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Newsletter der Israelischen Botschaft in Berlin
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Montag, 9. Dezember 2002

(1) STAATSPRÄSIDENT MOSHE KATSAV ZU GAST IN DEUTSCHLAND
(2) Listenwahl des likud; Labor-Wahlen am laufen
(3) SADDAM HUSSEIN VERTEILT GELDER AN PALÄSTINENSER
(4) HEUTE IM JAHRE X
(5) DAS WETTER IN ISRAEL
(6) WECHSELKURSE

 

(1) STAATSPRÄSIDENT MOSHE KATSAV ZU GAST IN DEUTSCHLAND
Der israelische Staatspräsident Moshe Katsav wurde am Morgen in Berlin von Bundespräsident Johannes Rau mit militärischen Ehren empfangen. Nach einem Gespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern trifft Katsav im weiteren Tagesverlauf Bundeskanzler Gerhard Schöder, Aussenminister Joschka Fischer und Bundestagspräsident Wofgang Thierse zusammen. Am Nachmittag ist ein Besuch im ehemaligen Konzentrationslager Sachsenhausen in Oranienburg vorgesehen.

Im Rahmen der Einweihung der neuen Synagoge der am schnellsten wachsenden Jüdischen Gemeinde Deutschlands in Wuppertal-Barmen sagte der Präsident, der palästinensische Terror und Israels Verteidigungsmassnahmen dürften nicht weiter auf eine Stufe gestellt werden. Nach zahlreichen Bemühungen für einen Frieden im Nahen Osten sei Israel der Konflikt von den Palästinensern aufgezwungen worden. Israel halte aber weiter an der Überzeugung fest, auf den Frieden hinarbeiten zu müssen. Katsav sagte auch, er wolle die Jüdischen Gemeinden bestärken, jüdisches Leben aufrecht zu erhalten.

(2) Listenwahl des likud; Labor-Wahlen am laufen
Am Wochenende fanden im Zentralkomittee des Likud die Wahlen für die Knesset Positionen der Wahlen am 28. Januar 2003 statt. Bei diesem System ermittelt die Partei Kandidaten, die für die Partei bei den Wahlen als Abgeordnete antreten. Die Mitglieder des Zentralkomittees (2940 Personen) wählten 50 Listenplätze, wobei den ersten 33 die größten Chancen eingeräumt werden, einen Knesset Sitz zu erhalten.

Die letzten Umfragen israelischer Meinungsforschungsinstitute ermittelten, dass der Likud auf ca 33-34 Sitze bei den kommenden Wahlen hoffen kann. Ariel Scharon belegt auf der Liste Platz 1, gefolgt von Benjamin Netanjahu auf Platz 2. Weitere prominente Plätze wurden an Shaul Mofaz, Verteidigungsminister (Nr.12), Ehud Olmert, Bürgermeister von Jerusalem (Nr.33) vergeben.

Am heutigen Montag, den 9. Dezember 2003 finden ebenfalls die Wahlen der Listenplätze für die Knesset in der Arbeiterpartei (Avoda) statt. Aufgerufen sind die 110.000 Mitglieder der Arbeiterpartei, über die 30 und mehr Listenplätze zu entscheiden. Amram Mitzna, Vorsitzender und Spitzenkandidat der Arbeiterpartei, erhofft sich, 30 Sitze bei den Wahlen am 28. Januar 2003 für seine Partei zu gewinnen.

Die Spitzenplätze auf der Liste der Avoda nehmen Amram Mitzna, Benjamin Ben Elieser, Shimon Peres sowie Avraham Burg oder Matan Vilnai ein. Weitere prominente Kandidaten sind Danny Yatom, ehemaliger Mossad Chef, Eli Amir, Schriftsteller und der ehemalige Kabinettsekretär Avraham Herzog. (Ha′aretz)

(3) SADDAM HUSSEIN VERTEILT GELDER AN PALÄSTINENSER
Unter Hinweis auf einen Bericht der Palästinensischen Autonomiebehörde berichtete der israelischen Rundfunk am Montag morgen, der irakische Präsident Saddam Hussein verteile in dieser Woche Gelder in Höhe von $ 500.000 an palästinensische Familien im Westjordanland und im Gazastreifen. Je $ 25.000 erhalten drei Familien von Selbstmordattentätern. Nach Angaben der PA nahestehenden arabischen Zeitung Al Ayyam sollen Angehörige von Palästinensern, die nicht als Selbstmordattentäter starben, je $ 10.000 erhalten. Die Gelder sollen durch die Organisation der Arabischen Befreiungsfront verteilt werden. (Ha′aretz)

(4) HEUTE IM JAHRE X
9. Dezember 1666: Nathan von Gaza, einer von Shabtai Zvis vornehmsten "Propheten", wird durch den Rabbinerrat in Konstantinopel als Irrlehrer exkommuniziert. Die beiden begründeten den Shabbatianismus. Shabtai Zvi war von der Lurianischen Kabbala ergriffen, die die messianischen Erwartungen und das Bewusstsein förderte, durch asketischen Lebenswandel, Meditation und Bewahrung der Gebote das messianische Zeitalter vorbereiten zu können. Später trat er mit rund 200 weiteren jüdischen Familien (Dönmeh) in Adrianopel zum Islam über (http://info.jpost.com/1999/Supplements/JewishHistory/today.cgi)

(5) DAS WETTER IN ISRAEL
Die Vorhersage: Sinkende Temperaturen, vor allem im Bergland. Im Norden Regenschauer, die sich zum Abend bis ins Zentrum des Lands ausbreiten. Am Dienstag starker Wind und vereinzelt Gewitter.

Jerusalem: 7-15°C
Tel-Aviv: 14-21°C
Haifa: 13-20°C
Eilat: 14-24°C

(6) Wechselkurse
1 € - 4,703 NIS
1 £ - 7,382 NIS
1 $ - 4,698 NIS
(Ha′aretz, 09.12.02)

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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel in Berlin/Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen oder Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de

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Für weitere aktuelle Informationen aus Israel empfehlen wir Ihnen folgende Webseiten:
- Medienspiegel (Israelische Presse) der Deutschen Botschaft in Tel Aviv: http://www.germanemb.org.il/News-Media.asp
- Die Mitteilungen der Israelischen Verteidigungskräfte (eng.): http://www.idf.il/english/news/main.stm
- Newsletter des israelischen Außenministeriums (eng.): http://www.israel.org/mfa/go.asp?MFAH0dho0

© Botschaft des Staates Israel, 2002