Newsletter der Israelischen Botschaft in Berlin --------------------------------------- Dienstag, 9. April 2002 * IDF VERLEGT TRUPPEN UM KALKILYA UND TULKAREM
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* IDF VERLEGT TRUPPEN UM KALKILYA UND TULKAREM Der Minister betonte, dass die Armee und die Sicherheitskräfte weiter mit allen notwendigen Mitteln gegen den Terror vorgehen werden, um Terroranschläge zu verhindern und die Sicherheit der Menschen in Israel zu stärken.
* PERES ÜBER DEN KAMPF IN JENIN Das Pressebüro des Außenministeriums teilte mit, das
Außenminister Shimon Peres befürchtet, dass von palästinensischer
Propaganda versucht werde, Israel eines "Massakers" in Jenin zu
beschuldigen. Tatsächlich ist dort ein harter Kampf gegen schwer
bewaffnete Terroristen im Gange. Wie das israelische Fernsehen berichtet, (Stand 16:30) wurden heute in Jenin 13 israelische Soldaten getötet.
* ANGABEN ZU GESUCHTEN TOP-TERRORISTEN, DIE SICH IN DER GEBURTSKIRCHE VERSTECKT HALTEN Die folgenden Angaben beziehen sich auf führende Mitglieder palästinensischer Terrororganisationen, die sich in der Geburtskirche in Bethlehem versteckt halten. Mit dem Einmarsch der israelischen Streitkräfte in Bethlehem flohen viele gesuchte Mitglieder aller palästinensischer Terrororganisationen in die Geburtskirche, wo sie sich seither verschanzen. Ihre Zahl wird auf 250 geschätzt. Unter ihnen befindet sich auch eine Anzahl Verletzte. Die Namen der führenden Terroristen lauten wie folgt: Fatah, Tanzim und Sicherheitsapparate
Geboren 1973, Bewohner von Bethlehem, führender Tanzim-Aktivist, der an der Spitze einer bewaffneten Zelle steht, Nachfolger von Hassin und Ataf Aviat (getötet). Lenkt Granatwerfer auf Gilo, verantwortlich für folgende Anschläge: Juni 01 - Mord am israelischen Offizier Yehuda Edri September 01 - Mord an Sarit Amrani Januar 02 - Mord an Avi Boaz
Geboren 1962, Leiter des allgemeinen Geheimdienstes in Bethlehem, stammt aus dem Flüchtlingslager Balata/Nablus, eng mit Taufik Tirawi verbunden, verübt und koordiniert Terroranschläge, Hersteller von Sprengstoff, am Einschleusen von Granatwerfern und Minen beteiligt, organisiert Verstecke für Aktivisten oppositioneller Organisationen, die Terroranschläge verüben. 3. Dschihad Yosef Halil Daschaara: Geboren 1971, Bewohner von Bethlehem, militärischer Tanzim-Aktivist und Angehöriger der palästinensischen Sicherheitskräfte. Seit Ausbruch der Unruhen an Anschlägen auf unsere Streitkräfte und auf Zivilisten sowie an der regelmäßigen Beschießung von Gilo beteiligt. Handelt mit Waffen und versorgt die Tanzim-Aktivisten in der Gegend von Betlehem mit diesen; organisiert Verstecke für gesuchte Terroristen. Hat sich in den Medien für Selbstmordattentate ausgesprochen und sogar sein Mobiltelefon für Anschläge zur Verfügung gestellt.
Geboren 1968, Bewohner von Bethlehem, militärischer Tanzim-Aktivist, gehört der Zelle von Ibrahim Abu Dschalif an, an Dutzenden von Beschießungen Gilos beteiligt. Zu den schlimmsten von ihm verübten Anschlägen zählen: Juni 01 - Mord am israelischen Offizier Yehuda Edri September 01 - Mord an Sarit Amrani Januar 02 - Mord an Avi Boaz
An Beschießungen Gilos und der Umfahrungsstraßen Bethlehems sowie an der Herstellung von Sprengsätzen beteiligt. Heute wichtigster Helfer von Yahia Damasse, der unter anderem für die grauenvollen Selbstmordattentate im Beit Israel-Wohnviertel in Bat-Yam und in einem Supermarkt in Kiryat Yovel verantwortlich ist.
Geboren 1979, Bewohner des Flüchtlingslagers Deheische, führender militärischer Tanzim-Aktivist. An der Planung und Durchführung der grauenvollen Selbstmordattentate im Beit Israel-Wohnviertel in Bat-Yam am 2. März 2002 und in einem Supermarkt in Kiryat Yovel am 29. März 2002 beteiligt.
Geboren 1963, Generalsekretär der Fatah in Betlehem, verantwortlich für die Finanzierung der Tanzim-Aktivitäten in der Stadt, wozu der Kauf von Waffen, Sprengstoff und Munition gehört. Steht in direktem Kontakt mit Marwan Barguti. Zuständig für die Verteilung von Geldmitteln an die Aktivisten. Hamas
Geboren 1961, Bewohner von Bethlehem, führender Hamas-Aktivist, koordiniert militärische Aktivitäten der Hamas
Geboren 1972, Bewohner von Bethlehem, militärischer Hamas-Aktivist, beschäftigt sich mit der Herstellung von Sprengsätzen, Drahtzieher von Talib Harmas und Ahmed Abda, die auf dem Weg zu einem Selbstmordanschlag auf die Binyanei Ha'Umah in Jerusalem an der Tat gehindert werden konnten.
Geboren 1971, Bewohner von Bethlehem, militärischer Hamas-Aktivist, Mitarbeiter von Bassam Hamid; stellt Sprengsätze her, auch er wirkte als Drahtzieher von Talib Harmas und Ahmed Abda.
* TANZIM VERSUCHTEN 14JÄHRIGE ZUR SELBSTMORDATTENTÄTERIN ZU MACHEN
Ein ranghoher Offizier im Geheimdienst der Palästinensischen Autonomiebehörde war neben seiner Tätigkeit militärischer Aktivist der Hamas. Als solcher war er an einem Angriff mit Schusswaffen, bei dem ein Jude ermordet wurde sowie an der Vorbereitung eines Selbstmordattentates beteiligt. Akhram Kassem, ranghoher Offizier im militärischen Geheimdienst der PA, der aus Dir-el-Balah im Gazastreifen stammt und in Ramallah wohnt, wurde von der israelischen Armee beim Einmarsch in Ramallah festgenommen. Beim Verhör erzählte er, dass er neben seiner Funktion bei der PA Aktivist beim militärischen Arm der Hamas und Verbindungsmann der Hamas im Westjordanland und im Gazastreifen war. Außerdem berichtete er, dass er an einem Anschlag mit Schusswaffen beteiligt war, der von der Atara Brücke auf ein israelisches Fahrzeug vom Typ G.M.C. verübt wurde. Bei diesem Angriff kam ein Israeli ums Leben. Er schilderte zudem, wie er an der Beschießung eines Autobusses mit Soldaten sowie an vielen anderen Angriffen mit Schusswaffen beteiligt war. In seiner Funktion als Verbindungsmann der Hamas und als deren militärischer Aktivist erhielt er von Hamas-Aktivisten im Gazastreifen einen Betrag von $12.000 zwecks Errichtung einer Infrastruktur für die Organisation im Westjordanland. Im Rahmen dieser Aktivitäten beauftragte er einen jungen Mann aus Ramallah, einen Selbstmordanschlag mit einem Sprengstoffgürtel zu verüben. Es kam aber nicht dazu, da die mit dem Transport des Gürtels beauftragte Person im Verlaufe eines Zusammenstoßes mit der israelischen Armee getötet wurde. Außerdem berichtete Akhram, dass bei einigen Anschlägen versucht wurde, die von der Hisbollah praktizierte Methode des Filmens von Terrorangriffen nachzuahmen. Wenn dies gelang, sahen die Beteiligten die Aufnahmen nach dem Anschlag und leiteten die Kassetten dann an ihre Drahtzieher weiter. Akhram erzählte, dass seiner Zelle noch weitere Aktivisten angehörten, die Mitarbeiter des allgemeinen Geheimdienstes waren. Dies ist ein Beispiel von vielen, welches die aktive Beteiligung von ranghohen Offizieren und Mitarbeitern der PA-Sicherheitsapparate an terroristischen Aktivitäten gegen israelische Ziele veranschaulicht. Bei einem Teil dieser Angriffe wurden Juden ermordet.
* ÜBERFÜHRUNG VON NAHRUNGSMITTELN, MEDIKAMENTEN UND GÜTERN ZU UND AUS DEM GAZASTREIFEN
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