR) sagte Stein, die entscheidende Frage sei allerdings, ob sich Palästinenser-Präsident Arafat von seiner Macht verabschieden will und Abbas die Führung der palästinensischen Autonomiebehörde tatsächlich überlässt.

Zum Irak-Konflikt betonte Stein, es komme jetzt darauf an, den Irak zu entwaffnen. Israel sei für eine friedliche Umsetzung der Resolution 1441. Allerdings sind die 39 Scud-Raketen, die während des letzten Golf-Kriegs vom Irak auf Israel abgefeuert wurden in Israel noch in Erinnerung. Neben dem Irak sei Israel vom Iran am meisten bedroht, weil dort Nuklear-Waffen und Trägerraketen vermutet werden. Generell seien Veränderungen in der arabischen Welt in Richtung Demokratie besser als eine Beibehaltung des Status quo.
Das vollständige Interview finden sie unter: http://www.swr.de/nachrichten/gespraech/2003/03/07/
 

(4) BUNDESTAGSPRÄSIDENT THIERSE GRATULIERT KNESSETPRÄSIDENT REUVEN RIVLIN ZUR WAHL
Bundestagspräsident Wolfgang Thierse hat dem neugewählten Präsidenten
der Knesset Reuven Rivlin gratuliert. In dem Glückwunschschreiben heißt
es:
"Im Namen des Deutschen Bundestages und persönlich übermittle ich Ihnen
meine besten Glückwünsche zu Ihrer Wahl zum Präsidenten der Knesset.
Ich freue mich darauf, mit Ihnen die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen unseren Ländern auf parlamentarischer Ebene fortzuführen. Als Parlamentspräsidenten sollte uns auch im Lichte der aktuellen politischen Situation sehr daran gelegen sein, die vermittelnde Rolle der Parlamente bei der politischen Meinungsbildung und Entscheidungsfindung zu verteidigen und zu stärken. Ich würde mich freuen, wenn wir die Gelegenheit hätten, uns anlässlich meines Besuches in Tel Aviv im Mai dieses Jahres persönlich kennenzulernen.

Für Ihre Tätigkeit in Ihrem neuen Amt wünsche ich Ihnen viel Erfolg, Schaffenskraft sowie persönliches Wohlergehen."
 

(5) EINE DELEGATION DES OBERSTEN RABBINATS TRAF IN ROM FÜHRENDE MITGLIEDER DES VATIKANS
Eine hochrangige Delegation des Obersten Rabbinats in Israel, unter der Führung des Oberrabbiners von Haifa und Mitglied des Obersten Rabbinatsrat, Rabbiner Shaar Yeshuv Cohen, traf mit einer Delegation des Vatikans unter Leitung von Kardinal Walter Kasper, dem Vorsitzenden des Ausschusses für religiöse Beziehungen des Vatikan, zusammen.
Das als historisch bezeichnete dreitägige Treffen fand an einem Ort in der Nähe von Rom statt. Die beiden Delegationen unterzeichneten ein "historisches Dokument". Der Oberrabbinrer Shaar Yeshuv Cohen bezeichnete den Inhalt des Dokuments als eine nachhaltige Revolution in der christlichen Ideologie, besonders, da in diesem die Juden wieder als das "auserwählte Volk" anerkannt und jede missionarische Aktivität und Religionswechsel abgelehnt werden. Ausserdem enthält das Dokument eine eindeutige Missbilligung des internationalen Terrors und die Verpflichtung den Terror der Selbstmordattentäter und das im Namen Gottes begangene Blutvergiessen zu bekämpfen.
(Quelle Hatsofeh, 05.03.)
 

(6) DAS WETTER IN ISRAEL
Die Vorhersage: Sonniger, weniger Regenschauer und Temperaturen steigen.

Jerusalem: 7-11°C
Tel-Aviv: 9-17°C
Haifa: 9-16°C
Am Toten Meer: 10-20°C
Eilat: 12-22°C