Newsletter der Israelischen Botschaft in Berlin --------------------------------------- Mittwoch, 13. März 2002
AUßENMINISTER PERES BEGRÜSST RESOLUTION DES UN-SICHERHEITSRATS
AUßENMINISTER PERES BEGRÜSST RESOLUTION DES UN-SICHERHEITSRATS (Mitteilung vom Büro des israelischen Außenministers Shimon Peres) Israel ist ein Partner, wenn es darum geht, zu einem sofortigen Waffenstillstand durch Umsetzung von Mitchell- und Tenetplan zu gelangen. Dadurch soll der Weg zur Erneuerung des Friedensprozesses und zur Rückkehr zum Verhandlungstisch geebnet werden. Israel wird jede Anstrengung unternehmen, um die bevorstehende Mission von General Anthony Zinni in die Region zum Erfolg zu führen.
NAMEN DER GESTERN IM NORDEN ISRAELS ERMORDETEN SECHS ISRAELIS Yehudit Cohen, 33, aus Shlomi; Lynne Livneh, 49, und ihre 17jährige Tochter Atara, aus Kibbutz Hanita; Ofer Kenrick, 44, aus Moshav Betzet; Lt. German Rozhkov, 25, aus Kiryat Shmona und Alexei Kotman, 29, aus Kibbutz Beit Hashita, sind die Todesopfer des gestrigen Anschlags; sieben weitere Personen wurden verletzt. Zwei Terroristen hatten auf der Straße zwischen Shlomi und Kibbutz Metzuba nahe der Grenze zum Libanon aus einem Hinterhalt das Feuer auf vorbeifahrende Wagen eröffnet. Die beiden Attentäter wurden von zwei israelischen Offizieren getötet. Während eines 30minütigen Schusswechsels, bei dem die Terroristen auch drei Handgranaten einsetzten, starb Lt. Rozhkov. Die Attentäter trugen Uniformen der israelischen Armee. Die Identiät der Täter ist noch unbekannt. Trotz der Nähe zur Grenze zum Libanon, vermuten Quellen der IDF, laut HA'ARETZ, dass die Täter Palästinenser aus dem Westjordanland waren, da bei Fernsehsender Al Jazeera ein Bekennerschreiben der Fatah nahen Al-Aqsa Brigaden einging.
BEI MILITÄREINSÄTZEN STERBEN 24 PALÄSTINENSER Bei Einsätzen der israelischen Armee (IDF) im Gazastreifen wurden am Montag abend und gestern, laut HA'ARETZ, 24 Palästinenser getötet, darunter 17 bei dem Einsatz in Jabalya. Nach Angaben der IDF hatte der Angriff zum Zweck, die Infrastruktur zur Herstellung von Kassam Raketen und anderer Waffen zu zerstören. Die Produktion ist vorwiegend in der Hand des militärischen Flügels der Hamas sowie der Mitgliedern der Sicherheitskräfte von Mohammed Dahlan, so HA'ARETZ weiter. Am Montag abend starb ein Palästinenser, als die israelische Marine eine Station der palästinensiche Küstenwache beschoss. Gestern starben vier Arbeiter, als Hubschrauber eine Werkstatt zur Herstellung von Waffen östlich von Khan Yunis mit vier Raketen beschossen. Bei Netzarim wurden gestern zwei Mitglieder der Hamas, die mit Mörsern feuerten, von Soldaten erschossen; früher am Morgen waren schon zwei Palästinenser beim Versuch in die Siedlung einzudringen erschossen worden. Das Büro von Verteidigungsminister Binyamin Ben-Eliezer teilte mit, dass der Minister den Vorfall verurteile, bei dem Palästinenser mit Zahlen an ihrem Körper gekennzeichnet wurden. Gestern abend befahl er daher allen Sicherheitsorganen, diese Praxis sofort zu unterbinden. Außerdem wies Ben-Eliezer eine Untersuchung des Vorfalls an.
Wie der Sprecher der IDF mitteilte, sind der israelischen Armee die Umstände unbekannt, unter denen der italienische Journalist, Raffaele Ciriello, getötet und ein französischer Photograph am Mittwoch, den 13. März, bei Ramallah verletzt wurde. Der Vorfall wird von der IDF untersucht. Der französische Photograph befindet sich zur medizinischen Behandlung in einem israelischen Krankenhaus. Am Morgen hatte es in der Nähe des Flüchtlinglagers Kadura Schusswechsel gegeben. Nach erster Untersuchung scheint es, dass sich die IDF-Kräfte nicht der Anwesenheit der Presse in dem Gebiet bewusst waren. Ramallah war gestern abend zum geschlossenen militärischen Gebiet erklärt worden, ohne Zugang für Zivilisten. Nach ersten noch unvollständigen vorliegenden Informationen, ist es unmöglich zu bestimmen, woher das Feuer kam, das den Journalisten traf, ob von israelischem oder palästinensischem Beschuss. Der IDF-Sprecher betonte, dass sich Reporter, die die Kampfgebiete betreten, wissentlich in Gefahr begeben, besonders wenn eine vorherige Koordinierung mit der IDF unterlassen werde. Die IDF drückt ihr tiefes Bedauern aus für jeglichen Schaden, der Zivilisten und Mitglieder der Presse zugefügt wird.
OBERRABBINER RUFEN ZUM TAG DES GEBETS AUF Wie die JERUSALEM POST berichtet, haben die beiden Oberrabbiner Israels, Israel Lau und Eliahu Bakshi Doron, den heutigen Mittwoch zu einem besonderen Gebets- und Fasttag erklärt. Hintergrund sind das anhaltende Blutvergiessen und die sich verschlimmernde Sicherheitslage. Um 16:15 Uhr wird an der Klagemauer zusammen mit den Oberrabbinern ein Gebet abgehalten. Außerdem wird eine Sonderlesung aus der Torah vorgenommen und das Shofarhorn geblasen werden. Bei dem Gottesdienst wird auch ein Gebet für den Frieden in der Welt von Rabbiner Lau vorgetragen werden, das zur Beendigung des Hasses aufruft, der die ganze Welt und seine Bewohner bedroht. Die Obberrabbiner und der oberste rabbinische Rat riefen auch die Juden in der ganzen Welt dazu auf, diesen Tag mit besonderen Gebeten sowie Bussgebeten und Psalmlesungen zu begehen.
ISRAELISCHE FESTIVALS IM JAHR DES ÖKOTOURISMUS Zum "Jahr des Ökotourismus" der Vereinten Nationen laden kleinere Gemeinden und Kibbutzim in Israel zu Veranstaltungen, bei denen Natur und Landschaft im Vordergrund stehen: S. http://www.goisrael.de/presse_mitteilungen.afp?!_0ME0QOXG5&detail=_0LR0N1QRP#top
AUSSTELLUNG "VOM BROT ALLEIN"
... zum Israel-Stand auf der ITB Internationale Tourismus-Börse Messe Berlin 16.-20. März 2002 in Halle 22b, Stand 01
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